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Das Zwischenfazit des 500 AKA-Projektes
Geschrieben:

Das Zwischenfazit des 500 AKA-Projektes 👍😊🐝🐥🙃🤨🤨🧐🤓😎🙁
500 AKA – 500 Menschen aktiv für Klima- und Artenschutz in Stadt und Landkreis Osnabrück
Gemeinsam den Planeten retten. Wir alle. Lokal und regional.

Insgesamt seit April 2021 bei Aktionen (öffentlich oder intern) beteiligt: 613 Personen
Geschaffen/eingepflanzt:
Trockensteinmauer: Ca. 180 Meter
Blühwiese: 4000 m²
Obstbäume (Hoch- und Halbstamm): Ca. 270 Stück
Heckensetzlinge: Ca. 5400 Stück
Bäume: Ca. 3000 Stück
Ausgaben für BIO-Verpflegung: Ca. 5000 Euro
Investierte Zeit (inklusive Mitmachende): Ca. 2000 Stunden
Durchgeführte Veranstaltungen: 19

Viele Mitmach-Filme der Aktionen finden sich auf YouTube:
https://www.youtube.com/channel/UCza7czZJAJh_ffy7BsB6Ofw

Im 500 AKA-Blog sind zudem alle Aktionen transparent beschrieben:
https://500-aktiv-fuer-klima-und-artenschutz.de/

Puh…., wir sind froh und glücklich, den aktuellen Stand im Projekt erreicht zu haben.
Vielen vielen Dank an die vielen Menschen die mitgeholfen haben. Es ist schier unmöglich, sich bei allen zu bedanken.
Aufgrund eines überdurchschnittlichen Engagements soll insbesondere folgenden Personen gedankt werden:
Erik Ballmeyer (Ostercappeln, CDU), Rainer Ellermann (Ostercappeln, CDU), Heinz-Otto Müller (Ostercappeln), Fine Schacht (Melle, SPD), Britta, dem Gasthaus/Hotel Hubertus/Wiesehahn (Mareile Wiesehahn, Volker Wiesehan, Jan Wiese),
dem Venner Grill (Martina Thomas) sowie hervorgehoben den folgenden Unternehmen bzw. Institutionen:
Thomas Philipps GmbH & Co. KG, Ost & Koch GmbH, Werges Maschinenbau, Sievert Baustoffe GmbH & Co. KG, mso digital GmbH & Co. KG, Aktivstall für Schweine (Gabriele Mörixmann),
TSV Westerhausen-Föckinghausen (Frank Strötzel), IGS Melle, Gartengestaltung Wloch, Ostercappeln; Baumschule Schoster, Bad Essen; E.ON Energie Deutschland GmbH, Volkswagen Osnabrück, Georgs Bioladen, Melle; Häcker Küchen GmbH & Co. KG, Ostercappeln/Venne; den Tieren des Gnadenhofes Brödel

Hervorgehoben gedankt sei insbesondere zudem der Stiftung der Sparkassen im Landkreis Osnabrück, der Haarmann Stiftung Umwelt und Natur, Osnabrück,
der Naturschutzstiftung des Landkreises Osnabrück, der Niedersächsischen Bingo-Umweltstiftung, der Stiftung Stahlwerk Georgsmarienhütte und der Deutschen Postcode Lotterie.

Es hat viel Spaß gemacht, es wurde einiges erreicht. Etliche Neu-Biotope und Klimaschutzanpflanzungen wurden geschaffen.
Und doch war es kein Spaziergang. Zuweilen hing das Projekt „am seidenen Faden“ und zwei Mal haben wir aus verschiedenen Gründen tatsächlich gedacht, dass wir scheitern „und einfach alles hinwerfen“.
„Schnauze gestrichen voll“-Szenarien gab es hier durchaus, immer wieder mal.

Gab auch immer mal wieder Heckmeck, Streit und Meinungsverschiedenheiten. Intern und extern. Danke an alle, die sich davon nicht abschrecken liessen. Und selbstkritisch stellt sich hier die Frage, ob man tatsächlich jeden Streit
ausfechten muss. Manchmal gibt es keine Gewinner. Das muss sich hier (intern) so manch einer hinter die Ohren schreiben – der Autor z.B. auch (Mea Culpa).

