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Mispelernte
Geschrieben:

Mispelernte :-)😍😜
Auf http://vitamine.com ist zu lesen:
„Die Mispel ist eine der vergessenen Obstsorten, die nur noch selten in heimischen Gärten und der freien Natur gesehen wird. Dabei gehörten sie im Mittelalter zu den wichtigsten Nahrungsquellen und wurden insbesondere aufgrund ihrer heilenden Wirkung geschätzt.“
In den letzten Jahren wurden hier diverse Mispelbäume gepflanzt. Dieser Baum gilt als sehr klimarobust (als Urpsrungsgebiet
werden Griechenland, Bulgarien und Italien vermutet).

Es hat gerade einmal 2 Jahre gedauert, bis eine erste Ernte möglich war 🙂 Nach dem ersten kräftigen Frost ist es in der Regel soweit.
Die Früchte beinhalten eine Art „Muß“, den mann sehr gut aufs Brot schmieren kann. Die „Verpackung“ kann man guten Gewissens einfach wegwerfen. Zersetzt sich schnell und rückhaltslos. 😉
Der Geschmack ist sehr aromatisch, leicht süß-säuerlich. Die Mispel hat viel Kalium, Calcium, Magnesium, Eisen, Vitamine und Mineralstoffe.

500 AKA – 500 Menschen aktiv für Klima- und Artenschutz in Stadt und Landkreis Osnabrück
Gemeinsam den Planeten retten. Wir alle. Lokal und regional.
https://500-aktiv-fuer-klima-und-artenschutz.de/

Spenden
https://www.betterplace.org/de/projects/75774-landkreis-osnabrueck-500-menschen-im-einsatz-fuer-klima-und-artenschutz

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gUG Umweltschutz und Lebenshilfe, Wie geht es weiter?
Geschrieben:

gUG Umweltschutz und Lebenshilfe, Wie geht es weiter?☺️😌😛
Die Planungen für 2023 und 2024 („Monsterprojekt“) schreiten voran.
Wir suchen für 2023 noch 2 Leih-Flächen (können auch Privatgärten sein, Firmenflächen etc.), auf denen wir kostenlos bis zu 500 m² Blühwiese anlegen (Regio-Saatgut, mehrjährig)
Orte: Melle, Bissendorf, Bad Essen
Wer also über eine solche Fläche verfügt und schon immer eine bunte Wildblumenwiese inklusive Schmetterlinge, Wildbienen & Co. sein eigen nennen wollte:
Gerne melden…
Denn: 2023 wollen wir ein Jubiläum feiern (250zigste Blühwiese seit 2017).
Bitte keine Hinweise der Art: Fragt doch mal dort nach, fragt doch mal da nach (bitte nur hartkodierte Angebots-Fakten).

Eine Sache dabei sehr wichtig: Wir führen keine Pflegemaßnahmen auf weiteren neu angelegten Blühwiesen durch (die Zeit ist dafür zu knapp, es sind einfach zu viele, auf denen das bereits umgesetzt wird).
Damit eine Wildblumenwiese sich langfristig erhalten kann, ist pro Jahr mindestens ein (besser sogar 2) Schnitt(e) nötig (inklusive Entfernung (Abharken) des Mahdgutes). Wir legen die Blühwiese gerne kostenlos an und stellen auch das Saatgut kostenlos (gegen freiwillige Spende).
Es gilt jedoch das Wort, dass sich der/die Flächenbesitzer eigenständig (nach bestem Wissen und Gewissen, so gut es eben geht) um den Erhalt der Blühwiese kümmert.
Tipps und Tricks:
http://insektenrettung.de/eine-bluehwiese-anlegen/

2023 wird insgesamt etwas ruhiger. Wir konzentrieren uns nächstes Jahr auf den Gnadenhof und eine Biotoppflege und treten insgesamt etwas stärker in den Hintergrund. Denn: Ein neuer Projektantrag ist in der Mache…

