In diesem Jahr wird die erste „Ernte“ eingefahren und die letztes Jahr geschaffenen Biotope
werden erstmalig in vollem Glanz erstrahlen 🙂 😲🥰🥰🐝🐛🦋🐞🐌🐝
19.3.2022. 11.00 bis 13.30 Uhr.
Weiterbau + Bepflanzung der Trockensteinmauer in Ostercappeln/Venne – inklusive tolle Pflanzgeschenke für alle Mitmacher*innen.
Wo? Ostercappeln/Venne, Mühleninsel (gegenüber des Parkplatzes). Für Familien mit Kindern geeignet.
Natürlich gibt es wieder leckeres BIO-Essen + Getränke vom Venner Grill, mit sehr geringen CO2-Werten.
Dank einer Spende der Ostercappelner GRÜNEN sowie der Firma „Häcker Küchen GmbH & Co. KG“ werden auf der bald 70 Meter langen Trockensteinmauer besonders viele blühende und duftende Pflanzen zur Erhöhung der Artenvielfalt angepflanzt.
Z.B. Mauerkissen, Steinkraut, Phlox, Mauerpfeffer, Glockenblume, Salbei, Lerchensporn, Thymian, Lavendel und vieles vieles mehr.
Die in mehreren Sitzungen in dreistelliger Stundenanzahl von Hand geschaffene Trockenmauer (durch viele Bürgerinnen und Bürger) wird nicht nur ein Paradies für viele Arten sein, sie wird auch in den unterschiedlichsten Farben erstrahlen und durch einen lauen Sommerwind z.B. den Geruch von Thymian, Salbei, Oregano, Lavendel und Minze herüberwehen 🙂
Alle Mitmacher*innen können zudem tolle Pflanzgeschenke für zu Hause mitnehmen 🙂
Heute fand die traditionelle Weihnachts-Bescherung auf dem Gnadenhof Brödel statt. Viele schöne Filmsequenzen davon in diesem Video. 😲🙂🙃😉🐝🐛🦋🐌🐞
Danke an alle, die unsere Projekte in diesem Jahr unterstützt haben!
Und: Einlösung einer Wette
Videolink
Unsere Tiere haben heute all das bekommen, was sie sonst nicht oder nur in kleineren Mengen erhalten.
Eine dreifache Menge Heu, Salat bis zum Abwinken,
Erdnüsse, Paprika, Weintrauben, Tannenzweige, Minzblätter, Äpfel, Möhren,
Pferdemüsli und und und…
Wie man sieht: Große Begeisterung!
Und eine Wette wurde eingelöst. 2 Strophen müssen reichen
(sonst fallen noch die Hühner von der Stange).
„Hosanna in excelsis“ bedeutet übrigens so viel wie: „Hosanna in der Höhe!“
(und nicht wie Google sagt: „Hosanna in Excel“ !!)
Und „Hosanna“ ist eine Art Jubel- oder Bitruf an Gott. https://de.wikipedia.org/wiki/Hosianna
Musik unter Verwendung der Creative-Commons-Lizenz (Wiederverwendung bei Namensnennung erlaubt)
von: Oklahoma State University Chamber Choir, https://www.youtube.com/watch?v=UjYXYjN5tUU
Danke an alle, die unsere Projekte in diesem Jahr unterstützt haben.
Ohne Euch wäre es nicht gegangen!
Danke und frohe Weihnachten 🙂 Nächstes Jahr (spätestens)
gehts weiter….
Gnadenhof Brödel + Blumiger Landkreis Osnabrück + Projekt 500 AKA
500 AKA – 500 Menschen aktiv für Klima- und Artenschutz in Stadt und Landkreis Osnabrück
http://gnadenhof-broedel.de
Auf unserem Gnadenhof landen immer wieder auch ganz schwierig zu händelnde Tiere. 😳😳🤭😬😲
Einige Ziegen können echte Sturköpfe sein. Für Pony Luke und Schwein Speedy (und anfänglich auch die Shetlandponys Nika und Chayenne) wurde hier bereits Schutzkleidung und sogar ein „Auf-Distanz-Halten“-Schild
angeschafft.
