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Vorbereitung Gnadenhof-Party (Teil 3)
Geschrieben:

Vorbereitung für das Gnadenhof-Blühwiesen-Sommerfest (Tag 3) 🦆🌻🐝🍏🐸🌺🌸🌼🌻🌳🌳🌳🌳
Morgen gehts los (Am Wulberg 31, Melle, Ab 16:00 Uhr)
Ist schon ne ganz schöne Action das Ganze, zum Glück helfen viele viele Menschen auch aus der Nachbarschaft mit
Es ist überhaupt mittlerweile gigantisch, wie viele Nachbarn das Projekt mittlerweile mittragen, z.T. sogar BIO-Futter für die Hühner kaufen, Danke!!!!

Danke an dieser Stelle an Jens und Catrin R., welche die Unkosten durch eine hohe Spende subventioniert haben.
Danke an Philipp Horstmann, der viel Unterstützung angeboten und bereits tatkäftig beim Umzug der Tiere geholfen hat.
Danke an Jörg und Susann, welche die Stromversorgung morgen sicherstellen und sich rührend um die Hühner kümmern..
Danke an Simone Brockmann, Sandra Hielscher und Julia Behncke, welche seit gefühlt drölfunddreissig Stunden dabei sind großartige Köstlichkeiten zuzubereiten.
Unser Öko-Garten wurde heute erst einmal leer geräumt. Garantiert BIO-Gemüse, frei von Pestiziden und absolut regional (um genau zu sein:
Gewachsen etwa 100 Meter vom Ort der Feier entfernt).
Gesessen wird morgen hauptsächlich auf Strohballen. Für Menschen, welche jedoch damit z.B. körperliche Schwierigkeiten haben, sind natürlich auch „normale“
Sitzplätze vorhanden.
Toiletten gibt es natürlich auch.

Wir haben zwar auch einige Parkplätze für Menschen, die mit dem Auto anreisen,
Ihr könnt aber auch mit dem Zug kommen (Bahnhof Westerhausen).
Vom Bahnhof aus sind es zu Fuß etwa 5 Minuten bis zur Party.

Morgen bereiten wir „den letzten Schliff“ vor und werden noch zwei mobile Weidehütten rübertragen (falls es regnet). 4 Obstbäume für den Beginn einer Streuosbtweise und um die anfallenden CO2-Emissionen auszugleichen, werden wohl schon morgen früh auf dem Gelände gepflanzt. Heute noch einige Zäune repariert, die Infrastruktur aufgebaut, aufgeräumt (ist ja schon des öfteren etwas Kuddel-Muddel bei uns ;-)),
eingekauft und und und….
Essen und Getränke sind morgen für alle kostenlos. Über kleine Spenden jedoch würden wir uns freuen (absolut freiwillig). Bei der Verpflegung achten wir darauf, dass es CO2-reduziert ist, BIO (wichtig für den Artenschutz) und tierleidfrei.

Gnadenhof Brödel Melle
http://gnadenhof-melle.de
https://www.betterplace.org/de/projects/71760-gnadenhof-brodel-melle-artenschutzprojekt-blumiger-landkreis-osnabruck

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Besuch der Bingo! Umweltstiftung Niedersachsen
Geschrieben:

Heute hatten wir hohen Besuch. VertreterInnen der Niedersächsischen Bingo! Umweltstiftung waren vor Ort
um sich über das Insektenschutzprojekt „Blumiger Landkreis Osnabrück“und die Tierbeweidung des Gnadenhofs Brödel zu informieren.
Auch Herr Franken vom Meller Kreisblatt war dabei.
Wir fühlen uns geehrt. Blumiger Landkreis Osnabrück sei, so wurde uns gesagt, das umfassendste Insektenschutzprojekt, welches bislang in Niedersachsen umgesetzt wurde.
Und ein tolles Geschenk gab es auch (Danke an dieser Stelle z.B. an Frau Wilmes, Herrn Behr und Herrn Thürnau ).

