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Wir haben fertig – und hören erstmal auf (machen eine Pause) – Und: Der „Das Achte von Sieben Kindern“-Preis
Geschrieben:

Wir haben fertig – und hören erstmal auf (machen eine Pause)

Tja, wenn es nicht läuft, dann läuft es nicht. Nach der Schlappe des westenergie-Klimaschutzpreises („Das Achte von Sieben Kindern„-Erlebnis nennen wir es hier liebevoll)
kommt nun noch ein Auto-Totalschaden dazu. Manchmal ist es halt so.
Im Augenblick werden die Tiere meist mit unserem „Römermobil“ versorgt (ein Hand-Ziehkarren, arbeitet mit 0,5 PS, stammt aus dem Jahre 10 nach Christus, ist ziemlich gut für den Klimaschutz).
Gute Maloche und zurück zu den Wurzeln.

Es gab und gibt es hier immer mal wieder, dass demotivierende und frustrierende Erfahrungen gemacht werden. Dieses Jahr war es etwas zu viel vielleicht. Das Erlebnis vorgestern hat den eh schon brüchigen „seidenen Faden“ der Motivation mit einem Scherenschnitt komplett zerschnitten. Nun liegt er da zerschnibbelt in der Ecke, gemeinsam mit seinem Kumpel der „Frustration“. So kanns gehen. Die beiden gehen jetzt erstmal einen Trinken und sagen: „Scheiß auf Klimaschutz! Sollen doch die Leute mal machen, die durch ihre Entscheidungen – weit weit weit weit weg von der Basis der aktiven Gruppen – oftmals eher Schaden als Nutzen anrichten.“

Eine Katastrophe ist das nicht, eher eine Lehre. Wir sind nicht so gestrickt, dass wir deswegen aufhören (eigentlich), jedoch stellen wir erstmal aufgrund von Lustlosigkeit und hier notwendiger Veränderung Tätigkeiten ein.
Wir nehmen eine Pause – um viele Dinge einmal ordentlich aufzuarbeiten. Es besteht hier einfach aktuell keine Lust/Motivation/Freude mehr, weiter gegen Windmühlen anzurennen (oder zu kämpfen), ständig Lösungen für Probleme zu finden, neue Kredite aufzunehmen, sich durch Anträge zu wühlen…es wirkt alles so überflüssig und sinnlos (aber nur manchmal, diese Sichtweise wird sich wieder ändern, solche Phasen gehören zum Leben dazu, 2024 wird besser!).

Das wird also nur ein temporärer Zustand sein. Anschließend geht es dann wieder los „mit ordentlich Karacho“.

Dieses Jahr war schräg und es war kein gutes Jahr. Eine Fülle von anonymen Anzeigen und anonymen Beschwerden von irgendwelchen Flötenköppen (oftmals wegen Nichts), ein Halbburnout und kurz vor knapp der Rückzug einer Finanzierung….
Ziemlich „gaga“ war der Aufwand der (seit März 2023) für eine Ermöglichung einer Klimaschutz-Artenvielfalt-Trüffelfläche betrieben wurde. Um Genehmigungen und (nach einer Absage einer Stiftung) die Finanzierung zu stemmen wurde so viel Aufwand betrieben, dass es schon ins Groteske geht. In der selben Zeit der Vorbereitung hätte man vermutlich 2 dieser Trüffelflächen auch ganz praktisch umsetzen können. Eines der Beispiele, dass Klimaschutzaktivitäten noch lange nicht in der Gesellschaft „unbedingt gewollt“ sind.
Richtig wäre es vermutlich nach einiger Zeit zu sagen: „Ok, wir haben den Eindruck, wir laufen hier gegen Wände. Wir stoppen das Projekt.“ Haben wir aber nicht und es findet jetzt trotzdem am 9. Dezember statt:
Zur Anmeldung:
https://500-aktiv-fuer-klima-und-artenschutz.de/events/2-trueffel-klimaschutz-artenvielfaltsflaeche-im-landkreis-osnabrueck-das-stahlbad-projekt/