Aktuêll arbeiten die 3 FÖJler vom TSV Westerhausen bei uns ( Nick Altehoff , Celine, Tobit Sobtzick ) und machen allesamt einen sehr sehr guten Job.
Sehr zuverlässig, bei jedem Wind und Wetter dabei, scheuen keine Arbeit…Diesen Menschen gehört die Zukunft.
In Kürze beginnen wir das „Extrem-Situations-Training“ (wie geht man vor, wenn eine Ziege ausbüxt? Was ist bei störrischgen Shetlanyponys zu tun?).
Insbesondere „Shettys“ sind ein Spezialfall. Sie sind häufig sehr sehr schlau und loten ganz genau aus, wie weit sie gehen können. Gerne versuchen sie (immer wieder mal)
uns ein bisschen auf der Nase herumzutanzen. Wenn man sich jedoch Respekt verschafft und Vertrauen gewonnen hat, dann sind sie (oft) lammfromm.
Heute Schutzkleidung bestellt, damit sich niemand verletzt. Weder Mensch noch Tier sollen sich beim Training Blessuren zuziehen.
Eine ausgebrochene Ziege einfangen ist wie beim „American Football“. Wer das jedoch geschafft hat, und wer zudem noch störrische Shettys bezähmt, den kann im Leben nichts mehr aufhalten 🙂
Das Zwischenfazit des 500 AKA-Projektes 👍😊🐝🐥🙃🤨🤨🧐🤓😎🙁
500 AKA – 500 Menschen aktiv für Klima- und Artenschutz in Stadt und Landkreis Osnabrück
Gemeinsam den Planeten retten. Wir alle. Lokal und regional.
Insgesamt seit April 2021 bei Aktionen (öffentlich oder intern) beteiligt: 613 Personen
Geschaffen/eingepflanzt:
Trockensteinmauer: Ca. 180 Meter
Blühwiese: 4000 m²
Obstbäume (Hoch- und Halbstamm): Ca. 270 Stück
Heckensetzlinge: Ca. 5400 Stück
Bäume: Ca. 3000 Stück
Ausgaben für BIO-Verpflegung: Ca. 5000 Euro
Investierte Zeit (inklusive Mitmachende): Ca. 2000 Stunden
Durchgeführte Veranstaltungen: 19
Puh…., wir sind froh und glücklich, den aktuellen Stand im Projekt erreicht zu haben.
Vielen vielen Dank an die vielen Menschen die mitgeholfen haben. Es ist schier unmöglich, sich bei allen zu bedanken.
Aufgrund eines überdurchschnittlichen Engagements soll insbesondere folgenden Personen gedankt werden:
Erik Ballmeyer (Ostercappeln, CDU), Rainer Ellermann (Ostercappeln, CDU), Heinz-Otto Müller (Ostercappeln), Fine Schacht (Melle, SPD), Britta, dem Gasthaus/Hotel Hubertus/Wiesehahn (Mareile Wiesehahn, Volker Wiesehan, Jan Wiese),
dem Venner Grill (Martina Thomas) sowie hervorgehoben den folgenden Unternehmen bzw. Institutionen:
Thomas Philipps GmbH & Co. KG, Ost & Koch GmbH, Werges Maschinenbau, Sievert Baustoffe GmbH & Co. KG, mso digital GmbH & Co. KG, Aktivstall für Schweine (Gabriele Mörixmann),
TSV Westerhausen-Föckinghausen (Frank Strötzel), IGS Melle, Gartengestaltung Wloch, Ostercappeln; Baumschule Schoster, Bad Essen; E.ON Energie Deutschland GmbH, Volkswagen Osnabrück, Georgs Bioladen, Melle; Häcker Küchen GmbH & Co. KG, Ostercappeln/Venne; den Tieren des Gnadenhofes Brödel
Hervorgehoben gedankt sei insbesondere zudem der Stiftung der Sparkassen im Landkreis Osnabrück, der Haarmann Stiftung Umwelt und Natur, Osnabrück,
der Naturschutzstiftung des Landkreises Osnabrück, der Niedersächsischen Bingo-Umweltstiftung, der Stiftung Stahlwerk Georgsmarienhütte und der Deutschen Postcode Lotterie.