Für 2024 wird an einem neuen „Monsterprojekt“ für Klima- und Artenschutz im südlichen Landkreis Osnabrück + Ostercappeln + Osnabrück gebastelt. Ob das etwas wird ist letztlich abhängig von der Qualität des Projektantrages und den Stiftungen, die das Geld bewilligen.
Grundsätzlich ist aber zu sagen: Nach den vielen vielen positiven und auch vielen vielen lehrreichen Erfahrungen des 500 AKA-Projektes wird es Zeit für den nächsten Schritt…
Insbesondere Dinge, die vielleicht nicht sooo gut gelaufen sind, sind äusserst wertvoll, lassen sich dadurch doch Kurskorrekturen ableiten und Konzepte stärker auf einen Zielerreichungsgrad pro Klima pro Artenschutz pro Tierschutz „festzurren“. Wir brauchen Ideen, die noch nicht gedacht oder umgesetzt wurden, daran wird aktuell gebastelt, einige „große Dinger“ liegen hier schon auf dem Tisch :-).

500 AKA – 500 Menschen aktiv für Klima- und Artenschutz in Stadt und Landkreis Osnabrück
Gemeinsam den Planeten retten. Wir alle. Lokal und regional.
https://500-aktiv-fuer-klima-und-artenschutz.de/

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Weiterer Miyawaki-Wald in Planung
Geschrieben:

Sehr schön. Der nächste Miyawaki-Wald wird in Osnabrück entstehen.
Die Planungen der Gruppe „Osnabrück Klimaneutral“ (https://os-klimaneutral.de/) sind schon sehr weit gediegen.
Heute eine Zoom-Konferenz dazu gehabt mit interessanten Diskussionen und einem interessantem Austausch.
Es ist schön zu sehen, wie viele Menschen sich engagieren und die Klimaerwärmung nicht nur als unabänderliches Schicksal begreifen.
Wir brauchen mehr davon, noch viel mehr!
Viel zu viele Menschen diskutieren passiv über „Die letzte Generation“ oder das, was der Staat machen sollte/müsste/könnte.
Dabei können wir als BürgerInnen so viel bewegen…

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Saatgut gegen die Klimaerwärmung
Geschrieben:

Die kleine Klimaschutz-Baumschule ist heute gestartet. ☺️
Eine kleine Menge Pflänzchen (oftmals Saatgut von verschiedenen Sammlern, bestellt in kleinen Mengen über Ebay) sollen hier herangezüchtet werden. Diese werden dann an Unterstützer unserer Projekte verschenkt.
Türkische Tanne, Orientplatane, Orientbuche, Steineiche, Blaue Atlaszeder, Flaumeiche, Ungar. Eiche, Korkeiche, Pyrenäeneiche, Tränenkiefer, Pinie, Atlas-Zeder, Libanon-Zeder
Ausserhalb von Siedlungsgebieten darf man diese gemäß Bundesnaturschutzgesetz nicht verpflanzen. Offen gesagt, entlang von Handelsrouten (Eisenbahnstrecken, Autobahnen) wachsen diese natürlich schon lange auch in Deutschland. Das Satgut fällt immer auch mal von LKWs, Zügen etc.

Die Samen werden zunächst stratifiziert (Keimhemmer werden abgebaut), anschließend landen sie im März in kleinen Anzuchttöpfen im Garten.
Diesen Pflanmzen kann die Klimaerwärmung (vorerst) wenig schaden (zumindest noch in unseren Breiten).

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Morgen wird es wärmer
Geschrieben:

Minus 10 Grad.
Also gibt es Spezialfutter für nahezu alle Tiere. ☺️
Diese schlagen sich ganz wacker und sind sogar gut gelaunt und ganz fidel.
Die Enten nehmen, wie gewohnt, sogar ein „Guten Morgen-Bad“.
Und Eisblöcke überall. Morgen wird es wärmer. Das erleichtert so einiges.

