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Ein versauter Schweinewitz
Geschrieben:

Ich habe damals nach einem neuen Hobby gesucht.
Sie sagten: „Briefmarken sammeln, sammle doch Briefmarken!“
„Wozu soll das gut sein?“, habe ich geantwortet.
„Es wird Dich entspannen, Du wirst sehen. Es wird Dir gefallen!“
„Neeeee“, murmel ich genervt. „Lieber was inne Natur, oder mit Tieren oder so.“

„Modelleisenbahn!“, sagten sie. „Kauf Dir ne Modelleisenbahn! Du baust Dein eigenes Land auf, mit Güterzügen,
Personenzügen, Fernverkehrszügen, Nahverkehr! Ein super Hobby! Und alle hören auf Dein Kommando!“

„Irgendwas mit Blumen, Insekten oder so. Oder größere Tiere…vielleicht“, antworte ich.

Und nu? Nu haben wir den Salat. Man muss schon hochgradig bekloppt sein, um ein solches Hobby auszuüben.
Denn sonst wird man hochgradig bekloppt! Da hilft es doch sehr, wenn man es zuvor schon war. Denn doppelt-bekloppt geht nicht.

Regelmäßig dem kleinen Huhn Cocolita seine Salbe gegeben. Heute Nacht noch einige Male zu Ernie.
Sein sehr geschwächter Zustand ist, naja, einigermaßen stabil. Er frisst die Besonderheiten, die ihm angeboten werden,
aber leider kein Heu. Und das ist ganz und garnicht gut. Für die Verdauung und den Pansen von Schafen und Ziegen
ist Heu elementar. Hab vorhin versucht es ihm „einzustopfen“…Null Chance.
Nachher nochmal der nächsten Versuch. Heute Nacht nochmal.
Entweder klappt es oder es soll eben nicht sein (klingt hart, aber man benötigt definitiv einen gewissen Selbstschutz, um dieses Hobby auszuüben).

Puh….um mal bisschen runterzukommen und nicht nur Arbeit und Stress zu sehen,
sitze ich jeden Abend eine halbe Stunde bei Schwein Speedy, Hahn Fred,
SUPERHuhn Harriett und den anderen Hühnern im Stall.

Speedy freut sich immer. „Alder!!“ (er sagt „Alder“ zu mir).
„Alder!! Soll ich Dir mal nen schweinegeilen versauten Witz erzählen??“

Das ist unser Ritual. Bevor sie mit dem Witz rausrückt fordert sie immer eine Banane und einen Apfel.

„Willste hören, oder? Los! Gib erst den Apfel und die Banane!“
Schmunzelnd bezahle ich den Entertainment-Obolus.

Sie pfeift sich die Sachen rein und fängt an:

„Hör gut zu, Alder! Saugeiler Witz!“ (und fängt schon jetzt schallend an zu lachen).
„Nen Esel und`n Schwein treffen sich. Das Schwein ist bitterlich am Weinen, die Tränen laufen nur so die Wange runter…
Der Esel fragt: ‚Schweini, was ist los?‘
Das Schwein antwortet: ‚Ich als Tier bin für viele einfach nur ein Schimpfwort.
Es heisst andauernd: “Du dummes Schwein! Du blöde Sau! Oder noch schlimmere Sachen“, das ist so gemein, mich macht das soooo traurig.‘

Der Esel zieht nachdenklich die Stirn in Falten und sagt:

‚Du hast Recht, das ist nicht fair. Das ist eine ganz schöne Schweinerei!'“

Speedy kugelt sich vor Lachen: „Versteht Du, Alder? Eine SCHWEINEREI !!!, HaHAHAHAHAHHAHAH“.

Ich leiste meinem Gesicht ein süffisantes Grinsen und frage mich, ob diese Pointe wohl nen Apfel und ne Banane wert war…Naja, Speedy hat seinen Spaß, das ist ja auch schön…
Hahn Fred, SUPERHuhn Harriett & Co. verdrehen seufzend die Augen und fragen, ob denn nicht mal so langsam Feierabend wäre.
Speedy lacht und gluckst in seinem Stroh…“Eine Schweinerei!!!, Hihihihihih!“.

Gnadenhof Brödel
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Alles versuchen, um ein Leben zu retten
Geschrieben:

Etwa 40 Minuten, nachdem Ernie den „Kälberbooster“ bekommen hat, ist das Leben in ihn zurückgekehrt.
Offen gesagt: Ich hatte mich schon damit abgefunden lebewohl zu sagen.
Und er frisst plötzlich wieder mit ordentlich Appetit.

