Loading...
Allgemein
Blühwiese in Bohmte
Geschrieben:

Richtig gut! Blühwiesenanlage mit mehreren Grundschulklassen im April! ☺️🦋

Vielen Dank an den Ortsrat Herringhausen aus der Gemeinde Bohmte.
Danke insbesondere an den Ortsbürgermeister Dieter Klenke.

Bereits letztes Jahr gab es diesbezüglich von Herrn Klenke eine Anfrage, deren Umsetzung leider mangels Zeit abgelehnt werden musste.
Dieses Jahr klappt es aber. Gemeinsam mit diversen Grundschulklassen soll in Bohmte eine 500 m²-Blühwiese,
basierend auf regionalem und mehrjährigem Saatgut angelegt werden. Die Details werden aktuell abgestimmt.
Dank einer Spende der Provonzial-Versicherung kann das „Blumiger Landkreis Osnabrück“-Projekt innerhalb
des Unterfangens „500 AKA – 500 Menschen aktiv für Klima- und Artenschutz in Stadt und Landkreis Osnabrück“ fortgeführt werden.

Saatgut und Benzin für die Fräse lassen sich dadurch bezahlen.
Natürlich werden alle Schüler/innen auch ein kleines Päckchen Saatgut für zu Hause mitbekommen.

Man sieht es immer wieder nach solchen Aktionen. Die Schüler sind „stolz wie Bolle“ über das Erlernte und
wollen es sofort auch zu Hause noch einmal umsetzen.☺️
Im Gespräch ist es, 4 Grundschulklassen in die Aktion
einzubinden. Dadurch steigt nicht nur das Bewusstsein für den Erhalt der Natur sondern es werden vermutlich/vielleicht auch eine hohe zweistellige
Zahl kleiner Blühinseln auf Privatflächen entstehen. 🙂 Mit dem Bauhof der Gemeinde findet zudem eine sehr schöne Abstimmung statt, damit die Blühwiesen auch langfristig gepflegt werden und dadurch ihre Vielfalt entwickeln. Dieses Jahr wollen wir die 250. Blühwiese (seit 2017) schaffen.

500 AKA – 500 Menschen aktiv für Klima- und Artenschutz in Stadt und Landkreis Osnabrück
Gemeinsam den Planeten retten. Wir alle. Lokal und regional.
https://500-aktiv-fuer-klima-und-artenschutz.de/

https://www.betterplace.org/de/projects/75774-landkreis-osnabrueck-500-menschen-im-einsatz-fuer-klima-und-artenschutz?

Allgemein
Geniale Idee, wo bist Du gewesen all die Jahre?
Geschrieben:

Gott, was bin ich bräsig (auf die Stirn schlag)!🫡🫡🤩🤪😵‍💫
Seit 7 Jahren zerbreche ich mir mein mickriges Spatzenhirn auf der Suche nach einem Finanzierungsmodell
für den Gnadenhof, das langfristig, krisensicher, nachhaltig und gleichzeitig auch leistbar ist…
Aktuell werden etwa 40% der Kosten durch Paten/Innen (Danke, ohne Eure wären viele der Tiere schlichtweg nicht mehr am Leben! :-),
40% durch private Eigenmittel und 20% aus Teilgeldern von gewonnenen Preisen, gewonnenen Abstimmungen,
durch Stiftungsgelder, aus dem Beweidungs-Klimaschutz-Topf des Landes Niedersachsen etc. finanziert.

Heute für die „normale Arbeit“ an einer echt harten Programmiernuss gesessen.
Der Kopf war gut am Rotieren, das Stroh darin rauchte in dichten Schwaden durchs Büro.
Haben scheinbar einige Synapsen geglüht, die das sonst nicht so machen….

Plötzlich huscht mich eine Idee von der Seite an..!
Wuschhhhhhhh!!! macht es! Die Idee springt mir auf die Schulter und macht Halt vor meinem linken Ohr: „Hömma, Du Hirni! Wie wäre es denn damit: Wisper Wisper Wisper. Flüster Flüster Flüster…“

Die Idee lässt es sich nicht nehmen, mir einmal mit der flachen Hand ordentlich unters Kinn und dann auf den Hinterkopf zu klatschen: „Naaaa, jemand zu Hause, McFly“?