Es hat viel Spaß gemacht, es wurde einiges erreicht. Etliche Neu-Biotope und Klimaschutzanpflanzungen wurden geschaffen.
Und doch war es kein Spaziergang. Zuweilen hing das Projekt „am seidenen Faden“ und zwei Mal haben wir aus verschiedenen Gründen tatsächlich gedacht, dass wir scheitern „und einfach alles hinwerfen“.
„Schnauze gestrichen voll“-Szenarien gab es hier durchaus, immer wieder mal.
Gab auch immer mal wieder Heckmeck, Streit und Meinungsverschiedenheiten. Intern und extern. Danke an alle, die sich davon nicht abschrecken liessen. Und selbstkritisch stellt sich hier die Frage, ob man tatsächlich jeden Streit
ausfechten muss. Manchmal gibt es keine Gewinner. Das muss sich hier (intern) so manch einer hinter die Ohren schreiben – der Autor z.B. auch (Mea Culpa).
Manchmal aber gibt es eben DOCH Gewinner! 🙂
Eines der großen Probleme des Natur- und Klimaschutzes ist es, dass Gruppen öffentlich zwar einen sehr positiven Ruf haben, gleichzeitig auch ein wenig drollig und kauzig als „Peter Lustig-Bauwagen-Löwenzahn“-Verfechter*innen (liebenswerte Spinner!) gesehen werden.
Ok, etwas kauzig sind wir tatsächlich oft. Dieses bringt es jedoch allerdings (scheinbar) mit sich, nicht immer ganz ernst genommen zu werden.
Und in zweiter Instanz: Die Veranstaltungen/Zusagen/Abmachungen werden teilweise eben dann auch immer mal wieder „unverbindlich“ interpretiert („Ich hab mich da zwar angemeldet, aber wenn ich nicht erscheine, dann wirds wohl so wild nicht sein…“).
Und so dachte zeitweilig eine dreistellige Anzahl von Personen: Absagen für eine angemeldete Veranstaltung? Pustekuchen! Erschreckend waren auch (phasenweise) immer wieder die hohen Krankheitszahlen
vor den Aktionen. Natürlich kann niemand etwas für eine Krankheit, und natürlich kommt immer mal auch etwas dazwischen. Statistisch waren die Häufungen jedoch zuweilen realitätsbezogen nicht begründbar (vom Nieselregen einmal abgesehen).
Das führte dazu, dass wir teilweise auf Bergen von bereits bestellten Setzlingen sitzen geblieben sind (Witziges Wortspiel: Auf einem Setzling sitzen bleiben, hahahah) – ein grosses uund massives Problem. Plötzlich liegen da Setzlinge im Wert von über 1000 Euro, müssen gewässert und sehr sehr schnell eingepflanzt werden.
Ja, dumm gelaufen, manchmal!
Also was tun? Viele viele Personen, die vergessen hatten abzusagen, wurden dann einfach nachträglich angeschrieben. Natürlich kann so etwas immer mal passieren.
Es wurde öffentlich (soziale Medien) ordentlich rumgezetert und niemand geschont.
Nicht immer schön und zuweilen total nervig für andere. Andererseits: Wir schonen uns selber ja auch nicht.
Danke an alle, die das „sportlich“ gesehen haben. In (fast) allen Fällen gab es am Ende des Tages übrigens doch noch eine gute und positive Lösung.
Und siehe da: Die Verbindlichkeit der Anmeldungen ist im Verlauf der Aktionen massiv gestiegen! Teilweise waren sogar mehr Leute vor Ort als angemeldet. Total gut!
Man beachte die Statistik im Anhang!
Gesichert können wir jedoch sagen: Nie, Nie und Niemals werden und wollen wir noch einmal ein Jahr wie 2021 erleben !!!
Es war far too much! Viel zu viel! Es war nicht sonderlich klug, sich so viel aufzuhalsen und ging zuweilen schon an die Gesundheit (und vor allen Dingen den Spaß an der Sache).