Völlig irre war auch der Konflikt in Bezug auf eine Zusammenarbeit mit einer Person aus Melle, die immer wieder auf Facebook als (man muss leider sagen) „Agitator bzw. Hetzer“ gegen verschiedenen Ausprägungen der Klima- und Umweltbewegung auffällt.
Er wurde zwar stark kritisiert dafür (und wir ob der Zusammenarbeit auch), wir haben jedoch leider ungenügend reagiert. Richtig wäre gewesen: Eine sofortige Beendigung der Zusammenarbeit mit dieser Person!
Haben wir leider nicht gemacht und dafür ordentlich den Kopf gewaschen bekommen, zu Recht! Das war ein schwerer Fehler unsererseits. Das führte schlussendlich auch zu unserem Abschied auf Facebook. Interessanterweise war diese Person auch immer an vorderster Front, wenn es darum ging, kostenlos Materialien von uns zu erhalten oder nach kostenlosen Arbeitseinsätzen zu fragen. Nun, das ist normal in Bezug auf Aktive in der Umweltschutzbewegung. Die gesellschaftliche Erwartung ist (leider): „Das muss kostenlos und ehrenamtlich sein. Wir wollen nicht so gerne dafür etwas geben“ (damit kann man leben, manchmal).
Als dann aber nach einer Kostenlosaktion mal nach einer Gegenleistung gefragt wurde: „Könnten wir ein bisschen Holz haben?“…kam die Antwort: „Klar, für 70 Euro, nimm mal mit“.
Es macht zuweilen sprachlos, wie Alltagserlebnisse im Klima- und Artenschutz aussehen und wir überlegen nun, wie man sich vor solchen Personen und Erfahrungen schützen kann. Sie unterhöhlen das Fundament der Begeisterung und Motivation, der Freude und des „Quit pro quo“-Denkens zutiefst.
Wenn selbige Personen dann ganz heiß darauf sind, ihre Produkte in unsere Projekte einzugliedern (und dadurch mit unserer ehrenamtlichen Arbeit auch noch Geld zu verdienen) – dann relativiert das zudem noch Äusserungen wie:
„Wir sind auch ganz doll für Klimaschutz“ massiv. Und man selbst sitzt am Ende verstimmt in der Ecke (beim zerschnittenen Motivations-Seidenfaden und seinem Kumpel der Frustration) und denkt sich: „Irgendwas läuft hier doch ganz fürchterlich schief“ (nicht sonderlich motivierend, vielleicht sollte man einfach mal was anders probieren?….Briefmarken sammeln oder so?…).

Tja, der Alltag sieht auch so aus: Gelder kommen nicht, werden zurückgehalten, Entscheidungen verzögern sich, Leute springen ab.
All das gehört dazu. Oft genug nehmen wir privat Kredite auf, um Projekte überhaupt erst zu ermöglichen und anzuschieben (wir können nicht warten, wir müssen JETZT handeln….). Es ist nicht unnormal, mal mit 20.000 Mücken bei einer Bank in den roten Zahlen zu stecken.

Eine (seit 8 Jahren) nicht so schöne Erfahrung ist auch: Viele PolitikerInnen (jedoch keinesfalls alle!) haben nicht einmal ansatzweise, nicht einmal im Entferntesten, nicht einmal nährungsweise eine auch nur ungefähre Ahnung, was es bedeutet, Projekte dieser Art zu stemmen. Was dafür notwendig ist, welche Mechanismen da greifen müssen, welche Dynamiken wie und wo bestehen und wie schnell diese zerstört werden können.

Es existiert so ein eklatantes Missverhältnis zwischen Aktivismus in einer Naturschutzgruppe und deren entsprechende Einschätzung aus (einigen Teilen) der Politik heraus. Das haben wir schon oft festgestellt.
Vielleicht sind es einfach zwei völlig verschiedene Sphären? Der Eindruck drängt sich immer wieder auf. Und natürlich muss man zugeben: Wir haben ja auch keine Ahnung von der Art und Weise, Möglichkeiten, Aufwänden, Hemmnissen in politischen Gremien….Manchmal (desöfteren) wird die Erfahrung gemacht: Das sind 2 Felder, die nicht zusammen passen (obwohl wir auch sehr positive Ausnahmen kennen).