Ich bin baff, lasse mir jedoch nichts anmerken und tue so, als hätte ich so etwas schon seit Ewigkeiten in Planung….

Innerlich gebe ich zu:
Genial! Brilliant! Eine finanzielle Goldgrube! Wieso in drei Teufels Namen habe ich 7 Jahre gebraucht, um darauf zu kommen???

Wir benötigen jetzt noch ca. 8 Wochen, dann präsentieren wir mal einige Finanzierungsideen, die so noch
nicht gedacht worden sind (ja, es gibt so etwas noch auf dieser Welt, whaaaaaaaa, danke, Du kleine Idee, wo immer Du auch zuvor gewesen bist)…
Pünktlich zum 7jährigen Jubiläum des Gnadenhofes Brödel versuche wir mal was, was so noch nicht so richtig versucht wurde.

Jetzt wollen wir die Ersten sein – und irgendwann auch eigenes Land für unsere Tiere kaufen.

Gnadenhof Brödel
http://gnadenhof-broedel.de

Spenden:
https://www.betterplace.org/de/projects/71760-gnadenhof-broedel-melle-artenschutzprojekt-blumiger-landkreis-osnabrueck

Allgemein
Aufbau einer zusätzlichen Klimaresilienz-Infrastruktur
Geschrieben:

Heute mit der Erstellung eines Weidentunnels als Resilienzstruktur gegen die Klimaerwärmung begonnen
Und: Vorstellung unserer Tiere: Warzenente Dagobert

Die Warzenente Dagobert lebt mittlerweile fast 2 Jahre bei uns.
Damals, im großen Schneetreiben, wurde er allein und verängstigt vom Tierheim Melle aufgenommen, die ihm mit Sicherheit das Leben gerettet haben.
In dichtem Schnee, bei Minus 15 Grad, wurde er „irgendwo im Nirgendwo“ gefunden.
Kurze Zeit später kam er dann zu uns.
Hier ein Video von vor 2 Jahren:

https://www.youtube.com/watch?v=VrMsacQ_fu4

Er ist hier der Chef im Ring. Er liebt es auf einem Baumstamm zu sitzen und von dort auf seine Untergebenen zu schauen.
Ständig bei ihm: Die kleinen Warzenenzen „Momo“ und „Fietja“. Auch mit den Gänsen kommt er gut klar, die ihn irgendwie als König respektieren.

Damit das Leben hier trotz der Klimaerwärmung auch in den kommenden Hitzejahren
aushaltbar ist, heute mit dem Bau eines Weidentunnels begonnen:

Wie geht das?

Kosten: 0 Euro
Stecklinge können einfach als Austriebstecklinge (siehe Foto) von vorhandenen Bäumen geschnitten werden. Dann einfach in den
Boden stecken. Eine Verwurzelung beginnt nach kurzer Zeit.

Gesamtzeitaufwand im ersten Jahr: Ca. 3 Stunden für 20 Meter

Nutzen: Viel Futter für Insekten (Weidenpollen ist eine der erstebn Mahlzeiten im Frühjahr)
* Nach einigen Jahren dichtes Geäst und viel Brutraum für Vogelarten * Nach einigen Jahren (bei einem 20 Meter-Tunnel und 5 Setzlingen pro Meter):
CO2-Einlagerung von ca. 1,6 Tonnen pro Jahr.

Das Prinzip ist ganz einfach. Auf zwei Seiten werden etwa 5 Stecklinge pro Meter in den Boden gesteckt.
Die Weiden wachsen hoch und werden dann nach ein bis 2 Jahren oben verflochten/verknüpft, so dass ein Tunnel entsteht.
GGf. wird zusätzlich gepflanzt und der Tunnel natürlich zugeschnitten. Es bildet sich eine sehr sehr dicht bewachsenen „Röhre“.
Eine Röhre, die lebt und verschattet.

Weiden sind Tiefwurzler und werden auch an heissen Sommertagen Grundwasser „nach oben“ bringen und dort, in dem verschatteten Tunnel, für eine herrlich
frische Kühlung sorgen. Etliche unserer Tiere werden davon profitieren.

