Sechs Schafe wurde heute auf eine aussergewöhnliche Wildblumenwiese umgesiedelt. Ein Meer von Schafgarbe (in allen Weiß- und Rosatönen) wogt dort hin und her, auf über 150 m². Dazu blühen auf der etwa 7000 m² aktuell ca. 35 unterschiedliche Wildblumen (heute gezählt). Schafe und Insekten freuen sich sehr darüber.
Ein herrliches Hobby, das entschleunigt. Und gut gegen die Klimaerwärmung ist es auch noch. Wir haben uns auf Eichen spezialisiert.
Für Baumsetzlinge kann man genauso gut sorgen, wie z.B. für Tiere. Man kann mit ihnen reden, sie betätscheln und betüttern, und sich freuen, wenn sie größer und größer werden. Arten aus Afrika, Mittelamerkia, dem Süden der USA, China, Südeuropa und und und…Wer seltene Eichenarten sucht, der wird hier fündig.
Mit professioneller Unterstützung wird eine Fläche saubergemacht. Sehr viel altes Heu wird entworgt. Demnächst wird ein professionelles Heulager aufgebaut.
Und die Schafe grasen und grasen und vermehren die Wildblumen. Und bald wird es wieder knüppelheiss, die Wolle muss runter. Diese setzen wir für Baumpflanzungen ein.
Das hatten wir auch noch nie. Es soll so heiß werden in den nächsten Tagen, dass wir etliche unserer Tiere umgesiedelt haben. Auf Flächen, die direkt an kühlende und schattenspendende Bäume anschließen. Insbesondere für unsere 3 Shettys wird es brutal. Mehrfach am Tag werden wir diese mit Wasserbestäubern kühlen. Und am Abend noch ein weiteres Schaf geschoren. Wir bringen alle durch den Sommer durch. Zudem haben heute schon alle die doppelte Menge Wasser erhalten.
Die Klimaerwärmung lässt grüssen. Wir Menschen haben diese eingeladen und hofieren sie auch noch. Verhaltensänderungen? Wieso denn? Tiere jedoch können sich nicht wehren. Es ist fürchterlich, das alles mitansehen zu müssen.
Es wird brütend heiß in der nächsten Woche. Heute folgte der nächste Teil der Schaf-Scher-Tour. Über 60% sind schon in Sommerform gebracht. Morgen geht es weiter. 🙂
Ja Ja, wir sind ja nicht seit gestern aktiv. In den letzten 9 Jahren haben wir folgendes ungefähr 40mal erlebt: Menschen liefern ein krankes Tier ab, weil sie sich „nicht kümmern können“. In Ordnung, wir nehmen es dann auf, machen die Arbeit ja auch gerne. Und die Kosten übernehmen wir gleichfalls (jede Menge davon sogar aus eigener privater Kasse, dafür gehen wir täglich, in der Regel 6 Tage die Woche, arbeiten. Ganz normale Jobs im Büro und vor dem Rechner).
Ja, und manchmal sagen die Leute dann noch Dinge: „Oh….soooo tolle Arbeit. Das werden wir mit einer Spende unterstützen“ Sie müssen so etwas nicht sagen, wenn diese kein Geld haben, dann machen wir das auch kostenlos.
Aber WENN (!!) sie es ankündigen, dann müssen sie es auch umsetzen – denn dann nehmen wir sie beim Wort! Und auch in diesem Falle: Die angekündigte Spende kam nicht. Rückfrage dazu vorgestern: Keine Antwort! Rückfrage dazu gestern: Keine Antwort!
Interessant dabei ist: Macht man das dann öffentlich, dann kommt (meist) plötzlich ganz ganz schnell eine Reaktion (mit jeder Menge Erklärungen, warum das bislang nicht ging, man sich nicht rückmelden konnte….). Kann man sich dann auch getrost sparen, unglaubwürdig…
Gans Freddy ist sehr betrübt ob eines solchen Verhaltens!
