Feierabend bei den Tieren ist immer wie ein Eintauchen in eine andere Welt. 😊 Nach 10 Minuten ist der Stress des Tages vergessen. Die Tiere freuen sich über leckeres Abendessen und viel frisches Wasser. Erstmal wird jede Menge geplappert: „Naaaaa, wie war der Tag so?“ Dann erschallt ein munteres Quaken, Gackern, Wiehern, Blöken und Grunzen. Offensichtlich ganz gut. 🙂
Manchmal ist sogar noch Zeit für einen kleinen Spaziergang. Wenn man weiß wo man suchen muss, dann findet man jede Menge Heilpilze, hier z.B. Zunderschwamm und Birkenporling. Knapp ein Kilogramm, das dürfte für den Winter reichen.
Unsere Tiere genießen die letzten warmen Tage des Jahres. 🙂 Man weiß nicht, wer sich mehr freut: Die kleinen Enten, die ein Bad nach dem anderen nehmen, die Hühner (scharren glücklich im warmen Sand), Schafe und Ziegen (Essen…Schlafen….Essen….Schlafen), Gänse oder Ponys (haben sich sehr heute über gutriechendes Blühwiesenheu gefreut) 🙂
Und das Huhn, das schon die kleine Wildente ausgebrütet hat, hat es nun (diesmal heimlich) irgendwie hinbekommen, dass 2 tennisballgroße Nachkömmlinge übers Gelände flitzen.😁
In Melle Föckinghausen an der Eisenbahnstraße gemeinsam mit dem Flächenbesitzer eine Spätsommermahd durchgeführt. Vielen Dank für den Einsatz! Die Blühwiese (mitten im Siedlungsgebiet, letztes Jahr angelegt) war ein schöner Erfolg. 🌸🥀🌷🌻 Es wimmelte von Korn- und Mohnblumen. Zudem helfen Blühwiesen nachweislich dabei, Temperaturen in versiegelten Bereichen zu reduzieren und Feuchtigkeit zu halten. Der Besitzer der Fläche (200 m²) erzählte ganz stolz, dass ein Bienenvolk aus der Nachbarschaft hier regelmäßig ein „All you can eat-Festival“ veranstaltet. Die Mahd durchgeführt und das Schnittgut abtransportiert. Es wird nun einige Tage trockenen und dann unseren Ziegen am Standort „Am Wulberg“ zugeführt. Dies fördert nicht nur die Tiergesundheit (hoher Kräuteranteil) sondern ist zugleich eine sog. „Impfung“ einer Weidefläche. Viel viel viel Saatgut wird dort aus den Kapseln fallen und im nächsten Jahr auf der Weidefläche die Vielfalt unterstützen. Auch so sparen wir Geld und brauchen kein neues Saatgut kaufen 🙂
500 AKA – 500 Menschen aktiv für Klima- und Artenschutz in Stadt und Landkreis Osnabrück Gemeinsam den Planeten retten. Wir alle. Lokal und regional. https://500-aktiv-fuer-klima-und-artenschutz.de/
Auffrischung einer besonderen Blühfläche in Melle Föckinghausen (direkt hinter dem Gasthaus Hotel/Hubertus Wiesehahn). Diese Blühwiese wird bereits seit 2017 betreut. Sie ist das Heimatgelände vieler Bläulingsarten, z.B. auch einer „Feuerfalter“-Art (siehe Bild). Über die Jahre hat die Blühvielfalt etwas abgenommen, daher heute einen 3 Meter breiten und 30 Meter langen Streifen mit einer Spätsommersaat nachgebessert.
Spenden für die Artenvielfalt haben sich seit dem Russland-Krieg drastisch reduziert, also muss man sich etwas einfallen lassen. „Einfach so“ Saatgut zu kaufen ist etwas zu teuer geworden. Also den Streifen an der windzugewandten Seite der Fläche angelegt. Der Windflug wird dafür sorgen, dass viele Samen auch in die Mitte und den anderen Rand der Fläche wehen (an die Stirn getippt: „Hier muss mans haben“ 😎😂).
Die Fläche ist floristisch und faunistisch sehr interessant, zumal sie schon seit so vielen Jahren bearbeitet wird. Es sind zwar „nur “ 800 m², dafür aber prall gefüllt mit Leben.