Es ging tatsächlich komplett ans Eingemachte und so toll vieles auch war, vieles war einfach nur nervig und – um ehrlich zu sein – manchmal leider auch ein Albtraum.
Leider nehmen wir somit auch keine weiteren Flächen- und Projektangebote mehr an. Im Jahr 2022 wird noch viel Tolles folgen, etliche Mitmachaktionen, aber
DEUTLICH weniger als in diesem Jahr. Im Jahr 2023 verabschieden wir uns dann aus der Biotop-Neugestaltung und kümmern uns ausschließlich noch um die Pflege der Flächen.
Mehr wird nicht schaffbar sein. Ein Biotop behält nur dann seinen Wert, wenn es nachhaltig gepflegt wird.
Albtraumhaft war es zuweilen, wenn Menschen das Projekt so verstanden haben, dass dort Ehrenamtliche mit Fremdgeld nun den eigenen Garten wunschgemäß gestalten.
Und so bald es persönlich-privat auch nur ein ganz bisschen „zu viel“ wird, dann müssen halt die Ehrenamtlichen springen, ggf. weiteres Geld aufbringen und noch mehr machen??
Zuweilen musste sich manch einer hier kneifen um festzustellen: „Ne Ne, das ist die Realität…Der glaubt das wirklich!“ (so manches Handlungs-Selbstverständnis ist leider in selten Fällen ein massiver Bremsklotz für eine bessere Welt).
Nach einer gelben und einer dann folgenden orangegelben Karte gab es dann keine andere Wahl als glatt „Rot“ zu ziehen und eine Fläche aus dem Projekt zu werfen. Da es in dieser Welt jedoch keine absoluten Wahrheiten gibt, so soll jedoch auch angemerkt werden, dass der Flächenbesitzer vermutlich eine andere Auffassung
des Geschehenen hat. Ergo: Die Wahrheit liegt (vermutlich) irgendwo in der Mitte. Ein Mediator kann da aber trotzdem nicht mehr helfen. Muss er auch nicht. Es geht auch so weiter…
Zum Glück ein Einzelfall. Alle übrigen Flächenanbieter haben eher nach dem Motto gehandelt: „Was kann ich tun, um das Projekt massiv zu entlasten? Was kann ich tun, damit 500 AKA eim Erfolg wird?!“
Das war stark und hat Mut gemacht, für Motivation gesorgt und den Glauben zurückgeholt, dass es doch noch was mit dem Arten- und Klimaschutz werden kann.
Die Erkenntnis hat gesiegt: Es ist schaffbar! Auch wenn sich gesellschaftlich noch vieles ändern muss.
Was also folgt 2022?
* Gemeinsame Klimaschutz-Aufforstungen mit verschiedenen Landwirten (z.B. Norbert Oberniehaus)
* Eine tolle Artenschutz- und Klimaanpflanzung gemeinsam mit dem SV 28 Wissingen (Oliver Niekamp)
* Anpflanzung zur Kompensation von Wahlkampfmaterialien mit der SPD Melle
* Gestaltung eines Großbiotops mit IKEA Osnabrück
* Ausbau der Insektenschutzzone in der Netter Heide in Osnabrück
* Trockensteinmauern in Hilter (Aktivstall für Schweine, Gabriele Mörixmann), Melle, Georgsmarienhütte
* Gestaltung von Feuchtbiotopen
* Schaffung von Blühwiesen
* Mitgestaltung der Meller Jugendkonferenz
* Schaffung weiterer Miyawaki-Wälder (z.B. mit der Lindenschule Buer und Familie Krystosek (Uwe Krystosek, Eike Krystosek)).
* Gestaltung eines Social-Media-Wettbewerbes für Jugendliche
Kleine Randstatistik (ist hier so eine Art Hobby einmal zu schauen, was aus den Zusagen im Wahlkampf so geworden ist).
Pro Politiker*in wird bei einer Post-Wahlkampf-Mitmach-Beteiligung (bei öffentlichen Mitmach-Aktionen) ein Punkt vergeben.
