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Neues Projekt für Melle: „Miyawaki“-Wälder
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Ein hochinteressantes neues Projekt für Melle: Angepasste „Miyawaki“-Wälder (auch bekannt als „tiny forests“) 🙋🐛🦋🌳🌴🌱🌿☘️

Gemeinsam mit dem Bürgermeisterkandidaten Frank Vornholt wird in Melle an verschiedenen Standorten ein neues Projekt gegen die Klimaerwärmung begonnen. Gepflanzt werden sog. „Miyawaki-Wälder“ (auch bekannt als tiny forests oder Mini-Wälder). Beteiligte Mitgestalter sind die gUG Umweltschutz und Lebenshilfe, verschiedene Landwirte sowie die Ratsschule in Melle-Mitte, die Wilhelm-Fredemann-Schule in Neuenkirchen und die Lindenschule in Buer. Das Projekt wird ehrenamtlich umgesetzt.

Immer wieder kommt es hier mit Herrn Vornholt zu gegenseitigen Brainstormings. „Was können wir für die Artenvielfalt und den Klimaschutz gemeinsam umsetzen?“ Es wird viel hin und her überlegt, unterschiedliche Anregungen besprochen, überlegt, welche Schritte in welcher Form praktikabel sind. Welche Maßnahmen wären wie teuer? Wie können Menschen in die Gestaltung eingebunden werden? Wie schaffen wir Strukturen, damit sich Menschen mit „der Natur“ identifizieren, sich für diese ganz praktisch im städtischen Raum engagieren?
Ich finde das gut, sehr gut sogar! Ist dieses doch ein Weg der Menschen mitnimmt und ganz praktisch einlädt, gemeinsam Dinge zu gestalten. Darum geht es doch im Arten- und Klimaschutz: Miteinander reden, gemeinsam Dinge anschieben und umsetzen. Beeindruckend dabei: Es werden ganz konkrete und direkt vorstellbare Ideen entwickelt, Top!

Der japanische Botaniker Akira Miyawaki entwickelte Anfang der 1970er-Jahre eine Methode, mit der sich selbst kleinste Brach- oder Rasenflächen erstaunlich schnell in Waldwildnis verwandeln lassen. Vorreiter in Europa sind die Niederlande, Belgien, Frankreich und Großbritannien. Im Zuge der Klimaerwärmung gibt es dazu mittlerweile erste kleine Projekte auch in Deutschland – Melle wird dabei sein. Für einen kleinen „Miyawaki-Wald“ reichen schon 100 m².

Frank Vornholt: „In Melle können die Kleinstwälder für Kühlung sorgen, die Luftqualität verbessern, das Wohlbefinden steigern und Vögeln, Insekten und Kleinsäugern neuen Lebensraum bieten. Das Besondere an dem Konzept: Mitmach-Aktionen: Menschen können praktisch mitanpacken und den Lebensraum in Melle durch ihr eigenes Handeln aufwerten.“

Kai Behncke: „Wir müssen schneller werden und auch ungewöhnliche Ideen umsetzen. Siedlungsräume laufen Gefahr in den nächsten Jahrzehnten zu gefährlichen Hitzeinseln zu werden. Die Miniwälder helfen dagegen als natürliche Klimaanlagen. Zudem wird im Vorfeld der Bepflanzung der Boden so bearbeitet, dass hier eine natürliche Humusschicht entsteht. Diese bindet sehr viel CO2.“

Für „Miyawaki-Wälder“ werden häufig artenarme Rasenflächen genutzt. Zunächst findet eine intensive Aufwertung des Bodens, beispielsweise durch Stallmist, statt. Die landwirtschaftlichen Betriebe der Familien Krystosek Uwe Krystosek und Mörixmann haben zugesagt, eine erste Testfläche durch Anlieferung von Tierdung zu unterstützen. Vielen herzlichen Dank dafür! Große Klasse! Hier wird etwas Beeindruckendes für die Artenvielfalt und gegen die Klimaerwärmung entstehen.

