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Allgemein
Dieter (oder Naddel) ist da :-)
Geschrieben:

Na also, pünktlich wie ein Uhrwerk ist er heute gelandet. 😁
Storch Dieter (oder ist es Naddel?). Dann fehlt jetzt nur noch Naddel (oder Dieter?).

Begeistert renne ich auf ihn zu (fliege dabei zwei mal mit dem Gesicht voraus in den Schlamm): „Alder, da biste ja…!!!“…und wir quatschen eine ganze Weile.
Über den Flug, die Klimaerwärmung, Aufwinde, die Überquerung der Alpen und der Pyrenäen, die Angeber-Kraniche und ihre albernen Flugformationen, und all das eben so…

„Kollega“, brülle ich euphorisch hoch. „Weisste schon, dieses Jahr noch ein weiteres Feuchtbiotop hier in Föckinghausen. Mehr Frösche und Kröten und so…“
Dieter lacht sich halb tot, kugelt sich fast im Storchenhorst.
„Was hast Du gerade gesagt?“, japst er lachend nach Luft?
Ich so: „Häh? Frösche, Kröten?“
„Nee, davor!“. Er kringelt sich vor lauter Gejohle, lässt sich auf seinen dicken Storchenhintern fallen und wirft die langen Beine in die Luft…

Ich ahne was er meint und verdrehe die Augen. Großartig! Ein Storch mit niedrigschwelligem Humor. War ja klar!

„Fö-cking-hau-sen?“ frage ich laut und deutlich, ohne eine Miene zu verziehen.

„Whahahahahahahahahah“?, japst der Storch. „Das glaubt mir kein Mensch! Ich hab die ganze Welt zur Auswahl und lande in einem Ort namens „Fuckinghausen“, whahahahaha“.

„Ja, witzig, hahahah“, sage ich kopfschüttelnd. „Auf diesen Wortwitz ist ja noch niemand gekommen. Bist der Erste. Hast wohl nen Clown gefrühstückt?“

Dieter (oder Naddel) hebt grienend und kichernd ab: „Hihihihih…Fuckinghausen! Hihihhi…“, und dann lauthals lachend: „HarHarHarHarwhahahaha!!!!!“, schaut sich dann aber doch den
Platz für das neue Feuchtbiotop breit grinsend an.

Immerhin: Auf einer Strecke von 800 Metern viele Blühwiesen (Insekten sind wichtig für die Aufzucht der Lütten),
3 Storchenmasten auf einer Strecke von 350 Metern und bald zwei Feuchtbiotope. Das wird die Population etwas stabilisieren.
Zudem Streuobstwiesen und weitere Teiche in der nahen Umgebung.

Und das in: Fö-cking-hau-sen!

Gnadenhof Brödel
http://gnadenhof-broedel.de

Spenden:
https://www.betterplace.org/de/projects/71760-gnadenhof-broedel-melle-artenschutzprojekt-blumiger-landkreis-osnabrueck?utm_source=project_widget&utm_medium=project_71760&utm_campaign=widget

Allgemein
5000-10.000 Bäume werden verschenkt
Geschrieben:

5000-10.000 Bäume gegen die Klimaerwärmung: Werden demnächst hier kostenlos verschenkt! 😊🌳🌳💝😀
Bäume im Wert zwischen 20.000 und 40.000 Euro!

Wir kooperieren jetzt auch „Intänäschonell“…, mit einer Gruppierung aus den Niederlanden.
Die genau zu verschenkende Baumanzahl kennen wir noch nicht. Auch ein ganz konkreter Abholtermin (am Gnadenhof Brödel, Melle/Föckinghausen, Am Wulberg 31)
steht noch nicht zu 100% fest, wird aber vermutlich am Wochenende um den 25.3./26.3. sein.
Menschen können dann hier vorbeikommen und sich jede Menge Setzlinge kostenlos abholen.

Überlegt Euch gerne schon einmal, wo Ihr noch tolle Plätze habt, damit Bäume Schatten spenden und CO2 umwandeln. Egal ob in Osnabrück, Ostercappeln, Melle, Bissendorf, Bad Essen…Mehr Bäume helfen uns allen. 🙂
Konkret geht es um etwa 3 Jahre alte (!!) Setzlinge der Arten:
Lärche, Buche, Eiche, Serbische Fichte, Douglasie, Schwarzkiefer….
Die Setzlinge weisen also schon eine gewisse Größe (etwa bei einem Meter) auf.