Manchmal aber gibt es eben DOCH Gewinner! 🙂
Eines der großen Probleme des Natur- und Klimaschutzes ist es, dass Gruppen öffentlich zwar einen sehr positiven Ruf haben, gleichzeitig auch ein wenig drollig und kauzig als „Peter Lustig-Bauwagen-Löwenzahn“-Verfechter*innen (liebenswerte Spinner!) gesehen werden.
Ok, etwas kauzig sind wir tatsächlich oft. Dieses bringt es jedoch allerdings (scheinbar) mit sich, nicht immer ganz ernst genommen zu werden.
Und in zweiter Instanz: Die Veranstaltungen/Zusagen/Abmachungen werden teilweise eben dann auch immer mal wieder „unverbindlich“ interpretiert („Ich hab mich da zwar angemeldet, aber wenn ich nicht erscheine, dann wirds wohl so wild nicht sein…“).

Und so dachte zeitweilig eine dreistellige Anzahl von Personen: Absagen für eine angemeldete Veranstaltung? Pustekuchen! Erschreckend waren auch (phasenweise) immer wieder die hohen Krankheitszahlen
vor den Aktionen. Natürlich kann niemand etwas für eine Krankheit, und natürlich kommt immer mal auch etwas dazwischen. Statistisch waren die Häufungen jedoch zuweilen realitätsbezogen nicht begründbar (vom Nieselregen einmal abgesehen).
Das führte dazu, dass wir teilweise auf Bergen von bereits bestellten Setzlingen sitzen geblieben sind (Witziges Wortspiel: Auf einem Setzling sitzen bleiben, hahahah) – ein grosses uund massives Problem. Plötzlich liegen da Setzlinge im Wert von über 1000 Euro, müssen gewässert und sehr sehr schnell eingepflanzt werden.
Ja, dumm gelaufen, manchmal!

Also was tun? Viele viele Personen, die vergessen hatten abzusagen, wurden dann einfach nachträglich angeschrieben. Natürlich kann so etwas immer mal passieren.
Es wurde öffentlich (soziale Medien) ordentlich rumgezetert und niemand geschont.
Nicht immer schön und zuweilen total nervig für andere. Andererseits: Wir schonen uns selber ja auch nicht.
Danke an alle, die das „sportlich“ gesehen haben. In (fast) allen Fällen gab es am Ende des Tages übrigens doch noch eine gute und positive Lösung.
Und siehe da: Die Verbindlichkeit der Anmeldungen ist im Verlauf der Aktionen massiv gestiegen! Teilweise waren sogar mehr Leute vor Ort als angemeldet. Total gut!
Man beachte die Statistik im Anhang!

Gesichert können wir jedoch sagen: Nie, Nie und Niemals werden und wollen wir noch einmal ein Jahr wie 2021 erleben !!!
Es war far too much! Viel zu viel! Es war nicht sonderlich klug, sich so viel aufzuhalsen und ging zuweilen schon an die Gesundheit (und vor allen Dingen den Spaß an der Sache).
Es ging tatsächlich komplett ans Eingemachte und so toll vieles auch war, vieles war einfach nur nervig und – um ehrlich zu sein – manchmal leider auch ein Albtraum.
Leider nehmen wir somit auch keine weiteren Flächen- und Projektangebote mehr an. Im Jahr 2022 wird noch viel Tolles folgen, etliche Mitmachaktionen, aber
DEUTLICH weniger als in diesem Jahr. Im Jahr 2023 verabschieden wir uns dann aus der Biotop-Neugestaltung und kümmern uns ausschließlich noch um die Pflege der Flächen.
Mehr wird nicht schaffbar sein. Ein Biotop behält nur dann seinen Wert, wenn es nachhaltig gepflegt wird.

Albtraumhaft war es zuweilen, wenn Menschen das Projekt so verstanden haben, dass dort Ehrenamtliche mit Fremdgeld nun den eigenen Garten wunschgemäß gestalten.
Und so bald es persönlich-privat auch nur ein ganz bisschen „zu viel“ wird, dann müssen halt die Ehrenamtlichen springen, ggf. weiteres Geld aufbringen und noch mehr machen??
Zuweilen musste sich manch einer hier kneifen um festzustellen: „Ne Ne, das ist die Realität…Der glaubt das wirklich!“ (so manches Handlungs-Selbstverständnis ist leider in selten Fällen ein massiver Bremsklotz für eine bessere Welt).
Nach einer gelben und einer dann folgenden orangegelben Karte gab es dann keine andere Wahl als glatt „Rot“ zu ziehen und eine Fläche aus dem Projekt zu werfen. Da es in dieser Welt jedoch keine absoluten Wahrheiten gibt, so soll jedoch auch angemerkt werden, dass der Flächenbesitzer vermutlich eine andere Auffassung
des Geschehenen hat. Ergo: Die Wahrheit liegt (vermutlich) irgendwo in der Mitte. Ein Mediator kann da aber trotzdem nicht mehr helfen. Muss er auch nicht. Es geht auch so weiter…

Zum Glück ein Einzelfall. Alle übrigen Flächenanbieter haben eher nach dem Motto gehandelt: „Was kann ich tun, um das Projekt massiv zu entlasten? Was kann ich tun, damit 500 AKA eim Erfolg wird?!“
Das war stark und hat Mut gemacht, für Motivation gesorgt und den Glauben zurückgeholt, dass es doch noch was mit dem Arten- und Klimaschutz werden kann.
Die Erkenntnis hat gesiegt: Es ist schaffbar! Auch wenn sich gesellschaftlich noch vieles ändern muss.