Anschließend werden in einer sehr hohen Dichte heimische Pflanzen in großer Vielfalt kombiniert. Die Orientierung findet an natürliche Pflanzengesellschaften in der Region statt. Die Dichte der Pflanzen lässt diese durch eine starke Konkurrenz in die Höhe schießen. Nur etwa 3 Jahre müssen die „Mini-Wälder“ gepflegt werden, anschließend werden sie weitgehend sich selbst überlassen. Das Wachstum eines solchen Waldes ist etwa 10mal schneller als im Normalfall. Zudem sind diese Flächen etwa 30mal dichter als herkömmliche Wälder.

Verschiedene wissenschaftlichen Untersuchungen haben im Vergleich zu klassischen Vergleichswäldern eine überdurchschnittliche hohe Artenvielfalt festgestellt. Die CO2-Speicherkapazit der Biomasse auf einer 100 m²-Miyawaki-Fläche wird auf etwa 7 Tonnen in 20 Jahren beziffert. Dazu kommt die CO2-Speicherung durch eine veränderte Bodenbearbeitung und die Entwicklung einer Humsschicht.
Eine erste Umsetzung eines solchen Waldes findet noch in diesem Winter auf einem Areal im Meller Stadtteil Oldendorf statt.

Quellen zu Miyawaki-Wäldern allgemein:
https://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/mini-waelder-in-der-stadt-so-sollen-miyawaki-waelder-das-stadtklima-verbessern-a-e9bfd722-0002-0001-0000
http://urban-forests.com/wp-content/uploads/2020/05/Urban-Forests-report-The-Miyawaki-method-%E2%80%93-Data-concepts.pdf
https://creatingtomorrowsforests.co.uk/blogs/news/the-miyawaki-method-for-creating-forests

Wissenschaftliche Quellen:
https://link.springer.com/article/10.1007/s11355-010-0117-0

https://www.nationalgeographic.com/environment/article/why-tiny-forests-are-popping-up-in-big-cities

https://research.wur.nl/en/publications/tiny-forest-zaanstad-citizen-science-and-determining-biodiversity

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Hier der kleine Film zu „Derbysieger“
Geschrieben:

Hier der kleine Film zu „Derbysieger“.
Die beiden Muttis Enten „Pauline“ und „Paulowska“ haben sich beim Brüten wirklich rührend gekümmert.
Und nu isser da und macht seine ersten tapsigen Schwimmversuche 🙂

Gnadenhof Brödel
http://gnadenhof-broedel.de

Spenden:
https://www.betterplace.org/de/projects/71760-gnadenhof-broedel-melle-artenschutzprojekt-blumiger-landkreis-osnabrueck

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Eine winzige kleine Ente ist heute früh geschlüpft.
Geschrieben:

Nachwuchs auf dem Gnadenhof. Eine winzige kleine Ente ist heute früh geschlüpft. 😍🙋🥳🥳🥳🥳
In Anbetracht des (fussballtechnisch) grossartigen Wochenendes habe ich sie „Derbysieger“ genannt.
Eigentlich ist Nachwuchs hier nicht soooo gerne gesehen. Aber die beiden Enten „Pauline“ und „Paulowska“ haben es wieder und wieder versucht.
Immer wieder gemeinsam, und wenn eine zum Essen ging, dann hat die andere auch die Eier ihrer Freundin übernommen.
So kam es dann, dass zwei Eier insgesamt gewährt wurden.

„Derbysieger“ ist gut druff. Er hat schon seine ersten Schwimmversuche gestartet (folgt nachher in einem Video) und freut sich auf ein langes Leben. 🙂

Heute zudem noch etlichen Schafen und Ziegen die Klauen geschnitten (Teil III). Die Besetzung am Schürenort und an der Oldendorfer Straße ist jetzt komplett.
Nächste Woche kommen etliche Schafe auf die Fläche von Thomas Philipps.
Anonsten wurde heute etwa 75 mal das gestrige Spiel auf YouTube angesehen, jedes Mal wieder ein Hochgenuss. Mach ich einfach gleich nochmal 🙂

Gnadenhof Brödel
http://gnadenhof-broedel.de

https://www.betterplace.org/de/projects/75774-landkreis-osnabrueck-500-menschen-im-einsatz-fuer-klima-und-artenschutz?