Es handelt sich dabei um eine wesentlich von der Gruppe „Mehr Bäume jetzt“ aus den Niederlanden initiierte Aktion (https://mehrbaeume.jetzt/).
5000-10.000 Baumsetzlinge verteilt man nicht einfach so.

Die Verteilaktion wird gemeinsam mit „Melle for Future“ https://www.facebook.com/fridaysforfutureMelle durchgeführt.
Wir werden weitere Freiwillige benötigen, die diese Aktion unterstützen.
Die Ausgabe der Bäume soll dann mit diversen Personen gleichzeitig durchgeführt werden, um den sich abzeichnenden hohen Bedarf erfüllen zu können.
Wer Lust hat bei der Ausgabe zu helfen: Gerne eine PN senden 🙂

Voraussichtlich wird es so sein, dass pro Person maximal 100 Setzlinge vergeben werden.
Wichtig dabei auch: Bitte NICHT einfach in die freie Natur einpflanzen. Durch Wildverbiss hätten diese kaum eine Chance.
Bitte eigenständig für einen Verbissschutz sorgen (sofern dieses durch Rehe in direkter Nachbarschaft notwendig ist). 😉

Gegenleistung:
Wer möchte kann vor Ort gerne eine kleine Spende abgeben (freiwillig).
Toll fänden wir es, wenn Ihr uns Fotos vom Einpflanzen (in Eurem Garten, auf Eurem Vereinsgelände, wo auch immer Ihr die Bäume pflanzt…) sendet,
damit wir die Bilder über soziale Medien verbreiten können. Genau dadurch nämlich werden Menschen sensibilisiert, etwas gegen die Klimaerwärmung
zu tun und Grundstücke klimaresilienter zu gestalten.
Gerne könnt Ihr natürlich auch selber kleine Beiträge auf Facebook, Instagram, TikTok senden, wie Ihr die Bäume pflanzt.
Je mehr Menschen das sehen, desto besser 🙂

Ach ja: Ganz wichtig auch (siehe Abbildung) am 6. Mai findet das „Meller Klimafest“ statt.


500 AKA – 500 Menschen aktiv für Klima- und Artenschutz in Stadt und Landkreis Osnabrück
Gemeinsam den Planeten retten. Wir alle. Lokal und regional.
https://500-aktiv-fuer-klima-und-artenschutz.de/

Spenden:
https://www.betterplace.org/de/projects/75774-landkreis-osnabrueck-500-menschen-im-einsatz-fuer-klima-und-artenschutz



Allgemein
Projektabschluss erstellt
Geschrieben:

Hah! Ein Meilenstein! 😍🥰😄
Endlich die Schlussabrechnung für das Projekt „500 AKA – 500 Menschen aktiv für Klima- und Artenschutz in Stadt und Landkreis Osnabrück“
gestellt. Die fördernden Stiftungen wollen (logischerweise) nachweislich (durch Rechnungsbelege)
sehen, dass die Förderungen auch für die entsprechenden Ausgaben getätigt wurden.

1061 Personen, die sich ehrenamtlich mit etwa 2 Stunden pro Person, engagiert haben! Danke, danke, danke!!
Mit allem PiPaPo im Ehrenamt geleistete Stunden: Ca. 4000 !

Das Kernprojekt 500 AKA konnte mit einem Betrag von 84.852,48 Euro umgesetzt werden.
Darüber hinausgehende Maßnahmen (an 500 AKA angelehnte Seitenastprojekte mit teilweise deutlichen Kernabweichungen) wurden noch einmal im Umfang von ca. 40.000 Euro realisiert.

