2017 kommt die gemeinsame Tochter Emilia zur Welt und Pham Phi Son besitzt eine unbefristete Niederlassungserlaubnis. Weil er sich zuvor im Jahr 2016 mehr als sechs Monate in Vietnam aufhält, wird ihm diese und seiner Frau entzogen.
Die Familie darf nicht mehr berufstätig sein und ist fortan auf finanzielle Unterstützung von Bekannten angewiesen, obwohl Jobangebote für beide Elternteile bestehen. Dabei war der Grund für den verlängerten Aufenthalt im Herkunftsland lediglich die notwendige medizinische Behandlung einer alten Kriegsverletzung.
In Deutschland ausgestellte ärztliche Atteste bestätigen diese Schilderungen. Dennoch lehnte sowohl das Verwaltungsgericht Chemnitz als auch die Härtefallkommission ab, der Familie das Bleiberecht zuzusichern.
Nun droht die Ausländerbehörde Chemnitz mit einer Abschiebung und im Rahmen dieser Pläne, kann auch eine Familientrennung nicht ausgeschlossen werden. Das Vorgehen ist ein Skandal, da hier eine vollständig integrierte Familie bedroht wird, die ausreichend Arbeitsangebote besitzt, um sich selbstständig zu versorgen. Wir sehen in diesem Fall den per Artikel 6 im Grundgesetz zugesicherten Schutz der Familie in Gefahr. Die zuständigen Behörden erkennen außerdem weder die jahrelange Lebens- noch die Integrationsleistung von Familie Nguyen/Pham an. Eine mögliche Abschiebung wäre somit konträr zum Inhalt des neuen Migrationspaketes der Bundesregierung.
Deshalb fordern wir, dass die Pläne der Abschiebung sofort gestoppt werden und der gesamten Familie erneut eine unbefristete Niederlassungserlaubnis durch die Ausländerbehörde Chemnitz ausgestellt wird!
Die Schafe machen weiter einen Spitzenjob – Ohrmarken gesetzt, die nächste Kontrolle kommt bestimmt ☺️
Wo die Schafe die (Blüh)-Wiesen beweiden, da sind es mittlerweile aus wie in der Steppe.
Etliche Tiere heute zum Campingplatz Ludwigsee umgesiedelt, da gibt es noch frisches Gras.
Auch auf der Thomas-Philipps-Fläche wird die Artenvielfalt durch die vielen kleinen Saatgut-Taxis im nächsten Jahr beträchtlich zunehmen.
Chef ist hier der kleine Bock „Zorro“.
Heute wurden einmal wieder Klauen geschnitten und diverse Ohrmarken gesetzt.
Die nächste Kontrolle der Landwirtschaftskammer kommt bestimmt.
500 AKA – 500 Menschen aktiv für Klima- und Artenschutz in Stadt und Landkreis Osnabrück
Gemeinsam den Planeten retten. Wir alle. Lokal und regional.
https://500-aktiv-fuer-klima-und-artenschutz.de/
Naturschutz bedeutet immer auch: Neues schaffen und Altes bewahren ☺️
…und sich auf den Winter vorbereiten
Auf einer der betreuten Flächen steht ein uralter Obstbaum.
Der „Stamm“ (oder was davon übrig ist) ist schon ganz porös, löchrig, gespalten.
Der Baum wird vermutlich dieses Jahr das letzte Mal tragen. Hab nie und nirgendwo sonst solches Obst gegessen.
Eine Mischung aus Apfel und Birne, köstlich süß, ab Mitte August reif…Ein Traum. ☺️
Damit das „Alte“ bewahrt wird, soll nun versucht werden, aus den Kernen neue Bäume großzuziehen.
Und: Dank der vielen vielen Wildblumenwiesen fällt es nicht schwer, sich gegen verschiedene WehWehchen im Winter vorzubereiten.
Tee aus Leinkraut, Schafgarbe, Johanniskraut, Königskerze, Wiesenfenchel, Wiesenflockenblume und und und..
Die Kräuter wurden eine ganze Weile im Dunkeln getrocknet und nun in Teedosen abgefüllt.
Freitag Nachmittag, wieder Zeit für aktiven Klima- und Naturschutz „im Feld“☺️🦋
Gemeinsam mit dem jugendlichen Klimaaktivisten, der hier aufgrund eines Regelverstosses seine Sozialstunden ableistet, heute ordentlich malocht.
Der junge Mensch macht seine Sache sehr gut. Heute hat er gelernt, wie man einen Balkenmäher für eine Wiesenmahd bedient.