Nun: Wir können nicht „Gott spielen“. Was geschehen soll, das wird geschehen.
Zum Leben gehört leider dazu, dass man manchmal auch jemanden gehen lassen muss.

Aber wir können alles tun, um zu versuchen ein Leben zu retten. So ist der Deal!

Die Tierärztin hat ihm jetzt noch diverse Spritzen gegeben.
Cortison, Schmerzmittel, Antibiotikum, Entzündungshemmer.
Die Ohrentzündung wurde behandelt, die Ohrgänge mit Kochsalz ausgewaschen.

Er bekommt jetzt warmes Wasser zu trinken, und einen Pansenstabilisator.
Und warm eingepackt ist er in diverse Decken.
Immerhin: Seine Verdauung funktioniert gut, das ist schon viel Wert.

Und ich fange jetzt erstmal das Homeoffice an. Programmieren.

Gnadenhof Brödel
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Die Behandlungen sind nicht ganz günstig.
Wer spenden möchte:
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Es ist nie vorbei
Geschrieben:

Wann es vorbei ist – das wissen wir nicht

Ich kam gerade in den Stall, fürchterliches Wehgeschrei von der Ziege „Njörda“.
Offen gesagt: Ich dachte, es ist vorbei! Das wars, dachte ich 🙁
Und dann hat sich Ernie doch aufgerappelt. Kraftfutter gefressen – irgendwie.
Die Situation ist nicht schön…

Warum wird das hier gesendet?
Weil jedes Tier es wert ist, für dessen Leben zu kämpfen.
Ob Huhn, Fisch, Kauz, Hummel, Schwein, Fliege, Reiher, Huhn, Ziege oder Pferd.

Es sollte (eigentlich) nicht unser Anspruch sein, zu sagen: DU ! darfst leben, du kleiner süßer Hund! Du süßes Tüddelschaf!
Aber Dich (Du Rind, Schwein, Huhn), Dich möchte ich gerne auf meinem Teller sehen.
Den für jedes Lebewesen, das stirbt, spielen sich fürchterliche Dramen ab. Und nur weil ein Tierüberbleibsel schön in Plastik verpackt ist bedeutet
das nicht, dass es sein Ende herbeigesehnt hat.
Und zu sagen: Hoffentlich überlebt Ernie! (und morgen in den Supermarkt zu rennen und sich ein totes Tier zu holen)..
das könnte auf einen Widerspruch hindeuten….

Ob der Ziegenbock „Ernie“ überlebt?
Er ist fürchterlich schwach. Um 1.00 Uhr kriegt er seine nächste Kraftfutter-Ration.
Wir versuchen alles. Aber es sieht nicht gut aus.

Gnadenhof Brödel
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Puh…man soll den Winter nicht vor dem Frühling loben
Geschrieben:

Puh…man soll den Winter nicht vor dem Frühling loben 😔😞😕☃️💦☔️🌬☀️🌈🔥💥
Eigentlich haben wir die Tiere recht gut durchgebracht, wenn man mal von dem tragischen Tod der Ziege Emil absieht.
Aber im Augenblick steigt der Krankheitsdruck, insbesondere aufgrund der Einstallpflicht.
Und Ziege „Ernie“ kämpft plötzlich ums Überleben.
Gestern Abend, bei der Abendfütterung, saß er schon mit seiner Verehrerin „Njörda“ weit ab vom Schuss, das ist bei Ziegen
eigentlich nie ein gutes Zeichen.
Er versteckte sich in einem der kleinen Wassercontainer und schrie so herzzerreissend, das irgend etwas nicht stimmen konnte.
Wenn Ziegen starke Schmerzen haben, dann schreien sie oder knirschen mit den Zähnen.
Also schnell mit der Taschenlampe hin: Schleimhäute überprüft, in die Ohren geschaut, das Gebiss kontrolliert.
Alle Klauen überprüft, vielleicht ein Stachel drin? Nichts.
Ernie überall abgetastet, den Pansen gedrückt. Keine Anzeichen, dass irgendetwas dolle weh tut.
Ziegenköddel sahen gut aus, zudem vor einigen Wochen erst entwurmt. Was hat er nur?
Ich stelle ihm sein Lieblingsfutter (Luzerne) hin und er haut rein, was das Zeug hält. Kein Geschreie mehr.
„Komisch“, denke ich.
Heute morgen: Keine besonderen Auffälligkeiten. Er sitzt mit seiner holden Dame weit abseits der anderen Ziegen und mampft Heu.
Heute in der Mittagspause kucke ich nochmal und denke mir: „Vielleicht falscher Alarm?“.
Ich stupse ihn in die Seite und sage noch was von: „Vielleicht die Spätfolgen der Kastration, oder, Kumpel? Das wird schon!“,
da fällt der Herr einfach um und bleibt bewegungslos auf der Seite liegen.

