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Allgemein
Action pur
Geschrieben:

Alter Schwede – das war Action heute

Gemeinsam mit Simone Brockmann, Valentina Andreev, Philipp Horstmann und Karsten Wachsmuth heute ordentlich rangeklotzt.
Noch haben wir keine Laboranalyse eventueller Bakterienstämme auf unserer Winterlager-Weide –
Unabhängig davon werden wir sicherheitshalber die ganze Horde (Schafe und Ziegen) morgen auf eine frische Fläche umsiedeln.

Bei neu gepachteten Flächen versuchen wir – soweit es juristisch, infrastrukturell und logistisch möglich ist – Tierschutzarbeit mit Arten- und Klimaschutzanpflanzungen zu kombinieren.
Heute also am Campingplatz Ludwigsee knapp 3000 m² umzäunt (Ziegen können wie Maulwürfe sein, also muss der Zaun eingegraben werden).
Da es bei vielen Menschen an einem Ort denkbar ist, dass sich einige nicht an Fütterhinweise halten,
haben wir eine 250m² Pufferzone zwischen Mensch und Tier eingerichtet (durch einen Zaun getrennt).
Auf dieser wird eine kleine Streuobstwiese in Kombination mit einer Blühwiese entstehen.
Zudem heute ein Mikro-Wäldchen angelegt (30 Baumsetzlinge – neudeutsch auch Klimasaver genannt – eingepflanzt).
Eine Heuraufe und eine mobile Hütte runden das kleine Projekt ab.
Am Ende des Abends platt wie die Flundern in der Hütte gesessen. Schön mit Stroh ausgelegt. Wenn hier die Ziegen drin sitzen, dann wird es auch bei Minusgraden (draußen) innen
in der Regel 7-8 Grad warm. Ein paar Feierabendgetränke genossen und dann nach Hause, morgen geht es weiter.

Gnadenhof Brödel Melle
http://gnadenhof-melle.de
https://www.betterplace.org/de/projects/71760-gnadenhof-brodel-melle-artenschutzprojekt-blumiger-landkreis-osnabruck

Blumiger Landkreis Osnabrück
Artenvielfalt steigern ;Insektensterben stoppen
http://blumiger-lkos.de
https://www.startnext.com/blumiger-landkreis-osnabrueck

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Karamba ist wieder gesund
Geschrieben:

Ein herrlicher, knackig kalter, frischer Morgen 🙂
Und endlich ist Karamba wieder gesund.
Dieses Mal war es wohl doch die „Schulmedizin“, welche die Heilung brachte.
Zunächst eine längere Behandlung mit „Novaminsulfon“ und vor einigen Tagen eine Spritze „Draxxin“ (sicherheitshalber für alle Tiere).
Er ist wieder fit wie ein Turnschuh und endlich wieder dabei. So schön zu sehen :-). Danke an die Tierarztpraxis „Inge Böhne“ aus Melle.
Die Wiese werden die Schafe und Ziegen sicherheitshalber für 3 Monate verlassen. Sofern dort tatsächlich ein Bakterium Verursachewr war, so
muss sich die Fläche nun erstmal „erholen“.

Vorhin das Eis auf den Trinkschalen aufgestoßen. Die Gänse Poooohl und Greta trinken als erste ihren Kaffee.
Heute steht ein mega Action-Tag an.
3000 m² werden heute eingezäunt und ein mobiler Stall aufgebaut, damit unsere Schafe und Ziegen dann heute oder morgen auf eine frische wiese kommen.

Gnadenhof Brödel Melle
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Ein Dankeschön und Diskussionstext
Geschrieben:

Zeit für ein Dankeschön und einige Worte (ein Diskussionstext für alle die Lust haben sich einzubringen, gerne mit Kontroversen und Streit und Zank…gehört dazu (ist ja nix Persönliches)). Nur mutig gestritten, the Future is unwritten.

Es sind Spenden für „Blumiger Landkreis Osnabrück“ eingegangen. Wir freuen uns total darüber, denn das gibt uns die Möglichkeit, das Projekt gegen das Insektensterben weiterzuführen.

