Ein schöner sonniger Tag und endlich: Zeit!
Wochenende, hoch die Hände.
Heute eine neue Weidefläche für unsere Gnadenhoftiere abgesteckt, 2000 m², da haben die ordentlich was zu futtern. Die Pfähle für den Zaun sitzen.
Und: 2500 m² neue Blühwiese angelegt. herrlich, einfach machen, keiner quatscht einem rein, und abends den Sonnenuntergang genossen 🙂
Und ne tolle Baumwurzel organisiert: Das wird eine Toholz-Nisthilfe für Insekten.
Gnadenhof Brödel Melle
http://gnadenhof-melle.de
Blumiger Landkreis Osnabrück
Artenvielfalt steigern, Insektensterben stoppen
http://blumiger-lkos.de
Gnadenhof Brödel Melle (Nds.) – Der Kampf hat sich gelohnt, es ist geschafft!!!!
Der Duldungsbescheid ist eingegangen !!! – Blühwiesenpflege wird in offiziell in Gnadenhofkonzept übernommen
Tierhaltung wirksames Mittel gegen das Insektensterben
Es war ein harter Kampf, jetzt ist er ausgefochten. Die Duldung ist erreicht, wir sind froh!!! (auch wenn es „nur“ eine Duldung ist, sollte diese jemals aufgehoben werden, so würden wir eine Kampagne starten, welche ihresgleichen sucht).
Das von der Stadt Melle erwirkte Duldungskonzept sieht vor:
– Hauptquartier des Gnadenhofes wird in Melle/Oldendorf „Am Kreimerhof“ sein (dort haben wir einen genehmigten Dauerstandort, also weit über eine Duldung hinausgehend)
– Am Wulberg wird das Winterquartier für weitere Tiere geduldet (Neue Flächen am Wulberg, gemäß Flächennutzungsplan nicht deklariert). Unsere Tiere können hierin der Zeit leben, während diese
keine Blühwiesen abmähen und beweiden.
Innerhalb dieser neuen Flächen (6800 m²) werden unterschiedliche Blühwiesen und Blühstreifen angelegt, welche durch die Tiere gepflegt werden. Somit: Nachweisbarer Insektenschutz durch Tiere „in Rente“
– „Alte Flächen“ des Gnadenhof Brödel (gemäß FNP Wohn- bzw. Mischgebiet). Hier ist keine Dauerhaltung möglich, aber:
Da innerhalb dieser Flächen das durch uns und unsere Tiere mitverursachte „Deutschlands Naturwunder 2018 – Letzte Refugien für Insekten“ liegt
(ausgezeichnet vom Naturpark TERRA.vita, der Heinz Sielmann Stiftung und EUROPARC e.V.)
https://www.sielmann-stiftung.de/artikel/urkundenuebergabe-in-westerhausen-deutschlands-naturwunder-2018-ausgezeichnet/
https://www.noz.de/lokales/melle/artikel/1544385/naturwunder-in-melle-westerhausen-ausgezeichnet
…..
und zudem nachgewiesen werden konnte,
dass unsere Tiere durch eine Anhaftung des Saatgutes an Hufen und Fell diese Blühwiese erweitert haben, ist zweimal im Jahr auf allen Teilflächen eine ein- bis mehrwöchige Mahd
möglich (Sommer und Spätherbst).
Unabhängig von diesem Bescheid werden wir zudem Flächen der Stadt Melle (Wiesen + Blühwiesen) kostenlos pflegen (mit Tieren und teilweise ohne)
Fazit 1: Gute Arbeit von der Stadt Melle (Bauamt) sowie unserem Anwalt Detlev Böhm (Kanzlei Funk & Tenfelde Osnabrück).
Es wurde eine Lösung gefunden, welche absolut rechtskonform ist und mit welcher alle Beteiligten „leben“ können (vor allen Dingen die Tiere findens gut).
Fazit 2: Der Konflikt war „nicht ganz ohne“.
Erinnerung: Aufgrund der Aussage einer Anrainerpartei, dass die Emissionen (Geräusche + Geruch) der Tiere zu hoch seien , musste das Bauamt der Stadt handeln
und wir die Tiere umsiedeln.