Geschaffen wurden:
• 6 Feuchtbiotope zur Steigerung der Klimaresilienz von Standorten
• 270 Meter Trockensteinmauer zur Förderung der Artenvielfalt
• Pflanzung von etwa 400 Obstbäumen (Schaffung mehrerer Streuobstwiesen)
• Verteilung von knapp 100 Nisthilfen
• Pflanzung von ca. 23.000 Baum- und Wildgehölz-Setzlingen
• Schaffung von 25 Blühwiesen
• Schaffung von 4 Miyawaki-Wäldern (Tiny forests)
• Beweidung diverser Blühwiesen durch Schafe, Ziegen und Ponys
* Jede Menge pflanzenbasierte, CO2arme Verpflegung für die 1061 Freiwilligen.

Lohn- und Personalkosten lagen irgendwo bei 2000 Euro.

Endlich ist wieder der „Kopf frei“…und es kann weitergehen.

Der Pressespiegel:
21.3.2021: https://www.noz.de/lokales/melle/artikel/2261316/projekt-500-aka-aus-melle-biotope-in-der-region-osnabrueck-geplant
30.3.2021: https://www.noz.de/lokales/ostercappeln/artikel/2292883/arten-und-klimaschutz-ganz-praktisch-in-ostercappeln-und-venne
2.6.2021: https://www.noz.de/lokales/georgsmarienhuette/artikel/2323566/bluehwiesen-in-georgsmarienhuette-entstehen-an-prominenten-orten
3.8.2021: https://www.noz.de/lokales/ostercappeln/artikel/2382549/projekt-500-aka-in-venne-trockensteinmauer-an-muehleninsel-errichtet
6.8.2021: https://www.noz.de/lokales/osnabrueck/artikel/2385391/am-osnabruecker-hafen-gibt-es-einen-neuen-insektenlehrpfad
11.8.2021: https://www.noz.de/lokales/melle/artikel/2389439/aktion-fuer-den-klimaschutz-in-melle-so-kann-man-mitmachen
15.8.2021: https://www.noz.de/lokales/melle/artikel/2393480/60-fleissige-helfer-schaffen-wertvolle-lebensraeume-in-melle
13.10.2021: https://erdenwelt.net/magazin/500-menschen-aktiv-fuer-klima-aktion/
19.10.2021: https://www.noz.de/lokales/melle/artikel/2453720/darum-ist-die-lindenschule-in-melle-buer-ein-halber-bauernhof
20.10.2021 https://www.noz.de/lokales/melle/artikel/2454651/was-sind-miyawaki-waelder-mini-waelder-und-tiny-forests
4.12.2021 https://www.noz.de/lokales/melle/artikel/2495513/klima-und-artenschutz-in-melle-kai-behncke-gewinnt-wettbewerb
13.1.2022 https://www.noz.de/lokales/melle/artikel/2530362/was-der-biotopverbund-melle-ist-und-wie-man-mitmachen-kann
28.2.2022 https://www.noz.de/lokales/melle/artikel/schueler-der-lindenschule-buer-pflanzen-tiny-forest-21188313
11.4.2022 https://www.noz.de/lokales/osnabrueck/artikel/trockenmauer-fuer-kleintiere-auf-dem-osnabruecker-ikea-gelaende-23872568
29.7.2022: https://www.noz.de/lokales/melle/artikel/miyawaki-waelder-in-melle-so-geht-es-den-tiny-forests-jetzt-42617254
27.8.2022: https://taz.de/Panter-Preis-Nominierte-II/!5875690/
8.11.2022: https://www.spiegel.de/wissenschaft/social-design-award-2022-das-sind-die-gewinner-a-1d84c24a-8772-4d79-a4af-8f9da4fc3bf1
9.11.2022: https://www.noz.de/lokales/melle/artikel/meller-artenschutzprojekt-gewinnt-bei-spiegel-design-awards-43521667
9.11.2022: https://www.spiegel.de/wissenschaft/gewinner-des-social-design-awards-2022-uns-wird-oft-jede-form-von-intelligenz-abgesprochen-a-db3dbb53-6b7e-449c-86e4-b5ddc7f9cb80
14.11.2022: https://taz.de/Panter-Preis-Gewinner-2022/!5894005/
6.12.2022: https://www.noz.de/lokales/melle/artikel/neuer-miyawaki-wald-in-melle-will-halle-westfalen-auch-43668931

Allgemein
Blühwiesensaatgut zu verschenken
Geschrieben:

Der Frühling kommt mit großen Schritten….😊🦋🐛🌺🌼

Melle & Ostercappeln: Blühwiesensaatgut kostenlos zu verschenken (für bis zu 50 m²).
Es handelt sich um mehrjähriges Regio-Saatgut mit etwa 40 Arten, heisst: Es wird knallebunt und ein Fest für Insekten 🙂 (siehe:
https://www.rieger-hofmann.de/sortiment-shop/mischungen/mischungen-fuer-die-land-und-forstwirtschaft/23-bluehende-landschaft-fruehjahrsansaat-mehrjaehrig/detailansicht-bluehende-landschaft-fruehjahrsansaat-mehrjaehrig.html?tt_products%5BbackPID%5D=175&tt_products%5Bproduct%5D=62).

Bitte kleine Behälter für den Transport mitbringen.

Kostenlose Verteilung am Samstag, 18.3. zwischen 10.00 und 12.00 Uhr auf dem Gnadenhof Brödel in Melle (Am Wulberg 31, bitte an der Straße parken,
der Zugang zu dem Gnadenhof ist rechts am Haus mit der Hausnummer 31 vorbei).

Etwa gegen 13.00 Uhr wird Regio-Saatgut kostenlos in Ostercappeln/Schwagstof verteilt.
Dort wird am kommenden Wochenende eine XXL-Vogelschutzhecke für Klima-, Arten- und Erosionsschutz auf einer Länge von 1600 Metern angelegt.
Mit UnterstützerInnen aus den unterschiedlichsten Bereichen (z.B. Landwirtschaft, BürgerInnen, NaturschützerInnen, Jägerschaft Schwagstorf…)…

Freitag, ab Nachmittags.
Samstag, 18.3., ab 11.00 Uhr
Sonntag, ab Vormittags.

Um den genauen Ort zu erfahren, an welchem die Hecke am Samstag gepflanzt und das Regio-Saatgut (ab ca. 13.00 Uhr)
kostenlos verteilt wird:
Bitte bei dem Landwirt Henning Aumund anrufen:
0160-97672464

Für die Anlage einer Blühwiese sind diese Tipps und Tricks zu beachten:

http://insektenrettung.de/eine-bluehwiese-anlegen/

Die Saatgutverteilaktion ist Bestandteil des Projektes:
500 AKA – 500 Menschen aktiv für Klima- und Artenschutz in Stadt und Landkreis Osnabrück
Gemeinsam den Planeten retten. Wir alle. Lokal und regional.
https://500-aktiv-fuer-klima-und-artenschutz.de/

Spenden:
https://www.betterplace.org/de/projects/75774-landkreis-osnabrueck-500-menschen-im-einsatz-fuer-klima-und-artenschutz?

Allgemein
Ein kleines Kanadagans-Wunder
Geschrieben:
Ein kleines Wunder, welches hier tatsächlich heute Tränen der Rührung in die Augen getrieben hat 🙂 😍
 
Und: Vielen vielen Dank für etliche tolle Spenden Vier Jahre ist es glaub ich her, dass wir zu Weihnachten einige Gänse freigekauft hatten, darunter auch 4 Kanadagänse. Als Weihnachtsbraten sollten sie auf keinen Fall enden. Insbesondere die Kanadagänse haben sich gut erholt und waren schon nach einigen Monaten wieder in der Lage zu fliegen.
 
Sie drehen hier seitdem ihre Runden, sind ab und an auch mal 2,3 Tagen „on Tour“, kehren dann aber wieder zurück. Eine der Gänse (Trude) floh am letzten Silvester (2022) vermutlich aufgeschreckt durch eine Rakete oder einen Böller und ward fortan nicht mehr gesehen.
 
Sehr schade, den „Trude“ war mittlerweile handzahm. Obwohl sie auch mal gerne einige Kilometer fliegt, ließ sie sich jederzeit bereitwillig auf den Arm nehmen und schaute, treu wie ein Hund, immer gerne zu, wenn „Am Wulberg“ Arbeiten stattfanden.
 