Danke an Mirco Bredenförder, Alisha H., Claudia Schmengler, Marion Baldrich, Ele Luise Haine, Julia Daut, Marlen Rasche,, Maike Niemann, Udo Kemenah, Wiebke Schnebel-Hindermann und Gabi Borst. Wir haben heute einen neuen Fräsaufsatz kaufen können.
Ohne das Teil wäre es schwierig, die Böden für die Blühwiesen vorzubereiten. Danke auch an Sonja Giesecke, Anja Brosda und Mascha Kemmler für drei extra Spenden für unseren Gnadenhof.
Tja…und gestern ist ja hier eine kleine Katze vorbeigekommen (zerstrubbelt, ziemlich dünn, hungrig und ganz offensichtlich schwer erkältet).
Eigentlich war hier völlig klar, dass wir diese nicht mehr aufnehmen können. Alles geht dann leider auch nicht. Es gibt Grenzen des Schaffbaren und auch als Gnadenhofbetreiber (die wir jeden Tag unserer „normalen Arbeit“ nachgehen) müssen wir leider manchmal sagen: Alle können wir nicht retten (..und dann emotionale Abschottung). Eigentlich…..
Doch manchmal macht so ein kleiner Wurm irgendetwas Besonderes, dass die Entscheidung immer schwerer fällt. Danke an Maike Haske vom Tier- und Naturschutz Melle von 1950 e.V.
Wir wissen, dass der kleine Wurm dort auch gut umsorgt wäre, aber nu isset passiert.
Mitten im Herz gelandet, also bleibt er hier. Es heißt jetzt Sam. Bekommt erstmal eine komplette Rundum-Versorgung vom Tierarzt, einen Chip (hier ist der kleine Fratz gerade über die Tastatur gestromert und wollte uns wohl die Lotto-Zahlen vorhersagen: 77777777777777777—–2333333333333333333333333354+) und eine Kranken-Tierversicherung (für die schlimmen Eventualitäten) und bleibt hier, bis er „alt und grau“ ist. So kann es gehen.
Danke auch an die praktische und politische Ebene (z.B. George Trenkler), der sich in vielerlei Hinsicht
für die Vermittlung von Flächen für den Blühwiesenkorridor einsetzt. Danke auch an Karin-Kattner Karin Kattner-Tschorn. Danke auch an Thomas Täger.
Offen gesagt, wir sind nur ein kleiner wilder Haufen, manchmal etwas chaotisch, nicht in komplett allen Fällen die „Klaviatur des professionellen Dialogs“ spielend aber immer motiviert bis in die Haarspitzen. Und das Wort „Aufgeben“ kennen wir eigentlich nicht (was soll das sein??).
Aber: Wenn wir nicht Euer aller Unterstützung, auf den unterschiedlichsten Ebenen bekämen, dann wäre hier schon lange eine Art Feierabend (wir sind ja nicht Greenpeace oder so…, naja, auf kleiner Flamme würden wir natürlich trotzdem weitermachen).

Zuweilen poltern wir (als kleine Mikro-Naturschutzgruppe, die so langsam garnicht mehr so ganz klein ist) auch ganz schön rum. Z.B. wenn es um den Gewässerrandstreifen im Landkreis Osnabrück (die Pestizid-Schutzbegrenzung von einem lächerlichen, mickrigen Meter in Naturschutzgebieten geht).
Da gibt es dann auch viel Kritik (wer austeilt muss auch einstecken können (also wir)). Das prallt zwar nicht „so einfach ab“ (am „Ende des Tages“ zum Glück dann doch :-)), und es bleibt nun mal nur der morgendliche Blick in den Spiegel (da grüßt dann manchmal der zerstrubbelte catweasel).
Manchmal kommen Nachrichten: „Hört doch mal auf mit der Politik, das ist so disharmonisch. Ihr seid doch keine Poilitiker etc.). NeNeNeNeNeNe…..Freunde der Nacht. So nicht! Wenn es sein muss, wenn es nicht anders geht, dann wird der Finger in die Wunde gelegt. Dann kurz angehoben, ordentlich Salz rein, und dann nochmal feste draufrücken…..Zack!!! Nur Kuschelharmonie hilft überhaupt Niemandem.
Missachtung von Naturschutz (z.B.) ist kein Kavaliersdelikt (unserer Meinung nach).