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Brutrefugien gemeinsam mit dem TSV Westerhausen-Föckinghausen e.V.
Geschrieben:

Brutrefugien gemeinsam mit dem TSV Westerhausen-Föckinghausen e.V. 😍🙋🥳🥳🥳🦇🦇🦇🦇🦇🐥🐦🐤🐣🐥🦇🦇🦇

Total gut! Ein wunderschönes kleines Projekt beginnt gemeinsam mit dem TSV Westerhausen-Föckinghausen e.V.

Die Turnhalle des TSV wird mit diversen Nisthilfen ausgestattet. Für Fledermäuse, Mauersegler und Sperlinge (Spatzen).
Dort können die Piepmätze in entsprechender Höhe brüten.
Nistmöglichkeiten sind rar gesät und der Mangel ein großes Problem für die Artenvielfalt.
Es fehlen einfach die Nischen und Schlupfwinkel, die so viele Arten benötigen.
Die Zusammenarbeit mit dem TSV als hervorgehobener Kooperationspartner des 500 AKA-Projektes ist eine Kur für die Seele 🥰🥰🥰

Keine „Wann geht es endlich weiter mit MEINEM Biotop?“-Mentalität sondern eine bärenstarke Ausrichtung nach dem Motto: „Was können wir für die Allgemeinheit und die Gesellschaft tun?“
Mich berührt so etwas sehr, weil es (offen gesagt, so mein Eindruck) selten geworden ist.
Natur- und Klimaschutz endet eben nicht am eigenen Gartentor sondern bedarf schon etwas mehr! Der TSV gehört zu den Aktiven, die es verstanden haben.

Zudem heute noch aus Eigenmitteln etliche Nisthilfen angebracht.
Gleichfalls für Mauersegler, Sperlinge und auch Schwalben.
In 6 Meter Höhe auf der Leiter Todesängste ausgestanden.

Ein paar Tipps und Tricks:

Für den Mauersegler (ein Koloniebrüter) wird eine Bruthöhe von mindestens 6 Metern empfohlen. Die Nisthilfen können direkt nebeneinander
angebracht werden, sollen jedoch auf keinen Fall in der „Vollsonne“ liegen (also möglichst nicht direkt nach Süden, häufig werden sie noch durch einen zusätzlichen Überbau (Holzbrett, Dachvorsprung) verschattet, da sonst die Nachzucht einen qualvollen Hitzetod erleiden kann).
Optimalerweise sollen die Nisthilfen direkt an der Hauskante/Gebäudeecke (also nicht inmitten der Wand) angebracht werden. Wichtig ist, dass eine freie Anflugbahn vorhanden ist, also kein Baum oder ähnliches davor. Empfohlen werden weit von der Wand entfernte Einflug-Löcher, damit der Vogelmist nicht die Wand „verschönert“, ungefähr so:
https://www.nistkasten-online.de/Nistkasten-fuer-Mauersegler-Typ-Tulun