Hat gut geklappt.👍
Eine Wiese heute ausgemagert, damit diese auch im nächsten Jahr ein absoluter Artenvielfaltshotspot
bleibt. Es wimmelt dort nur so vor unterschiedlichen Grashüpfern und verschiedenen Tagfaltern,
die eine hohe Artenvielfalt auf einem kontinuierlich ausgemagerten Boden sehr zu schätzen wissen.
Zudem heute in Melle am Schürenort gewerkelt. Personenhohe Brennnesseln gemäht sowie einen Blühstreifen
neben einer Beweidungsfläche.
Auch hier wird die Vielfalt von Jahr zu Jahr höher.
Der Blutweidereich, ein Magnet z.B. für den Kohlweißling, wächst hier mittlerweile auf ca. 700 m²!! Vor 4 Jahren waren es vielleicht noch 200 m².
Die temporäre Beweidung der Tiere sorgt hier scheinbar für eine hohe Artenausbreitung.
Und endlich, endlich, endlich, nach 6 Jahren Ausmagerung,
hat sich neben der Beweidungsfläche auch eine signifikant steigende Blütenvielfalt eingefunden.
Z.B. der Hornklee lockt hier Insekten aller Art an.
Anschließend die Tiere versorgt. Großer Jubel über Weidenäste, lecker Körnchen und frisches Trinkwasser.
Die Hühner lieben es zu buddeln, zu scharren…im Schatten zu liegen. Ein kleines Paradies.
Nach 4 Stunden Maloche dieser Art merkt man jedoch auch, was man getan hat.
Doch was sind schon 4 Stunden, wenn man gesichert weiß, dass sowohl schon in diesem Jahr als auch (insbesondere) im Jahre 2023
auf den bearbeiteten Flächen die Artenvielfalt noch weiter zunehmen wird? Genial!
Und mal wieder ein Schuh auseinandergfallen, macht nichts, pro Saison gehen 5 Paar davon drauf…
Eine hohe Artenvielfalt sorgt für stabilere Strukturen, eine erhöhte Resilienz gegenüber den steigenden Temperaturen.
Das alles bringt jedoch nur dann etwas, wenn die Treibhausgas-Emissionen endlich auch signifikant sinken.
Ab Herbst werden wieder Schutzpflanzen eingepflanzt, um weiteres CO2 zu binden und das Mikroklima zu kühlen.
Unbedingt wollen wir erstmals eine über 100-Personen-Mitmachaktion im Landkreis OS veranstalten.
Anlage eine Miyawaki-Waldes für Klima- und Artenschutz:
500 AKA – 500 Menschen aktiv für Klima- und Artenschutz in Stadt und Landkreis Osnabrück
Gemeinsam den Planeten retten. Wir alle. Lokal und regional.
https://500-aktiv-fuer-klima-und-artenschutz.de/
Allrighty, mittlerweile ist es zweifelsfrei angekommen, dass gehandelt werden muss. 😒😌🤝
Hoffentlich reduziert sich dieses Bewusstsein nicht, wenn es kühler und nässer wird, denn: Der nächste Sommer kommt bestimmt.
Für eine Aktion im November, gemeinsam mit Eike Krystosek, streben wir an erstmalig über 100 Menschen für die Schaffung einer Klimaschutzmaßnahme zu mobiliseren.
Konkret: Anlage eines Miyawaki-Waldes in Melle-Neuenkirchen
Und aktuell sieht es nicht schlecht aus: Schon viele viele Anmeldungen.
Gerne noch mehr. You will never walk alone (egal, wo Du herkommst oder wie Deine Meinung aussieht, das spielt mittlerweile, im Kampf gegen die Klimaerwärmung einfach keine Rolle mehr) !
Katze Yemi ist immer noch nicht zu Hause.
Dafür befindet sich am Standort „Kreimerhof“ urplötzlich ein Tier mehr: Ein kleines Kaninchen. 😌
Falls dieses von Jemandem vermisst wird: Bitte per PN melden.
Ansonsten müssen wir davon ausgehen, dass einmal mehr ein Tier hier einfach „entsorgt“ wurde.
Nun, zugegebener Weise: Besser als an der Autobahn oder im Wald, aber dennoch nicht ganz der optimale Weg :-/
Bitte berücksichtigt: Es ist kein Zufall, dass wir keine Tiere mehr aufnehmen und den Gnadenhof auf natürliche Art und Weise auslaufen lassen.
Es fehlt schlichtweg an Geld und Zeit.
Natürlich versuchen wir das Tier einzufangen und werden uns dann um eine externe Lösung kümmern.