Wir bekommen einen neuen Motoreinachser (mit richtig PS) inkl. neuem Balkenmäher. Und wir erhalten eine Teilfinanzierung
für eine mobile Heupresse. Das wird uns unglaublich viel Zeit sparen und etliche Arbeiten viel effektiver werden lassen.
Danke :-). Das sind wirklich tolle Nachrichten 🐝🙂👑🎪🎁🎁🎁🎁🎁

Blumiger Landkreis Osnabrück
Artenvielfalt steigern, Insektensterben stoppen
http://blumiger-lkos.de
Steuerlich absetzbare Spenden immer willkommen:
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Unsere Ernährung rettet den Planeten
Geschrieben:

Eine schöne Party gelingt nur dann, wenn auch „das Gewissen stimmt“
Große Panik bei „Coca Cola“, noch größere Panik bei umgebenden Schweinemastanlagen-Betreibern!
Grinsend ein Selfie machen und von der Wurst abbeissen ist nicht mehr
Wie unser Essen und Trinken Einfluss auf den Planeten hat
Blühwiesen-Gnadenhof-Sommerfest am 3. August (ab 16.00 Uhr, Am Wulberg 31, Melle)
Kostenlos für alle – Anmeldung erwünscht (PN oder Mail an info@umweltschutz-und-lebenshilfe).
CO2-Neutral und tierfreundlich

Heute wurden die Drinks geliefert. Danke an „Georgs Bioladen“ (http://georgs-bioladen.de) und Eike Stolzenburg.

Georgs Bioladen hat unsere Projekte von Anfang an unterstützt, Danke dafür.
Also beziehen wir die „Flüssignahrung“ (Bio) auch dort.
Bier, Wein, Schnaps, Alster, Bier, Bier, Bier, Wein, Säfte, Säfte, Säfte, Brause, Schnaps, Bier, und: Cola

Ja, nichts ist mehr, wie es früher war.
Klar und deutlich: Die Klimaerwärmung ist beweisbar überall angekommen, also kein regionales Wetter-Phänomen, sondern global und menschlich beeinflusst.
Die Links zu den Original-Artikeln in der „Nature“ (nur zwei von vielen Beiträgen):
https://www.nature.com/articles/s41586-019-1401-2

https://www.nature.com/articles/s41561-019-0400-0

Auf der Welt haben wir Ende Juli schon alle Ressourcen für den Rest des Jahres aufgebraucht:
https://www.zeit.de/wissen/umwelt/2019-07/umwelt-ressourcen-erdueberlastung-verbrauch-menschheit
Wir Deutschen leben dabei so, als ob es DREI!! Planeten gäbe.

Ja, und plötzlich gibt es Stimmen und Konsumenten, die das auch im Sinne der Marktwirtschaft nicht mehr mitmachen:
Z.B. BIO-Konsumenten oder Teilhaber der solidarischen Landwirtschaft oder Menschen, die den massenhaften Fleischkonsum (in hohem Maße verantwortlich für den Klimawandel)
nicht mehr unterstützen.

Klar und deutlich:
Lebensmittel sind die größten Klimakiller:
https://www.swrfernsehen.de/marktcheck/hintergrund/CO2-Bilanz-auf-dem-Teller-Diese-Lebensmittel-sind-die-groessten-Klimakiller,article-swr-5774.html
In Kürze:
CO2-Bilanz (von den viel schädlicheren Treibhausgasen wie Methan und Distickstoffmonoxid mal ganz zu schweigen):
https://www.co2spiegel.de/heidelberg/co2_spiegel.pdf

Ein Kilogramm Schweinefleisch: ca. 3000 gramm CO2
Ein Kilogramm Rind: ca. 13000 gramm Co2
Ein Kilogramm Butter: ca. 23000 gramm Co2 (!!!)
Ein Kilogramm Katoffeln (frisch): ca. 197 gramm
Ein Kilogramm Gemüse (frisch): ca. 150 gramm

Zum Vergleich: Ein gepflanzter Baum speichert im Jahr ca. 10 kg Co2 (wenn er denn „groß ist“)

Übrigens: Der Bio-Landbau verursacht rund 20% weniger CO2 und Methan als der konventionelle Landbau

Von dem schlimmen, grausamen Tierleid mal abgesehen…

Heute ein Gespräch in der Hauptzentrale von Coca Cola belauscht:

Herr Coca Cola: Diese Schweine, sie haben eine Bio-Cola rausgebracht

Marketing-Leiter: Die Schweine? Aber da sorgen wir doch für, dass die ruckizucki plattgemacht werden. Zu intelligent, wissen wir doch! George Orwell, 1984 und so….