Oder so: https://www.nistkasten-online.de/Mauersegler-Nistkasten

Fledermäuse:
Ab 4 Meter aufwärts…,Es können mehrere Kästen in kleinen Gruppen am Gebäude montiert werden.
Wichtig ist ein freier Anflug, damit die Fledermäuse vor dem Kasten schwärmen können.
Gebäude-Ecken scheinen attraktiver zu sein als eine Anbringung mitten auf einer Fassade.
Fledermäuse meiden Licht, es sollte daher keine Beleuchtung auf die Kästen fallen.
Die Quartiere sollten möglichst im Windschatten montiert werden. Auf Zugluft reagieren Fledermäuse sehr empfindlich und die Kästen werden nicht angenommen.
Wichtig ist es, die Kästen gut zu befestigen, damit sie bei Wind nicht wackeln. Da Fledermäuse je nach Art und Jahreszeit unterschiedliche mikroklimatische Ansprüche haben, sollten die Ersatzquartiere in verschiedenen
Himmelsrichtungen von sonnig bis halbschattig an einem oder benachbarten Gebäuden angeboten werden. Faustformel: hell, weder in der prallen Sonne, noch im Vollschatten. Also möglichst keine direkte Süd und auch keine direkte Nord-Richtung.

Sperlinge: Klassische Koloniebrüter. Optimal sind Kästen an der Wand, wenn umgebend z.B. Knöterich oder ähnliches wächst. Die Öffnung des Kastens soll möglichst nicht direkt nach Norden und auch nicht nach Westen (Windseite) zeigen.

500 AKA – 500 Menschen aktiv für Klima- und Artenschutz in Stadt und Landkreis Osnabrück
Gemeinsam den Planeten retten. Wir alle. Lokal und regional.
https://500-aktiv-fuer-klima-und-artenschutz.de/

https://www.betterplace.org/de/projects/75774-landkreis-osnabrueck-500-menschen-im-einsatz-fuer-klima-und-artenschutz

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Von Wahlen, Demonstrationen, Ideen und Ideologien
Geschrieben:

Von Wahlen, Demonstrationen, Ideen und Ideologien

Noch 7 Tage bis zu einer der wichtigsten Protestveranstaltungen der Vergangenheit und Gegenwart

ARCHIV – GLOBALER KLIMASTREIK AM 24. SEPTEMBER 2021– #AlleFürsKlima

Treffpunkte hier in der Region z.B.:
Freitag, 24.9.2021:
Melle: Treffpunkt 15 Uhr am Meller Bahnhof
Osnabrück: 15.00 Uhr, Willi-Brandt-Platz
Bereits zuvor:
Sonntag, 19.9., Marktplatz Melle (15.00 Uhr). Fahrrad-Demo.

Und: Viele Viele Baumpflanzaktionen im November + Dezember im Osnabrücker Land:
Hier anmelden:

Mitmach-Aktionen

Am 24.9. werden Bundesweit Hunderttausende Menschen auf die Straßen gehen, um ein wichtiges Zeichen vor der „Klimawahl“ zu setzen.
Die Demonstration richtet sich ausdrücklich an alle Parteien. Es ist wichtig, insgesamt hier Druck zu machen.
Eine Klimaneutralität bis 2045 ist zu langsam, das reicht nicht. Das 1,5 Grad wird bis dahin längst überschritten sein.
Ein Kohleausstieg 2038 verkennt die Dramatik der aktuellen Situation.

Nun, wer welche Partei wählt, das muss selbstredend jedEr selbst entscheiden. Ich persönlich werde am 26.9. mein Kreuz bei den GRÜNEN machen.

Interessant und spannend ist es, mit welcher Verve aktuell diskutiert wird.
Etwas verwunderlich ist es, wenn von konservativer oder wirtschaftliberaler Seite immer wieder der Begriff „Ideologie“ (im Negativen gemeint) hervorgehoben wird.
Es gelte „ideologiefrei“ zu handeln. Welche Ideologie ist denn eigentlich gemeint? Gar der Kommunismus? Sozialismus? Ideologie des Umwelt- und Klimaschutzes?
Die Ideologie der Weltverbesserung, des Tierschutzes? Freiheit für alle Kaninchen weltweit?! Die Ideologie der Permakultur oder der biodynamischen Selbstversorgung?
Ganz schön schräg zuweilen, was in Bezug auf „Ideologiekritik“ und vermeintliche „Ideologien“ da geäussert wird… Insbesondere Armin Laschet scheint sich da etwas selbst im Weg zu stehen.
Sind denn nicht in diesem Duktus „Wirtschaftsfreiheit“ und (Neo)Liberalismus, Reduzierung von Staatseingriffen
etc. gleichfalls „Ideologien“? Zuweilen wird da scheinbar mit unpassenden Vergleichen gearbeitet.