Die Auseinandersetzung und die Folgen des Dauerbeweideverbotes waren sehr teuer und manchmal nervtötend und nicht immer schön. Manchmal hat der Streit aber – verdammt noch mal –
eine große Menge Spaß gemacht (hihihih) 🙂
Förderte die Kreativität und die Aufmerksamkeit für die Belange des Tier- und Naturschutzes. Innerhalb der Streitperiode (ca. 4 Monate) haben wir zumindest eine
Follower- und Spendenwachstumsrate ungeahnten Ausmaßes erreicht (+ 600% im Vergleich zum „Alltag“).
Naja, die Spenden wurden durch den Aufbau der neuen Strukturen und der Anwaltskosten komplett verbraucht, aber dafür haben wir jetzt größere Strukturen für den Natur- und Tierschutz (hah!!).
Und schön war auch: Sich nicht alles gefallen lassen, klare Kante zu zeigen und im Rahmen einer
„verärgert-kreativen Demokratie“ darauf aufmerksam machen, dass es sich lohnt zu kämpfen!! Und was haben wir gekämpft, mannomann….Puh!! Würden wir im Zweifelsfalle AUF JEDEN FALL aber nochmal machen….
Im Nachtrag nochmal einige Bilder…..
Wunderschöne Grüße an diesem schönen sonnigen Morgen.
Zwar leider ein Montag, aber dafür einige ganz besonders schöne Bilder vom „Naturpark / Gnadenhof Brödel Kreimerhof“ in Melle/Oldendorf.
Danke an Simone Brockmannund Karsten Wachsmuth, welche am Wochenende dort für etwas Magie + Zauberei gesorgt haben.
Ein uralter Kirschbaumstamm wurde als Nisthilfe für Wildbienen aufgerichtet und neben den großen Feuchtbiotopen noch zwei kleine Miniteiche angelegt.
So wird auch bei Dürreperioden immer Wasser vorhanden sein 🙂
Naturpark Kreimerhof + Gnadenhof Brödel Melle
http://gnadenhof-melle.de
Meller Wandertag führt auch am Beweidungscamp der Blühwiesentiere vorbei
Blühwiesensaatgut verschenkt, Kinder füttern die Tiere
Für eine Gruppe führte die Wanderung am Meller Wandertag auch zum Blühwiesen-Beweidungscamp der Tiere.
Jeder der wollte konnte ein Tütchen Blühwiesen-Saatgut für zu Hause kostenlos mitnehmen. Die Leute hatten die Gelegenheit, einmal etwas über die Anlage
der wichtigen Blühwiesen für Insekten zu erfahren und konnten natürlich unsere Tiere streicheln und füttern.
Hat Spaß gemacht 🙂
Blumiger Landkreis Osnabrück
Artenvielfalt steigern, Insektensterben stoppen
http://blumiger-lkos.de
4 Hühner aus der Legebatterie aufgenommen – Jedes Lebewesen zählt.
Manche Szenerien lassen ich auch nicht mit Ironie oder schelmischem Sarkasmus kommentieren.
Gestern 4 Hühner aus der Legebatterie aufgenommen. Die armen Tiere sehen schrecklich aus, total blass, kaum Federn, viele Federn zerrupft, Wunden
in der Haut…und es sind noch die „Besseren“. Die Tiere hatten bis gestern noch nie (!!) Tageslicht gesehen oder die Möglichkeit gehabt,
in Sand und Stroh zu scharren. Was wir Menschen den Tieren an Grausamkeiten antun, ist schwer in Worte zu fassen.
Für die Eingewöhnung- und Umgewöhnungszeit erhalten die Hühner ein Spezialfutter (Legemehl, einige wenige Körner,
Bierhefe und Muschelkalk, proteinreiche Melhwürmer). Die haben einen unglaublichen Hunger und Durst.
Heute schon 3 Portionen gefuttert und zwei Trinknäpfe komplett geleert.
Nachdem die Armen gestern noch völlig verängstigt in einer Ecke saßen, haben sie sich heute immerhin schon in Sonne getraut,
haben sich gewärmt und sogar schon in der Erde gescharrt. Die kriegen wir wieder fit 🙂
Danke an Tanja Bültermann und Karsten Bültermann, welche die Tiere von einer Sammelstation zu uns gebracht haben.
Der Verein „Rettet das Huhn“ https://www.rettet-das-huhn.de/ hat dafür gesorgt, dass innerhalb kürzester Zeit einige Tausend Tiere vermittelt wurden.