Ansonsten heute noch Klauen geschnitten. Einige Tiere werden etwas panisch, wenn es an diese Behandlung geht.
Da hilft dann ein „Schafstab“. Die Thüringer Waldziege „Max“ hat diesen zu Kleinholz verarbeitet (er hat Kraft wie ein Bär).
Die Klauen wurden dennoch geschnitten 🙂

Gnadenhof Brödel
http://gnadenhof-broedel.de

Spenden:
https://www.betterplace.org/de/projects/71760-gnadenhof-broedel-melle-artenschutzprojekt-blumiger-landkreis-osnabrueck

Allgemein
Klauenbehandlung etlicher Schafe und Ziegen
Geschrieben:

Und weiter ging es mit dem Schneiden der Klauen unserer Schafe und Ziegen. 😊
Diese werden mehrfach im Jahr über mehrere Etappen/Termine eingefangen und dann geht es an die Hufbehandlung.

Finden diese äusserst blöd, wenn sie aber erstmal eingefangen sind, dann ertragen sie es mit stoischer Ruhe.

Die Ende-Januar-Sonne wärmt schon sehr gut und macht sich nicht nur in der eigenen Laune/Wohlbefinden
sondern insbesondere auch bei den Tiere bemerkbar.
Diese rasen teilweise mit einem Affenzahn über die Flächen, hüpfen und springen und spielen miteinander. Herrlich zu sehen. 😃
Damit das gut funktioniert ist allerdings eine Klauenbehandlung unabdingbar.

Noch ca. 8 Wochen, dann ist die Phase des Matsch-und-Nässe Winter vorbei. Die Tiere freuen sich darüber.

Gnadenhof Brödel
http://gnadenhof-broedel.de

Spenden:
https://www.betterplace.org/de/projects/71760-gnadenhof-broedel-melle-artenschutzprojekt-blumiger-landkreis-osnabrueck

Allgemein
Heute winzigen Miyawaki-Wald (für Arme) angelegt
Geschrieben:

Heute einen (ganz kleinen) Miyawaki-Wald angelegt😊🌳

Inflation und Preissteigerungen haben auch uns massiv im Griff.
Ist dann halt so. Muss man sich halt was einfallen lassen.

Heute am Gnadenhofstandort „Kreimerhof“ dennoch einen 3*4-Meter-Miyawaki-Wald angelegt.
Wenn Setzlinge (aktuell) etwas zu teuer sind, dann hilft es selbst vorgezogene Bäumchen einzubuddeln.
Oder Stecklinge unterschiedlicher Weidenarten. Das ist schon ziemlich magisch. Einfach einen kleinen Zweig oder Ast von einer Weide abschneiden und so, wie er ist,
in den Boden stecken.
Klappt fast immer. In unserem Garten haben wir zwei Weiden die 2013 aus 20cm großen Stecklingen entstanden sind. Mittlerweile sind sie etwa 7 Meter groß.

Die Bodenaufwertung wurde mittels Pferde-, Schafs-, Hühner- und Ziegenmist durchgeführt. Mist haben wir in großen Mengen dank der vielen Tiere.
Etwas Strohdung oben drauf, fertig ist der Schmalspur-Miyawaki-Wald „für arme“ (etwa 15 verschiedene Baum- und Wildgehölzarten, ausschließlich heimisch).
Für die Ziegen und Ponys wird dieser schon in zwei Jahren wertvollen Schatten spenden und ein kleines bisschen für Kpühlung sorgen.

Zudem sind endlich diverse Anzuchtschälchen geliefert worden (auf dem Foto, Platz für knapp 800 Bäumchen).
Insgesamt ist der Plan hier jährlich 5000 bis 6000 Baumpflänzchen hochzuziehen. Klingt viel, ist es aber nicht
(reicht gerade einmal für eine CO2-Neutralität von 5 bis 6 Personen). Etliches Saatgut dafür wird aktuell stratifiziert (in sandigen, erdigen und feuchten
Behältern, draussen oder im Kühlschrank), damit es dann auch in wenigen Wochen keimt.

