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Mal wieder zur Tierärztin
Geschrieben:

Business as usual. Je älter die Tiere werden desto mehr Tierarzttermine gibt es. Heute mit „Berta“ (große weiße Hausgans) und mit „Freddy“ (kleine Kanadagans) zur Tierärztin. Berta lebt schon seit 7 Jahren bei uns und musste heute wegen Laufproblemen untersucht werden.

Der kleine „Freddy“ ist etwas ganz Besonderes. Eigentlich nehmen wir ja schon seit Jahren keine Tiere mehr auf, manchmal jedoch gibt es diese seltenen Zufälle. Zwei Tierfreundinnen brachten ihn zu uns. Er war von seiner Mutter verstoßen worden (das passiert bei Tieren leider oft, wenn die Kleinen krank sind, ein Teil der Evolution) und lebte isoliert an einem Teich. Eher menschen- als artgenossenbezogen. Und er hat eine schlimme Augenentzündung. Die zwei Tierfreundinnen haben sich gut um ihn gekümmert und dann schließlich hier abgegeben.

Die Augenentzündung wird nun mit Salbe behandelt und das Allgemeinbefinden mit Antibiotikum und einer Entwurmung gebessert. Da muss der Zwerg jetzt 7 Tage durch. Er ist ein liebenswerter kleiner Chaot, tollpatschig, neugierig und immer am Kucken, welchen Blödsinn er als Nächstes anstellen kann. Und ständig am Futtern. Eine Überlebenschance hat er, auch wenn ein Verstoßen durch Muttertiere leider überhaupt kein gutes Zeichen ist. Hoffentlich geht alles gut aus. Zudem geht es auch darum, dass er beide Augen behält.

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In wenigen Tagen beginnt die Schafschur
Geschrieben:

Heute schon diverse Schafe für die Schafschur eingepfercht. Z.B. auch „Schafi“ und „Fussel“. Natürlich haben sie in ihrem Pferch viel viel viel frische Wildblumen und Wildkräuter, und selbstredend auch Schutzcontainer gegen Starkregen. Sobald die Wolle getrocknet ist (es gab starke Regenfälle – Ein Glück für Flora und Fauna) beginnt die Schur. Es soll mollig warm werden. Die Schafe werden jetzt helfen, gut wachsende Blühwiesen zu beweiden. Die Beweidung (in mehreren Etappen) sorgt dafür, dass die Wildblumen auch in den nächsten Jahren wieder wachsen können. Ein Prinzip, welches sich seit Jahrhunderten bewährt hat.

Und es wimmelt wor Insekten, vielen Wildblumen sei dank. Es lohnt sich auch in der Hauseinfahrt keine Wildkräuter herauszureissen, hier hat sich z.B. die Glockenblume angesiedelt. Und heimischer Ginster wächst und blüht, ein Magnet, es summt und brummt!

Oh, und leider ist Gans Berta krank, sie wirkt sehr schlaff und läuft (aktuell) nur wenige Meter. Morgen wird sofort ein Termin bei unserer Tierärztin gemacht. Berta kriegen wir wieder gesund.

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Vorbereitung auf einen aussergewönlichen (?) Sommer
Geschrieben:

Könnte gut sein, dass der Sommer (mal wieder) aussssergewönlich wird. Trotz des Regen des vergangenen Tage, die Situation ist brisant. Für die Ponys vorsichtshalber jetzt schon Sonnenschutzwände und Sonnenschirme organisiert. Im Zweifelsfalle kommen sie in unseren Garten, dort sind sie durch einen hohen Baumbewuchs gut geschützt vor Extremtemperaturen.

Die Wasserstellen, die noch nicht ausgetrocknet sind, werden durch Solarpumpen und Sprinkleranlegen mit Sauerstoff angereichert, damit sie nicht „kippen“. Es kommen Wildtiere aus allen Richtungen mittlerweile um dort zu trinken oder ihre Küken aufzuziehen.

Herzerwärmend ist: Die 3 Lütten unser Traditions-Gans „Trudi“ haben alle überlebt und sind schon ganz schön propper. Und ihr Ehepartner hat sich entschieden zu bleiben. Wir freuen uns 🙂

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Die logische Folge
Geschrieben:

Es ist so bitter. Die wirklich krasse Trockenheit (schon Ende Mai) sorgt schon jetzt für fürchterlich viele Opfer. Der Regen der letzten Tage hilft da auch nicht mehr. Landauf, landab liest man: Störche werfen reihenweise Küken aus den Nestern, weil sie nicht mehr genügend Nahrung finden. Auch hier leider geschehen, es ist tragisch!!

Wir Menschen kriegen das, was wir verdienen, das Mitleid hält sich in engen Grenzen (in Gesamtbetrachtung unserer Spezies). Flugreisen hier, Fleischkonsum da, hautpsache weitermachen wie immer. Bitter ist es, dass die „Schwächsten der Schwachen“ (unter Menschen und Tieren) die ersten Opfer sind.

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Mambo ist unser Sorgenkind
Geschrieben:

Unsere winzige Zwerziege „Mambo“ ist aktuell unser Sorgenkind. Vor ca. 6 Wochen war sie schon einmal in Behandlung. Sie kann bestimmte Mineralien (Eisen, Selen etc.) nicht über das Futter aufnehmen. Sie benötigt Depotspritzen. Die letzte Behandlung jedoch hat nicht angeschlagen. Sie verliert weiter ihr Fell und sieht schon arg gerupft aus. Damit es nicht schlimmer wird wurde ihr nun erneut Blut abgenommen und ins Labor geschickt. Kleine Mambo, keine Sorge! Wir lassen Dich nicht im Stich!

