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Allgemein
Biotoppflege Teich
Geschrieben:

Auch Feuchtbiotope benötigen immer mal wieder etwas Einsatz. 🐳🦈🦭🐳
In der Regel jedoch (oft) eher in den ersten beiden Jahren.
Zuweilen dominiert dann eine Algenart, die Gefahr läuft alles zu ersticken.

Wenn jedoch die ansonsten angesiedelte Teichflora etwas gewachsen ist (nach 1-2 Jahren) dann wird ordentlich Sauerstoff produziert bzw. Nährstoffe rausgefiltert.
Bei 33 Grad macht so eine Teicharbeit übrigens auch jede Menge Spaß 🙂

Hier: Melle, Gelbe Riede/Lerchenweg.

500 AKA – 500 Menschen aktiv für Klima- und Artenschutz in Stadt und Landkreis Osnabrück
Gemeinsam den Planeten retten. Wir alle. Lokal und regional.
https://500-aktiv-fuer-klima-und-artenschutz.de/

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Abkühlung nach der Biotoppflege
Geschrieben:

Biotoppflege in Ostercappeln/Venne, 2. Halbzeit
Und: Abkühlung bei Teichgestaltung 🐳🦭

Weiter ging es heute. Das gestern gemähte Schnittgut war schon ordentlich trocken und konnte von einer der beiden Blühwiesen an der Mühleninsel (Straße: Im Diebusch) abgeharkt werden.
Bestimmt 500 Kilogramm Biomasse entfernt. Die jährlichen Ausmagerungen werden sich auf Dauer (manchmal dauert es 5 oder 6 Jahre, manchmal auch 9 oder 10 Jahre) bemerkbar machen, in dem Sinne, dass magerere Arten eine Chance haben werden. Für die Artenvielfalt ist das ein Segen. Die hohen Nährstoffeinträge in Böden (z.B. durch Stickoxide aus der Luft) sorgen leider für monotone artenarme grüne Wüsten.

Auch heute war wieder einiges los im Biokosmos der besonderen Art. Erneut einen netten Plausch mit dem Anrainer der Blühwiese gehalten. Der kleine Hund ist übrigens ein ehemaliger Straßenhund aus Bosnien, der das große Los gezogen hat 🙂
Es wimmelt dort von Spinnen, die ob der vielen Insekten tonnenschwer und vollgestopft in ihren Netzen hängen.
Natürlich ließen sich auch wieder etliche „Landkärtchen“ blicken. Es ist sehr zufriedenstellend, einen kleinen Beitrag für die Stabilisierung dieser Schmetterlings-Population zu leisten.
Mittelfristig ist es geplant, Raupen von anderen Flächen auf dieses Areal zu bringen, um den Genpool zu durchmischen und so zu stabilieren. Eine Angelegenheit, die bislang immer aus Mangel an zeitlichen Ressourcen gescheitert ist.

Erneut einige Kröten und Frösche von der Fläche geleitet.
Ich so: „Kuckt doch nicht immer so ausdruckslos. Mach doch mal ein grimmiges Gesicht. Sag mal, das böse A*-Wort“.
Frosch kuckt neutral.
Ich: „Na dann grins doch mal, mach mal ne Grimasse…“
Frosch kuckt neutral.
Ich: „Kuck mal ausdruckslos!“
Frosch macht, was ich sage! Ich bin ein Amphibienflüsterer!
„Genial“, denke ich. Damit trete ich bei „Wetten das“ auf. „Wetten, dass ich es schaffe, dass 300 Frösche gleichzeitig neutral kucken?!“
Das wird eine Show! 🥳

Ca. 700 m² gemäht und abgetragen und auf etwa 200 m² eine neue, frische Blühwiese mit einer Spätsommersaat angelegt.
Ein Handteller voll Saatgut (2 gramm) reicht für einen m². Ein Handteller voll: Ca. 800 Samen.

Nach dem ganzen Schafutern ging es weiter nach Melle. Dort musste ein Teichbiotop von Grünalgen befreit werden.
In den ersten beiden Jahren nach der Anlage ist das oft nötig, dann haben sich meist genügend Pflanzen entwickelt, die das Wasser mit Sauerstoff anreichern bzw. Nährstoffe entziehen.
Eine schöne Erfrischung war das und nicht ganz unwillkommen.