Frau Coca Cola: Mann, die Öko-Dings-Leute, Du Trottel! Ne Cola, die haben unser Rezept nachgebaut. Es gibt jetzt auch Bio-Cola!

Marketing-Leiter: Ja, aber doch niemals so schön und lustig und fröhlich, wie unser Produkt! So frei…So lebendig???

Herr Coca Cola: Mann, raffst Dus nicht? Die Ökos wollen die Weltherrschaft. Gesunde Ernährung, gesunde Rahmenbedinungen, `
weniger Zucker und so. Artenvielfalt, verstehst Du?

Marketing-Leiter: Häh?

Frau CoCa-Cola (seufzt): Wir müssen uns veränderten Rahmendingunen anpassen. Die Leute wollen es grüner…

Marketing: Grüne Flaschen?

Coca: GRÜNER! In der Produktion! Der Planet steht am Abgrund, das hat massiven Einfluss auf unsere Börsenkurse! Die Menschen wollen sogar Fleisch-Ersatz, wie Beyond Meat,
deren Kurs steigt ins Unermässliche. Fleischproduktion ist von gestern. Das läuft nicht mehr. Wir müssen handeln, auch unsere Coca ist gefährdet.
Was soll nur aus unseren Aktien werden, wenn der Planet nicht mehr ist? Das macht mir schon irgendwie Sorgen? Soooo viele Aktien….

Marketing: Verstehe garnix. Ist doch alles super??? (völlig verdattert) Unsere Aktien super! Reicht doch?

Stimme aus dem Off: Übernahmeangebot eines Bio-Herstellers. Was sollen wir tun?

Coca: Nichts ist mehr super!!!!! Die wollen an unsere Kohle.
Diese Ökos, Kommunisten, Träumer, Idealisten…Das geht so nicht (wählt hektisch die Nummer von Donald Trump)

—-

Ganz genau: Garnichts ist super! Aber wir können es super machen!
Wir haben es in der Hand, dem Planeten auf dem Sterbebett Leben einzuhauchen.
Kaufen wir regional und Bio und Produkte frei von Milch und Fleisch, dann kann es noch was werden.
Das geht, wenn wir wollen, immer!! Vor unserer eigenen Haustür.
Bio-Produkte kaufen, selber anbauen, solidarische Landwirtschaft unterstützen und und und
Ernährung umstellen. Wer heute noch (wie in Melle/Oldendorf) neue Schweinemastanlagen baut, der hat NICHTS verstanden.

Bei der Gnadenhof-Party (sollte eigentlich für jede Tierschutz-Organisation klar sein, dass auf Festen kein Fleisch
verkauft wird, isset aber nicht) gibt es tolle fleischlose Speisen, grossartige Biodrinks (Die Coca-Cola-Übernahme-Cola (rein Bio))
und viele Infos, was wir noch so tun können…
Geschirr: Biologisch abbaubar
Sitzgelegenheiten: Strohballen (Biologisch abbaubar)
CO2 produzieren wir auch. Also werden vier Obstbäume gepflanzt. Zeichen setzen, sensibilisieren!

Gnadenhof Brödel Melle
http://gnadenhof-melle.de
Es ist noch lange nicht vorbei!!
Und wann es vorbei ist, das bestimmen wir alle selber!
Steuerlich absetzbare Spenden:
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Blumiger Landkreis Osnabrück, Artenvielfalt steigern, Insektensterben stoppen
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Heute unsere Tiere umgesiedelt
Geschrieben:

Heute unserer Verpflichtung nachgekommen, und unsere Tiere umgesiedelt.
Innerhalb eines kommunalen Diskurses mit der Stadt Melle (Bauamt)
hatten wir ja die Auflage bekommen, dass bestimmte Flächen nur noch zwei Mal im Jahr für einige Wochen beweidet werden dürfen
(nach Angabe der Stadt hatte sich eine Anrainerin über Lärm und Gestank beschwert).
Dieser Auflage sind wir heute nachgekommen.