(gut zu erkennen der Ur-Opa des heute fotografierten Feuerfalters). Es ist wichtig Traditionen zu bewahren und Ahnenreihen auch von Insekten zu ermöglichen… Dem kleinen Tagfalter heute das Video gezeigt. Er so: „Ach! DAS ist also Ur-Opa!“😁
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Das war ein sehr produktives Gemeinschaftstreffen heute auf dem Hof Hagemann-Krystosek 😃 Weitere Klima- und Artenschutzmaßnahmen für den Landkreis Osnabrück laufen an Miyawaki-Tiny-forest für Bad Essen Melle: Genehmigung für erste Trüffel-Klimaschutz-Artenvielfaltsfläche von der unteren Naturschutzbehörde erhalten. 🌳🌳
Danke an den Beirat und das Kuratorium der Naturschutzstiftung Osnabrücker Land für die heutige Zusammenarbeit Danke an die Familie Hagemann-Krystosek (z.B. an Eike Krystosek , Uwe Krystosek ) Danke an Tassilo Pöter von http://www.teutotrueffel.de/
Die Naturschutzstiftung hat die Erstellung eines Miyawaki-Tiny-forests für den Standort „Gymnasium Bad Essen“ genehmigt. Dieser wird gemeinsam mit SchülerInnen und LehrerInnen angelegt und wird einen kleinen Beitrag zum Klimaschutz, für einen Schutz gegen Starkregen, für eine Luftfilterung von Schadstoffen, für eine Senkung von Hitzetemperaturen und für eine hohe Artenvielfalt leisten. Zum Einsatz in dem Projekt sollen auch wieder die sog. „HK-Päds“ (ein wertvoller Bodenverbesserer, siehe https://hagemann-krystosek.de/) sowie Abertausende Kompostwürmer kommen.
Letztlich geht es auch um Visionen. Siedlungen werden sich in den nächsten 10 Jahren massiv umgestalten (müssen). Zumindest dann, wenn sie wehrhaft gegen Hitzephasen und Überschwemmungen durch Starkregen sein wollen. Was wäre wenn eine Kommune in Siedlungsgebieten nicht nur 3 oder 4 Miyawaki-Tiny-forests insgesamt aufweisen würde? Was wäre wenn es 70 oder 80 wären? Ein deutlich stärkerer Hitze- und Starkregenschutz als bislang wäre vorhanden. Und viele viele Insekten und Kleintiere würden gleichermaßen profitieren. Da wollen wir hin! Politik und Verwaltung alleine können das niemals schaffen. Wenn sich BürgerInnen, Vereine, Schulen, Firmen & Co. starkmachen und entsprechend aktiv werden, dann jedoch ist das keineswegs eine Utopie.
Und auch total gut: Die Untere Naturschutzbehörde als Genehmigungsinstanz hat den Weg freigemacht für die zweite Trüffel-Klimaschutz-Artenvielfaltsfläche im Landkreis Osnabrück. Diese wird in Melle Bakum geschaffen. Es gibt im Landkreis nur wenige Profis, die sich mit dem Trüffelanbau gut auskennen. Zu nennen sind Tassilo von http://www.teutotrueffel.de/, Itze Riemeyer und Thomas von http://trueffeljule.de. Wir freuen uns sehr, vermutlich bald ein bis zwei Gemeinschaftsaktionen zur Schaffung dieser Trüffelfläche verkünden zu können (inkl. Trüffel- und Weinverköstigung). Die Aktionen werden offen für alle sein. Hier können Menschen viel über den Trüffelanbau und den Nutzen für die Natur lernen – und gleichzeitig etwas fürs Klima leisten. 🙂
Das Charmante dabei: Hier können Klima- und Artenschutz kombiniert werden mit einem (möglichen) sehr sehr hohen finanziellen Ertrag. Auch das ist interessant. 💰 Angedacht ist es, dass der entsprechende Finanzertrag an die Naturschutzstiftung des Landkreises geht, um dadurch weitere Projekte fördern zu können.
Zudem hat Trüffelsuche immer auch etwas Mystisches und einen Hauch von Abenteuer. Die Fläche wird kombiniert mit einer dichten Vogelschutzhecke (um Windaustrocknung vorzubeugen und Feuchtigkeit auf dem Areal zu halten) sowie einer mittigen Wildblumenwiese.