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Die Klimaerwärmung ist ein natürlicher Prozess
Geschrieben:

Um mal Eines klarzustellen:
Die Klimaerwärmung ist nicht menschengemacht.
Es handelt sich um einen ganz natürlichen Prozess. Wir befinden uns in einer Übergangsphase von einer Kalt- zu einer Heisszeit. Der spontane Temperatursprung ist eine der üblichen statistischen Anomalien…

 

 

Allgemein
Biotoppflege in Ostercappeln/Venne
Geschrieben:

Biotoppflege heute in Ostercappeln/Venne
Und ein historischer Moment 😃

Auf der Mühleninsel heute um die Mahd einer der verschiedenen Blühwiesen gekümmert.
Das Schnittgut trocknet nun aus und wird zeitnah entfernt. In diesem Zuge wird zudem neues Blühwiesensaatgut eingebracht (Spätsommersaat).
Auf nährstoffreichen Flächen ist es so, dass die Vielfalt der Wildblumen schnell schwindet, das lässt sich jedoch trefflich korrigieren.
Mittlerweile wird bei der Blühwiesenanlage eher auf Spätsommersaaten gesetzt, kommt diese doch in den Genuss der Bodenfeuchte im Winter.
Frühjahrssaaten haben mittlerweile oftmals das Nachsehen.

Ein Ausflug auf eine solche Wildblumenwiese ist immer wie ein Ausflug in einen komplett eigenen Kosmos.
Es wimmelt von Insekten. Und auf dem Boden hält sich selbst an Tagen wie heute lange Zeit eine Bodenrestfeuchte.
Kröten und Frösche lieben das. Bei der Mahd muss man höllisch aufpassen.
Sobald sich einige Grashalme etwas intensiver als sonst bewegen sofort schauen und die Amphibien freundlich aus der Gefahrenzone geleiten.
Sie schauen einen dabei meist etwas ausdruckslos an, finden es aber trotzdem ganz gut. 😁

Schön auch zu sehen. Die Streuobstwiese an der Straße „Im Diebusch“ trägt erste Früchte.
Es ist mittlerweile ein Ritual geworden bei einem Einsatz dort einer Anrainerfamilie einen Baum oder einen Gehözsetzling mitbringen. Letztes Jahr war es ein Trüffel-Baum.
Diese hat einen wunderbaren bunten und artenreichen Garten direkt an der Blühfläche, sodass ein guter Austausch von Biologischer Vielfalt hier stattfindet.
Wir plauedern dann immer ein bisschen darüber, was man für eine hohe Vielfalt und gegen die Klimaerwärmung tun kann.
Auch der kleine Hund ist dann immer dabei.
Heute einen Klima-Setzling mitgebracht. „Korky“, eine Korkeiche. Wird auch (garantiert) 1,5 oder 1,6 Grad Erderwärmung gut überstehen. Ist eigentlich eher in Südportugal zu Hause.

Zudem noch in Melle ein Areal am Campingplatz Ludwigsee heute gemäht.
Der Besitzer, der das Schnittgut an Tiere und Schafe verfüttert, schwärmt davon:
„Bessere Qualität als in den Schweizer Alpen! Herrliches Kräuterheu!“
Die Fläche dort ist ein Spinnenhotspot. Sie haben sich dort überall ihre Netze genaut. Insekten gibt es dort genug.
Ein historischer Augenblick ereignete sich heute dort zudem: Der erste Stamm einer der gemeinschaftlich angelegten Streuobstwiesen hat einen Umfang erreicht, der sich nicht mehr nur mit einer Hand umfassen kann.
So soll es sein. Dort soll das CO2 hin und sich in Holzmasse einlagern. Geht doch 🙂


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Starkregen-Vorsorge
Geschrieben:

Klimaerwärmung, Starkregen und Überschwemmungen – Irgendwann erwischt es (vermutlich) Jeden 🥺Heute den Schutz des eigenen Hauses weiter vorangetrieben.