Sofort die Tierärztin angerufen. Notfall. Bitte sofort kommen.
20 Minuten später ist sie da. Nach einigem Abtasten, Prüfungen, Abhören dann ist es gefunden (Gut gemacht!!!).
Tief tief tief im Gehörgang.
Ich erspare hier die Details, was da alles herauskam. Und vor allen Dingen, wie es gerochen hat.
Ganz schrecklich. Sofort einige Spritzen: Schmerzmittel, Entzündungshemmer. Das muss ein fürchterlicher Schmerz gewesen sein.
Die Ohren sind noch blutverschmiert.
Ernie ist so schwach, dass er nicht mehr alleine laufen kann.

Er liegt nun im Wärme-Krankenzelt mit einer Doppeldecke gegen das Auskühlen geschützt. Ziege „Njörda“ und Huhn
„Big Biggy“ leisten ihm Gesellschaft. Bei Ziegen erleben wir das ganz oft, dass der Partner/die Partnerin der kranken Ziege/Ziegenbock nicht von der Seite weicht.
Alle paar Stunden bekommt er nun in kleinen Mengen Kraftfutter:
Möhren-Rote-Beete-Pellets, etwas Apfel,
Schafpellets und Salat. Auf keinen Fall zu viel, denn dann ist bei Ziegen schnell „Ende“, bei geschwächten Ziegen sowieso.
Er kämpft jetzt ums Überleben, das kann man leider garnicht anders sagen 🙁
Ob es ein Happy-End gibt weiß keiner.

Immerhin: Gerade hat er eigenständig getrunken und Heu gefuttert, so gut er kann.

Und Huhn „Cocolita“ ist heute aus der Klinik bei Esther Noel zurückgekehrt. Dort wurde sie erstklassig aufgepäppelt und hat eine
sehr gute Behandlung bekommen. Hier wird sie noch zwei Wochen Augentropfen und Salbe erhalten – und sicherlich geht
es auch noch einmal zum Tierarzt Herr Zinke.

Puh…Manchmal habe ich das alles so dermaßen satt!
Alles andere wäre gelogen. Aber aufgeben gilt nicht. Aufgeben ist was für Lebewesen ohne Visionen!
Eine Vision ist immer da! Eine Vision speist immer Kraft! Eine Vision treibt an, immer, denn sonst wäre es ja keine Vision.
Und wenn eine Vision Realität wird: Einfach die nächste Vision schaffen 😉

Gnadenhof Brödel
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Entspannung auf dem Wohnungsmarkt 🦉🦅🦇🐥🐦🐤
Geschrieben:

Heute in den umliegenden Wäldern jede Menge kleine Behausungen aufgehangen. Teilweise
sogar zusätzlich ausgebaut, damit noch eine Kamera reinpasst.

Ganz schön Betrieb dort.
Kleine Eichelhäher mit winzigen Aktentaschen (die Wohnungsmakler) fliegen munter umher.
„Guten Tag, Familie Waldkauz. Ich hätte da etwas ganz Tolles, Eingang in Südost-Lage mit einer kleinen Veranda.
Aufgehangen in 4 Meter Höhe“.

„Nehm ick, blind!“, raunzt Vadder Waldeule schnell. „Jut isset, dufte isset. Det is nu unser. Juti isset.
Wo soll ick unterschreiben. Unterschreib ick blind!!“. Die Tinte ist kaum trocken und die Waldkauzfamilie schleppt Fernseher,
Küchenzeile und Sofa in das große neue Einfamilienhaus.

Und einige Schleiereulenfamilien flattern wild um die Eichelhäher herum.
„Haben Sie auch etwas für uns? Etwas kleiner vielleicht?“

„Jede Menge“, flötet der Eichelhäher. „Selbstverständlich! DER 🦉🦅🦇🐥🐦🐤Traum vom Eigenheim wird heute auch für Sie wahr.
Ist aber nicht ganz günstig. Kostet 20 Bucheckern
im Monat. Können Sie sich das leisten?“

„Natürlich können wir das!“, jubiliert Frau Schleiereule. „Was für herrliche kleine Behausungen.
Schön hoch aufgehangen, mit Lichteinfall und Brettvorsprung. Herrlich!“

Und auch eine Spechtfamilie und etliche Fledermäuse wurden heute versorgt.
Nächstes Wochenende werden weitere gemütliche Behausungen aufgehangen, denn in unserer aufgeräumten Kulturlandschaft
(das gilt leider auch für viele Wälder),
sind leider auch Vogel-Behausungen knapp. Es wird zu wenig Totholz liegen oder stehen gelassen.