Und letztlich: Im Prinzip ist es ein gutes Beispiel für eine lebendige Demokratie.
Wir (als Gnadenhof und Naturschutzgruppe) würden die Areale natürlich gerne länger nutzen.
Aber letztlich akzeptieren auch wir, dass wir „nicht allein auf dieser Welt sind“.
Konflikte machen auf Dauer keinen Spaß, viel schöner ist es, wenn Ruhe herrscht.

Mit dem Umweltamt der Stadt gibt es z.B. eine ganz ausgezeichnete Zusammenarbeit und letztlich soll
auch dem Bauamt ein Lob ausgesprochen werden; und selbstredend auch unserem Anwalt Detlev Böhm (https://www.funk-tenfelde.de/rechtsanwaelte/detlev-boehm.html).
Kompromisse gehören zu einer Demokratie dazu, auch das akzeptieren wir.

Und folgender TV-Bericht (noch bis diesen Sonntag einsehbar), zeigt, was aus einem gelungenen Kompromiss entstehen kann (ab Minute 26:00):
https://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/bingo_die_umweltlotterie/BINGO-Die-Umweltlotterie,sendung928788.html

Von daher: Applaus von allen Seiten.
Morgen kommt hoher Besuch: Niemand geringeres als die Bingo-Umweltstiftung Niedersachsen, die sich einige unserer Beweidungs-Blühwiesenflächen ansehen möchte. Wow, es ist uns eine Ehre!!

Schön ist: Die Sommermahd der Tiere hat viele Halme stehen gelassen. Hier können sich verschiedene Wildbienen einnisten.
Zudem: Das Saatgut der Blühwiesen (sehr sehr teuer) wurde regional produziert und durch die Tiere weiter getragen.
Die Blühflächen für Insekten weiten sich weiter aus.

Es geht, wenn alle Beteiligten wollen.

Blumiger Landkreis Osnabrück
Artenvielfalt steigern, Insektensterben stoppen
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Entwurmung der Tiere und Klauenbehandlung
Geschrieben:

Heute war es mal wieder soweit. Die Ziegen, Schafe und Ponys wurden heute allesamt entwurmt (Lungenwürmer, Bandwürmer & Co.)
und den Ziegen und Schafen die Hufe geschnitten (Danke an Simone Brockmann, Ralf Bollmann, Sandra Hielscher, Julia Behncke für die tolle Arbeit).

Dank vieler Paten/Patinnen (Danke an Merlin Dumke, Chrstina Christina Sudbrock, Tanja Menke, Annegret Kiesenthal, Philipp Horstmann, Philip Ufer & Johanna, Mascha Kemmler, Ulrike
Ulrike Zinn, Lara Art, Ele Luise Haine, Ella Propella (Speedy wird nächste Woche behandelt), Laura Geisler (Bärbel & Dodi werden nächste
Woche entwurmt), Maike Niemann) und vieler regelmäßiger Unterstützer/innen (Conny Knopf, Thomas Allewelt, Sara Kaufmann, Werner Meyknecht,
Marco Helm) sowie diverser weiterer Spenden (Danke an Marita Au******, Marlen Ra******, Jürgen Ni******, Sonja Giesecke
Maren Kl*******,Till Habeck und Nora, Ingeborg Bu******) fällt es uns deutlich leichter, die Medikamente zu bezahlen.
Ein Teil der Spendengelder wird zudem für den Bau eines verbesserten Hühnerstall investiert.
Zudem: Es gibt noch viele, viele Tiere, welche sich nach einem glücklichen zuHause sehnen. Da werden wir noch dem Einen oder Anderen eine neue Heimstätte bieten können. 🙂

Die Tiere haben ihre Behandlungen heute gut überstanden. In einem „Klauen-Schneidestuhl“ können sie sich mehr oder minder entspannt zurücklegen, während die Behandlung
durchgeführt wird. Mittlerweile kennen die Jungs und Mädels das ja schon. Morgen zieht die ganze Bande auf eine frische Wiese.
Diese Form der Weidehygiene ist ganz massiv wichtig, um einem Krankheitsbefall der Tiere vorzubeugen (ungefähr so wie Zähneputzen bei Menschen).