Was also folgt 2022?
* Gemeinsame Klimaschutz-Aufforstungen mit verschiedenen Landwirten (z.B. Norbert Oberniehaus)
* Eine tolle Artenschutz- und Klimaanpflanzung gemeinsam mit dem SV 28 Wissingen (Oliver Niekamp)
* Anpflanzung zur Kompensation von Wahlkampfmaterialien mit der SPD Melle
* Gestaltung eines Großbiotops mit IKEA Osnabrück
* Ausbau der Insektenschutzzone in der Netter Heide in Osnabrück
* Trockensteinmauern in Hilter (Aktivstall für Schweine, Gabriele Mörixmann), Melle, Georgsmarienhütte
* Gestaltung von Feuchtbiotopen
* Schaffung von Blühwiesen
* Mitgestaltung der Meller Jugendkonferenz
* Schaffung weiterer Miyawaki-Wälder (z.B. mit der Lindenschule Buer und Familie Krystosek (Uwe Krystosek, Eike Krystosek)).
* Gestaltung eines Social-Media-Wettbewerbes für Jugendliche

Kleine Randstatistik (ist hier so eine Art Hobby einmal zu schauen, was aus den Zusagen im Wahlkampf so geworden ist).
Pro Politiker*in wird bei einer Post-Wahlkampf-Mitmach-Beteiligung (bei öffentlichen Mitmach-Aktionen) ein Punkt vergeben.
„Gewertet“ werden Punkte, wenn jemand im Kommunalwahlkampf auf einer Liste stand:

Das Zwischenergebnis:
CDU 9
SPD 9
GRÜNE 4
UWG/UWB 3

Das Ergebnis ist sehr gut! Denn 4% aller Mitmachenden (25 von 613) kommen mehr oder minder direkt aus der Politik. Ein sehr hoher Wert verglichen mit dem gesammtgesellschaftlichen Anteil!
Applaus von hier!

Trotzdem bleiben wichtige und entscheidene Fragen:

A) 613 Personen, die sich beteiligt haben, sind gut. Im Landskreis OS leben jedoch 360.000 Menschen.
Wie schafft man es noch deutlich mehr Menschen zu gewinnen?
Bislang versucht wurde: Intensive Social-Media- und Pressearbeit.
Direkte Anschreiben an Vereine und Schulen. Niedrigschwellige Mitmach-Angebote (2 Stunden, mit anschließend angebotener Verpflegung).
Lockangebote (z.B. kleine Preise zu gewinnen, Schatzsuche, Nisthilfen zu verschenken etc.), kinderfreundliche Veranstaltungen…

Das Bewusstsein über die Krise (Arten- und Klimaschutz) scheint vorhanden zu sein. Das Bewusstsein, dass diese nicht vom Sofa gelöst werden kann, bei zu vielen Menschen
noch nicht. Hängt vielleicht auch mit dem „kauzig-spinnerten“ Ruf zusammen (Birkenstock-Sandalen, müslikauend, zerstrubbelte Haare), den der Natur- und Klimaschutz oftmals (noch ?)
hat (??). Dass bei „Fridays For Future“-Demos schon mal 3000 Menschen (an einem Tag) hier auf die Straße gehen, ist sehr gut! Der bisherige Mitmach-Rekord bei unsen Pflanz- und Gestaltungsaktionen liegt bei knapp 70.
Diese Relation stimmt nachdenklich.
Protestieren geht, selber Setzlinge pflanzen dann doch lieber nicht? Oder wie so es interpretiert werden….? Und an wen richten sich dann eigentlich die Demonstrationen? Dass diese wichtig sind bleibt von dieser Frage unberührt.
Und wie erreicht man die Menschen, die weder demonstrieren noch Biotope gestalten?

Soziale Medien sind ein Segen, um Menschen zu erreichen. Sie sind jedoch gleichzeitig ein Fluch, weil sie unverbindlich sind – und oft als träge Information in trägen Gehirnen wirkungslos verpuffen.

