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Allgemein
Zunderschwamm
Geschrieben:

Wer suchet, der findet…
Heimische Wälder sind voll von gesundheitsfördernden Vitalpilzen.
Hier die „Ernte“ eines Nachmittagsspazierganges: 800 Gramm Zunderschwamm (wenn man wollte, so könnte man am Tag locker 2-3 Kg finden).
Wäre allerdings nicht ganz fair, denn der Zunderschwamm hat auch eine wichtige biologische Funktion in hiesigen Wäldern.
Gehört zu den „heimischen Wunderwaffen“ der Medizin.
Hier ein kleiner Medizinreport dazu:
https://herbano.com/de/ratgeber/zunderschwamm-immunsystem (mit entsprechenden Quellenangaben).

DJ Ötzi (der DJ, der als Gletschermumie aus der späten Jungsteinzeit bzw. Kupfersteinzeit, die 1991 in den Ötztaler Alpen gefunden wurde, in die Geschichte einging),
hatte übrigens sowohl einen Birkenporling als auch den Zunderschwamm bei sich (als er dann aufgetaut gefunden wurde).
Die Menschen wussten offensichtlich schon damals, was medizinisch hilft (zudem lässt sich mit dem Zunderschwamm Feuer (Glut) über viele Kilometer transportieren).

Allgemein
Langsam geht es aufwärts
Geschrieben:

Und es geht langsam aufwärts. Die Tätigkeiten beschränken sich aktuell weitgehend auf das Zuschauen beim Grasen der Tiere oder mal einen Blick in einen Nistkasten. Die Kurve gerade noch gekriegt. 🙂 Bald geht es weiter, aber definitiv anders – auf allen Ebenen – als zuvor. Ne ganze Menge Lektionen gelernt (auch auf allen Ebenen).

Gnadenhof Brödel Melle
Spenden: https://www.betterplace.org/de/projects/71760-gnadenhof-broedel-melle-artenschutzprojekt-blumiger-landkreis-osnabrueck

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Unkraut (unerwünschte Beikräuter) vergeht nicht
Geschrieben:

Für alles im Leben gibt es eine Quittung, positiv wie negativ. Und für all seine Taten muss man selber die Verantwortung übernehmen. Doch wie sagt man so schön: „Unkraut (also unerwünschte Beikräuter 😉 ) vergeht nicht“.
Hier geht es zum Artikel im Meller Kreisblatt:
https://www.noz.de/lokales/melle/artikel/verdacht-auf-burnout-kai-behncke-legt-eine-zwangspause-ein-44671549

 

Allgemein
Zwangspause: Krank geschrieben
Geschrieben:

So, Zwangspause! Krank geschrieben, Verdacht auf Burnout!°🤢
Nix geht mehr! Pillen schlucken, ziemlich blöde in die Gegend schauen. Sich selbst verfluchen – und die Gesellschaft!
Nix geht mehr ist aber immer auch eine Chance. Eine Chance zu lernen, mehr mit seinen Energien hauszuhalten und ne Menge Dinge zu ändern…
Logischerweise herrschen hier neben Energiearmut nun auch etwas Verbitterung und Ohnmächtigkeit vor.
Das ist zum Glück nur die eine Seite.
Wenn man den Blickwinkel richtig fokussiert, dann sind auch Freude und Dankbarkeit möglich (wenn man sich etwas Mühe gibt).

Positiv formuliert ist es an der Zeit, Dinge anders zu machen (und zu lernen und eigenes Verhalten zu verändern):

* Oft genug (zum Glück nicht immer) enstand in den letzten Jahren der Eindruck, dass eigentlich nur ein(ige) ehrenamtliche Hilfsgärtner gesucht werden,
die mit eigener Zeit und zuweilen auf eigene Kosten irgendwelche Privatgärten hübsch für die Artenvielfalt schön machen sollten.
Das gehört ja auch zum Ehrenamt dazu, oftmals war es aber an Forderungen etwas „überbordend!“. Damit ist jetzt Feierabend.
Die Begrifflichkeit des wertvollen ehrenamtlichen Einsatzes für die Artenvielfalt ist, leider, eine Farce.
Sie übertüncht, dass der ehrenamtliche Einsatz für die Artenvielfalt (fast) der einzige Weg ist, der akzeptiert wird.
Sobald es nicht ehrenamtlich ist und etwas kostet, dann lautert es meist: Ach nee, lieber nicht!
Gerne waren wir gesehen, wenn wir Geld und/oder Arbeitskraft mitbrachten. War das nicht der Fall, tja, dann…