Dieser Sommer war (mal wieder) lehrreich. Ein Hitzerekord nach dem Anderen wurde eingestellt, ein Niederschlagsdesaster jagte das Andere

Griechenland, Spanien, Slowenien, Türkei, Norditalien, Österreich und Bayern, Flughafen Frankfurt, Essen, Freiburg, Gelsenkirchen und so weiter und so fort.
Die größte durch Waldbrände jemals vernichteten Flächen in Kanada und Griechenland (z.B.).
Die globale Wassertemperatur erreichte schwindelerregende Temperaturen, was die Verdunstung erhöht, was den Treibhauseffekt durch Wasserdampf erhöht, was den Klimawandel zusätzlich anfeuert.
Und irgendwo muss das Zeug ja wieder runterregnen…🛟🛶🛟🛶
Ziemlich verdächtige Rekordwerte wurden regional in Spanien (200 Liter pro 2 Stunden/m²) und Griechenland (500 Liter in wenigen Tagen) erreicht.
Zum Vergleich: Während der Ahrtal-Katastrophe regnete es etwa 200 Liter/m² in wenigen Tagen.

Nun, wie Menschen darauf reagieren, muss letztlich jeder selber wissen. Ob übergeordnete Konstrukte wie „die Gesellschaft“ oder „die Politik“ dabei helfen werden, ist in Teilen noch unklar. Das Bewusstsein, dass es sich vorzubereiten gilt bzw. drigend „das Steuer umgerissen werden muss“, ist eigentlich (wenn man mal ganz ehrlich ist) in großen Teil nicht vorhanden. Deswegen kommt es, wie es dann eben kommt (leider).
Ob es einen selber nächstes Jahr erwischt? Oder in 5 Jahren? Oder nie? Niemand weiß es.

Hier wird das Wenige getan, was man tun kann. Große Kanister werden überall aufgestellt, um Wassermengen (vom Dach) „abzufedern“. Es wird gepflanzt und gepflanzt und gepflanzt, um Verdunstungen zu erhöhen und die Wasseraufnahmefähigkeit des Bodens zu steigern. Wiesen bleiben so lange wie möglich stehen (als der Aufwuchs), da auf einem millimeterkurzen Rasen Niederschlagswasser nicht gut versickert, es strömt einfach weg.
Und heute begonnen die Keller-Fenster mit Zement und Schutzsteinen zu sichern. So kann Wasser zumindest bei einem Pegelstand von 20 cm nicht ins Haus gelangen. Hoffentlich wird es nie soweit kommen.

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Alles Gute, Schnitzel
Geschrieben:

Es sollte leider nicht sein. Alles Gute Schnitzel, auf Deiner letzten Reise. 😞
Trotz 4 intensiver Tierarztbehandlungen hat Schnitzel es nicht geschafft.

Die kleine Omi ist jetzt im Schweinehimmel. Du hast das Leben hier bereichert.
Du warst zahm und zutraulich, neugierig und, sobald die Sonne schien, warst Du eigentlich immer im Außenbereich.

Du liebtest es im Winter, lange eingemummelt im Stroh zu schlafen und dann durch den Stall zu flitzen, wenn es Äpfel oder Tomaten gab.
Porridge mit Weintrauben war das Grösste für Dich.
Über den ersten Teil deines Lebens wissen wir nicht viel, 4 Jahre jedoch hast Du hier auch ab und zu mal ordentlich „die Sau rausgelassen“.
Für ein Chinesisches Minischwein warst Du fürchterlich flink, und wenn man Dir den Kopf gekrault hat, dann hast Du zufrieden gegrunzt und gemurmelt.
Manchmal hat sich im Sommer ein Schmetterling auf Deiner NAse niedergelassen, das mochtest Du glaube ich.

Ewig unvergessen sind die Wasserduschen, die Du bei großer Hitze so geliebt hast. So schön konnte sich hier kein Schwein über eine Dusche freuen. Du hast uns damit ein Lachen ins Gesicht gezaubert. Danke dafür 🙂 Siehe:

https://www.youtube.com/watch?v=EBmiHeL9_II

Schnitzel wird nun von einer Firma nach Icker gebracht, wo seine Seele dann ganz bestimmt in den Himmel aufsteigt und ab und zu mal von einer dicken Wolke runtergrunzt.