Und jetzt noch etwas Gepolter:
Mittlerweile dürfte wohl auch der/die letzte Idiot/in gemerkt haben, dass die Lage auf unserem Planeten DRAMATISCH
ist. Sowohl in Bezug auf Klimaerwärmung und auch in Bezug auf das Artensterben (und wer es immer noch nicht gemerkt hat, der/die ist halt ein/e Vollidiot/in). Und wenn es denn Politiker/Innen gibt, die sich ungenügend für die Bewältigung dieser JAHRHUNDERTAUFGABEN einsetzen, dann ist es ganz einfach: Dann müssen wir halt drüber nachdenken, ob Ihr die richtigen Personalien an den richtigen Stellen seid.
Oder noch besser: Dann geschehen die Veränderung halt ohne Euch, das ist dann halt so…
Der „Zeitgeist“ holt jene ein, die sich nicht genügend einbringen und umstellen. Auch das ist nichts Neues. Nicht immer ist das gut (z.B. Sterben der Kleinbauern, welche nun herzlich wenig dafür können, dass die Marktbedingungen katastrophal sind).
Aber gut ist, was die „neue Bewegung“ mit sich bringt.
Sportvereine, welche einen hohen Grad von Verantwortungsbewusstsein und praktischen Aktivitäten für den Umweltschutz vermitteln und betreiben (z.B. der TSV Westerhausen, Frank Strötzel). Neuerdings eine Vielzahl von Kirchengemeinden, oftmals (so glaubt man) mit konservativen „Hardlinern“ ausgestattet (nicht immer ist das „negativ“), die sich dann für veränderte Friedhofsgestaltung stark machen (Wildblumenwiesen) – selbst wenn dazugehört, dass es zuweilen „ungepflegt“ aussieht (Mut zur Wildheit. Stay wild, stay rude, stay rebel, Viva la Revolution).

Die „neue Bewegung“ beginnt Querverbindungen zu thematisieren. Klimaerwärmung UND Artensterben. Heute in Melle, unfassbar, knapp 500 Menschen bei der „Fridays for Future“-Veranstaltung. Weltklasse, herausragend und gut. Das sorgt für „politischen“ Druck, auch das ist prima.
Aber genauso wichtig (machen ja gleichfalls schon ganz ganz viele): Selber anpacken, direkt umsetzen, verzichten (ohne Verzicht wird es nicht gehen) und trotzdem Spaß haben (kein Widerspruch). Ein Urlaub an der Ostsee kann übrigens sogar manchmal NOCH SCHÖNER als ein Urlaub (mit dem Flieger) auf Kreta sein.
Und eines ist so klar wie Kloßbrühe. Mit Freiwilligkeit kommen wir nicht weit. Zu glauben, dass es nur „freiwillige Kooperationen“ sind, die die Lösung bringen – ein Verzicht auf Verbote – das hat uns dahin geführt, wo wir jetzt stehen. Dieser Glaube, diese Hoffnung, diese „Aber-wir-wollen-doch-nicht-der-Wirtschaft-schaden-Lang-lebe-der-entfesselte-Neoliberalismus!“-Mentalität kann abdanken. Gescheitert! Krachend!
Also als Alternative DIE ÖKODIKTATUR?? Blödsinn. Im Straßenverkehr, im gesellschaftlichen Miteinander, in so ziemlich allen relevanten gesellschaftlichen Bereichen gibt es klare Regeln. Selbstverständlich brauchen wir auch klare juristische Regeln im Arten- und Klimaschutz – und zwar sowas von. Wenn hier keine juristisch vorgeschriebenen Regeln, keine Normen, Gesetze und auch Verbote, nötig sind., ja wo denn dann?
Die „GROKO“ hat hier (mehr oder weniger) auf Bundesebene „versagt“ (was auch wahltaktischen Überlegungen keine Überraschung ist. Denn NATÜRLICH sorgen Regeln für einen Aufschrei- so meint man). Ist es so? Ein Aufschrei jener, welche nur an sich selber denken, und nicht an die nächste und übernächste Generation?
Diesem Aufschrei zu viel Gewichtung zu geben bringt uns nicht voran. Mutige Tagen und Entscheidungen, von uns allen, das brauchen wir!!