Heute vormittag: Ich denke, ich seh nicht richtig! Gut an ihrem grünen Ring zu erkennen: Trude ist wieder da. Das musste natürlich gefeiert werden: Extra Körner, etwas Müsli, Wulbergwasser 🙂
 
Auch ihre Artgenossen begrüssten sie glücklich 🙂 Mal sehen, wie lange sie bleibt. Ansonsten heute neue Zäune gespannt, insbesondere am Schürenort in Melle/Föckinghausen.
 
Etliche Drähte sind mittlerweile marode und Ziegen neigen dazu das Gras auf der anderen Seite des Zaunes irgendwie leckerer zu finden. Vielen vielen Dank an einen Landwirt aus Melle/Oldendorf für eine tolle Heu- und Strohspende. Große Klasse! Pony Luke und Alfredo sowie die 3er-Ziegenbande werden es jetzt noch muckeliger haben, als sowieso schon.
 
Vielen lieben Dank an unsere Nachbarn des Kreimerhof-Lagers, die heute säckeweise Futterspenden vorbeibrachten. Polonaiseartige Zustände bei unseren Tieren. Mit Luftschlangen, Tröten und Freibier 🙂
 
Und die Regenfälle haben etliche Feuchtbiotope gefüllt. Alle Teiche haben an den Ost-, Süd- und Westflanken in diesem Herbst Verschattungspflanzungen bekommen. Das wird sie (hoffentlich), wenn die Bäume und Sträucher hoch genug sind, vor dem Austrocknen durch die Klimaerwärmung schützen.
 
Und jede Menge Wurmhumus auf die Garten-Genossenschafts-Mitmachfläche gebracht. Im Herbst wurden 20.000 Kompostwürmer erworben, die sich an den Hinterlassenschaften unserer Tiere zu schaffen machen. Besser geht es kaum. Diese haben etliche Nachkommen mittlerweile bekommen und zudem viele viele Wurmkokons gelegt. Diese Humusform wird hier für XXL-Kartoffeln und Ultra-Möhren sorgen 🙂 Einen besseren Bodenverbesserer gibt es kaum, weil dieser automatisch auch viele Mikroorganismaen enthält.
 
Gnadenhof Brödel
 
http://gnadenhof-broedel.de Spenden:
 
https://www.betterplace.org/de/projects/71760-gnadenhof-broedel-melle-artenschutzprojekt-blumiger-landkreis-osnabrueck?
Allgemein
XXXXXLXXXL-Vogelschutzhecke in Ostercappeln/Schwagstorf
Geschrieben:
Erosionsschutz, Artenschutz und Klimaschutz! ☺️
Das war ein aktionsreicher guter Tag in Ostercappeln/Schwagstorf. Richtig klasse. Hat Spaß gemacht! 😃
 
Morgen geht es weiter…Zäune setzen für eine XXXXXXL-Vogelschutzhecke. Nächste Woche: Setzlinge pflanzen!
 
Danke an den Landwirt Henning Aumund für die perfekte logistische Vorbereitung der Aktion. Danke an den Venner Grill und Martina Thomas für das leckere Essen!
 
Immerhin 8 Personen waren heute dabei, um Zäune gegen Wildverbiss der anzupflanzenden Vogelschutzhecke zu ziehen. Echte Knochenmaloche. 4 Stunden Zaunpfosten einschlagen, man spürt danach jede Faser seines Körpers.
 
Im Rahmen eines Heckenschutzprogrammes für Landwirte werden etwa 900 Pfosten eingeschlagen (die Hälfte wurde heute geschafft) und ca. 3400 Meter Zaun gezogen.
 
Für die Pflege und die Bereitstellung gibt es dann Kompensationszahlungen (die offen gesagt ruhig deutlich höher ausfallen könnten).
 
Ich selber habe keinerlei Ahnung von Landwirtschaft. Umso interessanter ist es zuzuhören. Immer häufiger hört man, dass Landwirte zurück zur Heckenanlage gehen. Insbesondere als Erosionsschutz, damit durch die Klimaerwärmung trockene Böden nicht „vom Winde verweht werden“. Dieses kann katastrophale Auswirkungen auf die wertvolle Bodenkrume haben. Zudem sorgen Hecken für einen kühlenden Effekt und senken die Temperaturen des umgebenden Mikroklimas. Für die Artenvielfalt sind diese Hecken ein Segen. Viele Wildtiere profitieren, Vogelarten, Insekten.
 