Vielleicht ist es ja für den Einen oder anderen interessant in Zukunft von dort Hühner aufzunehmen?
Der Verein sorgt dafür, dass jährlich über 10.000 Tiere aus der grausamen Massen-Käfighaltung befreit werden.So schlimm und grausam es ist: Es ist wieder auch schön zu sehen, wie die armen Mäuse langsam das „schöne Leben“ kennenlernen.
Einweihung des Herbst-/Wintercamps der Beweidungstiere mit der Nachbarschaft und Anlage weiterer Blühwiesen
Gestern Abend wurde gemeinsam mit der Nachbarschaft das Blühwiesen-Beweidungscamps eingeweiht.
Das war ein toller Abend! 🙂 Total nette Leute, lecker was zu essen, Herrliches Herforder und die guten Drinks aus
„Georgs Bioladen“ (Melle), http://georgs-bioladen.de.
Schöne Gespräche und ein entspanntes Flair. Mit der Stadt Melle wurde ausgehandelt, dass die Tiere hier bleiben können, sofern ein Konzept für eine
Blühwiesen-Mahd vorgelegt werden kann – und gerade keine Wiesen abgefuttert werden.,. Das haben wir erledigt, und wir haben gestern noch weitere Blühwiesen angelegt (Feldblumenmischung, Sand- und Magerrasen-Blumenmischung,
Spätsommeransaat Blühende Landschaft, Schmetterlings- und Wildbienensaum etc.). Das wird nächstes Jahr in allen Farben blühen und brummen und summen.
Und unsere Tiere werden nomadengleich dann von Wiese zu Wiese ziehen und diese abmähen.
Da ist das Ding!!
Was lange währt….endlich ist er da: Unser Bandheuwender!!
Jetzt können wir so richtig loslegen, wer braucht schon Hunderte PS und gigantische Landmaschinen 😉 ??
Mit dem 13-PS-Motoreinachser + Bandheuwender-Aufsatz springen wir einen Quantensprung nach vorne und erleichtern
uns, die Pflege und Mahd der Blühwiesen.
Mit dem Bandheuwender können wir nun Blühwiesen mähen und danach: Das Mahdgut/Heu wenden (was auch sonst?).
Es bleibt dadurch, wenn es denn rechtzeitig von uns eingeholt wird, frisch und nahrhaft und setzt keinen
Schimmel an (trocknet gleichmäßig von allen Seiten),…
kann also bedenkenlos an unsere Gnadenhoftiere verfüttert werden 🙂
Karsten Wachsmuth hat gestern eine weitere Fläche abgemäht und „zusammengeheut“.
Auch wenn körperliche Arbeit durchaus Spaß macht, so ganz ohne Maschinen sind wir zu langsam.
Auf einem der Bilder sieht man im Vordergrund die aktuell immer noch blühende Wiese, welche bereits im Sommer gemäht wurde.
Was für ein Triumph, Was für ein Tag! 🙂
Seit heute ist unsere Blühwiese in Melle (eine der von uns gestalteten 93 im Osnabrücker Land) offiziell „Deutschlands Naturwunder 2018 – Letzte Refugien für Insekten“.
Siehe dazu auch:
Anwesend waren bei der Preisverleihung Karsten Wachsmuth und Kai (jeweils Blumiges Melle),
Dr. Michael Lübbersmann (Landrat LK OS und in Funktion als 1. Vorsitzender TERRA.vita)
Dr. Fritz Brickwedde (Heinz-Sielmann-Stiftung)
Hendrikje Willert (Heinz-Sielmann-Stiftung)
Elisabeth Fleisch (Heinz-Sielmann-Stiftung)
Hartmut Escher (Geschäftsführer TERRA.vita und in Funktion als Vorstandsmitglied Europarc)
Reinhard Scholz (Bürgermeister Melle)
RA Detlev Böhm (Juristischer Vertreter der gUG Umweltschutz und Lebenshilfe, Kanzlei Funk & Tenfelde Osnabrück)
Volker Wiesehahn (Flächeneigentümer und Hotel-Restaurant Hubertus)
Antje Broekmans (Grundschule Westerhausen)
Henning Müller-Detert (Pressestelle LK OS)
Melanie Schnieders (TERRA.vita)
Karsten Wachsmuth: „Es ist ein großer Tag für uns. Dass aus der „kleinen“ Idee, so etwas Großes erwachsen ist, macht uns auch ein wenig stolz. Natürlich machen wir weiter.