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Leben in Hülle und Fülle
Geschrieben:

So schön, auch wenn wir eigentlich nicht wollen, dass sich der Bestand auf dem Gnadenhof vergrössert. Bei Wildtieren ist es natürlich per se etwas Anderes. Und Gans Trudi ist im 7. Himmel. Die 3 Winz-Gänse werden langsam schon ganz schön propper. Sie hat endlich ihre eigenen Familie. Hier haben alle mitgefiebert und sich wirklich wirklich gefreut, dass es gut ausgegangen ist. Darum geht es doch auf einem Gnadenhof! 🙂

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Hoffnung auf ein Happy-End
Geschrieben:

Unsere Gans „Trudi“ (2019 als „Weihnachtsgans“ freigekauft) steht endlich vor einem Happy-End. Sie hat seitdem so oft gebrütet und oftmals Pech gehabt. Entweder schlüpfte kein Küken oder – letztes Jahr- nur ein einziges (das dann kurz darauf verstarb). Jetzt sind aus 5 Eiern bereits 2 kleine Kollegen geschlüpft. Ihr treuer Partner (eine Wildgans) steht vor dem Gelege und passt gut auf.

Die Neuankömmlinge haben heute ein kleines Schwimmbecken (mit Ausstiegshilfen) und natürlich auch Begrüssungsfutter bekommen. Morgen früh schauen wir weiter.

 

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Langweilig wird es nie
Geschrieben:

Heute eine Blühwiese neu angelegt. Die Fläche gehört der Nds. Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr. In den letzten Jahren hat sich die Wildblumenwiese dort „so lala“ entwickelt. Kein Flop, aber auch kein „Supererfolg“. Ein beauftragter Landwirt (Familie Heemann) hat das Areal nun gepflügt und gefräst. Hat gute Arbeit geleistet! Besser geht es nicht. Heute etliche Kilogramm Regiosaatgut (von Rieger Hofmann) dort ausgesät und angewalzt.

Herrlich war das. Mein Ziel ist es 18 Kilogramm an Gewicht zu verlieren (8 kg hab ich schon geschafft), wenn man so in der Sonne Bahn um Bahn mit einer schweren Handwalze vor sich hintrabt, dann purzeln die Pfunde automatisch 🙂

Ja, und endlich wieder sind Wildenten-Küken auf unserem Gnadenhof geschlüpft. 7 Stück sind es. Frühling bedeutet Leben. Wenn es den Insekten gut geht, dann geht es anderen Tieren auch gut. Und in unserem insektenfreundlichen Gemeinschaftsgarten in Bissendorf hat sich die Streuobstwiese gut entwickelt und auch der kleine Meisenkasten ist besiedelt. In Kürze wird nach Wasser gebohrt: Ein Brunnen wird dort angelegt.

Und mit Ausbrecherkönigin „Stina“ bei unserer Tierärztin gewesen. Jetzt sind endlich alle Schafe und Ziegen gegen die Blauzungenkrankheit geimpft, die fürchterliche Qualen verursachen kann. Stina war zuletzt vor den Impfungen immer wieder getürmt. Naja, man kann es ihr nachsehen. Einst lebte sie in einem Zoo mit Streichelzoo in xxxYYY. Aufgrund ihrer sich nach vorne entwickelnden Hörner war sie dort eigentlich als Tigerfutter vorgesehen. Ein Tierpfleger brachte sie vor einigen Jahren in einer Nacht- und Nebelaktion heimlich zu uns. Sie dankt es trefflich und ist ein echter (chaotischer) Sonnenschein. Zugegeben: Machmal wäre etwas mehr Langeweile auch nicht schlecht 😉

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Ein Ort voller Leben
Geschrieben:

Auf unserem Gnadenhof ist wieder ordentlich was los. Die Nistkästen sind, dank vieler Insekten in der Umgebung, sehr gut belegt. Eine kleine Wildente hat sich das Heulager ausgesucht, um ihre Küken auszubrüten und auch Kanadagans Trudi (lebt seit 6 Jahren bei uns) brütet wieder. Sie wurde damals als 2Weihnachtsgans“ freigekauft und ist hier geblieben. Sie hat diesen Frühling auch wieder einen Ehepartner (Gunna), der aufpasst, dass man sich dem Gelege nicht zu sehr nähert. Und damit es auch auf weiteren Flächen wieder „vor Leben nur so kracht“ wurden nochmal einige Kilogramm Blühwiesensaatgut gekauft. Ausgesät wird in den nächsten Wochen.

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Tierarztmarathon
Geschrieben:

Einen Gnadenhof zu betreiben bedeutet periodisch auch immer wieder viele Termine bei Tierärzten. Zum Schutz gegen die Blauzungenkrankheit wurden heute die Ziegen „Neptun“ und „Mambo“ geimpft (vor dem letzten Impftermin waren sie getürmt, haben wohl Angst vor Spritzen ;-)). Die kleine Mambo hat zudem ihre jährliche Depotspitze mit Eisen und Selen erhalten. Sie kann diese Mineralstoffe nicht über Nahrung aufnehmen, sodass eine Spitze alternativlos ist.

Wenn dieser Vorrat im Körper zur Neige geht, dann verliert sie ihr Fell und bekommt einen schlimmen Ausschlag, in einer Woche jedoch ist dieser verschwunden. Der Körper wird sich jetzt wieder erholen.

Mambo ist ein Sonnenschein auf dem Gnadenhof, die kleinste und gleichzeitig die lauteste und frechste Ziege 🙂