Und eine kürzlich erschienende Studie beziffert den überraschend hohen Nutzen für das Klima. Siehe: https://www.wissenschaft.de/erde-umwelt/hecken-als-klimaschuetzer/
 
 
Ganz kokrekt: Neu angelegte Hecken auf Äckern können insbesondere durch das Wurzelwerk der Setzlinge Unmegen CO2 binden. Gemäß der Studie könne eine auf Ackerland neu angelegte 5 Meter breite und 100 Meter lange Hecke, (entsprechend 0,05 ha), im langjährigen Mittel rund 19 Tonnen CO2 speichert.
 
Und was hier passiert ist phänomenal: Es geht um eine Gesamtheckenfläche von einem Hektar (!!) verteilt auf mehrere Areale.
 
Nach einigen Stunden Arbeit gab es dann tolles Essen vom „Venner Grill“. Dieser hat sich nicht nur in Ostercappeln mittlerweile einen sehr guten Ruf erworben.
 
Und man fühlt sich wie ein König: Frische Luft strömt durch die Bronchien, Ordentliche Maloche, eine sinnvolle Tätigkeit für den Erhalt des Planeten, und dann ein toller Eintopf! Das ist pures Glück und ein Privileg, solche Situationen erleben zu dürfen. 😇🙃
 
Wer morgen beim Zaunsetzen für Erosions-, Arten- und Klimaschutz helfen möchte, der wende sich bitte an Herrn Aumund: 0160-97672464
 
Und nächste Woche, am Freitag (17.3.), Samstag (ab 11.00 Uhr, 18.3.) und Sonntag werden Setzlinge gepflanzt (ausschließlich Arten, die mit Trockenheit und Hitzeperioden gut umgehen können). Vielen Dank an dieser Stelle ausdrücklich an die Jägerschaft Schwagstorf, welche die Pflanzung tatkräftig unterstützt.
 
Die Pflanzungen sind auch für Familien mit Kindern geeignet. Bitte bei Interesse bei Herrn Aumund melden.
 
Am Samstag (18.3.) wird zudem ab etwa 13.00 Regio-Saatgut (mehrjährig, 40 Arten, für bis zu 50 m²) kostenlos an alle Aktiven verteilt.
 
 
Es handelt sich in diesem Falle um eine Klima- und Artenschutzaktion einer Privatperson.
 
Unterstützt z.B. durch: 500 AKA – 500 Menschen aktiv für Klima- und Artenschutz in Stadt und Landkreis Osnabrück Gemeinsam den Planeten retten. Wir alle. Lokal und regional. https://500-aktiv-fuer-klima-und-artenschutz.de/
 
Allgemein
Seenlandschaft auf dem Gnadenhof
Geschrieben:

Puh, der seit etwa 24 Stunden anhaltende starke Regen sorgt hier für eine Seenlandschaft. 🐟🐟🐟

Sogar die Shetlandponys (sehr ungewöhnlich) und auch etliche Schafe (noch ungewöhnlicher) haben sich unter
Unterstände und in die wasserdichten Schutzbehausungen geflüchtet.
Diese heute extra noch mit ordentlich Stroh belegt, damit die Nässe keine Krankheiten erzeugt.
Sogar einzelne Warzenenten haben sich in Behausungen geflüchtet.

Die Gewinner dieses Wetters sind Gänse und viele Enten. Die schwimmen hier zufrieden ihre Runden 🙂 Gut auf Bild 3 zu sehen: Die einäugige Gans „Carlsquell“ und ihr nie von der Seite weichender Freund „Hansapils“…

Gnadenhof Brödel
http://gnadenhof-broedel.de

Spenden (absolut willkommen und jederzeit erwünscht):
https://www.betterplace.org/de/projects/71760-gnadenhof-broedel-melle-artenschutzprojekt-blumiger-landkreis-osnabrueck

Allgemein
Vielen Dank für den schönen Artikel
Geschrieben:

Vielen Dank an das Meller Kreisblatt für den schönen Artikel:

https://www.noz.de/lokales/melle/artikel/im-meller-stadtteil-oldendorf-werden-zwei-feuchtbiotope-angelegt-44318588

Presseartikel sind das „A und O“ um gesellschaftliche Veränderungen zu erreichen.
Noch vielfach wichtiger, als Beiträge in den sozialen Medien. Die Reichweite ist ungleich höher.
Und manchmal erhöht es das Spendenvolumen, welches, offen gesagt, seit Monaten hoffnungslos „am Boden liegt“.
Geht es der Gesellschaft nicht gut, dann leiden auch die Maßnahmen für Klima- und Artenschutz. Ist leider so.