Und übrigens gilt: In kalten Nächsten können Vogelbehausungen Leben retten. Singvögel retten sich dort hinein und verbrennen, aufgrund der etwas höheren Temperaturen, deutlich
weniger Nährstoffe. Diese „Nährstoffersparnis“ kann am nächsten Tag dafür sorgen, dass noch genügend Energie für die nächste Nahrungssuche vorhanden ist.
Von den kleinen Gartenbaumläufern ist sogar bekannt, dass diese, wenn es sehr kalt ist, Nistkästen mit mehreren „Personen“ beziehen, um sich gegenseitig zu wärmen.

Und Hund Merlin war auch ganz begeistert dabei 🙂

gUG Umweltschutz und Lebenshilfe
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Das schöne im Naturschutz ist: Man lernt täglich etwas dazu
Geschrieben:

Das schöne im Naturschutz ist: Man lernt täglich etwas dazu.
Vermutlich ein Leben lang. 😊😊🌻

Bei unter einem Ast oder an nicht kletterbaren Stämmen hängenden Steinkauzröhren wird z.B. empfohlen, dass
diese eine Art „Veranda“ vor dem Ausstiegsloch aufweisen.
So fallen die Jungen nicht direkt aus der Röhre, wenn sie das erste Mal im Leben ihren Schnabel nach draussen stecken.

Empfohlen wird zudem:
Unter der Röhre sollten Asthaufen oder Holzstapel liegen.
Sofern die Lütten doch mal aus der Röhre purzeln haben sie so noch eine Chance
und werden nicht sofort von Fressfeinden verputzt.
Also heute damit begonnen, Holzstapel zu errichten. Wird noch etwas dauern, bis die fertig sind. Etwa einen Meter hoch sollten die schon sein.
Ein weiterer guter Nebeneffekt: Das Totholz wird von vielen Insekten bezogen.

Noch eine weitere Steinkauzröhre heute präpariert.
Und viele weitere Nistkästen (z.B. Schleiereule, Waldkauz, Specht) so umgebaut, dass
eine Kamera hineinpasst.

Blumiger Landkreis Osnabrück
Artenvielfalt steigern, Insektensterben stoppen
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Spenden:
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Wir zeigen der Welt mal, wie Arten- und Klimaschutz funktioniert ;-)
Geschrieben:

Heute Vormittag die nächste Fläche für Klima- und Artenschutzmaßnahmen besichtigt. 🐸🦋🐌🐞🐝🌿🍂🌻🌼🌷🌺
Am Ebbergeweg in Melle/Westerhausen. Vielen Dank an die sehr nette Familie, welche hier gemeinsam mit uns und Frank Strötzel etwas für die Umwelt tun wollen. Danke an Frank Strötzel, der aus einer eigens initiieren Umweltaktion seines Versicherungsbüros einen sehr hohen finanziellen Betrag für diese Maßnahmen an unterschiedlichen Standorten in Westerhausen, Föckinghausen und Oldendorf zur Verfügung stellt.
An dem heute besichtigten Standort am Ebbergeweg wird eine große Blühwiese (im April) entstehen, und schon in ca. 2 Wochen verschiedene Obstbäume gepflanzt (Hochstamm und Alte Sorten) und Beerensträucher für die Vogelwelt eingesetzt.
Zudem werden diverse Baumsetzlinge eingepflanzt, um ein kühlendes Mikroklima zu schaffen. Diese Fläche wird ein ganz besonderes Biotop werden, zumal hier eine Quelle aus dem Meller Berg dafür sorgt, dass Lebewesen auch etwas zu Trinken finden.
Das Projekt ist zudem auch eine Art Vorbote für das gemeinsam mit dem TSV Westerhausen geplante Großvorhaben „500 AKA – 500 Aktiv für Klima- und Artenschutz im Landkreis Osnabrück“.
Der Projektantrag hat übrigens eine weitere Hürde genommen und wird nun im Februar bei einer Vorstandssitzung der Bingo!-Umweltstiftung Niedersachsen auf der Agenda stehen. Wenn alles klappt, dann werden Melle und Ostercappeln/Venne die Hotspots der Maßnahmen. Und schön ist: Dann wird auch einiges Geld zur Verfügung stehen, um lokale Unternehmen zu unterstützen, schließlich werden dann auch Verpflegung (Bio und tierleidfrei mit expliziter Thematisierung der CO2-Äquivalenzwerte von Nahrungsmitteln), Werkzeug, Baumaterialien, Pflanzgut und und und benötigt.
Was aktuell hier im Ort passiert ist ja fast schon ein bisschen unheimlich.
Die Biotope schießen „wie Pilze aus dem Boden“. Es wird hier (keine Übertreibung) zu einer Situation führen, dass verschiedene „Großbiotope“ nur wenige Hundert Meter voneinander entfernt liegen, weil mittlerweile so viele Menschen hier mitanpacken und Flächen zur Verfügung stellen. Firmen, PrivatbürgerInnen, der TSV, wir von der gUG Umweltschutz und Lebenshilfe und und und…
So verändern wir die Welt – lokal.
Und hier in unserem kleinen Ortsgefüge zeigen wir der großen weiten Welt mal, wie Arten- und Klimaschutz funktionieren kann – weil so viele Menschen aktiv werden 🙂 🙂 🙂