Ich habe es „Kawasaki“ getauft. Bis auf 3 Meter kann man sich ihm nähern, dann flitzt es ab wie die Post (siehe Bild) 🙂
Heute Abend saß es ziemlich gelangweilt auf dem Gelände und schaute den Hühnern hinterher.
Miyawaki-Wälder: Ein erstes Zwischenfazit…Ein hilfreiches Instrument um Siedlungen gegen die Krlimakrise zu wappnen! ☺️🌳🌳
Zugleich: Eine (kleine) Einnahmemöglichkeit für die Landwirtschaft?🚜
Das Interesse an den Miyawaki-Wäldern (Tiny forests) ebbt nicht ab.
Heute waren Vertreter:innen der „Klimaplattform Halle“ vor Ort, um sich den letztes Jahr im November angelegten Miyawaki-Wald einmal anzusehen (bislang gibt es drei Stück in Melle).
Mittlerweile rufen schon Menschen aus Schleswig-Holstein und Rheinland-Pfalz hier an. Ein bis zwei Anfragen kommen jede Woche…
Dieses Dürre-Hitze-Jahr zeigt: Sofortiges Handeln, jetzt unverzüglich, ist zwingend notwendig.
Heute vieles gezeigt, besprochen, diskutiert…
Was hat gut geklappt? Der Miyawaki-Wald in Melle-Föckinghausen hat in einem Jahr etwa 60 cm zugelegt (einige Setzlinge weniger, andere Setzlinge bis zu 1 Meter), das ist enorm!
Es gibt kaum Setzlingsverluste, die Setzlinge schützen sich durch ihre Verdunstung und die Wasserbindungskraft des „Wurm-Hums-Bodens“ scheinbar gegenseitig. Ein sehr dichtes Gefüge CO2-bindender Grünmasse hat sich entwickelt, und einige Wildgehölze weisen bereits Beerenfrüchte auf 🙂
Wichtig ist es ja immer auch auf Dinge aufmerksam zu machen, die nicht so gut funktioniert haben, sprich: Die eigenen Fehler:
1.) Z.B. Miyawaki-Wälder werden mit Stroh abgedeckt, damit das Sonnenlicht nur an die Setzlinge gelangt (und nicht auf unerwünschte Beikräuter).
Wir haben hier eine Strohdicke von 20 cm geschaffen, viel viel zu wenig: Besser wären 50 cm gewesen, kombiniert mit Heu und Rasenschnitt, leicht zusammengedrückt,
damit die Schicht nicht höher als die Setzlinge ist.
2.) Auf 200 m² hatten wir etwa 5 Tonnen Tierdung (abgekauft von Landwirten) eingesetzt (25 Kilo Dung pro m²) und 50 Kompostwürmer pro m²,
die dafür sorgen sollten dass der Dung schnell verarbeitet wird, eine hohe Wasserbindefähigkeit erreicht und nicht ins Grundwasser gelangt.
Aus heutiger Sicht würde ich deutlich deutlich mehr Dung einsetzen. 70 Kilo Tiermist pro m² und 70 Kompostwürmer pro m².
Warum? Immer wieder wurde hier auf einem Rasternetz im Boden herumgestochert. 25 „Bodenstationen“, auf denen „halbwissenschaftlich“ geprüft wurde:
Ist noch Dung vorhanden? Lässt sich noch Feuchtigkeit „fühlen“?
Jetzt im August: Der Dung ist fast überall komplett verarbeitet, nur noch wenige Kompostwürmer im Boden (diese leben in den ersten 20-30 cm
in der Oberfläche). „Keine Kompostwürmer mehr“ heisst: Alle mangels Nahrung verstorben oder geflüchtet.
Bedeutet: Es war (mutmaßlich) deutlich zu wenig Dung, es hätte noch weitaus mehr sein können.
Kompostwürmer sind ein absolutes Freak-Thema (mir egal 🙃) aber wissenschaftlich nahezu perfekt untersucht: Sie fressen pro Tag bis zu 1 Gramm Biomasse und haben,
unter guten Rahmenbedingungen, eine irre Reproduktionsrate.
Also: 70 Kompostwürmer futtern im Monat 2 Kilo Dung weg (ohne Berücksichtigung der hohen Reproduktionsrate).
Die Ausschneidungen gelten als „schwarzes Gold“, welches vielfach im Gartenbau eingesetzt wird.
Auch der sog. „Kressetest“ (siehe Bild) ist als halbwissenschaftliche Untersuchung ganz interessant.
Und: Der sog. Wurmhums (siehe Grafik) erreicht eine enorm hohe Wasserbindekraft (durch Ton-Humus-Komplexe).