Wer trotzdem noch ein paar Euros über hat:
https://www.betterplace.org/de/projects/75774-landkreis-osnabrueck-500-menschen-im-einsatz-fuer-klima-und-artenschutz?

Im SPIEGEL-Klimabericht ist zu lesen:
Die Klima- wird zur Wirtschaftskrise
https://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/klimaschaeden-durch-extremwetter-wie-die-klima-zur-wirtschaftskrise-wird-a-04fd97f3-8606-44c6-adc5-1eb8df8967db

Ganz erfreulich, wie im Artikel beschrieben, ist ein gesellschaftlicher Umschwung:
„In Deutschland wurde wohl noch nie so viel über Klimapolitik diskutiert wie derzeit – befeuert von Extremwetterereignissen, die Familien obdachlos oder alte und kranke Menschen vorzeitig versterben lassen. Bremser und Verharmloser der Klimakrise gelten deshalb nicht mehr nur als wissenschaftsfeindlich, sondern zunehmend als verantwortungslos.“

Eine sehr gute Erkenntnis. Es ist wichtig, diese Bremser und Verharmloser scharf und frontal in Diskussionen anzugehen.
Die Kommentarbereich in der NOZ sind ein gutes Spielfeld, wo man das trainieren kann. Ohne Rücksicht auf Befindlichkeiten.

Im Artikel ist auch zu lesen:
„Nun erhärtet sich die Annahme, dass die Klimakrise auch die Wirtschaft und den Steuerzahler teuer zu stehen kommt. Bis zur Mitte des Jahrhunderts könnten durch die Folgen der Klimakrise auf Deutschland Kosten zwischen 280 und 900 Milliarden Euro zukommen. Je weniger man tut, desto teurer wird es. Die Zahlen führen die Erzählung, dass Klimaschutz und Anpassung »so teuer« seien, endgültig ad absurdum. Zum Vergleich: Die Ausgaben des Bundeshaushalts in diesem Jahr betragen, alles zusammengenommen, 470 Milliarden Euro.“

Ergo: Nicht-Handlungen sind massiv (steuer)verschwenderisch und in höchstem Maße unsozial, weil es die „sozial Schwachen“ sind,
die zum Einen im „globalen Süden“ oder in den weniger begrünten urbanen Randgebieten der bundesdeutschen Städtelandschaft
die Misere ausbaden müssen.

Und der praktisch schaffende Klima- und Naturschutz kann viel viel viel dazu beitragen, dass es nicht ganz so schlimm kommt.
Feuchtbiotope sorgen durch das Wasser für eine Kühlung der Umgebung, das Mikroklima wird deutlich beeinflusst.

Im SPIEGEL-Artikel steht:
„Doch es gibt auch eine gute Nachricht: Nicht nur mit mehr Klimaschutz, sondern vor allem auch mit Anpassung
an Extremwetter könne man »Schäden und Kosten der Klimawandelfolgen reduzieren«. Und das nicht zu knapp,
laut Auswertung ist eine Reduktion um 60 bis 100 Prozent möglich. Was getan werden muss, ist seit Jahren bekannt.
Wenig wurde davon bisher umgesetzt:

* Begrünung von Städten, etwa an Fassaden oder durch das Anlegen von Parks, kleinen Stadtwäldern und Grünstreifen, sowie Entsiegelung von zubetonierten Flächen gegen hohe Temperaturen an heißen Tagen sowie zur Starkregenvorsorge,
* Renaturierung von Mooren, Feuchtgebieten und Umbau von Wäldern,
* natürlicher Hochwasserschutz durch weniger Bebauung an Flüssen und die Renaturierung von Auenlandschaften

Wir freuen uns sehr durch die Förderung der Haarmann Stiftung Umwelt und Natur mit Bürgerinnen und Bürgern einen Beitrag
dazu zu leisten.


