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Biotoppflege in Ostercappeln/Venne
Geschrieben:

Biotoppflege heute in Ostercappeln/Venne
Und ein historischer Moment 😃

Auf der Mühleninsel heute um die Mahd einer der verschiedenen Blühwiesen gekümmert.
Das Schnittgut trocknet nun aus und wird zeitnah entfernt. In diesem Zuge wird zudem neues Blühwiesensaatgut eingebracht (Spätsommersaat).
Auf nährstoffreichen Flächen ist es so, dass die Vielfalt der Wildblumen schnell schwindet, das lässt sich jedoch trefflich korrigieren.
Mittlerweile wird bei der Blühwiesenanlage eher auf Spätsommersaaten gesetzt, kommt diese doch in den Genuss der Bodenfeuchte im Winter.
Frühjahrssaaten haben mittlerweile oftmals das Nachsehen.

Ein Ausflug auf eine solche Wildblumenwiese ist immer wie ein Ausflug in einen komplett eigenen Kosmos.
Es wimmelt von Insekten. Und auf dem Boden hält sich selbst an Tagen wie heute lange Zeit eine Bodenrestfeuchte.
Kröten und Frösche lieben das. Bei der Mahd muss man höllisch aufpassen.
Sobald sich einige Grashalme etwas intensiver als sonst bewegen sofort schauen und die Amphibien freundlich aus der Gefahrenzone geleiten.
Sie schauen einen dabei meist etwas ausdruckslos an, finden es aber trotzdem ganz gut. 😁

Schön auch zu sehen. Die Streuobstwiese an der Straße „Im Diebusch“ trägt erste Früchte.
Es ist mittlerweile ein Ritual geworden bei einem Einsatz dort einer Anrainerfamilie einen Baum oder einen Gehözsetzling mitbringen. Letztes Jahr war es ein Trüffel-Baum.
Diese hat einen wunderbaren bunten und artenreichen Garten direkt an der Blühfläche, sodass ein guter Austausch von Biologischer Vielfalt hier stattfindet.
Wir plauedern dann immer ein bisschen darüber, was man für eine hohe Vielfalt und gegen die Klimaerwärmung tun kann.
Auch der kleine Hund ist dann immer dabei.
Heute einen Klima-Setzling mitgebracht. „Korky“, eine Korkeiche. Wird auch (garantiert) 1,5 oder 1,6 Grad Erderwärmung gut überstehen. Ist eigentlich eher in Südportugal zu Hause.

Zudem noch in Melle ein Areal am Campingplatz Ludwigsee heute gemäht.
Der Besitzer, der das Schnittgut an Tiere und Schafe verfüttert, schwärmt davon:
„Bessere Qualität als in den Schweizer Alpen! Herrliches Kräuterheu!“
Die Fläche dort ist ein Spinnenhotspot. Sie haben sich dort überall ihre Netze genaut. Insekten gibt es dort genug.
Ein historischer Augenblick ereignete sich heute dort zudem: Der erste Stamm einer der gemeinschaftlich angelegten Streuobstwiesen hat einen Umfang erreicht, der sich nicht mehr nur mit einer Hand umfassen kann.
So soll es sein. Dort soll das CO2 hin und sich in Holzmasse einlagern. Geht doch 🙂


500 AKA – 500 Menschen aktiv für Klima- und Artenschutz in Stadt und Landkreis Osnabrück
Gemeinsam den Planeten retten. Wir alle. Lokal und regional.
https://500-aktiv-fuer-klima-und-artenschutz.de/

Spenden:
https://www.betterplace.org/de/projects/75774-landkreis-osnabrueck-500-menschen-im-einsatz-fuer-klima-und-artenschutz?

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Starkregen-Vorsorge
Geschrieben:

Klimaerwärmung, Starkregen und Überschwemmungen – Irgendwann erwischt es (vermutlich) Jeden 🥺Heute den Schutz des eigenen Hauses weiter vorangetrieben.