Und heute die Fräse repariert (Reperatur Nummer 357). Istb ein Wunder, dass diese es immer wieder von Neuen noch einmal wissen will.
Gut so. Verschiedene neue Blühwiesen wollen angelegt werden.
Und unser Selbstversorgungsgarten, in dem wir Gemüse und Kräuter insbesondere für unsere Tiere kultivieren wollen.
Sparen, wo immer es geht! Geht nicht anders. Und trotzdem ist es schön zu sehen, dass mit etwas mehr Einsatz und Bordmitteln
es dennoch weiter gehen kann.

Auch den Zaun am Kreimerhof heute vernünftig ausgebessert und stabilisiert. Einige Infrastrukturen sind etwas „in die Jahre gekommen“.
Kriegt man aber dennoch wieder wie fast neu hin, wenn man sich was einfallen lässt.

500 AKA – 500 Menschen aktiv für Klima- und Artenschutz in Stadt und Landkreis Osnabrück
Gemeinsam den Planeten retten. Wir alle. Lokal und regional.
https://500-aktiv-fuer-klima-und-artenschutz.de/

Spenden:
https://www.betterplace.org/de/projects/75774-landkreis-osnabrueck-500-menschen-im-einsatz-fuer-klima-und-artenschutz?

Allgemein
Herrliches Wetter :-) Auch die Tiere mögen es und tollen durch den Schnee.
Geschrieben:

Herrliches Wetter 🙂 Auch die Tiere mögen es und tollen durch den Schnee. ☺️
Ganz amüsant: Am Standort Kreimerhof wurden ja zwei Weideflächen mittels eines Zugangs zusammengelegt.
Um diesen Zugang zu passieren müssen die Tiere eine Aushebung passieren (bei Starkregen läuft hier Wasser von Teich zu Teich über eine Art Bach,
der aber die meisten Zeit trocken ist). Pony „Luke“ hat Gefallen daran fgefunden Anlauf zu nehmen und mit einem Sprung über die Aushebung rüber zu setzen. Er macht das wieder und wieder.
Manchmal, wenn er den Sprung geschafft hat, nimmt er direkt wieder neu Anlauf und springt noch einmal drüber. Sein Kumpel „Alfi“ steht staunend daneben.

Bei Minusgraden gibt es extra Nahrung für alle. Schwarzhafer z.B., und die Schweine und Hühner bekommen Eier zu fressen (einige der Eier brate ich mir auch in der Pfanne, mit Zwiebeln
und im Sommer geernteten Fenchel, ein Hochgenuss).

Gnadenhof Brödel
http://gnadenhof-broedel.de

Spenden:
https://www.betterplace.org/de/projects/71760-gnadenhof-broedel-melle-artenschutzprojekt-blumiger-landkreis-osnabrueck?

Allgemein
Die Zukunft ist jetzt
Geschrieben:

Ein weiteres Vernetzungstreffen gab es heute, mit Carolin vom Umweltforum und Nabu Osnabrück. ☺️
Ist schon fast überirdisch, was aktuell passiert.
Viele viele Gruppen bilden sich neu, werden noch aktiver als sowieso schon.
Der Zulauf ist immens und so noch nicht dagewesen.

Etliche KlimaaktivistInnen zudem, die in Lützerath dabei waren, sind bis in die Haarspitzen motiviert und tragen Ideen
für Pflanzaktionen und Biotopgestaltungen
in ihre Kommunen – und organisieren diese Klimaschutzaktionen selbst.
Es gab hier heute sogar eine erste Idee, Projektableger des „500 AKA“-Projektes zu bilden, also z.B.
„500 AKA“-Aktionen in Osnabrück, organisiert durch den Nabu oder das Umweltforum Osnabrück.
In Bissendorf dann z.B. „500 AKA“, organised by gUG Umweltschutz und Lebenshilfe und Gemeinde Bissendorf etc.
Da bleiben wir im Austausch,

Das Umweltforum Osnabrück/Nabu entwickelt gerade eine neue, tolle Projektidee für viel aktiven Arten- und Klimaschutz.
Und auch hier wird mit Feuereifer an einem weiteren Konzept gestrickt.
Die Zukunft ist jetzt!