Gnadenhof Brödel Melle
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Unsere Neuzugänge haben sich gut eingelebt
Geschrieben:

Sämtliche Neuzugänge der letzten 14 Tage haben sich gut eingefügt hier.
Ziege Strolch (Martin Erfmann) läuft mit den anderen Tieren herum, als hätte er nie etwas anderes gemacht. Gemeinsam mit Ziege Kuno hat er hier das Regiment übernommen. Erstaunlicherweise gibt es so gut wie keinen Streit deswegen.

Das kleine Kaninchen „Mandy“ erkundet täglich neue Areale des riesen Geheges (Mascha Kemmler) und hat auch schon die ersten Freundschaften geknüpft
(es sitzt viel mit dem Kaninchenbock „Rex“ zusammen). Ja, und unsere Laufentenbande schnattert wild um die Wette.
Die Enten sind wohl die einzigen, denen die Wärme nichts ausmacht. Wenn es zu heiss ist dann schwimmen sie munter in einer ihrer Schwimmschüsseln herum und futtern gekühlte Melone.

Gnadenhof Brödel Melle
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NDR-Bericht über „Blumiges Melle“/“Blumiger Landkreis Osnabrück“ online
Geschrieben:

Der Fernsehbericht des NDR über „Blumiges Melle“ ist unter folgendem Link für eine Woche einsehbar:

(ab Minute 26:00).
https://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/bingo_die_umweltlotterie/BINGO-Die-Umweltlotterie,sendung928788.html
Winzige Minimalkorrektur: Wildbienen fliegen übrigens bis zu 2 Kilometern (die Aufregung vor der Kamera) 😉

Danke an Anja Lange-Huber, Karin Kattner-Tschorn, Simone Brockmann, Sandra Hielscher, Katja Birgitta und Karsten Wachsmuth. Und natürlich an Peter Grothaus und Franz Josef Pabst.

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Wasserquellen für Insekten
Geschrieben:

Wasserquellen für Insekten

Heute am Naturpark Kreimhof (Gnadenhof Brödel Hauptquartier) gewesen.
Jede Menge Heu eingelagert und auch die Auswirkungen der Tockenheit gesehen.
In dem Vorlauf zu unserem Feuchtbiotop ist zum Glück noch Regenwasser drin. Über eine Solarpumpe wird dieses ordentlich durchgemischt, damit auch genügend Sauerstoff vorhanden ist.
Und es summt und brummt an den Wasserquellen. Es sind Hunderte von Honig- und Wildbienen, Schmetterlingen, Wespen und und und, welche
insbesondere aus nasser Erde Wasser zu sich nehmen.
Das extra angelegte Feuchtbiotop (dieses wird ebenfalls durch Regenwasser gespeist) jedoch ist knochentrocken (läuft erst voll, wenn der Vorlauf überschwappt).
Viel viel viel zu geringe Niederschläge.
Auch die vor dem Schlachthof geretteten Schweinchen denken sich:
„Also etwas kühler wäre schon ganz schön“.
Auf der nebenliegenden Weidefläche (die Mehrzahl der Schafe weidet gerade auf anderen Arealen) bilden sich große Kolonien von Kamille.

Gnadenhof Brödel Melle
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Weitere Blühwiesen abgemäht
Geschrieben:

Weiter gings heute mit der Ausmagerung von Flächen (Mahd von Blühwiesen um ausserdem noch
tolles Heu für die Tiere unseres Gnadenhofes zu organisieren)

Das Thema ist interessant (zumindest wenn man sich für Naturschutz interessiert):
Auch durch eine zweimalige Mahd im Jahr (und Abtragung des Mahdgutes) ließe sich über Jahre hinweg eine
artenreiche Wildblumenwiese etablieren (ohne jegliche menschliche Einsaat, diese käme durch Wind und Vögel zustande)
Aber das dauert natürlich zuweilen dann schon seeeeehr lange.