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Heiße Ware heute geliefert worden – In Begleitung von schwer bewaffneten Polizei-Einheiten
Geschrieben:

Heiße Ware heute geliefert worden – In Begleitung von schwer bewaffneten Polizei-Einheiten.
Der Stoff, der Insektenherzen höher schlagen lässt.
Regionales Blühwiesensaatgut für mehrere Tausend Euro.
Ohne die vielen vielen Spenden, die hier eingegangen sind, wäre das nicht möglich gewesen.
Danke !!!! (an alle) jubelt die rasende Hummel auf dem Weg zur Sonnenblume.
Es gibt Saatgutvariationen, da kostet ein Kilogramm (für weniger als 1000 m²) knapp 200 Euro – ist aber auch jeden Cent wert.

Anfang März geht es wieder los. Das Artensterben ist nach wie vor ziemlich ungebremst.
Ob das so bleibt haben wir alle gemeinsam in der Hand.f

Artenvielfalt steigern, Insektensterben stoppen
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Alter Schwede! Vor der Arbeit schon ganz schön am Rotieren.
Geschrieben:

Alter Schwede! Vor der Arbeit schon ganz schön am Rotieren.
Der Sturm hat „ganze Arbeit“ geleistet.
Ein Dach von einem Unterstand hat es in die Bäume geweht.
Und ein Ast ist auf den Zaun des Geflügel-Quarantäne-Geheges gefallen.
Zum Glück keine Verletzten, dafür aber 4 Enten getürmt.

Ich rase hinterher, die natürlich immer einen Schritt voraus und flüchten in den Wassergraben neben der Bahn.
Ich baue in Windeseile einen Stopp-Zaun aus einigen Steckhorden. 3 Enten eingefangen, eine ist schlauer als ich und taucht
unter dem Zaunelement hindurch. Hab ich doof gekuckt….! Am Ende aber doch eingefangen 😉

Aus einem der Ziegen-Unterstände lautes Krakehlen. Der Sturm hat die Dachfolie vor den Eingang geweht und die Ziegen kommen nicht mehr raus.
Mann Mann Mann!
Dann aber die Schäden notdürftig beseitigt und allen erstmal ein ordentliches Frühstück gemacht.
Hühner, Gänse und Enten bekommen zur Zeit sehr viel Oregano-Öl ins Wasser bzw. Futter. Das mindert das Krankheitsrisiko.

Danke an George Trenkler für viele tolle Töpfe. Perfekte Futternäpfe für die Tiere. 🙂

Und der arme kleine Karamba hat wieder Moderhinke und kann nur unter grossen Schmerzen stehen.
Wird ein Termin beim Tierarzt vereinbart. Business as usual.

Und jetzt gehts an den Computer.
Programmieren für das Automatisierte Liegenschaftskataster.
Nen Kaffee brauche ich zumindest nicht mehr – bin hellwach :-/

Gnadenhof Brödel
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Tagpfauenaugen im Winterschlaf
Geschrieben:

Gestern Abend noch nach den Schmetterlingen im Winterschlaf gesehen.
Danke an die Menschen der Gruppe „Insektenfreunde“. Es sind Tagpfauenaugen (ich hätte das nicht gewusst).
Mit guter Beleuchtung und einem mobilen Stabmikroskop vor Ort gewesen – man sieht sogar die Barthaare 🙂 🙂

Was ich beeindruckend finde: Das Dach des Schuppens, an dem die Falter überwintern, ist 2 * 2 Meter groß, nur an einer kleinen Stelle
schlafen die 6 Tagpfauenaugen.
Zufall kann diese räumliche Verteilung nicht sein. Aber was ist es dann? Kommunizieren Schmetterlinge? So nach dem Motto:
„Hier ist es doch nett, kommt mal alle her. Gute Nacht.“

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