* Kommunikationsunterhaltung und -inanspruchnahme

Es ist schon aberwitzig, wie viele Personen auf Facebook & Co. die Berichte hier verfolgen. Oftmals schon seit vielen Jahren.
Fragt man diese Leute, ob sie nicht mal nen 5er spenden wollen oder sich an Aktionen beteiligen würden: Ach neeee, lieber nicht!
Es gehört zu dem temporären Zustand der Verbitterung (wenn eine solche Phase da ist), dass man sich fragt: „Wozu eigentlich dann weiter den Kommunikations-Unterhaltungs-Suppenkasper spielen? Wenn von den KonsumentInnen garnicht gewollt ist, etwas zurück zu geben?
Die Antwort des Unterhaltungs-Suppenkaspers lautet (hehehe): Manchmal auch einfach Follower rauswerfen. Wenn Ihr nur konsumieren wollt, dann lest lieber woanders mit! Das ist hier kein Konsum-Kanal für Menschen, die ein bisschen unterhalten werden wollen!
Es ist einfach zuweilen zu demotivierend zu merken, dass es nur irgendwelche „Applaus-Bots“ sind, die da am Konto kleben. Und wenn es „brennt“ sind sie überall (aber nicht hier!).
Oder anders fomuliert: Klima- und Artenschutz finden alle toll, aber nur bis es ans eigene Mitmachen oder ans eigene Spendenvolumen geht. Dann sind plötzlich andere Prioritäten gesetzt.
Dann sollen sie halt auch woanders mitlesen. Ich möchte dafür keinen Aufwand mehr aufbringen.
Werde demnächst noch weitere Mitleser rauswerfen. Ist doch egal. Wenn eh alles egal ist…

* Gesellschaftlich chancenlos

Die Ampel-Regierung lebt es vor. Klima- und Artenschutz sind allerhöchstens Schmuddelkinder, mit denen man nicht spielt.
Gemäß FDP sind Klima- und Artenschutz noch dazu nicht-ehelich geboren, in einer zutiefst katholischen Gegend, inmitten des 16. Jahrhunderts.
Und Friedrich Merz (Opposition) möchte in diesem Kontext, den Klimaschutz sogar lieber gleich „abtreiben“. Im Morgenmagazin zum Thema „Klimaschutz“:
„Es ist eben gerade nicht so, dass morgen die Welt untergeht. Wenn wir in den nächsten 10 Jahren die Weichen richtig stellen, sind wir auf einem guten Weg.“

Keine weiteren Fragen mehr!!! Als ob es die bisherigen Temperaturerhöhungen nicht gegeben hätte. Als ob die Stimmen der Wissenschaft nichts zählen.
Nur: Wenn Regierung UND Opposition sich im Handeln klar und einig sind (möglichst nicht handeln, das Klimaschutzgesetz verwässern, auf den Markt setzen, der es schon irgendwie regelt): Dann ist es vielleicht zusätzlich Zeit, sich auf einen Stuhl zu setzen,
in den Himmel zu kucken und warten, dass nichts passiert (und die steigende CO2-Bilanz in ppm zu zählen).

Vorausschauend gehe ich eine Wette ein: Der Begriff des „El Nino“ wird in den nächsten 3 Jahren vielen Verharmlosern von Artensterben und Klimaerwärmung dienen, die damit sagen werden:
Die Katastrophen kommen doch garnicht von der Klimaerwärmung. Sie sind Ausdruck von „El Nino“, wir können nichts machen!
Lieber noch warten! Es müssen schon alle mitgehen! Gegen El Nino – was können wir da ausrichten??“. Und plötzlich rast ein Kipp-Punkt nach dem Anderen auf uns zu.

***************
Soll ich mal schreiben, was der frustrierendste Moment in den letzten Jahren war?

Eine Jugendkonferenz zum Thema „Umwelt- und Klimaschutz“.