Dieser Sommer war (mal wieder) lehrreich. Ein Hitzerekord nach dem Anderen wurde eingestellt, ein Niederschlagsdesaster jagte das Andere

Griechenland, Spanien, Slowenien, Türkei, Norditalien, Österreich und Bayern, Flughafen Frankfurt, Essen, Freiburg, Gelsenkirchen und so weiter und so fort.
Die größte durch Waldbrände jemals vernichteten Flächen in Kanada und Griechenland (z.B.).
Die globale Wassertemperatur erreichte schwindelerregende Temperaturen, was die Verdunstung erhöht, was den Treibhauseffekt durch Wasserdampf erhöht, was den Klimawandel zusätzlich anfeuert.
Und irgendwo muss das Zeug ja wieder runterregnen…🛟🛶🛟🛶
Ziemlich verdächtige Rekordwerte wurden regional in Spanien (200 Liter pro 2 Stunden/m²) und Griechenland (500 Liter in wenigen Tagen) erreicht.
Zum Vergleich: Während der Ahrtal-Katastrophe regnete es etwa 200 Liter/m² in wenigen Tagen.

Nun, wie Menschen darauf reagieren, muss letztlich jeder selber wissen. Ob übergeordnete Konstrukte wie „die Gesellschaft“ oder „die Politik“ dabei helfen werden, ist in Teilen noch unklar. Das Bewusstsein, dass es sich vorzubereiten gilt bzw. drigend „das Steuer umgerissen werden muss“, ist eigentlich (wenn man mal ganz ehrlich ist) in großen Teil nicht vorhanden. Deswegen kommt es, wie es dann eben kommt (leider).
Ob es einen selber nächstes Jahr erwischt? Oder in 5 Jahren? Oder nie? Niemand weiß es.

Hier wird das Wenige getan, was man tun kann. Große Kanister werden überall aufgestellt, um Wassermengen (vom Dach) „abzufedern“. Es wird gepflanzt und gepflanzt und gepflanzt, um Verdunstungen zu erhöhen und die Wasseraufnahmefähigkeit des Bodens zu steigern. Wiesen bleiben so lange wie möglich stehen (als der Aufwuchs), da auf einem millimeterkurzen Rasen Niederschlagswasser nicht gut versickert, es strömt einfach weg.
Und heute begonnen die Keller-Fenster mit Zement und Schutzsteinen zu sichern. So kann Wasser zumindest bei einem Pegelstand von 20 cm nicht ins Haus gelangen. Hoffentlich wird es nie soweit kommen.

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Alles Gute, Schnitzel
Geschrieben:

Es sollte leider nicht sein. Alles Gute Schnitzel, auf Deiner letzten Reise. 😞
Trotz 4 intensiver Tierarztbehandlungen hat Schnitzel es nicht geschafft.

Die kleine Omi ist jetzt im Schweinehimmel. Du hast das Leben hier bereichert.
Du warst zahm und zutraulich, neugierig und, sobald die Sonne schien, warst Du eigentlich immer im Außenbereich.

Du liebtest es im Winter, lange eingemummelt im Stroh zu schlafen und dann durch den Stall zu flitzen, wenn es Äpfel oder Tomaten gab.
Porridge mit Weintrauben war das Grösste für Dich.
Über den ersten Teil deines Lebens wissen wir nicht viel, 4 Jahre jedoch hast Du hier auch ab und zu mal ordentlich „die Sau rausgelassen“.
Für ein Chinesisches Minischwein warst Du fürchterlich flink, und wenn man Dir den Kopf gekrault hat, dann hast Du zufrieden gegrunzt und gemurmelt.
Manchmal hat sich im Sommer ein Schmetterling auf Deiner NAse niedergelassen, das mochtest Du glaube ich.

Ewig unvergessen sind die Wasserduschen, die Du bei großer Hitze so geliebt hast. So schön konnte sich hier kein Schwein über eine Dusche freuen. Du hast uns damit ein Lachen ins Gesicht gezaubert. Danke dafür 🙂 Siehe:

https://www.youtube.com/watch?v=EBmiHeL9_II

Schnitzel wird nun von einer Firma nach Icker gebracht, wo seine Seele dann ganz bestimmt in den Himmel aufsteigt und ab und zu mal von einer dicken Wolke runtergrunzt.

Am Standort Kreimerhof leben nun nur noch 2 alte Schweinchen-Omis. Nach deren Ableben wird die Schweinehaltung dort beendet.

Gnadenhof Brödel
http://gnadenhof-broedel.de

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Shettys werden gegen Milben behandelt
Geschrieben:

Abschlussbehandlung bei unseren Ponys.
Alle Milben sind jetzt weg, yippieh!!😃
Zudem gab es noch eine schonende Lotion und eine Öl-Behandlung, und natürlich Leckerlies nach Abschluss der Dusche.
Auch Alfi fand es glaub ich ganz gut. Die Tiere sind mittlerweile (fast) so zutraulig wie ein Hund geworden.
Nach der Dusche: Natürlich erstmal wieder ordentlich einsauen!

