Und unbedingt Zeit für ein Zwischenfazit (des letzten Jahres) in 2 Akten (Positiv und Negativ).
Geschrieben:

Heute das nächste Biotop vorbereitet (in Melle gegenüber vom Combi-Markt und Lidl).
Und unbedingt Zeit für ein Zwischenfazit (des letzten Jahres) in 2 Akten (Positiv und Negativ).

Die letzten Monate waren aufreibend, teilweise frustrierend und zuweilen etwas hart.
Gleichzeitig war auch viel Freude und Spaß dabei.
Und dennoch: Insbesondere die Erlebnisse im Planungsvorfeld des Projektes „500 AKA – 500 Aktiv für Klima-
und Artenschutz im Landkreis Osnabrück“ waren, um es ganz deutlich zu sagen: Traumatisch!
Auf persönlicher und politischer Ebene (es ist eben doch oft leider nur dann GRÜN, wenn es nicht an die eigenen Zeit/Geld/Flächen-Pfründe geht).
Insgesamt wurde hier schonungslos klar, warum es so wenige Naturschutzprojekte gibt.
Und (würde ich offen sein), ehrlich gesagt würde ich jedem davon abraten, sich in solchen Bereichen zu engagieren.
Ich schreibe da mal ein irgendwann Buch drüber, oder besser, ein Negativ-Zwischenfazit heute Abend.

Und vielleicht/anscheinend/eventuell(?) ist es einfach auch höchste Zeit, sich von seiner 3 Jahrzehnte währender politischer „Heimat“ zu verabschieden
und politisch selber etwas aufzuziehen, z.B. auf kommunaler Ebene: eine Klimaliste.
https://www.klimaliste.de/ (mehr dazu im Frust-Zwischenfazit heute Abend).

Und doch gibt es auch ganz ganz viele ganz tolle Erlebnisse.
Das Spendenvolumen im November und Dezember war so hoch wie noch nie. Die Anzahl der Anfragen
nach gemeinsamen Projekten „schiesst durch die Decke“. Die Solidaritätsaktionen (praktisch und medial)
sind gigantisch. Und wäre Corona nicht, so könnten wir endlich auch gemeinsame „Großaktionen“ durchführen.
Verschiedene Parteipersonen haben sich für unterschiedliche Projekte und Förderungen stark gemacht!
Der Gnadenhof-Brödel Facebook-Account erreicht zuweilen fünfstellige Interaktionszahlen im Monat.
Das hätten wir vor Jahren nicht zu träumen gewagt.

Und: Mega gut ist: Es gibt eben doch noch einige Menschen, die nicht nur an ihren (wie auch immer gearteten) Vorteil
bei der Vergabe und Verleihung oder Verpachtung von Flächen denken.
Und die mutig sind und vorangehen und sagen: „JETZT!!! Wir müssen JETZT was machen!“ (nicht nächstes, übernächstes oder im irgendwann-Jahr).

Das sind sie, die „Sterne am Horizont“, die für
einen unglaublichen Motivationsschub sorgen. Und eben genau diese Menschen sorgen dafür, dass Naturschutz weiter geht
und man sich nicht völlig frustriert ins „Nichts-Tun“ zurückzieht.
Danke 🙂 !!!
Heute also auf einem Areal an der Oldendorfer Straße aktiv geworden.
Je nachdem, ob das „500 AKA“-Projekt etwas wird, entsteht hier ein XXL-Biotop oder ein etwas kleineres Paradies (gleichfalls sehr wertvoll).
Z.B. werden hier in den nächsten 2 Wochen auch Baum- und Heckensetzlinge des durch Frank Strötzel geförderten Klimaschutzprojektes gepflanzt.
Eine kleine Streuobstwiese wird hier entstehen. Wildgehölzhecken, eine Steinkauzröhre.
Heute wurden etliche Zaunpfeiler eingeschlagen.
Klimaschutzbäume und Heckenpflanzungen erhalten einen Schutz gegen Wildverbiss.
Zudem entsteht, unter den Eichen, eine Liegewiese für unsere Schafe und Ziegen. Diese erhalten hier insgesamt eine neue Fläche.
Danke dafür!!

Zudem heute noch beim Geflügel dafür gesorgt, dass die Zeit der Einstallpflicht erleichtert wird.
Sehr viel Kiefernholzspäne ausgelegt, sehr viel Stroh. Um den Bakteriendruck auf dem engen Platz zu reduzieren.

Und für unsere Schafe und Ziegen zusätzliche, temporäre Unterstände gebaut. Überall ist es nass und matschig.
Gerade die vier neuen Ziegen haben noch etwas Angst, in die Stallungen zu gehen.
Da helfen dann wind- und nässegeschützte Wassercontainer z.B.

Das Negativ-Fazit folgt heute Abend. Was raus muss muss raus.

gUG Umweltschutz und Lebenshilfe
http://umweltschutz-und-lebenshilfe