Gnadenhof Brödel
http://gnadenhof-broedel.de

Spenden:
https://www.betterplace.org/de/projects/71760-gnadenhof-broedel-melle-artenschutzprojekt-blumiger-landkreis-osnabrueck

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Das liebe Schweinchen Speedy
Geschrieben:

Unser Schweinchen Speedy ist wirklich eine liebe Seele geworden.😊
Der Anfang, vor einigen Jahren, war turbulent. Etliche Male hat sie mich auf das Dach des Stalles gejagt und eine 10 cm lange Narbe zeugt von ihren derben Schweinezähnen.
Sie hat auch Kontakt zu Artgenossen, ist jedoch lieber für sich alleine. Auch sie bekommt in der Kältephase eine wärmende Rotlichtlampe.
Sie liebt es in ihrer Strohburg zu liegen, die Lampe über ihrem Kopf, und hinter den Ohren gekrault zu werden.
Ab und an etwas warmen Haferporridge mit Obst und einige Walnüsse.
So lässt sich der kalte Winter überstehen.

Gnadenhof Brödel
http://gnadenhof-broedel.de

Spenden:
https://www.betterplace.org/de/projects/71760-gnadenhof-broedel-melle-artenschutzprojekt-blumiger-landkreis-osnabrueck

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Die klirrende Kälte hat uns gut im Griff.
Geschrieben:

Die klirrende Kälte hat uns gut im Griff. Es dauert alles zeitlich etwas länger. 🌬❄️☃️🌬❄️
Morgens und Abends werden hier 5 Standorte für die Tiere angefahren und mit allem versorgt, was nötig ist. 5-6 Stunden am Tag gehen dabei locker drauf.
Die Tiere stehen immer schon richtig schlange, wenn die Wassernäpfe mit einem Handbeil von Eis befreit und aufgefüllt werden. Insbesondere die Gänse und Enten haben morgens großen Durst.
Herrlich sind die kleinen Zwergenten, die immer auch sofort ein Bad nehmen. 😄

Das Weihnachtswunder hier sind sicherlich unsere drei Graugänse, die kürzlich (obwohl wir eigentlich „proppevoll“ sind) einzogen. Sie stammen aus einem Zoo in der erweiterten Region. Eigentlich sollten sie geschlachtet werden, die Zoomitarbeiter haben sich jedoch geweigert, das zu tun (!). „Unter dem Radar“, in einer konspirativen Aktion, wurden sie dann hier vorbeigebracht.

Etliche Tiere bekommen nachts schon eine Wärmelampe oder auch warmen Porridge mit Obst, generell die doppelte Menge Futter, viel viel Stroh um sich warme Kojen zu bauen, Müsli mit einem hohen Brennwert, Leckerlis, Futter-Sticks, und viel Weizenfutter für das Federvieh. So kommen wir durch die Kältephase hindurch.

In der Nacht wärmen sich insbesondere die Ziegen zudem noch gegenseitig, genauso wie die Schweinchen. Am Wochenende wird es endlich wärmer.

Jetzt aber erstmal den „normalen“ Job beginnen.

Wer unsere Arbeit unterstützen möchte:
https://www.betterplace.org/de/projects/71760-gnadenhof-broedel-melle-artenschutzprojekt-blumiger-landkreis-osnabrueck

Gnadenhof Brödel
http://gnadenhof-broedel.de

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Erfüllung eines Lebenstraumes
Geschrieben:

Am Wochenende ist es endlich soweit. ☺️🌳
Und: Geschenke für alle UnterstützerInnen
Endlich ist etwas mehr Zeit: Ich erfülle mir einen Lebenstraum und beginne am Wochenende mit dem Aufbau einer kleinen Baumschule (da freue ich mich schon das ganze Jahr drauf).
Eichen und Buchen, vorrangig aus südlichen Gefilden. Die Pyrenäen-Eiche z.B. , die Kork-Eiche (! Ein absoluter Kracher), die Flaum-Eiche, Steineiche, die Kalifornische Eiche, die Orient-Buche.
Dazu viele dürreresistente Arten aus dem Kaukasus, aus Nordafrika, die Orient-Platane z.B.
Diese Arten dürfen zwar gemäß Bundesnaturschutzgesetz nicht in die freie Natur verpflanzt werden, im heimischen Garten jedoch sind sie ok und werden auch bei 1,5 oder 1,6 Grad Erderwärmung für Schatten und Kühlung sorgen.
Wenn die ersten Setzlinge soweit sind (hoffentlich im Sommer), dann werden sie entweder verkauft oder aber an bisherige UnterstützerInnen von unserem Gnadenhof und unseren Arten-/Klimaschutzprojekten verschenkt 🙂
500 AKA
https://500-aktiv-fuer-klima-und-artenschutz.de

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Das Fazit des 500-AKA-Projektes
Geschrieben:

Das Fazit des 500-AKA-Projektes
Mit viel Geplauder aus dem Nähkästchen….😊

Phase „A“ ist seit heute vorbei. Es haben sich 1061 Menschen an der Schaffung und Gestaltung von Klima- und Artenschutzmaßnahmen beteiligt. Wesentlich in Bad Essen, Bissendorf, Georgsmarienhütte, Hilter a.T.W., Melle, Ostercappeln, Osnabrück. Das ist stark!!
Irgendwas bei 24.000 Setzlingen, diversen Feuchtbiotopen, etlichen Miyawaki-Wäldern, Hunderten von Obstbäumen, vielen Blühwiesen, 270 Meter Trockensteinmauer wurde erschaffen. Es waren knapp 50 öffentliche und geschlossene Mitmachaktionen, Tausende getätigte Postings und Beiträge.
Viele Diskussionen, viele Gespräche…rund um Maßnahmen für Arten- und Klimaschutz angeregt und geführt. Es gab Preise, die wir nicht für möglich gehalten hätten. Den SPIEGEL Social Design Award. Den Deutschen Nachbarschaftpreis. Und offen gesagt: Das Kernteam bestand nie aus mehr als 3 Personen.
In Phase „B“ wird es um die Pflege von Biotopstrukturen gehen…

Mindestens 3 mal wurde jedoch auch ans Aufgeben gedacht (Energien sind endlich, selbst wenn hitzköpfiges Nitroglycerin durchs Blut fliesst), einmal standen wir kurz vor der Insolvenz, auch das gehört zu solchen Ehrenamts-Projekten. Ein fünfstelliger Privatkredit rettete das Unterfangen. Man muss sich überlegen, was man will, oder eben nicht will. All das, was getan wurde, war es (irgendwie) wert (naja meistens).

Eigentlich war das Projekt schon für 2020 angedacht. Jedoch waren Nachbesserungen beim Projektantrag (ungefähr 50 DIN A4-Seiten) nötig. Und dann sollte es losgehen und eine große große 20-Jahresfläche in Melle „meldete sich nicht zurück“ (für verschiedene Stiftungsgelder muss gesichert sein, dass Flächen auch wirklich für 20 Jahre als Biotop zur Verfügung stehen.)
In der Regel führen wir mit den Bereitstellern „Projekt-Testballons“ durch. Erstmal ein kleines 2500-Euro-Projekt. Wie zuverlässig sind diese Flächenbereitsteller in der Kommunikation? Wie ernst ist diesen das übergeordnete Anliegen WIRKLICH? Bei einem Testprojekt merkt man das sofort…

Tja, einer der Anbieter fiel leider hoffnungslos durch alle Raster hindurch (es fand schlichtweg keine Kommunikation statt, Emails, Telefonanrufe, Whattsapp…wurden nicht beantwortet).
Eine Ersatzfläche musste her, und das schnell.
Wären nicht Rainer Ellermann (damaliger Bürgermeister von Ostercappeln) und Erik Ballmeyer (damaliger Ortsbürgermeister von Venne) gewesen: Das Projekt wäre wohl gescheitert. Ein großes Danke noch einmal an dieser Stelle! Dieses Verhalten hat das Vertrauen in die Lokalpolitik zurückgebracht. 😊