Am Ende des Films (kleiner Bonus): Schweinchen „Bratwurst“ (baut sich immer erst ein Nest, bevor sie sich irgendwo hinlegt, das macht sie tatsächlich jedes Mal, sie hat es halt gerne gemütlich…😄)
und Schweinchen Schnitzel, die sich freut, die dritte Tierarztbehandlung gut überstanden zu haben. Als Belohnung gab es Porridge, man beachte die Soundeinlage beim Essen :-)📯📯📯

Gnadenhof Brödel
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Weitere Blühwiese ausgemagert
Geschrieben:

Urlaub ist was herrliches, viel mehr Zeit für Naturschutzprojekte 😍

Heute final die Fläche am Capingplatz Ludwigsee ausgemagert.
Jede Saison werden hier von uns etwa 1 Tonne Biomasse aus der Fläche gezogen, das macht sich auf Dauer bemerkbar und die Fläche wird immer artenreicher.
Es hat schon etwas Meditatives: Harken, harken, harken, ausatmen, Sonne genießen, Harken, Harken, Einatmen, freuen über die Vielfalt, die einen so umgebiebt.
Der Duft ist herrlich, so viele Kräuter…
Direkt daneben wurde als Gemeinschaftsprojekt vor 4 Jahren eine neue Streuobstwiese angelegt, die Bäume haben schon ordentlich zugelegt.
200 Meter weiter grasen einige unserer Schafe und Ziegen auf einer anderen Blühfläche. Haben sich sehr über das kräuterreiche Heu gefreut.


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Besuch im Botanischen Garten Osnabrück
Geschrieben:

Besuch im Botanischen Garten Osnabrück – ein Hochgenuss 🙂

Auch (und insbesondere) für Pflanzennerds etwas Besonderes.
Fröhlich mit mir selbst brabbelnd schlender ich durch den Garten: „Wo sind denn die Eichen? Mich interessieren insbesondere die Eichen in der Nordamerika-Ecke. Eichen, das ist vielleicht was Tolles!“
Bekannterweise können Pflanzen reden und antworten: „Hier, Du Flöte! Hier oben sind wir!“
Na also, geht doch!

Ich wollte mir eigentlich die Quercus coccinea (Scharlacheiche) anschauen, war total beeindruckt davon, was es da noch so gibt… 🙂

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Es geht aufwärts
Geschrieben:

Na also. Die Vergesellschaftung der Shettys ist abgeschlossen. Hat gut geklappt 🙂
Sie sind mittlerweile in Herz und eine Seele und laufen fröhlich durch den Paddock. 🥰😍

Und Schweinchen Schnitzel erträgt die Tierarzt-Behandlungen mit Fassung.
Die nächste Penicilin-Spritze gab es heute, wie gewohnt ein Schmerzmittel…und lecker lecker Porridge.

Abends wartet Schnitzi schon ungeduldig vor dem Stall: „Wann kommen die denn endlich? Ich will Banane, Nüsschen, Pfirsich, Weintrauben und Haferflocken. Wo bleiben die denn?“

Wenn der Kellner dann mit dem 4-Sterne-Essen schweissverschwitzt anrauscht, dann gibt es erstmal 15 Minuten Dauergeschmatze. Scheint ja zu schmecken und sie kommt wieder zu Kräften 🙂

Gnadenhof Brödel
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Blühwiese bei Hagemann-Krystosek
Geschrieben:

Die nächste Blühwiese bearbeitet (50%-Mahd). Auf dem Hof Hagemann-Krystosek. ☺️
Und: Wichtiges Treffen für weitere Klima- und Artenschutzmaßnahmen steht an 😳

Ein schönes Gemeinschaftsprojekt (danke an Uwe Krystosek ). Nachdem die Mahd nun stattgefunden hat bleibt das Schnittgut einige Tage liegen (Ausfallen der Samen). Anschließend wird es komplett von der Fläche geharkt.
Durch die Ausmagerung werden sich perspektivisch (über die Jahre) Magerarten ansiedeln können.