Blumiger Landkreis Osnabrück
Artenvielfalt steigern, Insektensterben stoppen
http://blumiger-lkos.de
Jede Spende von Euch wird auf dieser Plattform um 25% erhöht:
https://www.startnext.com/blumiger-landkreis-osnabrueck

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Vernetzungstreffen mit dem Umweltforum Osnabrücker Land
Geschrieben:

Gestern Abend noch ein tolles Vernetzungstreffen mit dem Umweltforum Osnabrücker Land gehabt.
http://www.umweltforum-osnabrueck.de/

Es knistert im Gebälk, es rumort im Landkreis, und es wird noch einiges passieren….!🐸🐸🐜🐝🐝🐛🦋🐾🐾🌻
Gestern Köpfe zusammengesteckt, bis sie geraucht haben…hin und her überlegt. Etwas ausgeheckt, Pläne geschmiedet,
Überlegungen angestellt…Visionen entwickelt. Es wird spannend. Hah!! Die Vorfreude ist die größte Freude und nach Stufe 1 kommt Stufe 2.

Ein neuer Zeitgeist entwickelt sich, ja fast schon eine neue Bewegung, und es macht Spaß, dabei zu sein.

Das Umweltforum Osnabrücker Land ist schon seit vielen Jahren der Dachverband der Umweltschutzgruppen/und Verbände aus dem Landkreis Osnabrück.
Berücksichtigt man die Mitgliederzahlen der Verände, so sind hier über 3000 Personen dabei. Das ist bärenstark!
Zudem hat sich das Forum durch unterschiedliche Aktivitäten einen Namen gemacht und ist ohne Frage eine echte „Hausnummer“ im Landkreis.

Haben schon tolle Sachen gemacht und bringen übrigens mit den Naturschutz-Informationen eine sehr gute Zeitschrift heraus,
die einen guten Überblick über aktuelle Prozesse und Projekte liefert.
Ein sehr schöner Artikel (unter anderem) über die Gewässerrandstreifenthematik findet sich dort.
Siehe dazu auch die umfassende Studie:
http://www.umweltforum-osnabrueck.de/wp-content/uploads/20190520FFHWRRL.pdf

Empfehlung: Man kann dort übrigens auch privates Mitglied werden (selber auch dazu entschieden),
und so die Relevanz des Forums stärken, und sich natürlich auch auf unterschiedliche Art und Weise einbringen.

Umweltforum Osnabrücker Land e.V.
http://www.umweltforum-osnabrueck.de

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Fläche in Bissendorf/Holte gefunden – die Lücke wird geschlossen!
Geschrieben:

Fläche in Bissendorf/Holte gefunden – die Lücke wird geschlossen!
Das Bewusstsein endlich aktiver gegen das Artensterben / für eine höhere Biodiversität aktiv zu werden, ist mittlerweile in fast allen Kreisen der Gesellschaft angekommen (wer es bislang nicht verstanden hat, dem ist wohl durch Fakten auch nicht mehr zu helfen).

Eine tolle Nachricht: Der Kirchenvorstand Bissendorf Holte (Ev.-luth. St. Urban Kirchengemeinde Holte) hat in seiner Sitzung beschlossen „Blumiger Landkreis Osnabrück“ mit einer Fläche zu unterstützen. Das ist genial (siehe Karte). Nun wird im Frühjahr endlich die „Fluglücke“ geschlossen.
Hier werden wir unseren „Goldstaub“ einsetzen („Schmetterlings- und Wildbienensaum“ mit knapp 80 Wildblumenarten):
https://www.rieger-hofmann.de/sortiment/mischungen/wiesen-und-saeume-fuer-die-freie-landschaft/08-schmetterlings-und-wildbienensaum.html

Blumiger Landkreis Osnabrück
Artenvielfalt steigern, Insektensterben stoppen
http://blumiger-lkos.de
Jede Projektspende wird von der Krombacher-Brauerei um 25% aufgestockt:
https://www.startnext.com/blumiger-landkreis-osnabrueck

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Ungewöhnliche Freundschaft auf dem Gnadenhof Brödel
Geschrieben:

Manchmal gibt es ja „ungewöhnliche“ Freundschaften unter Tieren. 🐽🐰😂😍🧸💕💕
Eine solche haben wir nun hier auf unserem Gnadenhof.
Die schon etwas ältere Kaninchendame „Mandy“ und das Schweinchen „Speedy“.