Und auch darum geht es: Der Begriff „Klimaschutz“ hat aufgrund verschiedener gesellschaftlicher Ereignisse deutlich an Wert verloren, ist in einigen Gesellschaftsteilen sogar mittlerweile negativ konnotiert. Leisten können wir uns das (gesamtgesellschaftlich) nicht. Es wird (noch mehr als zuvor) Zeit zu zeigen, dass Klimaschutzaktivitäen keineswegs gesellschaftlich „spaltend“ sein müssen sondern sogar durch und durch geseschaftlich „vereinend“ sind (zum Wohle aller) und zudem eine demokratiefördernde Partizipation unterstützen. Das werden wir im Rahmen der nächsten Mitmachaktionen noch stärker als sonst verdeutlichen.
Auf gehts! Heute war ein sehr sehr guter Tag für weitere entsprechende Grundlagen.
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Das Klimaanpassungsgesetz kommt, mit riesigen riesigen riesigen (insbesondere auch finanziellen) Chancen auch auf kommunaler Ebene. 🙂😍 Es wird um Milliarden und Abermilliarden gehen. In Ankum z.B. hat sich mittlerweile eine Firma auf Dachbegrünung spezialisiert. Miyawaki-Wälder erleben nach wie vor einen großen Hype. Auch dort gibt es mittlerweile einen Träger, der das (auch) als Geschäftsmodell sieht (https://www.miya-forest.de/). Der nächste große Hype um ein weiteres Thema steht in den Startlöchern: Regenwasserfarmen (eine geniale Erfindung zur Abkühlung urbaner Räume und zur Bildung von Schwammstädten).
Ansonsten z.B. Fassadenbegrünung, Rückhaltung von Starkregen, unterschiedliche Pflanzungen nach unterschiedlichen Techniken. Wer es drauf anlegt, der kann mit diesen Themen eine goldene Nase verdienen. Wir haben auch eine kleine (aber feine) Idee, allerdings eher für Pflanzen-Nerds und besondere Liebhaber (eine winzige Marktnische, wird aber erst im November/Dezember verraten) 🙂
Aus gegebenem Anlass und irgendwie auch ganz unabhängig davon: Eine Klarstellung und einige nachdenkliche Gedanken (gerne dran beteiligen).🙂 Hier kommt es immer wieder (in regelmässigen Abständen) vor, dass Menschen uns anschreiben: „Wenn ihr mit dem oder der oder mit denen zuammenarbeitet, dann beenden wir die Kooperation mit Euch und stellen auch die Spenden ein!“. Oft genug ist das schon geschehen. Aufgrund von Postings, geäußerter Meinungen und Positionierungen. Spenden eingestellt! Oft noch mit dem Satz versehen: „Da seht Ihr mal, was Ihr davon habt!“. Insbesondere bei polarisierenden Positionen „contra“ (mutmaßliche? angebliche?) VertreterInnen des Klimaschutzes kocht „die Volksseele“ schnell hoch (sind schließlich die Menschen, die hier den Großteil der Follower darstellen)…
So richtig übel nehme ich das Niemandem. Ein sehr häufiges (und sehr intensiv diskutiertes Phänomen) ist dieses im Kommunalwahlkampf. Da geht es dann absolut brutal zur Sache. „Habt Ihr gesehen, was X, Y, Z gepostet hat? Ich erwarte von Euch, dass Ihr dagegen vorgeht!“ Und offen gesagt: Manchmal erwischt es einen und man tappt in das Fettnäpfchen rein. Das bereut man dann, muss sich ggf. sogar irgendwann entschuldigen und realisieren, dass das irgendwie nicht der richtige Weg ist.