Die kleine Ironie am Rande: Als die Fördergelder dann flossen, als alles losging, meldete sich plötzlich die besagte Familie: „Wir fragen uns nun, ob wir in dem Projekt dabei sind?“
„Nein, leider nicht mehr…“

Und dann ging es los. Es wurde gewirbelt, gepflanzt, Menschen meldeten sich, Biotopstrukturen wurden geschaffen, ein Feuerwerk!!! Richtig gut!
Nicht vergessen jedoch ist die Wahlkampfzeit des Kommunalwahlkampfes, der mitten in die Bewilligungsphase des Projektes reinreichte. Das hat hier sehr derbe die Augen geöffnet.
Aktuelle LokalpolitikerInnen meldeten sich: „Schreibt doch mal dies und jenes. Habt Ihr nicht gelesen, was Person X,Y,Z auf Facebook geschrieben hat? Das MUSS doch auch in Eurem Interesse sein, dagegen vorzugehen?“
„Könntest Du vielleicht selber das schreiben? Wer oder was hindert Dich?“
Meistens kam dann keine Rückantwort, oder ein „ist mir zu anstrengend“. Tja!.🤷‍♀️

Interessant war auch ein dubioser Anruf im besagten Kommunalwahlkampf: „XYZ überlegt, Euch für Eure Arbeiten einen Trecker zu kaufen, und wir als Ortsverband der Partei BlaBlaBla wären natürlich sofort mit Spenden dabei…“
Nach dem Wahlkampf: „Also neee, das weiß ich jetzt auch nicht…also, das ist nicht meine Baustelle“ (unisono von allen Beteiligten). Ich hatte mir das schon gedacht und habe die Flachflöten eh nicht gewählt. 😎

Und gleichzeitig gab es auch viele viele Menschen, die waren ganz ganz anders drauf. Dennis Mitchell von der UWB z.B. (nimmermüder Akteur), Jana Broeker-Stockhoff (GRÜNE, Ostercappeln), die beiden bereits oben erwähnten Personen, Fine Schacht (SPD Melle), Wilhelm Tiemeyer (CDU, Ostercappeln), Simone Jaschke (SPD Ostercappeln), Heinz Heinz-Otto Müller (SPD Ostercappeln), Mareike Werges (GRÜNE Melle), Malina Kruse-Wiegand (GRÜNE Melle), Guido Halfter (Bürgermeister Bissendorf) und auch Jutta Dettmann (Bürgermeisterin Melle) (im Bewusstsein der Unvollständigkeit).

Mit letztgenannter Person gab es hier einen Sonderfall. Derbe wurde sie nach der Wahl von hier mit Kritik angegangen (worum es ging spielt hier keine Rolle mehr).
Es gab eine kurze Aussprache (Inhalte sollen hier nicht genannt werden)…und dann war es so wie ist es.
Jutta Dettmann hat danach viele positive Akzente für den Klimaschutz gesetzt, die hier zunächst ungläubig und dann mit viel Respekt wahrgenommen wurden. Sogar mit so viel Respekt, dass eine Entschuldigung ihr gegenüber fällig wurde.
Tja, manchmal merkt man selber hier (also der Kai), dass man in seiner Einschätzung vielleicht nicht das hellste Licht in der Kirche ist. Es ist dann notwendig, dieses auch nach außen zu kommunizieren und sich zu entschuldigen. Alles andere wäre falsch. Ein großes Lob somit postum noch einmal an Jutta Dettmann.