Die beiden verbringen viel Zeit miteinander und gestalten ihren Alltag in der Regel nur wenige Meter voneinander entfernt. Ab und an ist es sogar so, dass Speedy in ihrer Strohkule
schläft und Mandy sich dann an den Bauch des Schweinchens schmiegt.
Wenn es Futter gibt, und Speedy nicht schnell genug ist, dann kann es sogar schon mal sein, dass Mandy auf den Rücken des Schweinchens hüpft und von dort mit Vollgas Richtung
Abendbrot. Zuweilen futtern beide sogar aus einem Napf, anschließend ein kollektives Bäuerchen und erstmal ein kleines Verdauungsschläfchen.
Drollig sind die Beiden 🙂

Gnadenhof Brödel Melle
http://gnadenhof-melle.de
https://www.betterplace.org/de/projects/71760-gnadenhof-brodel-melle-artenschutzprojekt-blumiger-landkreis-osnabruck

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Immer mehr Landwirte beteiligen sich im Projekt „Blumiger Landkreis Osnabrück“
Geschrieben:

Jede Menge Landwirte machen mittlerweile im Projekt „Blumiger Landkreis Osnabrück“ mit.
Ein Dank an Marcel Bolte und den Hof Bolte (https://www.facebook.com/boltehof) in Georgsmarienhütte/Kloster Oesede.

Hier wird im nächsten Frühjahr gemeinsam eine nachhaltige Blühwiese angelegt, mit etwas Glück auch mit einer Schulklasse.

Der Hof Bolte betreibt übrigens eine Direktvermarktung.
Auch das (!) ist übrigens eine sehr gute Möglichkeit, regionale Landwirtschaft zu fördern und als Verbraucher selbst aktiv zu werden (und nicht nur auf „die Landwirte“ zu schimpfen, welche es massiv schwer haben).
Das wäre dann mittlerweile Landwirtschaftsbetrieb Nummer 7, der das Projekt aktiv unterstützt.

Das Artensterben können wir nur gemeinsam mit der Landwirtschaft aufhalten.

Die Menschen, die jetzt immer schreien: „Die bösen, bösen Landwirte!!! Vernichten unsere Umwelt und machen alles kaputt!!!“ sollten sich einmal hinterfragen, ob es wirklich „Die Landwirte“ sind oder aber vielleicht doch eher „der Markt“ (und die Marktbedingungen) – für den wir (!!) Verbraucher alle verantwortlich sind.
Wenn wir zu Billigpreisen z.B. Gemüse einkaufen, dann sind es „Wir“, die genau dafür sorgen, dass unökologische und naturbelastende Produkte und Anbauweisen fortgeführt werden.

Kaufen wir jedoch teureres Bio-Gemüse (z.B.), dann sorgen wir dafür, dass keine Pestizide eingesetzt werden und Anbauweisen ökologisch nachhaltig unterstützt werden.
Der „Markt“ hat eine unglaubliche Macht. Der „Markt“ kann so ziemlich alles schaffen, wenn es denn genügend Konsumenten gibt, die ihn aufbauen.

Genau wie es vielen Menschen an Empathie und Einfühlungsvermögen beim Artenschutz fehlt (z.B. Gewässerrandstreifen auf einen Meter zu begrenzen – Es sind Lebewesen (und nicht wenige), welche in unserem Landkreis verzweifelt nach Nahrung suchen, immer weniger finden und dann sterben), so mangelt es vielen Menschen an Empathie und Einfühlungsvermögen, wenn es um das Sterben der kleinen und mittelgroßen Landwirtschaftsbetriebe geht. Um es mal klar zu sagen: Auch dort sind es Dramen, die sich (oftmals hinter verschlossenen Haustüren) abspielen.
Mit zum Teil fürchterlichen Auswirkungen (bis hin zum Suizid, auch das gab es bereits nicht nur einmal).

Vielleicht fangen wir alle einfach mal an, etwas mehr auf uns selber (unsere gesundere Ernährung und auf unsere Natur und Umwelt) zu achten, etwas mehr in „ökologische“ Nahrungsmittel zu investieren und endlich einen deutlich größeren Markt zu schaffen, der auch ökologischen Produktionsformen eine ansprechende Existenz sichert – dann wären wir alle schon einmal einen großen Schritt weiter!