Wir lernen jedes Jahr dazu. Viele viele Hemmnisse haben wir schon beseitigt, viel viel viel gelernt, um solche Hemmnisse garnicht erst aufkommen zu lassen. Es wird also jedes Jahr besser.
So wird es auch dieses Mal sein. Die jetzigen Frustrationen werden aufgearbeitet werden und 2024 wird ganz sicher besser. Aufgeben iss nicht! Die Aufgaben und Herausforderungen der Klimaerwärmung und des Artensterbens werden jedes Jahr größer. Im Team (es ist ja zum Glück wieder mittlerweile recht groß) werden wir das alles besprechen und sicherlich gestärkt aus dem Jahr herausgehen.
Der Tropfen aus dem (nun endgültig abgelehnten) westenergie-Klimaschutzpreis war nur der entscheidende Tropfen, der „das Faß zum Überlaufen brachte“ (wer ist schon gerne „das Achte von Sieben Kindern“, wenn die eigene Gruppe sich zwei Jahre lang Arme und Beine für den kommunalen Klimaschutz ausgerissen hat?). Trotzdem ist es sehr schade, dass eine sicherlich gut gemeinte Veranstaltung aufgrund von (aus Sicht von hier) sehr merkwürdiger Juryentscheidungen eher für Frust und Demotivierung sorgt. Das! wäre auch problemlos ganz anders möglich gewesen (mit einem etwas Mehr an politischem Fingerspitzengefühl).

Um etwas darüber lachen zu können haben wir eine kleine Skulptur gebaut, die wir den „Das Achte von Sieben Kindern“-Preis nennen. Hat hier schon für viel Spaß und auch Gelächter gesorgt.
Wir werden den Preis hegen und pflegen und natürlich auch regelmässig Staub abwischen. Ein Foto davon folgt demnächst. Offen gesagt: Die Entscheidung ist schon so verrückt, schon fast karnevalesk, so gaga, das man sich machmal tatsächlich zwicken muss („Das haben die nicht wirklich tatsächlich gemacht???!!!“), wird aber auch durchaus als Affront begriffen (dieser Begriff fiel bei der gestrigen Diskussion ungefähr 30 mal). Um dennoch auch mitlachen zu können werden wir die Juryentscheidung jetzt nach allen Regeln der Kunst „durch den Kakao“ ziehen.
Irgendwann versteigern wir den Preis auf Ebay und freuen uns auf Gebote für den Klima- und Artenschutz.
Manchmal sind es diese Erfahrungen, die Motivation (leider erst mittelfristig) so richtig „zum Brennen“ bringen (und Menschen zum Lachen).
Und dann hat es ja auch etwas Gutes.

Ach ja: Koalas rule the world! Everywhere (auch in Melle)

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Rückgabe des westenergie-Klimaschutzpreises
Geschrieben:

Wir haben intern lange diskutiert, wie wir damit umgehen sollen und das Stimmungsbild war zuweilen kontrovers. Dennoch haben wir innerhalb der Gruppe nun einstimmig entschieden, den westenergie-Klimaschutzpreis nicht anzunehmen. Auch auf das Preisgeld verzichten wir ganz bewusst.

Unsere Entscheidung machen wir an dieser Stelle (gleichfalls ganz bewusst) öffentlich.