Aktuell merkt man (im Prinzip ganz massiv seit Corona): Die Zeiten sind heiss und Narrative werden mit Inbrunst gepflegt. Inflation, Klimaerwärmung, gesichert kommende Wohlstandsverluste und „Meinungskriege“ führen zu einem manchmal toxischen Klima, aus dem man dennoch auch viel Positives ziehen kann. Mal ein, zwei, drei Versuche…
Generell ist es hier so: Wir arbeiten mit Großkonzernen und Kleinunternehmen zusammen, mit Privatleuten, Parteien (allen ausser der bescheuerten AFD), mit linken Gruppen, mit Schulklassen, Vereinen, mit Erzkonservativen, mit JägerInnen, Ökohippies, LandwirtInnen, Vegan-FundamentalistInnen, Fleischessern, BeamtInnen, Arbeitslosen, Taubenzüchtern, Hundehaltern, Astronauten (würden wir, war aber noch keiner hier), Flaschensammlern, Landeiern und Großaktionären. Gesichert NICHT arbeiten wir zusammen mit Rechtsextremisten, der AFD, Rassisten und ähnlichem. „Meinungen“ dieser Klientel sind nicht akzeptabel! Unbedingt zu berücksichtigen ist jedoch: Nur weil man eine Meinung „im Affekt“ teilt, die vielleicht ursprünglich von einem AFDnahen Freak kommt, so muss man tatsächlich noch lange nicht einer ähnlichen Geisteshaltung entsprechen. Und auch: Allein eine simple Entscheidung für eine Zusammenarbeit hat in der Vergangenheit schon oft dazu geführt, dass Menschen sagen: „Jetzt ist Schluß, ich stelle meine Unterstützung ein! Mit Euch will ich nichts mehr zu tun haben!“ Anders formuliert: Ihr arbeitet mit „Lila“ zusammen, oder mit „Pink“, jetzt seid Ihr Feinde! Sowas von Feinde seid Ihr jetzt!
Manchmal führt das dazu, dass sich Gräben (kurzfristig) vertiefen, wenn man jedoch trefflich drüber nachdenkt, dann bauen sie sich eher ab. Wie es ein Projektunterstützer heute passend schrieb: „Wir sehen Kritik und Verärgerung als Chance um ins Gespräch zu kommen, und Dinge zu verbessern.“ Gut formuliert! Es ist häufig nicht ganz einfach, seine eigene „Bubble“ dabei zu verlassen und durch eine knirschenden und maulende Landschaft zu gehen (unbequem, anstrengend, manchmal frustrierend, nicht dem eigenen Wohlverhalten dienend)…Und doch kann es unglaublich konstruktiv sein.
Ein gutes Beispiel dafür ist: Mit Person „Y“ z.B. wurden und werden bisher sehr gute und überaus gelungene Projekte umgesetzt. Total gut für Artenvielfalt und lokalen Klimaschutz. Trotzdem knirscht es ab und an auch mal ein bisschen. Knirschen tut es auch in den eigenen 4 Wänden, das gehört dazu. Manchmal muss man da durch, weil nach und trotz (oder gerade wegen?) des Geknirsches sich richtig richtig gute Sachen (ausserhalb der eigenen Meinungshoheit) umsetzen lassen. Ist doch super! 😁Es lassen sich dann zuweilen Aspekte erschließen, die sonst so garnicht wahrgenommen würden. Und trotzdem werden Menschen sagen: „Das geht nicht! Diese Zusammenarbeit geht nicht!“ Geht aber manchmal eben doch und ist dann sogar oft eine richtig große Freude, weil vielleicht für alle etwas dabei herausgekommen ist. Vielleicht manchmal etwas „anstrengender“ als gedacht, aber gerade deshalb vielleicht umso wertvoller?🤔😉😎☺️ Entscheidend ist doch nur, dass ein Projekt umgesetzt wird, für mehr Biologische Vielfalt, den Klimaschutz etc. Zahlreiche andere Spezies werden dann sagen: „Habt Ihr gesehen, wie die Menschen sich die Köpfe heissgeredet haben? Es wurden immer mehr und mehr und die Köpfe rauchten. Sie kamen von allen Seiten und jeder hatte eine Meinung. Und plötzlich war es fertig und alle waren zufrieden, Puff hat es gemacht, wie aus dem Nichts! Es war fertig und aller Ärger war verraucht.“ Ganz Unrecht haben sie nicht, die anderen Spezies.
Ein anderes Beispiel: Neulich etwas Streit mit einem Landwirt gehabt. Offen gesagt: Der hatte Recht (manchmal wird einem das schon nach 10 Sekunden klar). Dann ist man etwas zerknirscht, ärgert man sich („weil eigentlich kann das nicht sein, dass ANDERE Recht haben“). Dann kann man sich manchmal am Abend auch etwas einfallen lassen um das „geradezubiegen“ und zaubert plötzlich, am nächsten Tage wie von Zauberhand, ein Lachen in das Gesicht des Anderen. Und der ursprüngliche „Stein des Anstosses“ spielt kaum noch eine Rolle. Geht auch, muss man nur wollen. Sorgt für viel Zufriedenheit – auf beiden Seiten.
