Eigentlich nehmen wir ja keine Tiere mehr auf, lediglich bei Geflügel machen wir ganz ganz selten mal eine Ausnahme. Heute nun zog der Silberfasan „Kasimir“ bei uns ein. Zuletzt irrte er wohnungslos durch eine Siedlung in Osnabrück, niemand wusste, zuwem er gehört, heute nun hat er ein neues zu Hause gefunden. Selbstbewusst und neugierig ist er, der kleine Kerl. Nach einigen Erkundungsgängen hat er sich dann gleich einer Hähnetruppe angeschlossen. Ziemlich klar wird sehr schnell: Er hält sich für den König der Welt (vielleicht ist er das ja auch).Offen gesagt: Ich habe hier noch nie ein Tier so majestätisch schreiten sehen.
Der wird sich bei uns wohlfühlen denke ich. 🙂 Und Kohldampf hat er…junge junge….der ist kaum zu stoppen beim Körnerpicken.
Endlich, nach 5 Jahren ist die erste Steinkauzröhre bezogen worden. Vorgestern am frühend Abend, in der Dämmerung, ich will die Schafe versorgen, da kuckt ein komischer kleiner Kerl aus einer der insgesamt 8 Röhren heraus, die wir vor Jahren an werdenden Streuobstwiesen aufgehangen haben, heraus. Ein Steinkauz. Sehr scheu und wendig, er sieht mich und flattert davon (die Bilder hier stammen von Pixabay). Die Freude war riesig. Es hat gedauert, aber nun ist ein so weit. Eine kleine Sternstunde ist das ! 🙂 Der Steinkauz bevorzugt als Lebensraum offenes, reich strukturiertes Gelände mit einem großen Angebot an Bruthöhlen, Tagesverstecken und Sitzwarten und einer ganzjährig niedrigen kurzen Vegetation. Streuosbtwiesen liebt er. Es zeigt sich, gemeinsam mit unseren Schafen lassen sich trefflich Biotope erstellen, die auch für ganz besondere Lebewesen eine neue Heimstätte sind. Es geht das Herz auf, wenn man das sieht. Die Schafe haben top Arbeit geleistet und die Blühwiese millimeterkurz gegrast, heute nun sind sie in ihr Winterquartier umgesiedelt worden.
Zum zweiten Mal (nach 2018): Wir sind Gewinner des Niedersächsischen Ehrenamtspreises Umwelt! Und wir haben das „Double“!!!
Wir freuen uns sehr und sind dankbar. Heute haben wir in Hannover eine sehr hohe Auszeichnung erhalten. Platz 1 im Bereich Umwelt des Preises „unbezahlbar & freiwillig Der Niedersachsenpreis für Bürgerengagement“ für das Projekt „500 AKA“. Vielen Dank für die tolle Veranstaltung mit knapp 300 BesucherInnen, danke an das Land Niedersachsen, danke an die VGH sowie die Sparkasse! Leckeres Essen gab es auch, zudem 4000 Euro Preisgeld! Wow, das wird uns sehr beim Aufbau neuer Strukturen helfen. Ministerpräsident Weil war heute leider verhindert, aber es war auch so ganz toll. 🙂 611 Bewerbungen und insgesamt 10 Auszeichnungen, wir sind dabei!!
Offen gesagt: Wir sind unglaublich glücklich und auch sehr stolz, 2018 haben wir diesen Preis schon einmal erhalten (für das Projekt „Blumiges Melle“). Dieses Jahr nun haben wir nach dem Niedersächsischen Umweltpreis nun tatsächlich das „Double“ nach Melle (und in den Landkreis Osnabrück) geholt. Es waren TAUSENDE Stunden Arbeit in den letzten Jahren, wir sind platt, froh, glücklich, dankbar, stolz…. Ein bisschen feiern werden wir wohl heute, und natürlich überlegen wir, was wir in Zukunft noch so „aushecken“ können. Wir brauchen größere und stabilere Strukturen. Daran arbeiten wir.
