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Schafschur und das große Aufräumen
Geschrieben:

Weitere Schafe wurden heute geschoren, z.B. die kleine Lotte. Die lieben Tiere freuen sich sehr, wenn ihre Wolle endlich ab ist. Die Schafwolle wird verwendet werden für neue Baumpflanzungen im Herbst. Wolle ist ein guter Wasserspeicher und Phosphatlieferant. Und es ist wirklich herrlich zu sehen, wie sich die Blühwiesen dank der Ziegen- und Schafbeweidung entwickeln. Ein Fest für viele Insekten. In etlichen Vogelkästen wird aktuell schon die zweite Brut ausgebrütet.

Ach ja, und aufgeräumt wird mal wieder. Etliche Restmüllcontainer müssen leider sein, nicht alles ist auf einem Gnadenhof wiederverwertbar.

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Freddy ist wieder gesund. Das kleine Kerlchen hat es geschafft!!
Geschrieben:

Eigentlich hatte Freddy, die kleine Kanadagans, kaum eine Chance. Seine Mutter hat ihn verstoßen, da er offensichtlich sehr krank war. Zwei Tierfreundinnen nahmen sich seiner an und brachten ihn hier hin; obwohl wir seit Jahren keine Tiere mehr aufnehmen haben wir dieses Mal eine Ausnahme gemacht. Und dann ging das Notfallprogramm los. In der Tierarztpraxis Böhne in Melle wurde er gründlich untersucht und musste in den Folgetagen etliches durchstehen. Entwurmung, ständig Augensalbe (es bestand die Gefahr, dass er sein Augenlicht verliert), Antibiotikum. Er hat wacker gekämpft und hat es geschafft!! Es wird einem warm ums Herz, wenn man das sieht.

Heute ging es nun dauerhaft auf die Gänsewiese. Kanadagans Trudi (hat selbst schon einiges im Leben mitgemacht) hat ihn großherzig in ihren Familienverbund aufgenommen. Er ist noch ein bisschen ängstlich aber unglaublich neugierig. Mittlerweile weiß er auch wo die Wasserquellen sind und wo die Futterstellen sind. Es ist einfach schön, dass diese Geschichte gut ausgegangen ist. Wir freuen uns mit dem kleinen Kerl!

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Die Schafschur beginnt
Geschrieben:

Die nächsten Wochen werden sportlich: Die Schafschur hat begonnen, damit die lieben Tiere den Sommer auch aushalten können. Sie leisten gute Arbeit, diverse Wildblumenwiesen werden nach dem „Schachbrettprinzip“ beweidet. So ist garantiert, dass die Flächen auch im nächsten Jahr eine hohe Biodiversität aufweisen.

 

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Mal wieder zur Tierärztin
Geschrieben:

Business as usual. Je älter die Tiere werden desto mehr Tierarzttermine gibt es. Heute mit „Berta“ (große weiße Hausgans) und mit „Freddy“ (kleine Kanadagans) zur Tierärztin. Berta lebt schon seit 7 Jahren bei uns und musste heute wegen Laufproblemen untersucht werden.

Der kleine „Freddy“ ist etwas ganz Besonderes. Eigentlich nehmen wir ja schon seit Jahren keine Tiere mehr auf, manchmal jedoch gibt es diese seltenen Zufälle. Zwei Tierfreundinnen brachten ihn zu uns. Er war von seiner Mutter verstoßen worden (das passiert bei Tieren leider oft, wenn die Kleinen krank sind, ein Teil der Evolution) und lebte isoliert an einem Teich. Eher menschen- als artgenossenbezogen. Und er hat eine schlimme Augenentzündung. Die zwei Tierfreundinnen haben sich gut um ihn gekümmert und dann schließlich hier abgegeben.

Die Augenentzündung wird nun mit Salbe behandelt und das Allgemeinbefinden mit Antibiotikum und einer Entwurmung gebessert. Da muss der Zwerg jetzt 7 Tage durch. Er ist ein liebenswerter kleiner Chaot, tollpatschig, neugierig und immer am Kucken, welchen Blödsinn er als Nächstes anstellen kann. Und ständig am Futtern. Eine Überlebenschance hat er, auch wenn ein Verstoßen durch Muttertiere leider überhaupt kein gutes Zeichen ist. Hoffentlich geht alles gut aus. Zudem geht es auch darum, dass er beide Augen behält.

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In wenigen Tagen beginnt die Schafschur
Geschrieben:

Heute schon diverse Schafe für die Schafschur eingepfercht. Z.B. auch „Schafi“ und „Fussel“. Natürlich haben sie in ihrem Pferch viel viel viel frische Wildblumen und Wildkräuter, und selbstredend auch Schutzcontainer gegen Starkregen. Sobald die Wolle getrocknet ist (es gab starke Regenfälle – Ein Glück für Flora und Fauna) beginnt die Schur. Es soll mollig warm werden. Die Schafe werden jetzt helfen, gut wachsende Blühwiesen zu beweiden. Die Beweidung (in mehreren Etappen) sorgt dafür, dass die Wildblumen auch in den nächsten Jahren wieder wachsen können. Ein Prinzip, welches sich seit Jahrhunderten bewährt hat.