Blumiger Landkreis Osnabrück
Artenvielfalt steigern, Insektensterben stoppen
http://blumiger-lkos.de
Ehrenamtliches Projekt Blumiger Landkreis fördern (Krombacher unterstützt jede Spende mit 25%).
Ohne Spenden keine Blühwiesen, leider, denn dann können wir weder Saatgut noch Maschinen bezahlen:
https://www.startnext.com/blumiger-landkreis-osnabrueck

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Blumiger Landkreis Osnabrück und Wildtierhilfe Osnabrück gründen Aktions-Kooperative
Geschrieben:

Gnadenhof Brödel Melle, Projekt „Blumiger Landkreis Osnabrück“
und „Wildtierhilfe Osnabrück“ gründen Aktionsgruppen-Kooperative

Nun auch ganz formell und offiziell.
Der Gnadenhof Brödel, das Projekt „Blumiger Landkreis Osnabrück“
und die „Wildtierhilfe Osnabrück“ haben sich heute auch ganz offiziell zusammengetan, um verschiedene Aufgaben des Artensterbens und des Tierschutzes
leichter zu bewältigen.
Während die Wildtierhilfe Osnabrück sich schwerpunktmässig bei der Rettung und Aufzucht verletzter, verwaister und oftmals vor dem verhungern stehender Wildtiere
einbringt (in vielen Fällen handelt es sich tatsächlich auch um Folgewirkungen des Insektensterbens) versucht „Blumiger Landkreis Osnabrück“
regional die Lebensbedingungen von Insekten – und dadurch auch die Rahmenbedingungen vieler Wildtiere – zu verbessern.
Schlussendlich geht es in allen Fällen um Tier-, Arten- und Naturschutz und darum, die schlimmen Auswirkungen des Artensterbens „abzumildern“.

Durch die Kooperative nun sollen Synergieeffekte genutzt, gemeinsam Gelder und Sponsoren ein- und angeworben und zudem
Energien/Aufwände/Arbeiten besser kanalisiert werden. Gemeinsam sollen zudem unterschiedliche Verbesserungen für Wildtiere
durch praktische Maßnahmen im Naturschutz (z.B. Trockenmauern, Feuchtbiotope, Blühwiesen, Toitholz-Nisthilfen) umgesetzt werden.
An diesen „Lebensinseln“ können zudem verschiedene Tiere wieder ausgewildert werden, ohne Sorge, dass dort zu wenig Nisthabitate oder Nahrungsquellen
zur Verfügung stehen. Auch können Kampagnen nun gemeinsam begleitet und ausgestaltet werden.
Wir freuen uns sehr auf die gemeinsamen Projekte!! 🙂

Einige interessante Fakten zu Wildtieren und Insekten

* Igel sind Fleischfresser und ernähren sich mit Vorliebe von Laufkäfern, Insektenlarven, Schmetterlingen, Faltern, Bienen, Wespen und Mücken
* Etwa die Hälfte aller Vogelarten ernährt sich von Insekten
* Insbesondere bei der Aufzucht von Jungtieren sind Insekten die „Nahrung Nummer 1“
* Blaumeisen ziehen in ihrem Nest bis zu 14 Jungvögel groß. Pro Tag (!) bringen die Altvögel etwa 1000mal Insekten zum Nest. Brot Brut sind ca. 30.000 Insekten notwendig.
* Ein Rauchschwalbenpärchen verfüttert (Pro Jahr) an seine Jungen etwa 1 Kilogramm Insekten (das sind etwa 250.000 Stück)
* Spitzmäuse, Maulwürfe, Fledermäuse, Eidechsen, die Ringelnatter, Lurche, Eidechsen, Erdkröten, viele Fischarten sind maßgeblich von insekten abhängig
* In Deutschland leben etwa 100 verschiedene Säugetier-, aber 33.000 Insektenarten, etwa 9400 Hautflügler, also Wespen, Bienen, Ameisen und Hornissen, 9500 Zweiflügler, also Fliegen und Mücken, 6500 Käfer und etwa 3600 Schmetterlingsarten.
Menschen gibt es seit zwei Millionen Jahren auf der Erde, Insekten seit 500 Millionen.