B) Wieso gibt es so wenige Natur- und Klimaschutzgruppen im Landkreis?
Hier gibt z.B. den BUND, den NABU, die SON, die Naturfreunde Glandorf und uns… Für 360.000 Menschen.
Viel zu wenig! Warum ist das so?
Z.T. hängt es auch mit Förderbedingungen zusammen (kann nicht verallgemeinert werden).
Manchmal muss man für das ehrenamtliche Engagement noch viel Geld selber mitbringen und einen hohen Anteil selber bis zum Projektende vorstrecken.
Bedeutet also: Damit ein Projekt starten kann muss man schonmal selber schlappe 10.000 Euro auftreiben, um dann bei gleissender Hitze Wiesen auszumagern oder in eisiger Kälte Setzlinge zu setzen.
Gefällt nicht jedem! Wer ist so bescheuert, so etwas zu tun? Die Antwort liefert die Übersicht über aktive Gruppen in den jeweiligen Kommunen. Die Sichtweise der Förderer ist jedoch gleichfalls verständlich.

Ehrenamtliche stecken (egal wo sie aktiv sind, ob Sportverein oder Feuerwehr) in dem Dilemma, dass das Amt eben nur der eigenen Ehre dient. Hoher Zeit- und Geldaufwand inklusive. Wünschenswert wären zumindest Rentenpunkte für den ehrenamtlichen Einsatz.

C) Wie wird sich der (gesellschafts)politische Wandel fortsetzen?

Kann auch nicht verallgemeinert werden. In jeder Partei gibt es total viele gute und aktive Menschen. Egal ob bei den GRÜNEN oder der CDU.
Auffällig ist hier (vielleicht ein Muster ohne Wert, vielleicht aber auch ein Anzeichen einer Trendwende), dass die Unterstützerkreise primär (nicht ausschließlich…) aus Bereichen der SPD und CDU kommen.
Ist das gut? Oder schlecht? Oder völlig egal?
Mittlerweile wird es hier so interpretiert, dass der Einsatz für Klima- und Artenschutz parteiübergreifend gewachsen ist, es ist also sehr gut.
Aus „der Politik“ wirbeln viele Menschen mit und es wurden von unterschiedlichen Parteien hier schon sehr schöne Ideen eingereicht.
Doch um die Gesamt-Misere zu lösen gelangen wir direkt wieder zu Frage A).

2022 wird ein spannendes und aktionsreiches Jahr. Artensterben und Klimawerwärmung rasen wie ein Schwarm Düsenjets nach wie vor weitgehend ungebremst auf uns zu.
Wir brauchen mehr Handlungsgruppen, mehr Aktive, mehr Geld, mehr Flächen, mehr alles!

Macht mit bei Aktionen.
Im Laufe des Jahres werden hier Termine eingestellt (einige Aktionen sind bereits voll belegt):
https://500-aktiv-fuer-klima-und-artenschutz.de/mitmachen/

Spenden:
https://www.betterplace.org/de/projects/75774-landkreis-osnabrueck-500-menschen-im-einsatz-fuer-klima-und-artenschutz

Allgemein
Work for „Biotopverbund Melle“
Geschrieben:

Heute die Blühwiese an der Bifurkation in Melle „ausgemagert“. 🥰😀🐝
Ohne Pflege haben verschiedene Biotope keine Chance.

Kürzlich ist eine interessante Studie erschienen:
https://www.wissenschaft.de/umwelt-natur/allerweltsarten-auf-dem-vormarsch/

Zu viele Nährstoffe sind der Tod der Artenvielfalt.
Das bezieht sich insbesondere auch auf Stickstoffeinträge aus der Luft.
„Sie stammen dabei aus Verbrennungsprozessen in Verkehr und Industrie und werden durch Niederschläge überall verbreitet.“

Um diese Nährstoffe rauszuziehen ist insbesondere händische Arbeit gefragt.
Denn schwere Maschinen würden die Böden derart verdichten, dass viele Brutkanäle im Boden (75% aller Wildbienen nisten im Boden)
hoffnungslos verdichtet würden.
Heute also gemäht und per Harke abgemagert.
Der Bauhof der Stadt Melle holt das Schnittgut in Kürze ab. Ein sehr schönes Beispiel, wie Naturschutz in Kooperation mit der Verwaltung gelingen kann.
Großes Lob an das Umweltamt der Stadt Melle 🙂👍👍.

Die Fläche wird seit 2017 abgemagert, gesichert einige Tonnen Nährstoffe wurden dort bereits „herausgezogen“…
Und die Blühwiese ist jedes Jahr ein Highlight und Buffet für viele Arten.
Die Bifurkation der Stadt Melle ist ein Hotspot der Artenvielfalt. Insekten gehören zur Leibspeise vieler Amphibien.