Wassermoleküle müssen von den Pflanzen fast schon „mit dem Brecheisen“
*aufgespalten* werden. Das erklärt den Erfolg der Miyawakis in diesem Trockenheitsjahr. Es hat kaum geregnet und war brütend heiß.
Dennoch gab es kaum Dürre-Verluste in dem untersuchten Miyawaki-Wald (Sandiger Boden). Sogar Buchensetzlinge haben es im großen Stil geschafft.
Und wir haben kein einziges Mal (!) gegossen!
Trotz Sandboden: Viel Feuchtigkeit steht den Pflanzen dennoch zur Verfügung, durch die hohe Bindungskraft des verarbeiteten Dung-Wurmkompost-Komglomerats im Boden.
Miyawakis (bis zu 40 unterschiedliche Baum- und Strauch-Arten werden auf einer Fläche gepflanzt, bis zu 7 Stück pro m², ausschließlich – in Orientierung an das Bundesamt für Naturschutz – heimische Pflanzen).
Sie wachsen 10 mal schneller als „klassische Wälder“ und sind etwa 30 mal dichter. Im inneren einer 10*10-Fläche ist es bei einem gewachsenen Wald etwa 2,5 Grad kühler als am Aussenrand. Sie sind wertvoll für eine Kühlung und schnelle Verschattung von Städten, machen
durch ihre Wuchsschnelligkeit ordentlich was her (auch visuell!) und filtern zudem Luftschadstoffe…
Interessant und auf einem der Fotos zu sehen:
Man sieht genau die Grenze zwischen Miyawaki-Wald und Nicht-Miyawaki-Wald (gut erkennbar an den vertrockneten Setzlingen im Nicht-Miyawaki-Gebiet).
Welchen Nutzen kann die Landwirtschaft daraus ziehen?🚜 Ist das ein weiteres Modell um Landwirtschaft und Umwelt-/Klimaschutz zu vereinen?
Gabriele Mörixmann, Ellen Akkermann vielleicht wäre das etwas für die politische Kreistagsebene?
Thomas Uhlen, Claus Kanke, Silke Depker [irgendwie funktioniert am Desktop die Namensmarkierung nicht…], oder für eine Unterstützung von Kommunen auf Landesebene?
Denn eine (kleine) Einnamhequelle für die Landwirtschaft:
Bislang haben wir pro Tonne Kuhdung/Pferdemist/Hühnermist etwa 80 Euro pro Tonne gezahlt (+ Anlieferungskosten).
Rechnen wir nun einmal so:
Eine Kommune möchte ihre Siedlungen und/oder Innenstädte schützen:
200 m² Miyawaki-Fläche = 14 Tonnen Dung (ggf. erfolgt eine Nachdüngung/Nachbestellung im Folgejahr) = 1120 Euro
Wenn man davon ausgeht, dass pro Kommune eine Schaffung von etwa 30 Tiny-Forests (mindestens) sinnvoll ist, um eine schnelle Kühlung zu erreichen:
Knapp 35.000 Euro nur für Tierdung. Das sind zwar keine Reichtümer, ist aber auch nicht „Nichts“, und bringt zudem sehr viel Wertschätzung.
Gut geeignet sind zudem auch die sog. HK-Päds: https://hagemann-krystosek.de/
Wichtig beim Tiermist: Dieser muss zwingend sehr sehr gut abgelagert sein, andernfalls würde das Ammoniak Bodenlebewesen und Kompostwürmer töten.
Düngemittelverordnung: Genau deswegen ist es so wichtig einen hohen Kompostwurm-Bestand zu gewährleisten. 14.000 Kompostwürmer der Arten „Dendrobena Veneta“ und „Eisenia Foetida“ sorgen dafür,
dass der Dung schnell verarbeitet wird, ein Boden-Schwamm entsteht und Feuchtigkeit erst durch hohe Wurzelwirkung nach oben entweicht (grob formuliert, natürlich können Versickerungseffekte nicht gänzlich ausgeschlossen werden).
Studien zu Miyawakis und auch zu Wurmverarbeitung von Kompoststoffen gibt es zu Hauf, im vierstelligen Bereich.
Kosten für einen 100 m² Miyawaki-Wald: Ca. 2500 Euro Materialkosten (Setzlinge, Stroh, Tiermist, Zaun, Kompostwürmer)
Tiny forests , so sagt man, sollen etwa 3 Jahre betreut werden (heisst: ggf. gegossen). Danach sind sie stabil genug, um sich selbst überlassen zu werden.
Der nächste Miyawaki wird am 26.11. auf dem Hof Hagemann-Krystosek angelegt. Bereits jetzt liegen schon 14 Anmeldungen vor.