„Gewertet“ werden Punkte, wenn jemand im Kommunalwahlkampf auf einer Liste stand:
Das Zwischenergebnis:
CDU 9
SPD 9
GRÜNE 4
UWG/UWB 3
Das Ergebnis ist sehr gut! Denn 4% aller Mitmachenden (25 von 613) kommen mehr oder minder direkt aus der Politik. Ein sehr hoher Wert verglichen mit dem gesammtgesellschaftlichen Anteil!
Applaus von hier!
Trotzdem bleiben wichtige und entscheidene Fragen:
A) 613 Personen, die sich beteiligt haben, sind gut. Im Landskreis OS leben jedoch 360.000 Menschen.
Wie schafft man es noch deutlich mehr Menschen zu gewinnen?
Bislang versucht wurde: Intensive Social-Media- und Pressearbeit.
Direkte Anschreiben an Vereine und Schulen. Niedrigschwellige Mitmach-Angebote (2 Stunden, mit anschließend angebotener Verpflegung).
Lockangebote (z.B. kleine Preise zu gewinnen, Schatzsuche, Nisthilfen zu verschenken etc.), kinderfreundliche Veranstaltungen…
Das Bewusstsein über die Krise (Arten- und Klimaschutz) scheint vorhanden zu sein. Das Bewusstsein, dass diese nicht vom Sofa gelöst werden kann, bei zu vielen Menschen
noch nicht. Hängt vielleicht auch mit dem „kauzig-spinnerten“ Ruf zusammen (Birkenstock-Sandalen, müslikauend, zerstrubbelte Haare), den der Natur- und Klimaschutz oftmals (noch ?)
hat (??). Dass bei „Fridays For Future“-Demos schon mal 3000 Menschen (an einem Tag) hier auf die Straße gehen, ist sehr gut! Der bisherige Mitmach-Rekord bei unsen Pflanz- und Gestaltungsaktionen liegt bei knapp 70.
Diese Relation stimmt nachdenklich.
Protestieren geht, selber Setzlinge pflanzen dann doch lieber nicht? Oder wie so es interpretiert werden….? Und an wen richten sich dann eigentlich die Demonstrationen? Dass diese wichtig sind bleibt von dieser Frage unberührt.
Und wie erreicht man die Menschen, die weder demonstrieren noch Biotope gestalten?
Soziale Medien sind ein Segen, um Menschen zu erreichen. Sie sind jedoch gleichzeitig ein Fluch, weil sie unverbindlich sind – und oft als träge Information in trägen Gehirnen wirkungslos verpuffen.
B) Wieso gibt es so wenige Natur- und Klimaschutzgruppen im Landkreis?
Hier gibt z.B. den BUND, den NABU, die SON, die Naturfreunde Glandorf und uns… Für 360.000 Menschen.
Viel zu wenig! Warum ist das so?
Z.T. hängt es auch mit Förderbedingungen zusammen (kann nicht verallgemeinert werden).
Manchmal muss man für das ehrenamtliche Engagement noch viel Geld selber mitbringen und einen hohen Anteil selber bis zum Projektende vorstrecken.
Bedeutet also: Damit ein Projekt starten kann muss man schonmal selber schlappe 10.000 Euro auftreiben, um dann bei gleissender Hitze Wiesen auszumagern oder in eisiger Kälte Setzlinge zu setzen.
Gefällt nicht jedem! Wer ist so bescheuert, so etwas zu tun? Die Antwort liefert die Übersicht über aktive Gruppen in den jeweiligen Kommunen. Die Sichtweise der Förderer ist jedoch gleichfalls verständlich.
Ehrenamtliche stecken (egal wo sie aktiv sind, ob Sportverein oder Feuerwehr) in dem Dilemma, dass das Amt eben nur der eigenen Ehre dient. Hoher Zeit- und Geldaufwand inklusive. Wünschenswert wären zumindest Rentenpunkte für den ehrenamtlichen Einsatz.
C) Wie wird sich der (gesellschafts)politische Wandel fortsetzen?
Kann auch nicht verallgemeinert werden. In jeder Partei gibt es total viele gute und aktive Menschen. Egal ob bei den GRÜNEN oder der CDU.