Die Schwierigkeit ist: Sind Böden mit sehr vielen Nährstoffen angereichert (z.B. durch die intensive Landwirtschaft),
dann setzen sich dort tendentiell nur wenige Gräser durch. Erst durch Nährstoffverlust wird eine wirklich sichtbare Artenvielfalt erreicht.
Je mehr Nährstoffe entzogen werden, desto besser (es gibt Studien, welche auf sehr mageren Böden bis zu 120 Wildpflanzen ermittelt haben).

Heute also weiter machen. Ordentlich dick mit Sonnencreme eingecremt,
2 Wiesen bearbeitet (In Melle Riemsloh und Melle Oldendorf).
Das Heu wird dann zu unserem Hauptquartier „Am Kreimerhof“ transportiert und dort zu Ballen gepresst.
Ein Teil davon wurde heute auch direkt verfüttert (das Foto entstand, als das Buffett schon leergeräumt war).
Das gab ein ordentliches Gedränge unter dne Tieren, denn am Standort „Melle Riemsloh“
wurde eine etwa 60 m²-große Minze-Pflanzengesellschaft gemäht. Roch ein bisschen so wie in einem Kaugummmiautomaten.
Ziegen, Schafe und Ponys haben jetzt einen frischen Atem.

Beide Blühwiesen waren ein schöner Erfolg. Insbesondere das Areal in Riemloh hat einen besonderen Wert, weil dort auch ein Schwalbenhotel steht.
Zwar noch keine Bewohner (glaub ich), aber das kommt noch.

Die Bilanz heute:
5 Stunden harte Arbeit, 6 Liter Wasser getrunken
Heu für ca. 40 Ballen geerntet (das reicht im Winter für sämtliche Tiere insgesamt 10 Tage, das ist schon mal was. Und ein richtig toller Kräuteranteil ist im Heu auch dabei.
🙂
Kein Sonnenbrand, dafür etwa 800 Kalorien verbrannt. Und die Artenvielfalt auf diesen Arealen wird weiter
wachsen. Und die Tiere riechen, als hätten sie sich 3 Stunden lang die Zähne geputzt.

Blumiger Landkreis Osnabrück
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Wir müssen dahin, wo es weh tut -Sonst tut es irgendwann „richtig weh“
Geschrieben:

Wie der Klimawandel beginnt unser aller Verhalten zu hinterfragen – inklusive eigene Nahrungsaufnahme
Müssen denn wirklich auf jedem Dorffest Bratwürstchen sein? Ohne Grillfleisch keine Feier?
Vorbereitung für Blühwiesen- und Gnadenhoffeier „Brödel“ laufen auf Hochtouren
Essen und Getränke für alle kostenlos
Auf der Feier werden 4 Obstbäume gepflanzt, um den CO2-Verbrauch der Party auszugleichen

Klingt spinnert? Bei dem was noch kommt absolut angemessen….

Ja, da haben wir den Salat. Die Klimakatastrophe kommt immer näher. Oder genauer: Sie ist da, hier vor Ort!

Nachgewiesen wurde, dass es eben nicht nur das „Wetter“ ist (was gerne von den Klimaerwärmungs-Leugnern behauptet wird)
sondern dass die Temperaturen global und kontinuierlich ansteigen:
https://www.sueddeutsche.de/wissen/klimakatastrophe-globale-erwaermung-1.4538193?fbclid=IwAR1M8x4Vxs1IY7XI9k83VkpK-wvFPf04fR7y2K0rx7kfD5cBN-peuZD-hN0

Das Niedersächsische Ministerium für Umwelt, Energie, Bauen und Klimaschutz verkündete diese Woche klar und deutlich, dass auch in Niedersachsen das Wasser knapper werden wird und der aktuelle Stand
„nur ein Vorgeschmack auf das ist, was noch kommen wird“:
https://www.noz.de/deutschland-welt/niedersachsen/artikel/1820819/wasser-wird-knapper-in-niedersachsen
Deutlich wird gesagt: Beim Wasserverbrauch in Niedersachsen wird es künftig zu Konflikten kommen.