Wer spenden möchte:
Für die Wildtierhilfe:
https://www.betterplace.org/de/projects/74547-wildtierhilfe-osnabruck-spenden-fur-notleidende-wildtiere

Für „Blumiger Landkreis Osnabrück“ (Krombacher legt 25% der Spende dazu):
https://www.startnext.com/blumiger-landkreis-osnabrueck

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Friseurtermin und langer Waldspaziergang
Geschrieben:

Friseurtermin unserer Ponys und langer Waldspaziergang
Und: Mal selbst das Pferdebalsam ausprobiert, Hammerzeugs!!!

Die Zeit der Fliegen ist vorbei, heute erstmal unseren Ponys die Haare geschnitten. Fanden sie gut.
Ordentlich gebürstet, geputzt, gekämmt werden sie natürlich eh immer wieder.
Anschließend einen langen Waldspaziergang mit Nika und Chayenne unternommen. Da blühen die beiden immer richtig auf.
Endlich mal ein anderes Geläuf, Schotter, Straße, Waldboden – nicht immer nur Wiese.
Direkt danach, um zu zeigen dass Sauberkeit bei den beiden nicht Priorität Nummer 1 geniesst, ordentlich
auf der Wiese gewälzt. „Kannst von vorne anfangen, Du Typ!, sagen sie.
„Ja Ja“, schönen Abend noch…“.
Aufgrund einiger Verspannungen mal selber das Pferdebalsam ausprobiert, was unsere Ziege „Karamba“ zur Zeit regelmässig einmassiert bekommt,
einfach mal um zu sehen was passiert. Absoluter Hammerzeugs. Nach etwas 30 Sekunden wird das so dermassen warm, fast schon heiss.
Kribbelt überall, riecht gut, man wird schnell müde – und schläft ein. Die Verspannungen danach? Wie aufgelöst.
Das Zeugs enthät Weinlaub, Rosskastanie, Melisse, Kamille, Hopfen, Baldrian, Schafgarbe und Fenchel. Pure Magie.

Gnadenhof Brödel Melle
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Nach uns die Sintflut-Preis für Kreistags-CDU-FDP-Fraktionen ist fertig
Geschrieben:

Artensterben stoppen! Durch praktische Verbesserung von Lebensräumen, und:auf politischer Ebene
Und: Der „Nach uns die Sintflut“-Preis für die Gewässerrandstreifen-Entscheidung des Kreistages (CDU+FDP) ist fertig.

Eigentlich hatten wir NIE (!) vorgehabt, uns politisch einzubringen (fühlen uns (z.B.) auf dem Acker, Wiese, Wald, beim Anlegen von Blühwiesen, Anpflanzen von Bäumen, Ausmisten von Ställen unseres Gnadenhofes (z.B.) deutlich wohler. Aber:
Die Gewässerrandstreifen-Entscheidung im Landkreis lässt ja schlichtweg keine andere Wahl! Also dann, protestieren wir im Rahmen demokratischer Meinungsbildung und:
Treiben wir den politischen Preis in die Höhe für diese, unserer Meinung nach, unzumutbare Signalwirkung!)

Der „Nach uns die Sintflut“-Preis ist fertig.

Der „Nach-uns-die-Sintflut-Preis“ wurde aus der Empörung über die Gewässerrandstreifen-Entscheidung
ins Leben gerufen. Er wird fortan im Landkreis Osnabrück einmalig während der jeweiligen Legislaturperioden an Gremien, PolitikerInnen, Ausschüsse oder Parteien vergeben.
Maßgeblich für den Erhalt des Preises sind Entscheidungen mit:

* einem hohen Schaden für biologische Vielfalt und/oder Klimaschutz
* ein hohes Maß an wissenschaftlicher Ignoranz
* ein „Alleinstellungs-„ oder „Randstellungs-Merkmal“ innerhalb eines umweltpolitischen Kontextes in der Bundesrepublik Deutschland

Der Preis wird kurz vor der Kommunalwahl 2021 symbolisch an die Kreistagsfraktionen der CDU und FDP verliehen. Wofür? Für ihre Entscheidung, Gewässerrandstreifen (Pestizidschutzstreifen) in Naturschutzgebieten auf einen 1 Meter zu begrenzen.