Und es wimmelt wor Insekten, vielen Wildblumen sei dank. Es lohnt sich auch in der Hauseinfahrt keine Wildkräuter herauszureissen, hier hat sich z.B. die Glockenblume angesiedelt. Und heimischer Ginster wächst und blüht, ein Magnet, es summt und brummt!

Oh, und leider ist Gans Berta krank, sie wirkt sehr schlaff und läuft (aktuell) nur wenige Meter. Morgen wird sofort ein Termin bei unserer Tierärztin gemacht. Berta kriegen wir wieder gesund.

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Vorbereitung auf einen aussergewönlichen (?) Sommer
Geschrieben:

Könnte gut sein, dass der Sommer (mal wieder) aussssergewönlich wird. Trotz des Regen des vergangenen Tage, die Situation ist brisant. Für die Ponys vorsichtshalber jetzt schon Sonnenschutzwände und Sonnenschirme organisiert. Im Zweifelsfalle kommen sie in unseren Garten, dort sind sie durch einen hohen Baumbewuchs gut geschützt vor Extremtemperaturen.

Die Wasserstellen, die noch nicht ausgetrocknet sind, werden durch Solarpumpen und Sprinkleranlegen mit Sauerstoff angereichert, damit sie nicht „kippen“. Es kommen Wildtiere aus allen Richtungen mittlerweile um dort zu trinken oder ihre Küken aufzuziehen.

Herzerwärmend ist: Die 3 Lütten unser Traditions-Gans „Trudi“ haben alle überlebt und sind schon ganz schön propper. Und ihr Ehepartner hat sich entschieden zu bleiben. Wir freuen uns 🙂

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Die logische Folge
Geschrieben:

Es ist so bitter. Die wirklich krasse Trockenheit (schon Ende Mai) sorgt schon jetzt für fürchterlich viele Opfer. Der Regen der letzten Tage hilft da auch nicht mehr. Landauf, landab liest man: Störche werfen reihenweise Küken aus den Nestern, weil sie nicht mehr genügend Nahrung finden. Auch hier leider geschehen, es ist tragisch!!

Wir Menschen kriegen das, was wir verdienen, das Mitleid hält sich in engen Grenzen (in Gesamtbetrachtung unserer Spezies). Flugreisen hier, Fleischkonsum da, hautpsache weitermachen wie immer. Bitter ist es, dass die „Schwächsten der Schwachen“ (unter Menschen und Tieren) die ersten Opfer sind.

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Mambo ist unser Sorgenkind
Geschrieben:

Unsere winzige Zwerziege „Mambo“ ist aktuell unser Sorgenkind. Vor ca. 6 Wochen war sie schon einmal in Behandlung. Sie kann bestimmte Mineralien (Eisen, Selen etc.) nicht über das Futter aufnehmen. Sie benötigt Depotspritzen. Die letzte Behandlung jedoch hat nicht angeschlagen. Sie verliert weiter ihr Fell und sieht schon arg gerupft aus. Damit es nicht schlimmer wird wurde ihr nun erneut Blut abgenommen und ins Labor geschickt. Kleine Mambo, keine Sorge! Wir lassen Dich nicht im Stich!

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Leben in Hülle und Fülle
Geschrieben:

So schön, auch wenn wir eigentlich nicht wollen, dass sich der Bestand auf dem Gnadenhof vergrössert. Bei Wildtieren ist es natürlich per se etwas Anderes. Und Gans Trudi ist im 7. Himmel. Die 3 Winz-Gänse werden langsam schon ganz schön propper. Sie hat endlich ihre eigenen Familie. Hier haben alle mitgefiebert und sich wirklich wirklich gefreut, dass es gut ausgegangen ist. Darum geht es doch auf einem Gnadenhof! 🙂

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Hoffnung auf ein Happy-End
Geschrieben:

Unsere Gans „Trudi“ (2019 als „Weihnachtsgans“ freigekauft) steht endlich vor einem Happy-End. Sie hat seitdem so oft gebrütet und oftmals Pech gehabt. Entweder schlüpfte kein Küken oder – letztes Jahr- nur ein einziges (das dann kurz darauf verstarb). Jetzt sind aus 5 Eiern bereits 2 kleine Kollegen geschlüpft. Ihr treuer Partner (eine Wildgans) steht vor dem Gelege und passt gut auf.

Die Neuankömmlinge haben heute ein kleines Schwimmbecken (mit Ausstiegshilfen) und natürlich auch Begrüssungsfutter bekommen. Morgen früh schauen wir weiter.