Aus dem [nördlichen] Afrika werden massive und sogar massivste Flüchtlingsströme erwartet
(völlig zu Recht, wer von uns z.B. würde bei solch katastrophalen Lebensbedingungen bleiben wollen?), gegen welche
die Migrationstendenzen der letzten Jahre winzig sind. Die AFD-Vollidioten geraten jetzt schon in Ekstase.

Die Klimazonen verschieben sind. Aus Deutschland wird Spanien (Hamburg, das nördliche Niedersachsen,
Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein dürfen aber bleiben, wenn die Deiche erhöht werden).

Der Bericht des Weltklimarates folgt in etwa einer Woche. Und der Vorbericht lässt erahnen:
Es ist NOCH SCHLIMMER als zuvor gedacht:
https://www.tagesschau.de/ausland/klimawandel-regional-103.html?fbclid=IwAR2MYMv_pyo9SY77WVvI7kT50ZGSaBVO7Y8h7eX2O7b1W-6uj1009n4luyE

Tja, und wir Menschen? Machen wir weiter wie bisher?
Erschreckend ist es nach wie vor, wie wenig von uns bereit sind auf Flugreisen zu verzichten, ok.
Aber noch erschreckender ist es, wie wenig wir alle bereit sind, unser tägliches Verhalten zu hinterfragen.

Auf nahezu jedem Event, jedem Dorf- oder Stadtfest darf der obligatorische Grill mit dem Fleisch aus Massentierhaltungen nicht fehlen.
Neulich noch erlebt. Sagt so ne Frau (während sie von der Bratwurst abbeisst): „Die Menschen müssen endlich aufwachen,
endlich wach werden. So geht es doch nicht weiter.“ Thank you for nothing! Danke für die Erkenntnis. Recht hast Du.
Ok, klingt jetzt hier mal wieder etwas klugscheissermässig.
Das Hinterfragen gilt natürlich für ALLE. JEDER von uns hat seinen Teil zur Klimaerwärmung beigetragen.
Und doch ist es Zeit fundamentale Dinge zu ändern.

Fangen wir mal an beim Fleischkonsum. Dass auf einem Gnadenhoffest kein Fleisch serviert wird, versteht sich natürlich von selbst.
Tiere tätscheln während gleichzeitig ihre Kollegen aus schrecklichen Haltungsbedingungen 50 Meter weiter verspeist werden passt vorne und hinten nicht.

Grundsätzlich: Wir wollen AUF KEINEN FALL anderen Menschen vorschreiben, was sie zu essen haben.
Aber: Am 3. August wird es (von uns) kein Fleisch geben.
Der Speisenplan für das Gnadenhof-BlühwiesenFest steht nun fest.
Es wird eine tolle Gemüse-Zuchhini-Suppe geben (mit Gemüse, welches etwa 100 Meter weiter im Öko-Garten geerntet wurden, siehe Bilder), Fingerfood,
Salate, Wraps, vielleicht Falafel, jede Menge Dipps, Saucen, und und und. Tolle Baguettes. Alles bio und vegan.

Die Getränke werden ausschließlich „Bio“ sein (von Georgs Bioladen).
Da es gleichzeitig auch eine Art Nachbarschaftsfest ist können wir natürlich nicht sagen, was nun andere Personen mitbringen.
Wir haben aber in den Einladungen die Bitte geäußert, dass kein Fleisch mitgebracht wird.

JedE/r, der Lust hat, den Gnadenhof einmal kennenzulernen ist grundsätzlich eingeladen (3. August, ab 16.30 Uhr, Am Wulberg 31).
Aber: Wir stellen maximal 80 Plätze zur Verfügung (das Essen wird hier selber gekocht),
und 60 Plätze sind schon weg. Wer also noch vorbeikommen möchte: Bitte unbedingt vorher eine Nachricht schicken.
Die Verpflegung (all inklusive) ist komplett kostenlos. Wir würden uns aber über eine kleine Spende freuen.