Kurzweilig wurde noch Freude über den erhaltenen Preis empfunden, als dann jedoch etliche Rückmeldungen reinkamen („Offensichtliche Abstufung des Erreichten“, „Am Nasenring durch die Manege geführt“, etc.) und wir noch einmal „zwischen den Zeilen“ gelesen haben, wurde doch einiges klar. Im Endeffekt fühlt es sich schlussendlich tatsächlich eher wie eine „Ohrfeige“ als wie eine Würdigung an, denn:

In Bezug auf die Wettbewerbsbedingungen sind wir sogar nur auf Platz 3 (von zwei Bewerbern) gelandet (das muss man erst einmal hinbekommen, mathematisch geht das eigentlich garnicht).

https://www.melle.info/portal/meldungen/jetzt-fuer-den-westenergie-klimaschutzpreis-bewerben-919009598-20301.html

Bei der Leistung und dem Volumen des 500 AKA-Projektes wollen wir die Rückmeldung geben, dass wir diese Entscheidung als sehr demotivierend empfinden und offen gesagt auch als ausdrücklich mangelhafte Wertschätzung für das von uns im Ehrenamt Geleistete. Wir hätten akzeptiert, wenn wir gemäß des obigen Linkes auf Platz 2 gelandet wären (bei 2 Bewerbern), aber dass wir gemäß der Wettbewerbsbedingungen Nummer 3 von 2 preiswürdigen Beiträgen sind, empfinden wir als noch weniger wertschätzend, als wenn wir garnicht nominiert worden wären (Letzteres wäre besser gewesen).

Nummer 3 von 2 Teilnehmern ist eine klare Aussage und eine klare Positionierung. Dafür jedoch wollen wir mit unserem Geschaffenen nicht herhalten (es ist nach unserer Auffassung keine Würdigung, wir sehen es eher als eine Missachtung an) und geben den Preis somit zurück.

Offen gesagt und gefragt: Welche Leistung hätte denn für eine angemessene Platzierung von Platz 2 erbracht werden sollen? 500 Meter Trockensteinmauer (statt 270 m) und der Verbau von 600 Tonnen Gestein? 15 Feuchtbiotope in Melle (anstelle von 9)? Anstatt von 1700 Menschen lieber 3000 Menschen, die sich in Melle an den Projekten beteiligen? Anstelle von 54 öffentlichen Veranstaltungen lieber 80 oder 90? Hätte das für Platz 2 gereicht? Ganz sicherlich nicht! Die entsprechende Botschaft ist klar vermittelt worden – und auch klar hier gelandet.

Der überdurchschnittlich hohe Aufwand (insgesamt etwa 6500 Stunden im Ehrenamt seit 2021), das intensiv privat investierte Geld (locker 35.000 Euro), die vielen vielen investierten Stunden auf Wiesen oder vor Schreibtischen hätten unserer Meinung nach durchaus für Platz 2 reichen können.

So hat diese Entscheidung bei uns eher für Frustration gesorgt. Ausdrücklich geht es uns dabei nicht ums Geld (ansonsten würden wir kaum auf das Preisgeld für den Drittplatzierten verzichten), es geht uns darum, dass wir durch diese Platzierung (3. von 2 Bewerbern) den Eindruck vermittelt bekommen, unsere Aktivitäten werden nicht gewertschätzt (Zitat einer Unterstützerin von 500 AKA: „Bei 2 Bewerbern würde auch ein Erschaffer eines winzigen Wochenendprojektes locker auf Platz 3 landen“).

Das bedeutet zudem ausdrücklich nicht, dass wir MFF Platz 1 nicht gönnen, im Gegenteil! MFF hat sich mittlerweile überregional einen Namen gemacht, Herausragendes (!!) geleistet, einen ganz wichtigen Beitrag zum Klimaschutz erbracht. Der Platz 1 ist voll und ganz verdient – wir begrüssen das sehr, und ausdrücklich (!)!

Wenn unsere Aktivitäten jedoch nur als „unter ferner liefen“ gesehen werden, wollen wir den Preis nicht annehmen (es wäre eine unangemessene Botschaft unserer Meinung nach – und würde uns zudem dann eher schaden als nutzen) – und geben diesen hiermit zurück.