Anfang März ist es soweit. Direkt an einem Neubaugebiet in Ostercappeln (Bremer Straße/Bergfrieden) wird gemeinschaftlich ein 300 m²-Miyawaki-Wald angelegt. Heute wurde das Areal einmal in Augenschein genommen.
Die Fläche gehört der Gemeinde Ostercappeln. Nach Beschluss durch Gemeinderat und Verwaltungsausschuss kann hier ein solcher „Tiny-forest“ angelegt werden. Vielen Dank dafür auch an Bürgermeister Erik Ballmeyer und an den Klimaschutzmanager Frank Bening. Um solche Projekte auf öffentlichem Grund umsetzen zu können, bedarf es immer auch Menschen in der Verwaltung, die ein solches Vorhaben unterstützen. Total gut!
Der Miyawaki-Wald (auf 300 m², mit etwa 1200 Setzlingen) soll als kleiner „Klimaschutz-Puffer“ für eine leichte Kühlung eines Neubaugebietes sorgen. Zudem dient er dafür, die Artenvielfalt am Rande der Siedlung zu erhöhren. Als Lokalgruppe von https://www.citizens-forests.org/ werden wir diese Aktivität unterstützen und die Durchführung vorbereiten und mitgestalten. Geplant ist, dass möglichst viele Menschen aus dem Neubaugebiet eingebunden werden, um „ihren“ Wald (bestehend ausschließlich aus heimischen Bäumen und Gehölzen) für die Aufwertung der Siedlung anzulegen. Natürlich wird die Aktion generell offen für alle sein. Und leckeres pflanzenbasiertes Essen + Trinken (Eintopf & Co.) wird es natürlich auch für alle Mitmachenden geben. 🙂
Miyawaki-Wälder sind ein hochwirksames (und sehr schnell wachsendes) Mittel um die Folgen der Klimaerwärmung abzumildern. Sie dienen auch dafür um innerhalb kürzester Zeit einen besonderen Nutzen für die Artenvielfalt zu leisten. Mehr Infos unter https://www.citizens-forests.org/.
Der erste Schnee ist gefallen. Das bedeutet Zusatzkraftfutter, Extraheu und zusätzliches Stroh für unsere Tiere. Sie nehmen es dankend an. Nachts wird es ganz schön kalt, da kann eine Extramahlzeit und eine dicke Unterlage nicht schaden. Natürlich haben die Tiere auch Unterstände, Stallungen, Verschläge oder kleine Schutzboxen, um sich vor dem Wind zu schützen.
Schafe und Ziegen haben wie gewohnt einen tollen Job gemacht und diverse Blüh- und Streuobstwiesen abgeweidet. Auf einigen sind sie noch in Aktion, aber so langsam beginnt der Umzug in die Winterlager, inklusive Kontrolle und Pflege der Hufe versteht sich 🙂 Etwa 30 Beweidungstiere haben wir noch.
Heute Brauni und Alfred zum Campingplatz Ludwigsee gebracht. Man kann nicht genau sagen, wer sich mehr gefreut hat: Die beiden Ziegen oder Flächeneigentümer und seine Enkel. Das war ein Hallo. Und natürlich gab es Leckerlies. Morgen folgen zwei Schafe (Brutus und Schoki). Insgesamt wird das Areal am Ludwigsee Winterlager für 6-7 Tiere sein, die hier schon seit mittlerweile 6 Jahren eine Winterheimstätte finden. Trockene Unterstände, Stroh, Heu, viel Platz. 🙂
Bei nasskaltem Schmuddelwetter lieben es die Tiere, sich in frisch zubereitete, gemütliche und trockene Stroh-Lager zurückziehen zu können. Also jede Menge Strohballen heute ausgelegt. Spätestestens wenn es dunkel wird kuscheln sich unsere Mitbewohner in die warmen Stallungen.
Unsere beiden Schaf-Omas genießen den Herbst. Beide sitzen gerne im Zelt und schauen nach draussen. Besonders viel laufen sie nicht mehr. Sie mögen es, wenn das Futter ins Wohnzimmer gebracht wird. Molli bekommt zudem immer wieder besondere Pflege. Und es gibt Karotten-Chips 🙂
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