Die Entscheidung wird das Insekten-/Artensterben im Landkreis weiter massiv fördern.
Die Signal- und Außenwirkung ist fatal!
Im Zeitalter des größten Artensterbens der Menschheitsgeschichte lautet die Botschaft der Kreistags-CDU-/-FDP (vermutlich so nicht gemeint, aber so kommt es rüber):

Naturschutzgebiete? Werden ignoriert, wenn es kurzfristig dem Geldbeutel einiger Interessenvertreter dient.
Nachhaltigkeit? Ökologisches Bewusstsein? Insektensterben? Wissenschaftliche Studien?
Nanananana….das kann doch nicht sooooooooo wichtig sein.

Die symbolische Aussagekraft des Preises:
Wenn wir Menschen (also in diesem Falle: „Ihr Menschen aus den Kreistagsfraktionen der CDU und FDP“) es nicht hinbekommen, das Artensterben kurz-/mittelfristig zu stoppen, dann können uns (und jetzt kommen auch wir „anderen Menschen“ ins Spiel) nur noch überirdische Kräfte einer „höheren Lebensform“ helfen…denn dann sind wir hoffnungslos verloren. Wir Menschen (alle) und andere Lebewesen sowieso (jetzt schon, sonst wären die empirischen Zahlen zum Artensterben ja nicht so dramatisch).

Und da kommt wieder „Ihr“ ins Spiel („Ihr von der CDU“).
Denn wenn Ihr das „C“, was Greenpeace sich geliehen hat, zurückbekommen wollt, dann wäre es „allerhöchste Eisenbahn“ einen nachhaltigen Beitrag zur Bewahrung der Schöpfung zu leisten.
Positiv: Auch bei der CDU gibt es eine ganze Reihe von Menschen, die das immer stärker auf die Agenda setzen (selber schon viele kennengelernt).
Im Kreistag Osnabrück und seiner Fraktion leider jedoch ist das ja gründlich schiefgegangen.
FDP?
Subjektive Sichtweise einer Einzelperson (Kai): Die FDP wirkt bei Fragen zum Klima- und Artenschutz oftmals hoffnungslos und komplett überfordert. Weniger Regeln? Die technischen Innovationen werden es lösen! Hmh..genau! Und ich bin der Kai-ser von China.
Das (zumindest) [also die Überforderung] kann man von der CDU sicherlich nicht behaupten, da sind schon diverse gute Ansätze dabei. Wird Zeit, das auch umzusetzen.

Der Nach-Uns-Die-Sintflut Preis besteht aus Pflaumenholz (ein Schelm, der Böses dabei denkt, meinte vorhin: Passt ja hervorragend ;-)). Die Flügel wurden aus einer Weide und einem Drahtschwamm gefertigt. Sieht aus wie ein Schmetterling irgendwie. Passt ja auch ganz gut.

Zur Protestpetition gegen die Randstreifen-Entscheidung:
Bitte unterschreiben!
http://artensterben-aufhalten.de/

Sehr interessant und sehr lesenswert (z.B.) ist diesbezüglich die Studie des Umweltforums Osnabrücker Land:
http://www.umweltforum-osnabrueck.de/wp-content/uploads/20190520FFHWRRL.pdf

Wichtig in diesem Zusammenhang: Nichts gegen die Landwirte, deren Felder an den Gewässern liegen. Diese verdienen eine deutlich fairere (deutlich! Höhere) Bezahlung für ihren hohen Einsatz. Sie verdienen massive finanzielle Unterstützung auf dem Weg zu nachhaltigen und ökologischeren Anbaumethoden.
Wenn „die Gesellschaft“ nur Cent-Beträge für Nahrungsmittel ausgeben will, dann hat die Landwirtschaft 0,0 (in Worten: keine!) Chance, ökologisch wertvoll zu arbeiten.

Also: Bringen wir uns ein, als Konsumenten in der solidarischen Landwirtschaft z.B.: https://www.solidarische-landwirtschaft.org/solawis-finden/auflistung/solawis/
Oder durch den Kauf von Bio-Produkten. Oder durch den Kauf bei Direktvermarktern (gibt es auch im Landkreis Osnabrück).
Und: Selbstverständlich müssen Landwirte entschädigt werden, wenn diese ihr eigen Grund und Boden für Schutzstreifen zur Verfügung stellen.

Blumiger Landkreis Osnabrück
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Für das Projekt spenden. Die Krombacher-Brauerei bezuschusst jede Spende um 25%:
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