Auffällig ist hier (vielleicht ein Muster ohne Wert, vielleicht aber auch ein Anzeichen einer Trendwende), dass die Unterstützerkreise primär (nicht ausschließlich…) aus Bereichen der SPD und CDU kommen.
Ist das gut? Oder schlecht? Oder völlig egal?
Mittlerweile wird es hier so interpretiert, dass der Einsatz für Klima- und Artenschutz parteiübergreifend gewachsen ist, es ist also sehr gut.
Aus „der Politik“ wirbeln viele Menschen mit und es wurden von unterschiedlichen Parteien hier schon sehr schöne Ideen eingereicht.
Doch um die Gesamt-Misere zu lösen gelangen wir direkt wieder zu Frage A).
2022 wird ein spannendes und aktionsreiches Jahr. Artensterben und Klimawerwärmung rasen wie ein Schwarm Düsenjets nach wie vor weitgehend ungebremst auf uns zu.
Wir brauchen mehr Handlungsgruppen, mehr Aktive, mehr Geld, mehr Flächen, mehr alles!
Zu viele Nährstoffe sind der Tod der Artenvielfalt.
Das bezieht sich insbesondere auch auf Stickstoffeinträge aus der Luft.
„Sie stammen dabei aus Verbrennungsprozessen in Verkehr und Industrie und werden durch Niederschläge überall verbreitet.“
Um diese Nährstoffe rauszuziehen ist insbesondere händische Arbeit gefragt.
Denn schwere Maschinen würden die Böden derart verdichten, dass viele Brutkanäle im Boden (75% aller Wildbienen nisten im Boden)
hoffnungslos verdichtet würden.
Heute also gemäht und per Harke abgemagert.
Der Bauhof der Stadt Melle holt das Schnittgut in Kürze ab. Ein sehr schönes Beispiel, wie Naturschutz in Kooperation mit der Verwaltung gelingen kann.
Großes Lob an das Umweltamt der Stadt Melle 🙂👍👍.
Die Fläche wird seit 2017 abgemagert, gesichert einige Tonnen Nährstoffe wurden dort bereits „herausgezogen“…
Und die Blühwiese ist jedes Jahr ein Highlight und Buffet für viele Arten.
Die Bifurkation der Stadt Melle ist ein Hotspot der Artenvielfalt. Insekten gehören zur Leibspeise vieler Amphibien.
Auf im Kataster des kürzlich gestarteten „Meller Biotopverbundes“ ist die Fläche integriert.
Die kleine Ziege „Lilly“ ist trotz ihres hohen Alters auf dem Weg der Genesung. 🥰🥰😊🥰 Wie man sieht: Zu schnell „einschläfern“ ist nicht so gut.
Das Cortison hat nahezu perfekt angeschlagen. Die Infektion ist kaum noch auffällig, sogar ihr schlimm tränendes Auge hat sich stark gebessert.
Sie ist nach wie vor fürchterlich dünn und abgemagert, aber sie futtert und futtert und futtert.
Lämmermüsli, ein bisschen Kraftfutter (manchmal muss ihr das in die Schnute gestopft werden) und viel Heu und Gras.
Und sogar einige Weintrauben. Ich glaube das wird ein schönes Weihnachtsfest für sie.
Heute in einer aufwändigen Aktion 3 unserer Skudden eingefangen (Lotte, Leonie und Mama Lykka). 😀🙂🥰
Jetzt sind alle Schafe im Winterlager.
Das ist ganz schön voll, aber alle Tiere haben Unterstände, genügend Heu und freuen sich (glaub ich), sich nach teilweise einigen Monaten wiederzusehen.
Das Schaf „Sally“ wird mit Spezialfutter und einer Jodtinktur behandelt.
Ihr Ausschlag ist schon viel viel besser geworden.
Und hier folgt der Film zur heutigen Aktion. Danke an alle, die dabei waren.