Auf im Kataster des kürzlich gestarteten „Meller Biotopverbundes“ ist die Fläche integriert.

Der „Meller Biotopverbund“ (https://biotopverbund-melle.de/) ist ein Projekt für die gesamt Stadt.
Ist ein solcher Biotopverbund gewünscht?
Dann geht es nur durch aktives Handeln:
https://biotopverbund-melle.de/mitmachen/

Spenden für Klima- und Artenschutz:
https://www.betterplace.org/de/projects/75774-landkreis-osnabrueck-500-menschen-im-einsatz-fuer-klima-und-artenschutz

Allgemein
Die kleine Ziege „Lilly“ ist trotz ihres hohen Alters auf dem Weg der Genesung
Geschrieben:

Die kleine Ziege „Lilly“ ist trotz ihres hohen Alters auf dem Weg der Genesung. 🥰🥰😊🥰 Wie man sieht: Zu schnell „einschläfern“ ist nicht so gut.

Das Cortison hat nahezu perfekt angeschlagen. Die Infektion ist kaum noch auffällig, sogar ihr schlimm tränendes Auge hat sich stark gebessert.
Sie ist nach wie vor fürchterlich dünn und abgemagert, aber sie futtert und futtert und futtert.
Lämmermüsli, ein bisschen Kraftfutter (manchmal muss ihr das in die Schnute gestopft werden) und viel Heu und Gras.
Und sogar einige Weintrauben. Ich glaube das wird ein schönes Weihnachtsfest für sie.

Gnadenhof Brödel
http://gnadenhof-broedel.de

Weihnachtsspenden:
https://www.betterplace.org/de/projects/71760-gnadenhof-broedel-melle-artenschutzprojekt-blumiger-landkreis-osnabrueck

Allgemein
Alle Schafe im Winterlager
Geschrieben:

Heute in einer aufwändigen Aktion 3 unserer Skudden eingefangen (Lotte, Leonie und Mama Lykka). 😀🙂🥰
Jetzt sind alle Schafe im Winterlager.
Das ist ganz schön voll, aber alle Tiere haben Unterstände, genügend Heu und freuen sich (glaub ich), sich nach teilweise einigen Monaten wiederzusehen.
Das Schaf „Sally“ wird mit Spezialfutter und einer Jodtinktur behandelt.
Ihr Ausschlag ist schon viel viel besser geworden.

Gnadenhof Brödel
http://gnadenhof-broedel.de

Weihnachtsspenden:
https://www.betterplace.org/de/projects/71760-gnadenhof-broedel-melle-artenschutzprojekt-blumiger-landkreis-osnabrueck

Allgemein
Anlage einer Vogel- und Insektenschutzhecke
Geschrieben:

Und hier folgt der Film zur heutigen Aktion. Danke an alle, die dabei waren.
Das 500 AKA-Zwischenfazit folgt morgen…

Aktueller Stand: 613 Menschen beteiligt (seit April) 🙂

500 AKA – 500 Menschen aktiv für Klima- und Artenschutz in Stadt und Landkreis Osnabrück
Gemeinsam den Planeten retten. Wir alle. Lokal und regional.
https://500-aktiv-fuer-klima-und-artenschutz.de/

Spenden:
https://www.betterplace.org/de/projects/75774-landkreis-osnabrueck-500-menschen-im-einsatz-fuer-klima-und-artenschutz

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Vielen lieben Dank an die lieben Menschen des Reit- und Fahrvereins Melle Neuenkirchen e.V.
Geschrieben:

Vielen lieben Dank an die lieben Menschen des Reit- und Fahrvereins Melle Neuenkirchen e.V. 🙂 😊🙂😃
Im Rahmen einer eigens gestalteten Spendenaktion wurde heute unser Gnadenhof Brödel bedacht.
Vielen vielen Dank! Das Geld wird uns helfen durch den Winter zu kommen und Futter- und Tierarztkosten zu bezahlen.
Auch für unsere Tiere war der Besuch wie ein vorgezogenes Weihnachtsfest. Insbesondere die Möhren wurden von Schafen, Ziegen und Ponys mit grosser Begeisterung
aufgenommen. Danke 🙂 !! Und Gänse, Schweine, Enten und Hühner jubelten über trockenes Brot. 🙂 🐓🐎🐖🐿🐏🐑🦙🐖🐥🐣🦆🐤🐦😃😃

Gnadenhof Brödel
http://gnadenhof-broedel.de

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Heute die Ökologische Weihnachtsfeier gestaltet.
Geschrieben:

Heute die Ökologische Weihnachtsfeier gestaltet. 😊😊Und das nächste Biotop für den Meller Biotopverbund geschaffen (In der Nähe des Hochregallagers von Thomas Philipps, Gelbe Riede/Lerchenweg).
Gemeinsam mit 15 Teilnehmer*innen 600 Heckensetzlinge gepflanzt. Das wird etwa 1,2 Tonnen CO2 pro Jahr einlagern und ein toller Lebensraum für viele viele Tiere werden.🙂🐝☘🐞🐛🦋🐌🦅🦉🦇🐺🐥

Vielen Dank an alle Anwesenden. Es sind sogar Menschen aus Lotte extra dafür angereist, stark!
Danke an Familie Werges und die Firma „Werges Maschinenbau“ für eine tolle Spende.
Danke an den Gasthof/Hotel Hubertus/Wiesehahn. Wie immer perfekter Service und der tolle Erbseneintopf hat nach getaner Arbeit gut getan. 🙂
Eine Terrine Eintopf hat übrigens einen CO2-Äquivalenzwert von ca. 35 gramm !!
Ein 200gramm Rindersteak hingegen liegt bei einem CO2-Äquivalenzwert von 2,7 Kilogramm. Da kann man, um auf dieselbe Menge CO2 zu kommen, besser
77,14 Terrinen Erbseneintopf essen 😉 (übringens BIO, Zutaten gekauft bei Georgs Bioladen).

Zudem gab es als kleine Weihnachtsgeschenke Nisthilfen und Vogelfutter-Stationen. Und bei Glühwein und Kinderpunsch wurde auch ein Weihnachtsbaum eingepflanzt und geschmückt sowie viele
Vogelfutter-Glocken aufgehangen. Weihnachten auch für die Artenvielfalt. 🙂
Auf der Fläche befindet sich bereits ein Blühstreifen und eine kleine Streuobstwiese.
Es wachsen dort sogar zwei Mispeln (keine „Misteln“ (das wäre bei Asterix)). https://de.wikipedia.org/wiki/Mispel
Einige Früchte befinde sich noch an den Bäumen…

Das Biotop ist bereits in den „Meller Biotopverbund“ eingetragen, siehe hier:
https://biotopverbund-melle.de/kataster/

Ihr habt selber Biotopstrukturen geschaffen? Gerne hier eintragen:
https://biotopverbund-melle.de/mitmachen/
Wird dann von uns in die Karte überführt. Aufgrund einer Biotopverdichtung planen wir insbesondere dort die nächsten Areale.

Heute am Abend folgt noch ein kleiner Film zu der Aktion.
Und auch das Zwischenfazit mit einigen kleinen (noch unbekannten) Hintergrundstories und der Auswertung der Statistiken folgt (vermutlich) noch heute Abend.

Zwischenstand: 613 Aktive im 500 AKA-Projekt. Das ist der Hammer! (aber ein Hammer allein schafft noch kein stabiles Haus).
500 AKA – 500 Menschen aktiv für Klima- und Artenschutz in Stadt und Landkreis Osnabrück
Gemeinsam den Planeten retten. Wir alle. Lokal und regional.
https://500-aktiv-fuer-klima-und-artenschutz.de/

Spenden:
https://www.betterplace.org/de/projects/75774-landkreis-osnabrueck-500-menschen-im-einsatz-fuer-klima-und-artenschutz

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Tja, die kleine Ziegenoma „Lilly“ hat sich offenbar entschieden mindestens noch ein Weihnachtsfest mit uns feiern zu wollen.
Geschrieben:

Tja, die kleine Ziegenoma „Lilly“ hat sich offenbar entschieden mindestens noch ein Weihnachtsfest mit uns feiern zu wollen. 🥰😍🥰☺️

Danke an die Tierärztin Inge Böhne (https://www.tierarztpraxis-boehne.de/).
Es wurde eine starke Infektion festgestellt. Heute gab es eine Cortisonspritze.
Lilly bekommt jetzt im Krankenraum erstklassiges Heu (2. Schnitt), Gras (und frische Brennnesseln) und Lämmermüsli.
Und mehrfach am Tag Medizin.

Die Regel hier ist einfach: Auch wenn ein altes Tier offensichtlich schwerkrank ist, so greifen dennoch die üblichen Rettungsmechanismen.
Macht das Tier „mit“ (steht z.B. eigenständig auf, frisst etc.), dann wird natürlich alles versucht, um das Leben zu erhalten.