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Die Jugendlichen auf dieser Konferenz hatten an allem Möglichen ein Interesse (Aufenthaltsmöglichkeiten, verbesserte Mobilität (ok, das hat auch was mit Klimaschutz zu tun), verbesserte Konsummöglichkeiten)…
(Ok, Naja, „wir“ (unsere Generation) war damals auch nicht besser). An wirklichem Klima- und Umweltschutz bestand kein so richtiges, prioritäres Interesse. Als ob es nicht zählt.
Immerhin meinten einige Jugendliche: „Also wenn wir verbesserte Aufenthaltsmöglichkeiten in Melle hätten, dann wäre es zusätzlich gut, wenn dort auch enige Bäume wären…Und viele bunte Wildblumen.“
Nice to have! Aber mehr auch nicht…

Auf dem Treffen war noch eine andere Aktivistin vor Ort. Sie bedauerte gleichfalls, dass viele Jugendliche aktuell eher andere Interessen hätten.
Ich stimmte ihr zu. Kurze Zeit später las ich in ihrem Facebook-Account, dass sie eine ultraorthodoxe Vielfliegerin ist. Mal in die USA, mal in den Südpazifik, mal hierhin, mal dorthin.
Ein individueller CO2-Fußabdruck wie „eine Herde Elefanten und ein Schwarm Blauwale, die zum Mond fliegen“.
Ich schrieb sie daraufhin an und erhielt als Antwort: „Aber der Flugverkehr macht doch nur 3-4 % der globalen Emissionen aus. Erstmal müssten doch…Ausserdem müsste doch durch Aufklärung….“. Und die ganze Litanei, die man seit 20 Jahren in diesen Debatten lesen kann…Fürchterlich!
Kurzfristig dachte ich, ich sei gefangen in einem Albtraum. Was sollen da Menschen für Pflanzaktionen zusammengetrommelt werden, damit eine Person dann „rein gewaschen“ und gut gelaunt und fröhlich grinsend Selfies von ihrem Lieblingsflughafen macht? Macht keinen Sinn. Allgemein: So viele Bäume können wir nicht pflanzen um (z.B.) Kerosinmengen in der Atmosphäre zu kompensieren. Niemand kann das!

Spätestens da wusste ich: „Ach, Fuck Off! Wir haben keine Chance! An die verdammten Ausserirdischen, die mich hier auf diesem Eiland aufprallen lassen haben:
Holt mich zurück, Ihr Arschgeigen!! Es gibt hier nichts zu retten. Nichts!“
Gebt mir einen Platz auf meinem Heimatplaneten, auf der Brücke, damit ich sehenden Auges Zeuge des hier stattfindenden (selbstverschuldeten) Untergangs werde. Aber holt mich hier raus!“

Die Ausserirdischen kamen aber nicht, und so sitze ich, frustriert, (aktuell) verbittert und hoffnungsleer hier nun in der Sonne rum und kuriere den Burn-Out aus.
Einfach nur schauen, was so in den letzten Jahren entstanden ist. Und das widerum ist irgendwie doch teilweise auch echt cool.
Und macht dann doch auch Freude.

Ein etwas geisteskranker Halbhöhlenbrüter hat sein Nest genau im Eingangsbereich einer Steinkauzröhre gebaut. Junge Junge, Du hast Nerven!
Die kleine Zwergentenmutti sieht aus, als hätte sie Sahnetorte verspeist. Dabei schützt sie nur ihre kleinen Küken. Und wenn es ernst wird: Dann fliehen sie alle auf das Feuchtbiotop.
„Schiff ahoi! Volle Fahrt voraus!!“
Die Gänse finden das auch prima.
Heute noch 2 Neulinge (um sie zunächst identifizierbar zu machen) blau gekennzeichnet abgeholt.
Vermutlich gehen sie kurzfristig in Obhut einer Tierschützerin.
An ihrem vormaligen Lebensort wurden sie sehr sehr gut gehalten, trotzdem drohte ihnen sehr zeitnah „Kopf ab“.

Wie es weitergeht? Keine Ahnung…
Ich bleibe heute mal lange am Feuchtbiotop sitzen. Vielleicht kommen ja doch noch die Ausserirdischen vorbei.
Die Tiere nehme ich dann mit. Und: Zum Glück gibt es viele viele Leute, die sich toll einbringen, die etwas ändern wollen, die etwas machen.
Aber ich glaube: Wir brauchen ein großes Raumschiff um zu fliehen, den „Rest“ lassen wir hier. Sollen selber sehen, wie sie klarkommen…Und bitte dann nicht jammern und krakehlen, wenn die Wälder brennen und Starkregen ins Wohnzimmer fließen. Es gibt dann Niemanden mehr, der zuhört. Die Interessen liegen (auch ganz demokratisch) woanders, dem muss man sich fügen…

Gnadenhof Brödel
http://gnadenhof-broedel.de

https://www.betterplace.org/de/projects/71760-gnadenhof-broedel-melle-artenschutzprojekt-blumiger-landkreis-osnabrueck?