Auch Thomas Uhlen hat sich hier durch seine Biotop-Schaffensaktionen viel Respekt erworben (schon weit vor dem Wahlkampf). Sagenhaft ist nach wie vor, dass er es als es ein einzelner Politiker (plus Team) schaffen konnte, einen statistisch eigentlich kaum möglichen Wahlsieg (Verhältnis Erst- zu Zweitstimmen) zu gewinnen. Normalerweise spielen bei solchen Dingen Standardabweichungen, eine statistische Varianz, eine stark ausgeprägte statistische Grundgesamtheit eine Rolle….
Welcher zeitliche Aufwand dahinter steckt kann hier nur grob erahnt werden. Es geht hier nicht um Parteipräferenzen (mit persönlich ist es mittlerweile egal, in welchen Parteien Menschen aktiv sind), es geht darum zu zeigen, was trotz des gesellschaftlichen Mainstreams Einzelpersonen schaffen können. Wenn DAS (!) möglich ist, was ist dann gesellschaftlich in einer Demokratie noch möglich? Hut ab!

Wenn das möglich ist: Was kann durch großen Aufwand für Klima- und Artenschutz geleistet werden? Von jedEm EinzelnEn/r?

Es gab zudem viele viele Landwirte, die das Projekt mit starkem Eigenanteil unterstützt haben (z.B. Gabriele Mörixmann ), genau wie viele Vereine (z.B. der TSV Westerhausen-Föckinghausen (Frank Strötzel) oder der SV 28 Wissingen (Oliver Niekamp), die sich genial eingebracht haben! (lassen sich gerade auf facebook nicht markieren?)

Es gab viele viele Firmen, die sich maßgeblich engagieren und engagierten. Z.B. Thomas Philipps GmbH & Co. KG, Werges GmbH, IKEA Osnabrück, die Ost & Koch GmbH….) Und noch viele mehr!

Ja, und unglaublich viele Menschen aus dem Landkreis waren dabei. Mit teilweise schier unerschöpflicher Energie. Nicht wenige haben es geschafft, eigene CO2-Bilanzen derbe durch Kompensationspflanzungen zu kompensieren (bis zu 40%).
Melle for Future hat eine starke Leistung erbracht (z.B. Katja Rasmus , Ute Werges ) genau wie etliche Privatpersonen (z.B. Uwe Krystosek & Eike Krystosek ).

Das Essen war genial! Fast immer ausschließlich auf Basis von Pflanzen, BIO. Ein großer Dank an den „Venner Grill“ (Ostercappeln) und das „Gasthaus/Hotel Hubertus/Melle“. Allein durch diese Verköstigungen wurden Hunderte von Kilo CO2 gespart.

Was gab es noch so? Ach ja, eine Fahrt zu einer Aktion, auf welcher der Auspuff des Fahrzeugs mit Kabelbindern festgeschnurrt werden musste (wäre sonst abgefallen)…und einen Krankenhausaufenthalt. Ich sage es mal so: Beim „HSV“ gab es einstmals einen Spieler (Bernd Hollerbach) der durch seine ruppige Spielweise einen Spruch auffiel: „An mir kommt entweder der Ball vorbei, oder der Spieler. Aber niemals beide“.
Dieser Spruch wurde hier auf den Schutz einer Pflanze (Frauenspiegel, Ende der 90er noch eine floristische Sensation im Landkreis) angewandt. In Bezug auf einen Konflikt mit Person und Maschine. Naja, im Krankenhaus war es auch nett. Zudem hat die Sonne an dem Tage vielleicht doch etwas zu arg geschienen. Die Maschine hatte gewonnen, der Frauenspiegel hat aber überlebt 🙂

Gekämpft, gefighted, gestritten wurde hier bis zum Erbrechen. Mit etwa 90% aller Streitpersonen wurden gute, gemeinsame Lösungen entwickelt.
Legendär ist ein Fall einer externen Person „Ok, Sie haben ein bisschen Recht. Ich habe auch ein bisschen Recht! Wir machen ein Projekt gemeinsam! Aber sie vermelden das nicht nach außen ok? Ich habe einen Ruf zu verlieren!“
Nach dem Abschluss des Projektes haben wir gemeinsam eine Flasche Jägermeister geleert, hat Spaß gemacht und wir haben auch heute noch guten Kontakt! 😊