Unabhängig davon: Eine Ideologie ist nicht per se verkehrt, hat diese doch etwas mit Werten und Zugehörigkeit zu tun.

Erschreckend ist es zuweilen, was in sozialen Medien oder auch der NOZ über das (vorläufige) Scheitern einer sehr guten Idee/eines Förderantrages der GRÜNEN Landrätin
zur Mobilitätswende im Osnabrücker Land zu lesen ist:
https://www.noz.de/lokales/osnabrueck/artikel/2423341/mobilitaetswende-im-osnabruecker-land-luftschloss-der-landraetin

Da wird gerne mal die Absage eines 30-Millionen-Euro-Antrages gleichgesetzt mit einer GRÜNEN Inkompetenz, gerne verschwurbelt mit einer „wie-auch-immer-gearteten“ Ideologie,
die zum Scheitern verurteilt ist.

Unverständnis von hier: Zählen denn nicht die IDEEN, wie ein Weg aus der Misere zu finden ist? Ist denn nicht einer guten Idee, selbst wenn sie eine Finanzierungsabsage erhält (das ist bei Ideen nun mal manchmal so) Beifall zu spenden?

Umso wichtiger ist es, am 24.9. laute und deutliche Zeichen an die Gesamtheit der Gesellschaft zu setzen. Mehr Klimaschutz jetzt! Auf welche Weise ist dabei (fast) egal, denn das Spiel
befindet sich bereits in der 92 Minute, und es steht 0:1.

Gleichzeitig lassen sich hier und dort auf lokaler Ebene (Bürgermeister-Stichwahlen) zuweilen schon etwas delikate Tendenzen festzustellen.
Auch hier scheint es nicht immer um Ideen zu gehen. Zuweilen manchmal eher um die Frage: „Welche Farbe hat denn die Idee?“. Ist die Idee „blau“ dann ist die Idee supermegagut!
Ist die Idee jedoch „türkis“, dann ist dieselbe Idee ganz schrecklich.

Unverständnis von hier: Zählen denn nicht die IDEEN (also die INHALTE), wie ein Weg aus der Misere zu finden ist?

Der „Idee“ ist es egal, von welcher Farbe sie entwickelt wird. Eine Idee ist eine Idee ist eine Idee ist eine Idee ist eine Idee ist eine Idee…
Sie ist gut oder weniger aufgrund ihrer Inhalte, niemals aber aufgrund ihrer Herkunft, Gesinnung, Hautfarbe oder Religion.

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Noch 9 Tage bis zu einer der grössten Demonstrationsveranstaltungen, die es jemals in der Bundesrepublik Deutschland gegeben hat
Geschrieben:

Noch 9 Tage bis zu einer der grössten Demonstrationsveranstaltungen, die es jemals in der Bundesrepublik Deutschland gegeben hat 😲✊✊🦹🙋‍♀️🙋
Treffpunkte hier in der Region z.B.:
Freitag, 24.9.2021:
Melle, Treffpunkt 15 Uhr am Meller Bahnhof
Osnabrück, 15.00 Uhr, Willi-Brandt-Platz

Bereits zuvor:
Sonntag, 19.9., Marktplatz Melle (15.00 Uhr). Fahrrad-Demo.

Und: Viele Viele Baumpflanzaktionen im November + Dezember im Osnabrücker Land:
Hier anmelden:

Mitmach-Aktionen

Die Bundestagswahl wird zur Klimawahl gemacht! Zweifelsfrei an die Gesamtheit aller Parteien gerichtet, ohne Ausnahme.