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Baumrettung in Melle – Film Nummer 1
Geschrieben:

Und da ist der Film Nummer 1 🙂
Auftaktaktion Baumrettung in Deutschland – Mehr Bäume jetzt

Film Nummer 2 (professionelle Kamera- und Tonaufnahmen von gestern) wird aktuell von Aktiven von „Mehr Bäume jetzt“ erstellt
und auf der COP28 (der Weltklimakonferenz in Dubai), https://www.cop28.com/ (Ende November 2023) präsentiert.
Genau so soll es sein: Auf lokaler Ebene handeln und dann auf der Großkonferenz der ganzen Welt präsentieren 🙂
https://mehrbaeume.jetzt/

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Ufff! Was für eine Veranstaltung!
Geschrieben:

Was für ein erfolgreicher Tag! 1600 Baumsetzlinge gerettet!
Danke an alle, die dabei waren. Knapp 50 Personen waren wir heute.
Danke an die Meller Bürgermeisterin Jutta Dettmann, welche die Schirmherrschaft für die Aktion übernommen hat.
Danke an die stellvertretende Bürgermeisterin Malina Kruse-Wiegand, die heute bei der Umsetzung der Bäume geholfen hat.
Danke an Mareike Werges, die stellvertretende Ortsbürgermeisterin in Oldendorf.
Danke an die Menschen von Melle for Future und „Mehr Bäume jetzt“ aus den Niederlanden.
Danke an den unermuedlichen Ökologen Franke van der Laan, der heute das Projekt begleitet hat. Viele Menschen haben heute viel, viel, viel über den Wald und sein Ökosystem gelernt.
Danke an den Gasthof/Hotel Hubertus/Wiesehahn für eine gewohnt erstklassige Verpflegung mit nachhaltigem Essen und Getränken mit geringen CO2-Äquivalenzwerten.
Danke an die vielen vielen Menschen, die heute dabei waren (z.B. von der Schule BBS Pottgraben in Osnabrück; vom NABU Osnabrück, von Fridays for Future Osnabrück, viele viele Privatpersonen…). Großartig!

Sehr schade ist jedoch, dass von den vielen eingeladenen KlimaschutzmanagerInnen lediglich 1 Person (in Worten: Eine Person)
die Einladung annahm (Frank Bening aus Ostercappeln, Danke, dass Du da warst :-)) und der Großteil noch nicht einmal geantwortet hat. Hier soll nun zeitnah und gemeinsam überlegt werden, wie das Projekt in Ostercappeln ausgedehnt werden kann.

Ein besonderer Dank gilt Herrn Hans-Adam Freiherr von Hammerstein-Gesmold.
Nicht nur, dass dieser seinen äusserst nachhaltig und artenreich gestalteten Wald für die Aktion zur Verfügung gestellt hat,
es gab sogar noch einen hochinteressanten Vortrag zur Geschichte dieses Waldes.
Das Wegesystem z.B. wurde bereits in der Barockzeit (etwa um 1680) gestaltet und bis heute erhalten.
Beeindruckend ist die hohe Vielfalt, welche dieser Wald zu bieten hat. Ein hoher Nutzen für die Artenvielfalt und für den Klimaschutz.
Im dem Wald leben neben den „allgemeinüblichen“ Bewohnern auch Buntspechte, Dachse und Füchse…
Wünschenswert ist es, dass Privatwaldbesitzer für diese gesellschaftlichen Leistungen auch auf politisch-finanzieller Ebene entlohnt werden.
Denn genau diese Leistung ist es, welche trotz der erschreckenden (!!) Zahlen der Klimaerwärmung, konstant das lokale Klima und die lokale Artenvielfalt stabilisiert (in dem Maße, in dem es die Ökosysteme noch hergeben).

Heute wurde folgendes erreicht (von 10.00 bis 17.00 Uhr):
Setzlinge wurden ausschließlich an den üblichen Waldwegen gerettet.
Das heisst: Dort (in einem Abstand von 4 Metern) wurden Setzlinge entfernt, die ansonsten aufgrund von Platzmangel und Verschattung keine Chance gehabt hätten (oder durch Maschineneinsatz von den Waldwegen befreit worden wären).
Konkret: 1600 Setzlinge von 23 (!!) unterschiedlichen Arten.
Die Setzlinge wurden in einem Baumhub auf einer Fläche (Am Wulberg 5) zwischengelagert.
Für die Zwischenlagerung wurden Gräben ausgehoben und die Setzlinge (bis zu 1 meter hoch) dort platziert.
Diese werden künftig (relativ zeitnah) verschenkt werden. Wir geben dann Bescheid.
Und genau DAS ist etwas Besonderes. Heimische Setzlinge aus dem
„Gesmolder Schlosswald“ können für Hunderte von Jahren einen Beitrag zur Vielfalt, zum Klimaschutz, zur Kühlung, zur Abpufferung von Starkregen in Siedlungsgebieten oder Gärten der Region leisten!
Konkret: Eine Vervielfältigung des Nutzens, die ein Wald zu bieten hat! Zum Nutzen der Gesellschaft, der Vielfalt, des Mikroklimas!