Am Standort Kreimerhof leben nun nur noch 2 alte Schweinchen-Omis. Nach deren Ableben wird die Schweinehaltung dort beendet.

Gnadenhof Brödel
http://gnadenhof-broedel.de

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Shettys werden gegen Milben behandelt
Geschrieben:

Abschlussbehandlung bei unseren Ponys.
Alle Milben sind jetzt weg, yippieh!!😃
Zudem gab es noch eine schonende Lotion und eine Öl-Behandlung, und natürlich Leckerlies nach Abschluss der Dusche.
Auch Alfi fand es glaub ich ganz gut. Die Tiere sind mittlerweile (fast) so zutraulig wie ein Hund geworden.
Nach der Dusche: Natürlich erstmal wieder ordentlich einsauen!

Am Ende des Films (kleiner Bonus): Schweinchen „Bratwurst“ (baut sich immer erst ein Nest, bevor sie sich irgendwo hinlegt, das macht sie tatsächlich jedes Mal, sie hat es halt gerne gemütlich…😄)
und Schweinchen Schnitzel, die sich freut, die dritte Tierarztbehandlung gut überstanden zu haben. Als Belohnung gab es Porridge, man beachte die Soundeinlage beim Essen :-)📯📯📯

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Weitere Blühwiese ausgemagert
Geschrieben:

Urlaub ist was herrliches, viel mehr Zeit für Naturschutzprojekte 😍

Heute final die Fläche am Capingplatz Ludwigsee ausgemagert.
Jede Saison werden hier von uns etwa 1 Tonne Biomasse aus der Fläche gezogen, das macht sich auf Dauer bemerkbar und die Fläche wird immer artenreicher.
Es hat schon etwas Meditatives: Harken, harken, harken, ausatmen, Sonne genießen, Harken, Harken, Einatmen, freuen über die Vielfalt, die einen so umgebiebt.
Der Duft ist herrlich, so viele Kräuter…
Direkt daneben wurde als Gemeinschaftsprojekt vor 4 Jahren eine neue Streuobstwiese angelegt, die Bäume haben schon ordentlich zugelegt.
200 Meter weiter grasen einige unserer Schafe und Ziegen auf einer anderen Blühfläche. Haben sich sehr über das kräuterreiche Heu gefreut.


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Besuch im Botanischen Garten Osnabrück
Geschrieben:

Besuch im Botanischen Garten Osnabrück – ein Hochgenuss 🙂

Auch (und insbesondere) für Pflanzennerds etwas Besonderes.
Fröhlich mit mir selbst brabbelnd schlender ich durch den Garten: „Wo sind denn die Eichen? Mich interessieren insbesondere die Eichen in der Nordamerika-Ecke. Eichen, das ist vielleicht was Tolles!“
Bekannterweise können Pflanzen reden und antworten: „Hier, Du Flöte! Hier oben sind wir!“
Na also, geht doch!

Ich wollte mir eigentlich die Quercus coccinea (Scharlacheiche) anschauen, war total beeindruckt davon, was es da noch so gibt… 🙂

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Es geht aufwärts
Geschrieben:

Na also. Die Vergesellschaftung der Shettys ist abgeschlossen. Hat gut geklappt 🙂
Sie sind mittlerweile in Herz und eine Seele und laufen fröhlich durch den Paddock. 🥰😍

Und Schweinchen Schnitzel erträgt die Tierarzt-Behandlungen mit Fassung.
Die nächste Penicilin-Spritze gab es heute, wie gewohnt ein Schmerzmittel…und lecker lecker Porridge.

Abends wartet Schnitzi schon ungeduldig vor dem Stall: „Wann kommen die denn endlich? Ich will Banane, Nüsschen, Pfirsich, Weintrauben und Haferflocken. Wo bleiben die denn?“

Wenn der Kellner dann mit dem 4-Sterne-Essen schweissverschwitzt anrauscht, dann gibt es erstmal 15 Minuten Dauergeschmatze. Scheint ja zu schmecken und sie kommt wieder zu Kräften 🙂

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