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Vielen Dank an die Menschen aus Bohmte. Blühwiese Nummer 250
Geschrieben:
Vielen Dank an die Menschen aus Bohmte, insbesondere den Ortsrat Herringhausen-Stirpe-Oelingen und den Initiator dieses schönen Projektes Dieter Klenke. ☺️🦋🐝🐛🌺🌸🌞🌼 Vielen Dank an die städtische Mitarbeiterin Frau Lange.
Vielen Dank an die BuSch CONNECT GmbH aus Bohmte https://www.busch-connect.de/.
Vielen Dank an LehrerInnen und SchülerInnen der Grundschule Herringhausen sowie an den örtlichen Kindergarten und eine aktive Tagesmutter. Sehr sehr gut! Vielen Dank an den Bauhof der Gemeinde Bohmte, der die Blühwiese pflegen wird.
 
Ein historischer Tag! Blühwiese Nummer 250 (seit 2017) im Landkreis Osnabrück ist geschafft!! 😍😍 750 m² an der Langen Straße in Bohmte-Stirpe. Die 250 Wildblumenwiesen (seit 2017, ausschließlich Regio-Saatgut und mehrjährig) verteilen sich nun auf ca. 470.000 m² im Landkreis Osnabrück.
 
Es zeigt was möglich ist, wenn viele Menschen mitanpacken. Herr Klenke hatte im letzten Jahr schon einmal versucht, eine gemeinsame Blühwiese zu initiieren, jetzt hat es geklappt 😊.
 
Wohl den Gemeinden, die einen solch stark verwurzelten Ortsrat, solche aktive Macher und Macherinnen, solch gute Netzwerke vor Ort, solch gute städtische MitarbeiterInnen haben. Die Planung und Vorbereitung der Aktion fand gemeinschaftlich und generalstabsmässig-perfekt statt. Offen gesagt: Das gibt es so nicht oft. Ich kenne vielleicht (im ganzen Landkreis) 4-5 Ortsrat-Zusammenhänge (+ Erweiterung) wo das so gut läuft. Großes Kompliment!
 
Heute wurde nun noch einmal gefräst sowie gesät und gewalzt. Dank der Spende der BuSCH CONNECT konnte für die SchülerInnen ein Bus gechartet werden, der diese an den Gestaltungsort brachte. Gesät und das Saatgut angewalzt und „angehüpft“. 🙂 Zudem wurden noch etliche insektenfreundliche und klimaerwärmungsangepasste Stauden gepflanzt: Z.B. Kugeldistel, Fetthenne, Grasnelke, Sonnenhut.
 
An alle Aktiven wird demnächst noch Saatgut geschickt. Die Kids sind jetzt Profis und können den Eltern zeigen, wie das geht.😄🦋🦋 Schön auch: Wie (fast immer) bei solchen Mitmachaktionen wurden keine Handschuhe ausgegeben und auch Gerätschaften minimiert. Das Ziel: Die TeilnehmerInnen sollen ruhig ordentlich mit den Händen im Boden wühlen. Das fördert die Naturverbundenheit und das Zufriedenheitsgefühl, wenn man sieht, wie es in 10-12 Wochen blüht.
 
Sehr schön auch: Etliche in den vergangenen Jahren aktive NaturschützerInnen haben dort schon tolle Arbeit geleistet. Es existiert eine kleine (aber sehr feine!) Streuobstwiese und viele viele Nistkästen für die Vogelwelt.
 
Die Blühwiese wird nun dafür sorgen, dass es darüber hinaus noch summt und brummt und in allen Farben leuchtet, und somit einen kleinen Beitrag für ein zusätzliches Wohlbefinden im Ort leisten.
 
Etwas in eigener Sache: Wir sind müde, platt, ko, leer, ausgelaugt, und offen gesagt, auch etwas traurig (zuweilen konsterniert und entvisioniert) und gesundheitlich etwas „angeschlagen“. Die letzten 8 Jahren und das dauerhafte „Tanzen auf mehreren Hochzeiten“ haben ihren Tribut gefordert – und dieser wird nun gezahlt. Wir nehmen also keine neuen Projekte mehr an. Insgesamt 3 Blühwiesen werden wir dieses Jahr noch erstellen – und werden dann eine längere Pause einlegen. Weitere Blühwiesen (auch in 2024) werden mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht mehr angelegt. Wir bitten um Verständnis.
 