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Wunschzettel an den Weihnachtsmann:

a) Aktuell werden gesamtgesellschaftlich nach wie vor massiv die AktivistInnen der „Letzten Generation“ angegriffen. Okay, auch wir sind nicht die größten Fans dieser Aktionsformen. Gleichwohl haben sie mit ihren Betonungen von Zukunftsaussichten junger Menschen absolut Recht.
Welche Zukunft sollen Menschen, die heute zwischen 15 und 25 sind, noch großartig haben?
Das ist auch keine „Schwarzseherei“ sondern ausschließlich eine Interpretation der aktuellen Wissenschaftszahlen. Jene Personen, die kübelweise Hohn und Spott und Hass über diese „Letzte-Generations-Strömung“ ausschütten, mögen sich bitte fragen, welchen Beitrag sie SELBER zur Lösung des Problems beitragen? Oft genug (nicht immer) lautet die Antwort: Keinen! Alles soll so bleiben wie es ist! (dieses akzeptiert die Klimaerwärmung jedoch leider nicht, man kann nicht mit ihr verhandeln!). Wunsch an diese Personen: Selber mehr für den Klimaschutz leisten und AktivistInnen weniger kritisieren.

b) Flugreisen sind ein gigantisches Problem. Während in den einzelnen, körperlich anstrengenden, Mitmachaktionen einzelne Personen eine Reduzierung ihres CO2-Ausstosses (kompensiert) von etwa 3-4% leisten, so existiert gesamtgesellschaftlich eine Fülle von Menschen, die durch eine einzelne Urlaubsreise (nur so zum Spaß) ihre Bilanz um 5, 15 oder sogar 35% verschlechtern. Oder durch viele viele Flugreisen im Jahr. Auf Kosten der Allgemeinheit.
Gesellschaftlich gibt es einen „Gegenseitig-Feiern-Stillstands-Pakt“. Ich feiere Dich für Deine tolle Flugreise nach Mallorca, Sidney, USA, Südafrika (und frage nicht, ob Du kompensiert hast).
Und Du feierst mich, wenn ich das mache. Ok?
Klappt gesellschaftlich hervorragend! Die Klimaerwärmung findet das auch dufte! Weniger jedoch die Menschen, die jetzt schon ganz massiv unter dieser leiden müssen!
Manche Menschen fliegen sogar unkompensiert auf die Malediven (und schauen dem Eiland beim Untergehen zu). Man beachte das Zeichen des Maledivischen Kabinetts (Politische Sitzung unter Wasser gelegt), um auf den Untergang ihrer Heimat aufmerksam zu machen…
Gute Laune der Flugreisenden dennoch inklusive!
Und die Malediven könnten genauso gut Bali, Thailand, Bangladesch sein…

Warum, in drei Teufels Namen, sollten man sich dann Klimaschutzgruppen eigentlich noch engagieren, wenn viel zu viele Menschen die CO2-Reduzierung von Pflanzungen (z.B.) durch ihr eigenes Verhalten konterkarieren? Es ist schlichtweg nicht möglich, so viele Bäume zu pflanzen wie z.B. durch Flugreisen (CO2) sinnlos gemacht werden. Gegen Flüge in die weite Welt spricht nichts. Aber eine Kompensation ist zwingend erforderlich.
Wunsch: Flüge kompensieren!
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Nach einem derben Shitstorm gegen unseren Gnadenhof (die Person, die das zu verantworten hat, hätte genauso gut das Winter-Vorratslager mit Benzin übergießen und anzünden können) ziehen wir uns nun etwas aus der Öffentlichkeit zurück.
Ein bisschen müssen wir auch das selbstgewählte Prinzip der Polarisierung und Provokation „ausbaden“. Wir akzeptieren das selbstkritisch und haben es zur Kenntnis genommen.
Eigene Fehler? Gab es hier auch, ohne Frage! Das wird hier schonungslos aufgearbeitet.