Der Startschuss von „Mehr Bäume jetzt“ ()https://mehrbaeume.jetzt/ auch in Deutschland „Fuß zu fassen“ kann als ausserordentlich geglückt bezeichnet werden.
In den Niederlanden haben es bereits 8000 Freiwillige/Kommunen geschafft, über 1.6 Millionen Bäume zu verschenken.
Das wollen wir (mindestens) auch schaffen!
Interessant ist heute: Durch Vermittlung einer heute anwesenden Person haben 13 weitere Waldbesitzer ein Interesse an den Aktionen geäußert.
Wer profitiert davon?
1. Die Waldeigentümer können ihre Setzlinge in der Region verbreiten – und somit auf ihren hohen gesellschaftlichen Nutzen hinweisen
2. Frewillige können etwas für die Artenvielfalt und den Klimaschutz in der Region leisten (und sehr viel über heimische Wälder lernen!)
3. Menschen können kostenlos Bäume aus der Region erhalten

Es geht nicht ohne Aufwand, aber der Nutzen für eine sich konstant destabilisierende Welt (aufgrund der Klimaerwärmung) ist sehr hoch!

Interessant auch (Teil 1): Eine weitere Baumrettungsaktion steht schon fest:
Von: Fridays for Future Osnabrück
Wann: So. 17.12.2023, 10 bis 15.00 Uhr
Schürhof, Holdorfer Straße 25, 49434 Neuenkirchen-Vörden
Kontakt: mehrbauemejetzt@fridaysforfuture-os.de

Interessant auch (Teil 2): Auf der COP28 (der Weltklimakonferenz in Dubai), https://www.cop28.com/ (Ende November 2023), wird „Mehr Bäume jetzt“ einen Kurzfilm präsentieren.
Dieser Film wurde (unter anderem) heute in Melle gedreht. In diesem Sinne: Melle (und alle Menschen, die heute dabei waren) leistet einen (kleinen) Beitrag zur Weltklimakonferenz und wird innerhalb des Films vertreten sein! Das ist genial 🙂

Interessant auch (Teil 3): Die Mitmachaktion des NABU Osnabrück (in Osnabrück und im Landkreis):
https://www.osnabrück-blüht-auf.de/

Interessant auch (Teil 4): Vom heutigen Tag wird ein kleiner Film erstellt und (vermutlich) morgen auf YouTube eingespielt (einsehbar z.B. auf http://umweltschutz-und-lebenshilfe.de).

Und wie geht es weiter? Wir werden berichten.

Spenden sind immer willkommen, z.B. unter:
https://www.betterplace.org/de/projects/75774-landkreis-osnabrueck-500-menschen-im-einsatz-fuer-klima-und-artenschutz

Nie aufgeben! Immer weitermachen! Wir haben heute gelernt: Wir werden mehr und mehr und mehr!