Um gegen das Insektensterben aktiv zu werden bedarf es gesamtgesellschaftlicher Anstrengungen, welche wir zu bewältigen haben. Wir haben keine andere Wahl als dieses zu schaffen,
die schlimme Alternative würde das Aussterben einer immensen Anzahl von Arten bedeuten.“
Kai Behncke: „Wir sind glücklich und danken der Heinz Sielmann Stiftung sowie EUROPARC Deutschland e.V. für den tollen Wettbewerb. Es erfüllt uns mit Freude,
dass wir gemeinsam gezeigt haben, das ein Funken einer Idee überspringen und einen positiven Dominoeffekt erzielen kann. Zudem sind wir sehr glücklich, dass unsere Gnadenhoftiere
eine ganz besonders wichtige Rolle, bei der Pflege und Erhaltung von „Deutschlands Naturwunder 2018″ spielen können. Wir danken auch unserem Rechtsanwalt Detlev Böhm, welcher mit hohem Einsatz dafür gesorgt hat,
dass Deutschlands Naturwunder 2018 auch in den kommenden Jahren mit tierischer Unterstützung sehr schonend gehegt und gepflegt werden kann.
Melle hat nun eine bundesweite Auszeichnung im Naturschutz erhalten, das ist etwas ganz Besonderes.
Wir freuen uns sehr, dafür einen Beitrag geleistet zu haben und danken den über 7000 Menschen, welche für uns abgestimmt haben.“
Tierische Unterstützung auf den Bildern:
Minischaf „Noisette“ und Zwergziege „Emil“.
Weitere Personen auf den Bildern:
Karsten Wachsmuth, Kai Behncke, RA Detlev Böhm
Heute die zweite mobile Hütte für das Beweidungs-Wintercamp aufgebaut.
Und : Nachbarschaftsbank platziert
Damit die Tiere im Blühwiesen-Beweidungs-Wintercamp auch genügend Platz haben wurde heute die zweite mobile
Hütte aufgebaut. Regen- und Winddicht, jetzt haben alle genügend Platz, zudem werden wir in den nächsten Wochen noch zwei oder drei Tiere aufnehmen.
Die Ziegen und Ponys haben die Hütte gleich neugierig inspiziert.
Für die Nachbarschaft zum Verweilen haben wir für Jedermann eine Picknick-Bank errichtet. So kann man die beruhigenden Weidetiere genießen 🙂
Blumiger Landkreis Osnabrück + Gnadenhof Brödel Melle
Cookie-Zustimmung verwalten
Wir verwenden Cookies, um unsere Website und unseren Service zu optimieren.
Funktional
Immer aktiv
Die technische Speicherung oder der Zugang ist unbedingt erforderlich für den rechtmäßigen Zweck, die Nutzung eines bestimmten Dienstes zu ermöglichen, der vom Teilnehmer oder Nutzer ausdrücklich gewünscht wird, oder für den alleinigen Zweck, die Übertragung einer Nachricht über ein elektronisches Kommunikationsnetz durchzuführen.
Vorlieben
Die technische Speicherung oder der Zugriff ist für den rechtmäßigen Zweck der Speicherung von Präferenzen erforderlich, die nicht vom Abonnenten oder Benutzer angefordert wurden.
Statistiken
Die technische Speicherung oder der Zugriff, der ausschließlich zu statistischen Zwecken erfolgt.Die technische Speicherung oder der Zugriff, der ausschließlich zu anonymen statistischen Zwecken verwendet wird. Ohne eine Vorladung, die freiwillige Zustimmung deines Internetdienstanbieters oder zusätzliche Aufzeichnungen von Dritten können die zu diesem Zweck gespeicherten oder abgerufenen Informationen allein in der Regel nicht dazu verwendet werden, dich zu identifizieren.
Marketing
Die technische Speicherung oder der Zugriff ist erforderlich, um Nutzerprofile zu erstellen, um Werbung zu versenden oder um den Nutzer auf einer Website oder über mehrere Websites hinweg zu ähnlichen Marketingzwecken zu verfolgen.