Die Zeiten sind irre, völlig gaga, davon ist wohl niemand frei. Trotzdem haben wir immer noch jede Menge gemeinsame Gestaltungsfreiheit :-). Am Ende schmunzelt man, gestaltet weiter gemeinsam und zeigt, dass es so auch geht :-).
Auch Feuchtbiotope benötigen immer mal wieder etwas Einsatz. 🐳🦈🦭🐳
In der Regel jedoch (oft) eher in den ersten beiden Jahren.
Zuweilen dominiert dann eine Algenart, die Gefahr läuft alles zu ersticken.
Wenn jedoch die ansonsten angesiedelte Teichflora etwas gewachsen ist (nach 1-2 Jahren) dann wird ordentlich Sauerstoff produziert bzw. Nährstoffe rausgefiltert.
Bei 33 Grad macht so eine Teicharbeit übrigens auch jede Menge Spaß 🙂
Hier: Melle, Gelbe Riede/Lerchenweg.
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Biotoppflege in Ostercappeln/Venne, 2. Halbzeit Und: Abkühlung bei Teichgestaltung 🐳🦭
Weiter ging es heute. Das gestern gemähte Schnittgut war schon ordentlich trocken und konnte von einer der beiden Blühwiesen an der Mühleninsel (Straße: Im Diebusch) abgeharkt werden. Bestimmt 500 Kilogramm Biomasse entfernt. Die jährlichen Ausmagerungen werden sich auf Dauer (manchmal dauert es 5 oder 6 Jahre, manchmal auch 9 oder 10 Jahre) bemerkbar machen, in dem Sinne, dass magerere Arten eine Chance haben werden. Für die Artenvielfalt ist das ein Segen. Die hohen Nährstoffeinträge in Böden (z.B. durch Stickoxide aus der Luft) sorgen leider für monotone artenarme grüne Wüsten.
Auch heute war wieder einiges los im Biokosmos der besonderen Art. Erneut einen netten Plausch mit dem Anrainer der Blühwiese gehalten. Der kleine Hund ist übrigens ein ehemaliger Straßenhund aus Bosnien, der das große Los gezogen hat 🙂 Es wimmelt dort von Spinnen, die ob der vielen Insekten tonnenschwer und vollgestopft in ihren Netzen hängen. Natürlich ließen sich auch wieder etliche „Landkärtchen“ blicken. Es ist sehr zufriedenstellend, einen kleinen Beitrag für die Stabilisierung dieser Schmetterlings-Population zu leisten. Mittelfristig ist es geplant, Raupen von anderen Flächen auf dieses Areal zu bringen, um den Genpool zu durchmischen und so zu stabilieren. Eine Angelegenheit, die bislang immer aus Mangel an zeitlichen Ressourcen gescheitert ist.
Erneut einige Kröten und Frösche von der Fläche geleitet. Ich so: „Kuckt doch nicht immer so ausdruckslos. Mach doch mal ein grimmiges Gesicht. Sag mal, das böse A*-Wort“. Frosch kuckt neutral. Ich: „Na dann grins doch mal, mach mal ne Grimasse…“ Frosch kuckt neutral. Ich: „Kuck mal ausdruckslos!“ Frosch macht, was ich sage! Ich bin ein Amphibienflüsterer! „Genial“, denke ich. Damit trete ich bei „Wetten das“ auf. „Wetten, dass ich es schaffe, dass 300 Frösche gleichzeitig neutral kucken?!“ Das wird eine Show! 🥳
Ca. 700 m² gemäht und abgetragen und auf etwa 200 m² eine neue, frische Blühwiese mit einer Spätsommersaat angelegt. Ein Handteller voll Saatgut (2 gramm) reicht für einen m². Ein Handteller voll: Ca. 800 Samen.
Nach dem ganzen Schafutern ging es weiter nach Melle. Dort musste ein Teichbiotop von Grünalgen befreit werden. In den ersten beiden Jahren nach der Anlage ist das oft nötig, dann haben sich meist genügend Pflanzen entwickelt, die das Wasser mit Sauerstoff anreichern bzw. Nährstoffe entziehen. Eine schöne Erfrischung war das und nicht ganz unwillkommen.
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Um mal Eines klarzustellen: Die Klimaerwärmung ist nicht menschengemacht. Es handelt sich um einen ganz natürlichen Prozess. Wir befinden uns in einer Übergangsphase von einer Kalt- zu einer Heisszeit. Der spontane Temperatursprung ist eine der üblichen statistischen Anomalien…
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