Weitere Schafe wurden heute geschoren, z.B. die kleine Lotte. Die lieben Tiere freuen sich sehr, wenn ihre Wolle endlich ab ist. Die Schafwolle wird verwendet werden für neue Baumpflanzungen im Herbst. Wolle ist ein guter Wasserspeicher und Phosphatlieferant. Und es ist wirklich herrlich zu sehen, wie sich die Blühwiesen dank der Ziegen- und Schafbeweidung entwickeln. Ein Fest für viele Insekten. In etlichen Vogelkästen wird aktuell schon die zweite Brut ausgebrütet.
Ach ja, und aufgeräumt wird mal wieder. Etliche Restmüllcontainer müssen leider sein, nicht alles ist auf einem Gnadenhof wiederverwertbar.
Eigentlich hatte Freddy, die kleine Kanadagans, kaum eine Chance. Seine Mutter hat ihn verstoßen, da er offensichtlich sehr krank war. Zwei Tierfreundinnen nahmen sich seiner an und brachten ihn hier hin; obwohl wir seit Jahren keine Tiere mehr aufnehmen haben wir dieses Mal eine Ausnahme gemacht. Und dann ging das Notfallprogramm los. In der Tierarztpraxis Böhne in Melle wurde er gründlich untersucht und musste in den Folgetagen etliches durchstehen. Entwurmung, ständig Augensalbe (es bestand die Gefahr, dass er sein Augenlicht verliert), Antibiotikum. Er hat wacker gekämpft und hat es geschafft!! Es wird einem warm ums Herz, wenn man das sieht.
Heute ging es nun dauerhaft auf die Gänsewiese. Kanadagans Trudi (hat selbst schon einiges im Leben mitgemacht) hat ihn großherzig in ihren Familienverbund aufgenommen. Er ist noch ein bisschen ängstlich aber unglaublich neugierig. Mittlerweile weiß er auch wo die Wasserquellen sind und wo die Futterstellen sind. Es ist einfach schön, dass diese Geschichte gut ausgegangen ist. Wir freuen uns mit dem kleinen Kerl!
Die nächsten Wochen werden sportlich: Die Schafschur hat begonnen, damit die lieben Tiere den Sommer auch aushalten können. Sie leisten gute Arbeit, diverse Wildblumenwiesen werden nach dem „Schachbrettprinzip“ beweidet. So ist garantiert, dass die Flächen auch im nächsten Jahr eine hohe Biodiversität aufweisen.
Business as usual. Je älter die Tiere werden desto mehr Tierarzttermine gibt es. Heute mit „Berta“ (große weiße Hausgans) und mit „Freddy“ (kleine Kanadagans) zur Tierärztin. Berta lebt schon seit 7 Jahren bei uns und musste heute wegen Laufproblemen untersucht werden.
Der kleine „Freddy“ ist etwas ganz Besonderes. Eigentlich nehmen wir ja schon seit Jahren keine Tiere mehr auf, manchmal jedoch gibt es diese seltenen Zufälle. Zwei Tierfreundinnen brachten ihn zu uns. Er war von seiner Mutter verstoßen worden (das passiert bei Tieren leider oft, wenn die Kleinen krank sind, ein Teil der Evolution) und lebte isoliert an einem Teich. Eher menschen- als artgenossenbezogen. Und er hat eine schlimme Augenentzündung. Die zwei Tierfreundinnen haben sich gut um ihn gekümmert und dann schließlich hier abgegeben.
Die Augenentzündung wird nun mit Salbe behandelt und das Allgemeinbefinden mit Antibiotikum und einer Entwurmung gebessert. Da muss der Zwerg jetzt 7 Tage durch. Er ist ein liebenswerter kleiner Chaot, tollpatschig, neugierig und immer am Kucken, welchen Blödsinn er als Nächstes anstellen kann. Und ständig am Futtern. Eine Überlebenschance hat er, auch wenn ein Verstoßen durch Muttertiere leider überhaupt kein gutes Zeichen ist. Hoffentlich geht alles gut aus. Zudem geht es auch darum, dass er beide Augen behält.
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