Das 500 AKA-Zwischenfazit folgt morgen…
Aktueller Stand: 613 Menschen beteiligt (seit April) 🙂
500 AKA – 500 Menschen aktiv für Klima- und Artenschutz in Stadt und Landkreis Osnabrück
Gemeinsam den Planeten retten. Wir alle. Lokal und regional.
https://500-aktiv-fuer-klima-und-artenschutz.de/
Vielen lieben Dank an die lieben Menschen des Reit- und Fahrvereins Melle Neuenkirchen e.V. 🙂 😊🙂😃
Im Rahmen einer eigens gestalteten Spendenaktion wurde heute unser Gnadenhof Brödel bedacht.
Vielen vielen Dank! Das Geld wird uns helfen durch den Winter zu kommen und Futter- und Tierarztkosten zu bezahlen.
Auch für unsere Tiere war der Besuch wie ein vorgezogenes Weihnachtsfest. Insbesondere die Möhren wurden von Schafen, Ziegen und Ponys mit grosser Begeisterung
aufgenommen. Danke 🙂 !! Und Gänse, Schweine, Enten und Hühner jubelten über trockenes Brot. 🙂 🐓🐎🐖🐿🐏🐑🦙🐖🐥🐣🦆🐤🐦😃😃
Heute die Ökologische Weihnachtsfeier gestaltet. 😊😊Und das nächste Biotop für den Meller Biotopverbund geschaffen (In der Nähe des Hochregallagers von Thomas Philipps, Gelbe Riede/Lerchenweg).
Gemeinsam mit 15 Teilnehmer*innen 600 Heckensetzlinge gepflanzt. Das wird etwa 1,2 Tonnen CO2 pro Jahr einlagern und ein toller Lebensraum für viele viele Tiere werden.🙂🐝☘🐞🐛🦋🐌🦅🦉🦇🐺🐥
Vielen Dank an alle Anwesenden. Es sind sogar Menschen aus Lotte extra dafür angereist, stark!
Danke an Familie Werges und die Firma „Werges Maschinenbau“ für eine tolle Spende.
Danke an den Gasthof/Hotel Hubertus/Wiesehahn. Wie immer perfekter Service und der tolle Erbseneintopf hat nach getaner Arbeit gut getan. 🙂
Eine Terrine Eintopf hat übrigens einen CO2-Äquivalenzwert von ca. 35 gramm !!
Ein 200gramm Rindersteak hingegen liegt bei einem CO2-Äquivalenzwert von 2,7 Kilogramm. Da kann man, um auf dieselbe Menge CO2 zu kommen, besser
77,14 Terrinen Erbseneintopf essen 😉 (übringens BIO, Zutaten gekauft bei Georgs Bioladen).
Zudem gab es als kleine Weihnachtsgeschenke Nisthilfen und Vogelfutter-Stationen. Und bei Glühwein und Kinderpunsch wurde auch ein Weihnachtsbaum eingepflanzt und geschmückt sowie viele
Vogelfutter-Glocken aufgehangen. Weihnachten auch für die Artenvielfalt. 🙂
Auf der Fläche befindet sich bereits ein Blühstreifen und eine kleine Streuobstwiese.
Es wachsen dort sogar zwei Mispeln (keine „Misteln“ (das wäre bei Asterix)). https://de.wikipedia.org/wiki/Mispel
Einige Früchte befinde sich noch an den Bäumen…
Ihr habt selber Biotopstrukturen geschaffen? Gerne hier eintragen: https://biotopverbund-melle.de/mitmachen/
Wird dann von uns in die Karte überführt. Aufgrund einer Biotopverdichtung planen wir insbesondere dort die nächsten Areale.
Heute am Abend folgt noch ein kleiner Film zu der Aktion.
Und auch das Zwischenfazit mit einigen kleinen (noch unbekannten) Hintergrundstories und der Auswertung der Statistiken folgt (vermutlich) noch heute Abend.
Zwischenstand: 613 Aktive im 500 AKA-Projekt. Das ist der Hammer! (aber ein Hammer allein schafft noch kein stabiles Haus).
500 AKA – 500 Menschen aktiv für Klima- und Artenschutz in Stadt und Landkreis Osnabrück
Gemeinsam den Planeten retten. Wir alle. Lokal und regional.
https://500-aktiv-fuer-klima-und-artenschutz.de/
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