Vielleicht wird es dieses Mal dreistellig…
Miyawakis klingen zunächst irgendwie „speziell“, etwas „sonderlich“, wühlt man sich doch durch einen Haufen von Studien und Zeitungsartikeln durch, dann sieht der Eindruck anders aus.
So ziemlich alles, was medial „Rang und Namen hat“, hat schon über dieses Prinzip berichtet.
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Gemeinsam den Planeten retten. Wir alle. Lokal und regional.
https://500-aktiv-fuer-klima-und-artenschutz.de
Bei seiner Mutter hat er nie richtig getrunken, zum Glück konnten wir in den ersten 24 Stunden damals
jede Menge Kolostrum abmelken – ansonsten würde er wohl nicht mehr auf dieser Welt weilen.
2 mal ist er dem Tod schon von der Schippe gesprungen, danke an unsere Tierärztin Frau Böhne aus Melle.
Nach wie vor bekommt er noch die Flasche, einen Calcium-Zusatz und spezielles Lämmermüsli.
Egon leidet noch unter „Gummiknochen“, das erklärt auch seine X-Beine. Wird aber von Tag zu Tag besser.
Bald hat er es geschafft.
Und glücklich mampft er mit den anderen Tieren um die Wette wenn es getrocknetes Wildblumenschnittgut gibt.
Er liebt wilden Fenchel, da lässt er auch keinen anderen ran 🙂
Danke an Familie Aring aus Melle/Neuenkirchen, die heute eine Riesenmenge Blühwiesenschnittgut vorbei gebracht hat.
Unsere Tiere freuen sich sehr darüber.
Immer wieder (im nächsfolgenden Jahr) schön zu sehen:
Dort, wo das Schnittgut abgelagert bzw. verfüttert wird, spriessen im nächsten Frühjahr besonders viele Wildblumen.
Dieses Praxis nennt man auch „Impfung von Wiesen“, heisst: Schnittgut wird an Stellen abgelegt, die bislang eher artenarm waren.
Kostet nichts und fördert die regionale Vielfalt.
Zudem heute geharkt und geharkt, stundenlang, monotone Arbeit.
Danach ist man klitschnassgeschwitzt und einfach glücklich.
Sport sorgt eh für gute Laune im Kopf, und wenn man intensive Bewegung dann noch damit verbinden kann, dass die Artenvielfalt ein kleines bisschen mehr wird:
Umso besser. Jede Ausmagerung von Wiesen erhäht (langsam) die Vielfalt, einfach weil sich auch kleine und weniger „wehrhafte“
Blumen durchsetzen können. Das Schnittgut dann im Kastenwagen zu den Tieren gebracht (das Jakobskreuzkraut wurde natürlich vor der Mahd entfernt). Große Freude
und zufriedenes Gemampfe.
Blühwiesenmahdgut ist äusserst gut für die Tiere. Viele viele Heilkräuter sind dabei.
Die „Schafgarbe“ trägt nicht umsonst ihren Namen. Der Name Schafgarbe leitet sich aus dem Althochdeutschen ab.
Garwe der Gesundmacher. Da dieses Kraut als Heilmittel bei Mutterschafen verwendet wurde, die zu wenig Milch oder gar keine hatten,
entstand der Name Schafgarbe (Quelle: https://www.kraeuterparadies.bayern/images/Lexikon/schafgarbe.html).
Wieder einige Pflanzen heute erstmalig auf den Flächen gesichtet:
Steinklee (danke für die Bestimmung an die Gruppe „Pflanzenbestimmung / Botanik-Gemeinschaft“), Seifenkraut, das „Kleinblütige Weidenröschen“…
Das ist die Bezahlung für die Maloche. „Bezahlung“ ist auch die überbordende Vielfalt, die man sieht (man beachte die Fotos):
Heute z.B. einen Bläuling auf wildem Wiesen-Thymian gesichtet. Stark!
Handeln lohnt sich sowas von, durch nicht aufhörende kleine Schritte sind (in kleinem Feld) große Dinge möglich.
500 AKA – 500 Menschen aktiv für Klima- und Artenschutz in Stadt und Landkreis Osnabrück
Gemeinsam den Planeten retten. Wir alle. Lokal und regional.
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Unsere kleinen Meerschweinchen verbringen den Sommer gut geschützt in einem großen Auslauf. ☺️
Leider ist der Ur-Opa „Indiana Jones“ im letzten Monat verstorben, so bleiben noch 2 kleine Meerschis, die sich zum Glück sehr gut verstehen.
Wenn es Paprika oder Gurke (direkt aus dem Kühlschrank gibt) gibt, dann flippen sie vor Freude aus.
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