Was bringt es, auf Fleisch zu verzichten, im Sinne des Klimawandels?
* Das Fleisch aus Massentierhaltung ist einer der Hauptverursacher des Treibhauseffektes (Neben CO2 insbesondere Methan und Distickstoffmonoxid)

* 1 Kilogramm Rindfleisch kostet in der Produktion etwa 15.000 Liter Wasser (insbesonders Wasser für die Futterproduktion der Tiere)

Wenn man bedenkt, dass wir aktuell jeden Abend Hunderte Liter von Wasser in den Wald schleppen (siehe Foto), damit Rehe und Kleintierchen nicht verdursten
(die Pötte sind am nächsten Morgen nur noch halb voll), dann sind 15.000 Liter für ein beschissenes Kilo Rindfleisch einfach unfassbar!

* Ein Kilogramm Rindfleisch hat ein CO2-Äuivalent von ca. 13 Kilo CO2
Zum Vergleich: 1 Kilo Äpfel liegt bei 0,5 Kilo CO2
1 Kilo Tomaten bei 0,2 Kilo CO2.
Bedeutet: Treffen sich 4 Personen für einen netten Grillabend und verputzen 1 Kilo Rind,
so müssten sie danach eigentlich 1,3 Bäume pflanzen (ein Baum speichert im Jahr etwa 10 Kilogramm CO2)
und sich überlegen, wie sie anschließend die 15.000 Liter Wasser auftreiben, welche verbraucht wurden.

* Nicht zu vergessen: Es ist grausam, schrecklich, abgrundtief moralisch verwerflich, wie Tiere in der Massentierhaltung „gehalten“ werden.

Und das durch einen Kauf zu unterstützen? „Na die Musik und das Essen auf dem Dorffest waren aber prima.“ – Genau!
Und was ist „hinter dem Tellerrand“ passiert ist egal? Man Mann Mann!

Wir haben errechnet, dass für die Blühwiesen-Gnadenhof-Party etwa 40 Kilogramm CO2-Äquivalent auftreten.
Also werden am Abend dort dann 4 Obstbäume geplanzt. Damit sind wir (für den Moment) quitt.
Das Wasser für das Gemüse (zumindest für ein Großteil dessen): Regenwasser, gespeichert zuvor in 1000-Liter-Kanistern nach hilfreichen Starkregenfällen.

Wenn wir nicht anfangen dahin zu gehen, wo es weh tut (an unsere Ernährung), dann hinterlassen wir unseren Kindern einen nicht mehr lebenswerten Planeten.
Als Prä-Apokalyptisches Gratisgeschenk dürfen wir dabei sein, wenn es von nun an hochgradig spannend wird.

Ach ja: Dann sind da noch die Klimaerwärmungs-Leugner. Wie mit diesen umgehen?
Kommt auf den eigenen Gemütszustand drauf an (ich beschimpfe diese gerne auch mal oder mache mich über diese lustig.
Zugegeben: Ein positiver Effekt entwickelt sich daraus wohl nicht.).
Aber Menschen, die all jene Fakten ignorieren, die für jedermann ohne größere Anstrengungen objektiv ersichtlich, zu finden sind,
die glauben auch an den Osterhasen, an Ausserirdische im Kreml, an Donald Trump als Reinkarnation von Jesus oder
an Goofy und Micky Maus als nächste Doppelspitze im Amt des Bundespräsidenten/in.
Absolut hinrissiger Blödsinn.

Ok, pädagogisch richtig wäre: Erklären, erklären, erklären, die Fakten sind so, überleg doch mal, es wurde empirisch ermittelt, dass…

Macht müde (und manchmal auch sauer).
Niemals aufgeben! Mehr machen! Mehr hinterfragen! Mehr an die Ursachen ran. Für mehr Klugscheisserei!

Gnadenhof Brödel Melle
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