500 AKA – 500 Menschen aktiv für Klima- und Artenschutz in Stadt und Landkreis Osnabrück Gemeinsam den Planeten retten. Wir alle. Lokal und regional. [https://500-aktiv-fuer-klima-und-artenschutz.de/](https://500-aktiv-fuer-klima-und-artenschutz.de/) Spenden: [https://www.betterplace.org/de/projects/75774-landkreis-osnabrueck-500-menschen-im-einsatz-fuer-klima-und-artenschutz](https://www.betterplace.org/de/projects/75774-landkreis-osnabrueck-500-menschen-im-einsatz-fuer-klima-und-artenschutz)
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Die Batterien sind (zur Zeit) leer. Vielleicht ist es doch an der Zeit für eine Abschiedstournee…Zumindest nehmen wir erstmal (und erstmalig seit 7 Jahren) eine mehrwöchige Pause
Geschrieben:
Ja Ja, das Hobby „Klimaschutz“ + „Naturschutz“ + „Tierschutz“ hinterlässt irgendwie doch Spuren.☹️🫡😵‍💫😵
Immer mal wieder (und immer öfter) kommt es dann doch zu Zeiten von Leere, Lustlosigkeit und der Hinterfragung „Wofür das ganze eigentlich?“ (Wenn z.B. die FDP für ein Nicht-Handeln im Klimaschutz innerhalb der Regierung sogar durch die Auflösung der Sektorziele belohnt wird…wenn das Klimaschutzgesetz per Koalitionsbeschluss aufgeweicht wird, warum soll dann die Zivilbevölkerung sich noch „ihren Arsch aufreissen“?)…Vielleicht muss man einfach akzeptieren, dass es demokratisch garnicht gewollt ist, genügend für Arten- und Klimaschutz zu leisten…Es ist nicht schaffbar, sich dagegen zu erwehren. Das Signal der Regierungskoalition soll als fatal, falsch und handlungsdemotivierend par excellence bezeichnet werden. Das ist jedoch nur ein (kleiner) Teil des großen Ganzen (nur die Spitze des Eisbergs).
 
Die Hemmnisse und Hindernisse sind am Ende des Tages zuweilen absurd hoch, und immer öfter stellt sich hier die Frage,
ob dieser Lebensentwurf eigentlich „sinnvoll“ ist. Geld ranschaffen für Projekte, eigenes Privatgeld einbringen (in den letzten 7 Jahren ungefähr 70.000 – 80.000 Euro), Anträge stellen, Projektberichte schreiben, Maßnahmen umsetzen, Spendenkampagnen entwerfen, Abwehrdiskussionen führen, Angriffsdiskussionen fokussieren, immer „unter Hochspannung“, Ruhe gibt es nicht, Urlaub auch nicht, nen normalen Job jedoch schon, Maßnahmen hier, Maßnahmen da, Reparaturen dort. Und riesengroß ist das Team hier nicht. 🤐Sehr frustrierend auch: Für viele (den Großteil, zum Glück jedoch nicht alle 😊) sind die Beiträge hier auf Facebook nur Entertainment, sonst nichts! Sich mal an Mitmachprojekten beteiligen oder mal eine Spende tätigen? Lieber nicht. Oder ein eigenes Projekt umsetzen? Auch lieber nicht. Zum Glück sind nicht alle so 😉
 
Es wird jedoch immer klarer, dass es an der Zeit ist, die Abschiedstournee einzuläuten (aus purem Egoismus, meine Zeit, mein Geld, meine Energie, meine Gesundheit)…was hiermit geschehen soll (Körper und Geist wollen und können nicht mehr so richtig (das ist ein Teil), es fehlt zudem schlichtweg ein Motivationsschub auf „höherer Ebene“ (das ist ein anderer Teil))…Vielleicht war das alles auch einfach nur eine bescheuerte, selbstgewählte Idee…Die Idiotie des Ganzen: Die Idee und das Konzept waren selbst gewählt. Und so ist das eben mit Suppen, die man sich selbst einbrockt.
 
Sich einzugestehen, dass die eigene Vision letztlich gescheitert ist, das fällt nicht leicht…aber was soll man groß „um den heißen Brei herumreden“…Beantragte und bewilligte Projekte werden natürlich zu Ende gebracht…Erstmal nehmen wir, erstmalig in den letzten 7 Jahren, eine kleine Pause. Das hat es hier auch noch nicht gegeben und ist definitiv höchste Zeit.
 