Perspektive: Aktuell liegt die CO2-Jahresbilanz von Bundesdeutschen im Schnitt zwischen 9 und 10,5 Tonnen.
Um ein dauerhaftes Leben auf diesem Planeten zu ermöglichen, wird eine Jahresbilanz (pro Person) von 1 (einer Tonne) nötig sein. Jeder Mensch kann bereits damit anfangen sich zu fragen, für welchen Konsum diese 1 Tonne ausgegeben werden soll.

Nach wie vor wollen wir auch nächstes Jahr noch 1-2 Mitmachaktionen gestalten.

Spendenfilm:
https://www.youtube.com/watch?v=gTv-gO4FvD4

Spenden: https://www.betterplace.org/de/projects/75774-landkreis-osnabrueck-500-menschen-im-einsatz-fuer-klima-und-artenschutz

Projekt 500 AKA – 500 Menschen aktiv für Klima- und Artenschutz in Stadt und Landkreis Osnabrück

Danke an alle, die sich toll und erstklassig engagiert haben. Trotz vieler offener Baustellen zeigt es: Das Schicksal unseres Planeten haben wir selbst in der Hand! Und zwar sowas von! Nur Mut! Noch ist Hoffnung!

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Viele alte Obstsorten für Wellingholzhausen
Geschrieben:

Eine sehr schöne Aktion für die Artenvielfalt war das heute in Melle/Wellingholzhausen 😃🙂
Hat Spaß gemacht, viele nette Leute 😊
Danke an den Landwirt Hendrik Brinkmann (Mitglied im Ortsrat, CDU) für die gemeinsame Umsetzung dieses Projektes
Danke an die vielen Menschen, die sich beteiligt haben und nun erstklassigen Obstbäumen (gekauft bei http://bio-obtsbaeume.de)
eine neue Heimat bieten. Absolut stark! Einen Baum zu pflegen und ihn beim Aufwachsen zu schützen, gehört zu den ehrenvollen Aufgaben einer Gesellschaft.

Vor einem Jahr wurde gemeinsam mit Hendrik eine neue Streuobstwiese geschaffen und eine bestehende verjüngt.
Es entstand dabei die Idee, viele alte Sorten (altes Kulturgut und oftmals auch bedrohtes Erbgut)
in den Ort zu bringen.
Dank einer Spende des Unternehmens Häcker Küchen GmbH & Co. KG ist dieses geglückt. Danke an die Firma 😀

Es wurde heute nett geplaudert, Glühwein getrunken und Menschen suchten sich ihre Obstbäume aus.
Das war ein schöner und sehr angenehmer 3. Advent.

Von vielen alten Sorten gibt es im Bundesgebiet nur noch wenige Hundert Altbäume.
Und diese Sorten sind einzigartig, selten und leisten häufig auch einen großen Dienst für die Artenvielfalt.
Und lecker sind sie noch dazu.

Das heute war somit die letzte „Biotop-Schaffungsaktion“ im Projekt
„500 AKA – 500 Menschen aktiv für Klima- und Artenschutz in Stadt und Landkreis Osnabrück
Gemeinsam den Planeten retten. Wir alle. Lokal und regional.

Beteiligt haben sich im Laufe des Projektes insgesamt 1061 Personen. Absolut stark!
Die Phase „A“ („Biotope und Klimaschutzstrukturen schaffen)“ ist damit vorbei.
Es beginnt nun die Phase „B“ (Strukturen pflegen, damit sie sich voll entfalten).

Das Fazit zum 500 AKA-Projekt (mit viel „Geplauder aus dem Nähkästchen, was war gut, was war nicht gut?“) folgt heute Abend.

500 AKA – 500 Menschen aktiv für Klima- und Artenschutz in Stadt und Landkreis Osnabrück
Gemeinsam den Planeten retten. Wir alle. Lokal und regional.
https://500-aktiv-fuer-klima-und-artenschutz.de/
Spenden:
https://www.betterplace.org/de/projects/75774-landkreis-osnabrueck-500-menschen-im-einsatz-fuer-klima-und-artenschutz?