Die Vielfalt dort ist schon jetzt sehr schön. Pastinak, Natternkopf (sichert das Überleben der Natternkopf-Mauerbiene [Osmia adunca], ohne diese Pflanze hat diese Wildbienenart keine Chance),
Hornklee, Schafgarbe, Wegwarte, z.B. Sogar eine kleine Population Blutweiderich entdeckt. Auch die Pferde findens toll.

Direkt neben der Blühwiese befindet sich eine schöne Totholzhecke und ein großer großer Miyawaki-Wald wächst heran (Tausende von Setzlingen, die hier letzten November gepflanzt wurden). So wichtig für Arten- und Klimaschutz gleichermaßen.

Zudem heute noch jede Menge Buchenholz für die Pilzzucht abgeholt.
Reishi und Affenkopfpilz (Igelstachelbart) werden in einigen Wochen in das Holz „geimpft“. Auch der Klapperschwamm wird eingesetzt. Das wird eine sehr gute Ernte geben.
Pilze sind eine hervorragende Variante, CO2arm etwas für die Gesundheit (Heil- und Vitalpilze) oder für den Magen (sehr lecker und vor allen Dingen sehr sehr reich an Vitamin B-Komplexen und Mineralstoffen) zu tun.
Die Kklimaerwärmung ist ein Förderer des Pilzwachstums. Die Starkregen und die hohe Luftfeuchtigkeit lassen die Fruchtkörper massiv austreiben.

In 2 Wochen steht ein wichtiges Treffen mit der Naturschutzstiftung des LK Osnabrück dort an. Es geht um weitere Maßnahmen für Klima- und Artenschutz.
Die Maßnahmen sollen ein Vorläufer des Klimaanpassungsgesetzes sein, https://www.bmuv.de/pressemitteilung/bundesregierung-verabschiedet-erstes-bundesweites-klimaanpassungsgesetz,
welches eine Fülle von Maßnahmen auf kommunaler Ebene bedeuten wird.

Hier ist man schon weiter. Hunderte unterschiedlicher Arten können hier jetzt schon gütlich leben. Die Miyawaki-Tiny-Forest-Wäder werden nicht nur für eine Kühlung der Pferdezone sorgen sondern
auch Starkregen abpuffern, CO2 aufnehmen und noch einmal Hunderten von Arten ein zu Hause bieten können. Trotz der Klimaerwärmung.


500 AKA – 500 Menschen aktiv für Klima- und Artenschutz in Stadt und Landkreis Osnabrück
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Die Schmetterlingstramete
Geschrieben:

Im Augenblick Urlaub. Das gibt die Möglichkeit viel durch Wälder und Wiesen im Landkreis zu streifen.
Heute endlich entdeckt, wonach lange gesucht wurde: Die Schmetterlingstramete. 😊

Folgt man der entsprechenden Literatur, dann ist dieser Pilz ein sagenhafter (und sagenumwobener) Heilpilz.
Der Pilz-Guru Paul Stamets z.B. schwört auf ihn.
Unter anderem gegen „Burnout“ und Erschöpfungszustände werden ihm gute Wirkungen nachgesagt, aber nicht nur das.

Der Pilz wird jetzt getrocknet, bei 40 Grad einige Stunden im Dörrapperat.
Dann wird ein Pulver aus ihm gemahlen und zudem eine Doppelextrakt-Tinktur erstellt.
In 70% Alkohol einige Tage einlegen (Teil 1), und zudem mehrere Stunden kochen und köcheln lassen (Teil 2).
Im Verhältnis 1:2 mixen und jeden Tag einie Teelöffel von zu sich nehmen.

Habs noch nie probiert, bin sehr gespannt 🙂

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Vergesellschaftung der Shettys auf dem Gnadenhof Brödel
Geschrieben:

Vor etlichen Wochen wurde „Alfi“ kastriert.
Nun stand die Vergesellschaftung mit den anderen beiden Shetty an.
Alle Beteiligten waren ganz schön aufgeregt, man eiß ja nie…

Naja, anfänglich ging es schon recht wild zu, hat sich dann aber nach einiger Zeit deutlich entspannt. 🙂
Dennoch wird die Dauervergesellschaftung in mehreren Episoden ablaufen.
Vorläufig können sich die drei erstmal getrennt durch einen Zaun beschnuppern. Morgen kommt Alfi dann etwas länger zu den Damen.
Insgesamt lief es aber garnicht so schlecht 🙂

 

Gnadenhof Brödel
http://gnadenhof-broedel.de

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