Offen gesagt: Ich hätte nicht einen Penny darauf verwettet, dass sie es schafft (habe mir aber alle Mühe gegeben, ihr das nicht zu zeigen).
Sie ist nach wie vor sehr schwach, ein kleines Bündel Fell…mit hohem Lebensdrang.
Heute lief sie immerhin etliche Meter an der Leine, futtert und futtert.
Der „Kälberbooster“ (vielleicht) hat sie zurückkatapultiert.
Puh….geht an die Substanz sowas.

Gnadenhof Brödel
htpp://gnadenhof-broedel.de

Weihnachtsspenden:
https://www.betterplace.org/de/projects/71760-gnadenhof-broedel-melle-artenschutzprojekt-blumiger-landkreis-osnabrueck

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Eine Vision wird dann Wirklichkeit, wenn sie mit Leben gefüllt wird.
Geschrieben:

Das „Meller Biotopverbund“-Projekt ist heute gestartet. 🙂👍🌠😊☘🐛🦋🐞🐜🐌🐝
Es ist eine „Vision“. Eine Vision wird dann Wirklichkeit, wenn sie mit Leben gefüllt wird.
Nicht von Einzelnen, sondern von Allen, als „Graswurzelprojekt“! Für die jetzige Generation, aber insbesondere für die kommende und die danach folgende Generation!
In diesem Projekt gibt es keine klassischen „Vorturner“ sondern ausschließlich „Mitgestalter“.

Also gerne Handeln!
Zum Beispiel: Direkt gleich morgen!
Morgen wird, basierend auf 600 Heckensetzlingen, eine artenreiche Vogelschutzhecke angelegt.
Z.B. mit dem Faulbaum, Kreuzdorn, Weissdorn, Pfaffenhütchen, Schneeball, Roter Holunder (!),
Gelbe Riede/Lerchenweg, noch wenige Plätze frei.

Anmeldung:
https://500-aktiv-fuer-klima-und-artenschutz.de/events/18-12-melle-gelbe-riede-lerchenstrasse-baeume-und-vogelschutzhecke-pflanzen-mit-oekologischer-weihnachtsfeier/
Vielen Dank in diesem Zusammenhang an die Firma „Werges Maschinenbau“ für eine hohe Spende. 🙂
Morgen wird es wieder den erstklassigen BIO-Erbseneintopf vom Gasthaus/Hotel Hubertus/Wiesehahn geben (Kultstatus!! Wird nochmal ein Exportschlager!).
Glühwein, Kinderpunsch, kleine Geschenke für Kinder, Kekse, ein Weihnachtsbaum, der geschmückt und eingepflanzt wird…Aufhängen von Vogelfutter etc.

DIe Vogelschutzhecke morgen fügt sich direkt ein in eine kleine Streuobst- sowie Blühwiese. Und 350 Meter entfernt liegt schon eines der Biotope von „Thomas Philipps“, welches diesen Sommer
mit vielen vielen Menschen begonnen wurde. Und wie man auf einem der Bilder im Anhang sieht:
Verschiede „Multibiotope“ (Kombination mehrerer Biotoptypen) liegen garnicht sooooo weit weg. Noch ist es nur ein Verbund für „fliegende“ Lebewesen, aber vielleicht, wenn es politisch und gesellschaftsaktiv gewollt ist, wird daraus ein Verbund auch für krabbelnde und laufende Mitlebewesen.
Die Vision ist „handfest“. Danke insbesondere an Gabriele Mörixmann für die Unterstützung.
Sehr interessant übrigens: Offensichtlich und fachlich belegbar: Viele Biotope profitieren in hohem Maße von einer Tierbeweidung (z.B. durch Schafe, Ziegen, Kühe).
Insbesondere die Insektenvielfalt hat einen sehr hohen Nutzen von einer Tierbeweidung.
Somit wird dieser Punkt gesondert im Kataster erfasst:

https://biotopverbund-melle.de/kataster/

Das Kataster ist noch lange nicht vollständig!
Meldet gerne Eure Biotope über das Meldeformular:
https://biotopverbund-melle.de/mitmachen/

Allgemein
Projekt „Biotopverbund Melle“ ist gestartet
Geschrieben:

Here we go….
Projekt „Biotopverbund Melle“ ist gestartet 🐞🙂😃🐛🦋🐢🌳🌿☘️
https://biotopverbund-melle.de/