Allgemein
GRÜNE vs. AktivistInnen
Geschrieben:

Ein langes (und hochinteressantes) Streitgespräch, welches die Dissonanzen zwischen AktivitstInnen und den GRÜNEN ganz gut zusammenfasst.
Und ja: Im Kontext gesellschaftlicher Meinungsbildung macht es Sinn, eine „Paywall“ zu bezahlen und journalistischer Arbeit auch die entsprechende monetäre Wertschöpfung zu ermöglichen:

https://www.spiegel.de/politik/deutschland/luisa-neubauer-und-gruenen-fraktionschefin-katharina-droege-im-streitgespraech-a-51b49c93-a33e-4995-9b58-7c16d4a1d343?fbclid=IwAR09doLy5Z8XM89hsC0PGcHh17MSECVmN1S2jZZT6zOKnDIO80p10olR3Yk

Allgemein
Auf gehts 2023!
Geschrieben:

Wocheneinkauf für den Gnadenhof – Danke an alle unsere UnterstützerInnen ☺️😍
Und: Beschlüsse des gestrigen Jahresplenums der gUG Umweltschutz und Lebenshilfe für 2023 + 2024 (die Inflation lässt leider!! grüssen)…

Der Wocheneinkauf für den Gnadenhof ist nicht ohne.
Pro Woche gehen ca. 200 Kilogramm Geflügelfutter, 2 Säcke Heucobs (insbesondere der alte Herr „Luke“ liebt diese, wenn sie eingeweicht sind),
2 Säcke Apfel-Müsli, viel viel Gemüse und Obst und ca. 60 Ballen Heu durch.
Zudem natürlich immer auch mal Leckerlies, Knabberstangen, Mineralsteine & Co. Und wenn es dann losgeht: Eine riesige „Mampf- und Reinstopf“-Party beginnt. 🙂
Von dem Geflügelfutter haben zugleich etliche Wildvögel aus der Umgebung einen Nutzen.

Danke Danke Danke an die vielen UnterstützerInnen. Ohne Euch wäre es nicht möglich, den vielen Tieren ein Leben
frei von Schlachtung, und vor allen Dingen: Mit individuell gestaltbarer Freiheit!, zu ermöglichen Danke! 😍

Gestern gab es das zudem Jahresplenum der gUG Umweltschutz und Lebenshilfe.
Perspektivisch wurde beschlossen in verschiedenen Bereichen Abhängigkeiten zu reduzieren.
Zum Einen um Kosten zu sparen, zum Anderen um eigene Ressourcen deutlich effektiver auszuschöpfen.

Auf einem 1500 m²-Areal (Bissendorf) wird in Kürze eine Selbstversorgung gestartet.
Eine mehrjährige Blühwiese (300 m²) wurde bereits letztes Jahr geschaffen. Die Unterstützung der Insekten ist uns somit sicher.
Viel viel viel Gemüse für unsere Tiere wird dort angebaut werden.
Zudem soll es Schulklassen zu Erntezeiten ermöglicht werden, dort mitzuwirbeln und die Ernte kostenlos mit nach Hause zu nehmen.
Es macht schon Sinn, wenn Kinder praktisch erleben, dass es echte, schweisstreibende Maloche ist, Kartoffeln aus dem Boden zu holen, Erbsen und Bohnen zu ernten, Salat & Co.
Das steigert das Bewusstsein für und die Wertigkeit von Lebensmitteln.

Zudem pflanzen wir verstärkt eigene Setzlinge gegen die Klimaerwärmung an. Die Kosten pro Setzling liegen ansonsten, je nach Art, zwischen 40 Cent und 6 Euro.
Das müssen wir leider (zumindest teilweise) anders handhaben.

Auch werden wir verstärkt eigene Nährstoffanreicher (für Miyawaki-Wälder & Co.) umwandeln.
Pferde-, Schafs-, Ziegen- , Kaninchen- und Meerschweinchen-, Hühner-, Schweine-, Gänse- und Entenmist wird in deutlich stärkerem Maße als bisher
zu Schwammboden-Nährstoff-Anreicher umgewandelt. Dazu werden wir noch einmal etwa 30.000 Kompostwürmer bestellen, welche die Umwandlung dieses
Anreichers vorantreiben sollen. So schaffen wir ein Bodenkonglomerat, welches Starkregengüsse zurückhält und Nährstoffe langsam und nur bei Bedarf
abgibt.