Naja, spätestens am Abend, bei der Fütterung der Tiere, ist klar, dass die Fokussierung mittelfristig/kurzfristig auf dem Gnadenhof liegen wird. Trotz der Krisen bringen wir die Tiere gesichert „nach Hause“…
Herrlich, diese friedlichen und zufriedenen Gesichter. Jedes Tierchen hat hier seinen Platz.
Und Granatencool ist das Huhn „Sektor D“. Bei den Fütterungen springt „Sektor D“ gerne in den Kastenwagen hinein und durch die Fahrerluke auf den Beifahrersitz.
Gerne sitzt sie dann auf dem rechten Türgriff, schaut aus dem Fenster und lässt den Kamm im Fahrtwind wehen (demnächst folgen da mal einige Bilder :-)).
 
Gnadenhof Brödel
http://gnadenhof-broedel.de
 
Spenden:
https://www.betterplace.org/de/projects/71760-gnadenhof-broedel-melle-artenschutzprojekt-blumiger-landkreis-osnabrueck?
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Feuchtbiotop bepflanzt
Geschrieben:

Heute ein Feuchtbiotop mit jeder Menge Wasserpflanzen bestückt.
Damit Wasserbiotope Sauerstoff anreichern können (und Nährstoffe verringern) ist eine vielschichtige Bepflanzung wichtig.
Gepflanzt wurden z.B.: Grünes Tausendblatt, Quellmoos
Wasserpest, Wasserschlauch, Schilfrohr, Ästiger Igelkolben
Hechtkraut, Rohrkolben, Wasser-Schwertlilie, Sumpf-Vergißmeinnicht,
Zottiges Weidenröschen, Flatter-Binse, Sumpf-Wolfsmilch
Blutweiderich, Sumpfdotterblume, Wasser-Minze, Froschlöffel
Schwanenblume, Riesensimse, Teichsimse, Flechtsimse
Schwimmfarn, Seekanne, Wasser-Knöterich, Schwimmlöffel


Stabile Feuchtbiotope werden im Zeitalter der Klimaerwärmung überlebenswichtig für eine Fülle von Arten sein.


500 AKA – 500 Menschen aktiv für Klima- und Artenschutz in Stadt und Landkreis Osnabrück
Gemeinsam den Planeten retten. Wir alle. Lokal und regional.
https://500-aktiv-fuer-klima-und-artenschutz.de/

Spenden:
https://www.betterplace.org/de/projects/75774-landkreis-osnabrueck-500-menschen-im-einsatz-fuer-klima-und-artenschutz?

Allgemein
Es ist vorbei wenn es vorbei ist
Geschrieben:

Mit Spenden ist das in Zeiten der Inflation so eine Sache…(siehe Betterplace-Statistik zu unserem Projekt „500 AKA“)…😟
Verständlicherweise sind die Geldbeutel „eng geschnürt“. ☹️

Gleichzeitig nimmt die Klimaerwärmung massiv an Fahrt auf.
Der Sommer in Europa war im letzten Jahr so heiß wie nie zuvor:
https://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/copernicus-bericht-klimawandel-der-sommer-2022-war-so-heiss-wie-keiner-davor-a-758d178d-cd77-4a72-a584-b799d84a2a8c

Der Artenvielfalt geht es (leider) im negativen Sinne ähnlich. Keine neuen Biotope = Verschärfung der Krise.

Falls jemand noch einige Euros überhat, gerne hier spenden:
https://www.betterplace.org/de/projects/75774-landkreis-osnabrueck-500-menschen-im-einsatz-fuer-klima-und-artenschutz

Andernfalls ist hier bald Schluss mit Klima- und Artenschutzmaßnahmen.
Für das eigene Zeitportfolio könnte man auch daraus etwas „Positives“ ableiten..für den Erhalt der Artenvielfalt und für Maßnahmen gegen die (lokale) Erderwärmung jedoch leider nicht.
Alles wird so sein, wie es sein soll…


500 AKA – 500 Menschen aktiv für Klima- und Artenschutz in Stadt und Landkreis Osnabrück
Gemeinsam den Planeten retten. Wir alle. Lokal und regional.
https://500-aktiv-fuer-klima-und-artenschutz.de/