Das Projekt „Biotopverbund Melle“ ist ein offenes Gemeinschaftsprojekt von Meller Bürgerinnen und Bürgern.
Das Unterfangen versteht sich ganz explizit als offenen Projekt für Alle. Es gibt in diesem Sinne niemanden, der „dirigiert“ oder Dinge vorschreibt, dieses gilt natürlich auch für die Gestaltung von Biotopen.
Es gibt keine Zugehörigkeit zu einer Partei, einer Berufsgruppe oder einer fest definierten Meinung.
Die Gesamtheit aller Meller Akteure (Vereine, Stadt Melle, Politiker, Landwirte, Jäger, Firmen, Bürgerinititiven, Kirchengruppen, Schulen etc.) ist eingeladen, sich zu beteiligen.
Das Ziel ist es in der Stadt Melle unterschiedliche Biotopstrukturen zu schaffen, die es vielen Arten ermöglichen, von Biotop zu Biotop zu wandern bzw. zu fliegen, und somit dringend benötigte Lebensräume
auszudehnen. Ein weiteres Ziel ist die Förderung einer Klimaresilienz der Stadt Melle durch neu zu schaffende Strukturen.

Ein (perspektivisches) Wunschziel ist ein „echter“ Biotopverbund in Melle, wie er in diesem Arbeitspapier dargestellt wird:
https://biotopverbund-melle.de/was-ist-ein-biotopverbund/

Positions- und Diskussionspapier:
https://biotopverbund-melle.de/wp-content/uploads/2021/12/biotopverbund2.pdf

Die Realisierung dieses Konzeptes wurde von verschiedenen Meller Bürger*innen vorbereitet, darunter z.B. Gabriele Mörixmann.
Die Initialzündung dafür stammt durch entwickelte Konzeptelemente ursprünglich aus dem Kommunal-Wahlkampf 2021 von Frank Vornholt und wurde seitdem kontinuierlich weiterentwickelt.
Letztlich gilt das Prinzip „Von Allen! Für Alle!“.

In den letzten Jahren ist ein stark gestiegenes Bewusstsein für Natur- und Klimaschutz festzustellen. Viele Menschen sind bereit auch eigenes Geld in die Hand zu nehmen, Zeit zu investieren und loszulegen. Es ist in hohem Maße eine Aufbruchstimmung festzustellen.
„Was kann ich in meinem eigenen Garten für die Artenvielfalt tun?“. Zuweilen tun sich z.B. Nachbarn zu Gemeinschaftsinitiaitven zusammen und legen dann los.
Um dem Artensterben und der Klimaerwärmung etwas entgegenzusetzen sind Kreativität und schnelles Handeln erforderlich.

Gabriele Mörixmann: „Nebel ist kein Grund stehen zu bleiben, sondern eine gesamtgesellschaftliche Herausausforderung gemeinsam Konzepte zum Erhalt unseres Planeten zu entwickeln!
Dabei gilt es den Spagat zwischen Ernährungssicherung, Umweltschutz, Tierschutz und Wirtschaftlichkeit so gut wie möglich, und vor allem mit Spaß und Freude an der Sache, hinzubekommen.“

Kai Behncke: „Die Ausgangslage in Melle ist gut. Wir haben in unserer Stadt viele Akteure, die sich für den Arten- und Klimaschutz stark machen.
Es ist an der Zeit ein weit verzweigtes Biotop-Netz zur Stabilisierung und Erhöhung der Artenvielfalt in Melle zu schaffen. Einen Verbund, der zudem Tausende von Tonnen CO2 umwandelt und für kühlende
Refugien für Mensch und Tier sorgt. Die Klimaerwärmung ist eine Jahrhundertaufgabe, die uns alle gemeinsam betrifft. Die Möglichkeiten diese auf kommunaler Ebene anzugehen und sich zu wappnen sind riesig.“

Nach dem Motto „Rom wurde auch nicht an einem Tag erbaut“ macht es Sinn auf kommunaler Ebene mit den ersten Bausteinen eines (entstehenden) Biotopverbundes zu beginnen
bzw. vorhandene Strukturen auszubauen. Eine erste (ständig erweiterte) Basis-Übersicht geschaffener Biotope befindet sich im entwickelten Biotopkataster:

https://biotopverbund-melle.de/kataster/

Meller Akteure sind eingeladen, selber, durch Eigeninitiative Biotopstrukturen zu schaffen
(z.B. Klimaschutzanpflanzungen, Feuchtbiotope, Trockensteinmauern, Blüh- und Streuobstwiesen, Vogelschutzhecken etc.)
und diese über das angebotene Formular einzutragen:

https://biotopverbund-melle.de/mitmachen/

Auf dieser Basis können und sollen perspektivisch weitere Maßnahmen für Teilstrukturen eines echten Verbundes geschaffen werden, also an Biotop-Schwerpunkt-Gebieten die Strukturen gezielt ausgedehnt werden.
Insbesondere der Aspekt „Schützen durch Nützen“ (Erntemöglichkeiten) wird dabei eine wichtige Rolle spielen.