Allgemein
Der Countdown läuft: Noch 2 Tage
Geschrieben:

Sehr schön, knapp 40 Anmeldungen sind für die Klimaschutzaktion am kommenden Samstag reingekommen. Wir freuen uns sehr. Danke auch an die NOZ für einen schönen Bericht 🙂

https://www.noz.de/lokales/melle/artikel/bundesweite-kampagne-zur-baumrettung-startet-in-melle-45861565

Zur Anmeldung geht es hier:

Zur Anmeldung (Wichtig! Ohne Anmeldung können wir nicht genügend Essen (deftiger pflanzenbasierter Eintopf, Glühwein, Glühpunsch) bestellen:
https://500-aktiv-fuer-klima-und-artenschutz.de/events/samstag-11-11-10-00-uhr-melle-umsiedlung-von-baumsetzlingen-die-ansonsten-keine-wachstumschance-haetten-gemeinsam-mit-mehr-baeume-jetzt/

Allgemein
Vielen Dank an unsere Tierärztinnen
Geschrieben:

Vielen Dank an unsere Tierärztinnen Frau Jordan und Frau Böhne.
Meerschweinchenvati „Offel“ wurde erfolgreich kastriert. In etwa 3 Wochen kann er wieder zu seiner geliebten Gattin „Wendy“.
Auch die kleinen Zwerge wurden begutachtet. Es sind ein Junge [Spunky] (wird in 2 Wochen kastriert) und ein Mädchen [Bienchen].
Als die drei beim Arzt waren, rannte Wendy ganz aufgelöst in der Käfigschale herum und suchte die Kleinen.
Grooße Erleichterung, als dann alle wieder zusammen waren.

Und die Ziegen „Karamba“ und „Neptun“ hatten große Laufprobleme. Bei Karamba war es die übliche Moderhinke, die ab November immer mal wieder auftritt.
Er ist heilfroh, dass diese behandelt wurde und er jetzt wieder flitzen und springen kann.
Und auch Neptun geht es dank guter Behhandlung wieder besser.

Hier wird niemand im Stich gelassen. Niemals! Und never! Unsere Tiere sind unsere Familie.
Wer möchte: Gerne spenden:
https://www.betterplace.org/de/projects/71760-gnadenhof-broedel-melle-artenschutzprojekt-blumiger-landkreis-osnabrueck?

Oder kauft ein in unserem Saatgutshop:
http://quercus.guru

Das Geld für das Saatgut fliesst direkt in unsere Projekte…

Allgemein
Der Countdown läuft: Noch 5 Tage! Was Deutschland von den Niederlanden lernen kann
Geschrieben:

Was Deutschland von den Niederlanden lernen kann…

Wenn man sich intensiv mit „Mehr Bäume jetzt“ (Gruppe aus den Niederlanden) beschäftigt und sieht, was in der Niederländischen Gesellschaft
in Bezug auf den Klimaschutz so los ist, dann erstarrt man in Ehrfurcht.
Jedes Wochenende finden eine riesige Vielzahl von Aktionen statt, die sich um die Umpflanzung, Umsiedlung von Baumsetzlingen kümmern (die ansonsten aufgrund von Platzmangel und Verschattung keine Chance hätten).
Gleichzeitig arbeiten viele viele Freiwillige an der Aufzucht von Setzlingen.
Und genauso gleichzeitig finden allerorts Aktivitäten zum Verschenken von Setzlingen statt.
In den Niederlanden haben es 8000 Frewillige (darunter viele viele Kommunen) geschafft, 1,6 Millionen Bäume zu verschenken.


Eine kleine Aktion gab es auch bereits in Melle:
https://www.youtube.com/watch?v=DViivQ8jKt0

Trotzdem können wir hier in Deutschland (kann man neidlos anerkennen) nur mit großen Augen staunen, was im Nachbarland so los ist.
Und das wollen wir auch! Am Besten sogar: Setzlinge retten, großziehen, verschenken und z.B. für Miyawaki-Wälder einsetzen.
Auch das ist ein interessanter Aspekt.

Für die Baumrettungs-Umsiedlungsaktion am 11. November (Am Wulberg 15, 49324 Melle) ab 10.00 Uhr haben sich immerhin schon
22 Personen angemdelt. Die Zahlen steigen und steigen. Verschiedene KlimaschutzmangerInnen aus der Region haben sich bereits angemeldet.

Die Aktion ist auch für Familien mit Kindern geeignet. Und: Es wird viel über den Wald gelehrt und gelernt.
Wie sieht eine junge Eiche, Buche, Eibe, Esche, Birke, Ahorn aus…?