Sehr interessant zudem:
Stabilisierung von Insektenpopulationen:

Als Pilotversuch wird im neu aufgelegten Projekt „Blumiger Landkreis Osnabrück“ (danke an die Provinzial-Versicherung :-))
ein bislang eher selten eingesetztes Verfahren eingesetzt.
Um Genpools (regional) zu stabilisieren, werden wir einzelne Insektenarten (im Ei- und Larvenstadium) regional „von Fläche zu Fläche“ versetzen.
Auch wir sagen deutlich: „Insekten wollen wir nicht essen“ (komische Diskussion). Und wir wollen sie auch nicht gefährden.
Eine Umsiedlung der Eier und Larven geschieht nur dann, wenn auf der Umsiedlungsfläche bereits eine Population und auch entsprechende Nahrung vorhanden ist.

Oftmals ist der Genpool in einem Abstand von 5,10,15,30 Kilometern bei unterschiedlichen Arten völlig unterschiedlich und leider „abgeschottet“
(ist ein bisschen wie in Österreich, bei Menschen, die in verschlungenen Alpentälern leben (whahahaha, war nur Spaß 🙂 😁🤣).
Um einen Austausch dieser unterschiedlichen Genpools zu ermöglichen und Inzest zu vermeiden
(führt ansonsten nahezu zwanghaft zum Aussterben von Populationen) wird verstärkt auf einen unterstützenden Austausch gesetzt.

Gnadenhof Brödel
http://gnadenhof-broedel.de

Spenden:
https://www.betterplace.org/de/projects/71760-gnadenhof-broedel-melle-artenschutzprojekt-blumiger-landkreis-osnabrueck?

Allgemein
Vorbereitung für weiteren Miyawaki-Wald (Bissendorf)
Geschrieben:

Vorbereitung für weiteren Miyawaki-Wald (und ggf. Trüffel-Klimaschutzfläche) in Bissendorf 😊🌳🐝🦋

Ein sehr schönes Zoom-Meeting zur Planung weiterer Arten- und Klimaschutzmaßnahmen gab es heute mit der Gemeinde Bissendorf.
Danke, in alphabetischer Reihenfolge, an Mona Berstermann (Klimaschutzmanagerin), Guido Halfter (Bürgermeister),
Peter Kühn, Johanna Mandrella und Ingo Nagel von der Gemeinde Bissendorf.

Vorgestellt wurde von hier die Idee in Bissendorf einen Miyawaki-Wald (Tiny Forest) und/oder eine Trüffel-Klimaschutz-Artenvielfaltsfläche
anzulegen. Die Gemeinde prüft nun entsprechende Möglichkeiten.

Die Kosten und Umsetzung für die Projekte werden von hier übernommen, lediglich eine Bewässerung (im Falle des Miyawaki-Waldes) würde durch die Gemeinde stattfinden.

Geplant ist zudem die Schaffung der Biotope wieder unter Einbindung von interessierten Bürgerinnen und Bürgern zu realisieren.
Als „kleine Belohnung“ winken neben der Erhöhung der Artenvielfalt und einer weiteren Klimaschutz-Struktur im lokalen Raum zudem ein hochwertiges Essen (BIO), ggf. mit Trüffeln aus der Region, sowie die Verlosung von Gutscheinen für nachhaltige
Produkte. Geplant ist es zudem als BIO-Bodenverbesserer für den Miyawaki-Wald wieder die sog. „HK-Päds“ (https://hagemann-krystosek.de/)
einzusetzen, die sich für die Pflanzungen sehr gut bewährt haben. Auch werden wieder nahezu 10.000 Kompostwürmer eingesetzt,
um Bodenaufwertungen zu realisieren.

Ein Artikel zu Miyawaki-Wäldern:
https://www.fluter.de/miyawaki-tiny-forrest-jordanien

500 AKA – 500 Menschen aktiv für Klima- und Artenschutz in Stadt und Landkreis Osnabrück
Gemeinsam den Planeten retten. Wir alle. Lokal und regional.
https://500-aktiv-fuer-klima-und-artenschutz.de/

Spenden:
https://www.betterplace.org/de/projects/75774-landkreis-osnabrueck-500-menschen-im-einsatz-fuer-klima-und-artenschutz?