Einige Fakten: Großdemos in Deutschland

1981: Anti-Atom Demo Brokdorf: 100.000 Menschen
1983: gegen den Nato-Doppelbeschluss: 500.000 Menschen
1989: Über 500.000 Menschen für mehr Rechte, Meinungs- und Versammlungsfreiheit Menschen
2003: Demo gegen den Irak-Krieg, 500.000 Menschen
2018: „Unteilbar“-Demo: 240.000 Menschen

Die Teilnemer-Zahl der Demonstrationen am 24.9. wird sich gleichfalls in den 6stelligen Bereich einreihen. Der Freitag vor der Bundestagswahl wird somit
eine der teilnehmer-reichsten Protestveranstaltungen in der Geschichte der Bundesrepublik werden.

Warum ist das wichtig? Es gilt sich zu positionieren, Inhalte zu thematisieren:

Schein-Argument 1: Massnahmen gegen die Klimaerwärmung sind viel zu teuer. Massnahmen müssen freiwillig bleiben! Eine Gesellschaft kann das nicht bezahlen!

Gegenargumente (kleiner Auszug):

„So haben allein die deutschen Treibhausgas-Emissionen im Jahr 2019 Umweltkosten in Höhe von mindestens 156 Milliarden Euro verursacht“.
https://www.umweltbundesamt.de/daten/umwelt-wirtschaft/gesellschaftliche-kosten-von-umweltbelastungen

„Ohne durchgreifende Klimapolitik wird die globale Wirtschaftsleistung im Jahr 2100 um sieben bis 14 Prozent niedriger sein, als sonst zu erwarten ist.“
Journal of Environmental Economics and Management, Volume 103, September 2020, 102360
https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0095069620300838

„Wenn wir nicht oder zu spät handeln, wird es für uns und die gesamte Welt noch sehr viel teurer. Denn die Auswirkungen von Klimafolgen wie Dürren, Stürmen,
Starkregen und steigenden Pegeln an Flüssen und Meeren werden zu erheblichen wirtschaftlichen Einbußen führen.
Schreitet der Klimawandel ungebremst weiter fort, könnten die Folgen allein in Deutschland zu vermehrten Kosten von knapp 800 Milliarden Euro bis zum Jahr 2050 führen, wie das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) vor einigen Jahren ausrechnete. Dies würde das deutsche Wirtschaftswachstum insgesamt um 0,5 Prozent verringern. Ohne Gegenmaßnahmen könnten sich die Gesamtkosten bis 2100 sogar auf bis zu 3.000 Milliarden Euro erhöhen, was einer ungefähren Vervierfachung gegenüber 2050 entsprechen würde.“
https://www.wissen.de/klimafolgen-was-kostet-uns-der-klimawandel

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Eine der wichtigsten Demonstrationen der letzten Jahrzehnte
Geschrieben:

Auf gehts! Changing is now!! ⚠️⚠️⚠️‼️‼️‼️💥🔥💥🔥✨⚡️☄️
Eine der grössten und wichtigsten Demos derletzten Jahrzehnte findet (dezentral) am 24.9.2021 statt:
https://fridaysforfuture.de/allefuersklima/

Achtet auf Ankündigungen! Auch in Osnabrück ist diesbezüglich einiges geplant.
Es ist die letzte Chance vor der Bundestagswahl noch einmal ein vehementes und wichtiges Zeichen zu setzen!
Geschlossen (gestritten wurde genug! Jetzt herrscht Einigkeit!), laut, vehement, friedlich, kreativ…
KOHLEAUSSTIEG SPÄTESTENS 2030!

Ich selber bin glaube ich vor (keine Ahnung) 13, 14, 15 Jahren das letzte Mal auf einer Demonstration gewesen.
Ich freue mich sehr auf diesen Tag und werde auf jeden Fall dabei sein.
Je mehr desto besser. Mit den Füßen abstimmen!
MACHEN (!!!) ist das eine, PROTESTIEREN (!!) das andere…Beides ist wichtig!