Viele Hintergrundinfos hier:
https://www.umweltschutz-und-lebenshilfe.de/bundesweite-baumrettungskampagne-hat-auftakt-im-osnabruecker-land/

Zur Anmeldung (Wichtig! Ohne Anmeldung können wir nicht genügend Essen (deftiger pflanzenbasierter Eintopf, Glühwein, Glühpunsch) bestellen:
https://500-aktiv-fuer-klima-und-artenschutz.de/events/samstag-11-11-10-00-uhr-melle-umsiedlung-von-baumsetzlingen-die-ansonsten-keine-wachstumschance-haetten-gemeinsam-mit-mehr-baeume-jetzt/

Allgemein
Der Countdown läuft: Noch 7 Tage
Geschrieben:

Zu der Gemeinschaftsaktion von Melle for Future, Mehr Bäume jetzt und 500 AKA liegen bereits 16 Anmeldungen vor (allein 7 aus den Niderlanden). Am 11. November (ab 10.00 Uhr, Melle, am Wulberg 15) geht es darum eine hohe Anzahl von Baumsetzlingen aus dem Gesmolder Schlosswald umzudiedeln (natürlich nur Setzlinge, die aufgrund von Platzmangel und Verschattung ansonsten keine Chance hätten), aufzuziehen und im Einsatz gegen die Klimaerwärmung zu verschenken.

Viele weitere Infos hier:https://www.umweltschutz-und-lebenshilfe.de/bundesweite-baumrettungskampagne-hat-auftakt-im-osnabruecker-land/

Bitte für Aktion anmelden, damit wir genügend warmes Essen, Glühwein & Co. organisieren können (wer im Wald arbeitet, der soll auch belohnt werden). Auch ein kleines Lagerfeuer zum Aufwärmen wird es geben.

Zur Anmeldung: https://500-aktiv-fuer-klima-und-artenschutz.de/events/samstag-11-11-10-00-uhr-melle-umsiedlung-von-baumsetzlingen-die-ansonsten-keine-wachstumschance-haetten-gemeinsam-mit-mehr-baeume-jetzt/

Es werden ausschließlich Setzlinge umgesiedelt, die an den Wegen liegen. JEder Teilnehmer erhält hierfür eine Karte, auf der zu sehen sein wird, wo besonderes viele Setzlinge zu finden sind.

Allgemein
Der Countdown läuft: Noch 9 Tage!!
Geschrieben:

Melles Bürgermeisterin Jutta Dettmann hat die Schirmherrschaft für die „Baumsetzlings-Rettungsaktion“ übernommen. Wir sagen Danke 🙂

Gemeinsam mit Melle for Future, Mehr Bäume jetzt (Niederlande) und etlichen Freiwilligen sollen an diesem Tage Hunderte von Setzlingen gerettet werden, die aufgrund von Platzmangel und Verschattung sonst keine Chance hätten. Die Setzlinge werden dann in sog. „Baumhubs“ aufgepäppelt und, wenn diese groß genug sind, verschenkt. Sämtliche KlimaschutzmanagerInnen aus der Region wurden auch eingeladen.

Mit diesem Baumrettungs-Prinzip wurden in den Niederlanden 1,8 Millionen Bäume verschenkt.

Jetzt geht es darum hier ähnliches azubauen.

Samstag, 11. November, ab 10.00 Uhr, Melle (Am Wulberg 15).

Gerne mitmachen und anmelden (und noch mehr Infos) unter:

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Ein klassischer Morgen (im November) auf dem Gnadenhof Brödel
Geschrieben:

Ein klassischer Morgen (im November) auf dem Gnadenhof Brödel
Eine Fütterung/Versorgung dauert etwa 2 Stunden. 6 Standorte, jede Menge Kraftfutter gegen den Winterblues, frisches Heu, frisches Wasser, Obst,
trockenes Stroh, überall mal nach dem Rechten sehen. Ist ne ganz schöne Maloche und macht aber auch sehr viel Spaß 🙂
Und die Tiere danken es einem…