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Die zwei Gänse „Hansa“ und „Carlsquell“ sind heute hier eingezogen :-)
Geschrieben:

Die zwei Gänse „Hansa“ und „Carlsquell“ sind heute hier eingezogen…
Sie haben zuletzt bei einer älteren Damen gelebt, die sich aber gesundheitsbedingt nicht mehr kümmern konnte.

Eine Schlachtung rückte nahe. Das Pärchen ist bereits 13 Jahre lang durch „dick und dünn“ gegangen.
Bevor es zu einer Schlachtung kommt, so wurde hier in Windeseile noch eine Lösung gefunden.
„Hansa“ ist übrigens auf einem Auge blind.
Die hiesigen Naturschutzprojekte sind eine große Chance für die Lebenssicherung vieler Tiere.

Die Vergesellschaftung ist jedoch in der Regel laut und zuweilen auch ein bisschen schmerzvoll.
Da müssen „Hansa“ und „Carlsquell“ durch. Ein bisschen einstecken mussten sie. Aber besser als das Hackebeil.

Und keine Sorge: Nach 30 Minuten war das Theater erledigt. Ganter und Gänsin haben sich ein wenig untergeordnet und laufen munter mit der Truppe mit.
Als Belohnung gab es Hafer und Weizen für alle….Die beiden können hier nun leben, solange sie wollen 🙂

Gnadenhof Brödel
http://gnadenhof-broedel.de

Spenden:
https://www.betterplace.org/de/projects/71760-gnadenhof-broedel-melle-artenschutzprojekt-blumiger-landkreis-osnabrueck

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Klauen schneiden und medizinische Vorsorgebehandlungen
Geschrieben:

Was für ein Rödeltag! Klauen schneiden und medizinische Vorsorgebehandlungen. 😊🦗😊
Und: 3 Laufenten in Freiheit!

Viele Schafe und Ziegen haben heute die nächste Klauenkürzung erhalten.
Die Ponys wurden entwurmt, durch den Köder eines Apfels hat das gut geklappt. Auch eine ganze Menge Schafe haben etwas gegen Würmer bekommen.
Die Schweine (aktuell auf Diät gesetzt) haben auch ihre Medizin gegen ungewollte Endoparasiten erhalten, hat auch gut geklappt 🙂
Und erstmalig wird die 10 Punkte Blühwiese gegenüber des Kombimarktes an der Oldendorfer Straße beweidet.
Herrlich! Durch die Trockensteinmauer sieht es ein bisschen aus wie in Irland.
Steine und Schafe 🙂

Und endlich konnten 3 Laufenten zurück zu ihren Kumpels auf eine Großfläche.
Die Mutti „Krawallowskaya“ hatte es vor einigen Monaten geschafft, 2 Eier auszubrüten.
Da jedoch Laufentenerpel eine große Gefahr für (männliche) Küken darstellen, wurden die drei separiert. Heute ging es zu den anderen Enten, alles problemfrei.
Ihre beiden Kinder „Massaker“ und „Atomarer Erstschlag“ sind gut druff und haben sich gefreut heute erstmal ordentlich Ramba-Zamba zu veranstalten.

Gnadenhof Brödel
http://gnadenhof-broedel.de

https://www.betterplace.org/de/projects/75774-landkreis-osnabrueck-500-menschen-im-einsatz-fuer-klima-und-artenschutz

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Ziegen-Fusspflege
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10 unserer Ziegen haben heute frisch geschnittene Klauen bekommen. 🙂😊 Nach der feinen Fusspflege wurde die abgeweidete Wiese am Wulberg verlassen
und die Truppe flitze munter durch den Dschungel am Schürenort. Hoch im Kurs: Zu den Ästen mit den leckeren Blättern recken.

Eine weitere Fläche wird schonend beweidet. Von den Schaf- und Ziegenhinterlassenschaften profitieren übrigens etliche Insekten – und von diesen wiederum Fledermäuse 🙂

Wenn alles klappt, dann folgen morgen die restlichen Ziegen dort hin.

Gnadenhof Brödel
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