500 AKA – 500 Menschen aktiv für Klima- und Artenschutz in Stadt und Landkreis Osnabrück
Gemeinsam den Planeten retten. Wir alle. Lokal und regional.
https://500-aktiv-fuer-klima-und-artenschutz.de/

Spenden:
https://www.betterplace.org/de/projects/75774-landkreis-osnabrueck-500-menschen-im-einsatz-fuer-klima-und-artenschutz?

https://www.noz.de/lokales/melle/artikel/im-meller-stadtteil-oldendorf-werden-zwei-feuchtbiotope-angelegt-44318588

Allgemein
Pressemeldung: Danke an die Haarmann Stiftung Umwelt und Natur
Geschrieben:

Haarmann-Stiftung – Umwelt und Natur fördert Natur- und Klimaschutzmaßnahmen
in Melle

Die Haarmann-Stiftung – Umwelt und Natur aus Osnabrück fördert mit einem
Betrag von 5600 Euro die Anlage zweier Feuchtbiotope sowie von 70 Meter
Vogelschutzhecke in Melle. Die Realisierung dieser Projekte wird durch die gUG
Umweltschutz und Lebenshilfe wesentlich im Rahmen von öffentlichen
Mitmachaktionen durchgeführt.

Antonius Fahnemann, der Vorstandsvorsitzende der Haarmann-Stiftung Umwelt und
Natur, begründet die Förderung damit, dass die Stiftung das Projekt AKA 500
und überhaupt Initiativen von Herrn Dr. Behncke seit Jahren fördere, weil hier
wertvolle, praxisnahe Arbeit für die Natur und deren Erhalt geleistet werde. Das
Anlegen von Feuchtbiotopen und einer Vogelschutzhecke passt genau zum Profil der
Stiftung und das Projekt AKA 500 garantiere eine professionelle Umsetzung.


Kai Behncke (Geschäftsführer der gUG Umweltschutz und
Lebenshilfe): „Wir danken der Haarmann-Stiftung – Umwelt und Natur für diese
Unterstützung. Dadurch wird es möglich sein, weitere Strukturen zur Förderung der
Artenvielfalt sowie der Klimaresilienz in Melle aufzubauen. Durch die globale
Temperaturerwärmung und verstärkte Dürrephasen wird Wasser ein knappes Gut
werden.
Feuchtbiotope sind überlebenswichtig für eine Vielzahl von Tierarten.
Die Biotope werden im Meller Stadtteil Oldendorf geschaffen. Die sehr lange
Vogelschutzhecke wird zudem auch einen wichtigen Beitrag gegen das
Insektensterben leisten.“

Bei der Realisierung der Umsetzungen wird auf das Mitmachkonzept des Projektes
„500 AKA – 500 Menschen aktiv für Klima- und Artenschutz in Stadt und
Landkreis Osnabrück“
gesetzt. Binnen zwei Jahren haben sich hier über 1000 Freiwillige an solchen
Maßnahmen beteiligt.
Die TeilnehmerInnen werden bei den Aktionen mit pflanzenbasierten
BIO-Lebensmittel versorgt, um auch die CO2-Äquivalenzwerte von Nahrungsmitteln
zu thematisieren.

Kai Behncke: „Durch eigenes und ganz praktisches Handeln können wir Bürgerinnen und Bürger unsere Gemeinden und damit die Region
resistenter gegen die Klimaerwärmung gestalten und einen beträchtlichen Effekt für die Artenvielfalt erreichen.“


Artensterben und Klimaerwärmung machen sich aktuell durch eine Vielzahl von
Folgen bemerkbar.
In einer am Dienstag veröffentlichten Studie (siehe [1][2])
wird erläutert, dass ein ein Wegfall der Bestäubung durch Bienen in Deutschland
zu Verlusten beim Bruttoinlandsprodukt von mehr als drei Milliarden Euro
jährlich führen würde.

Wildgehölzhecken stellen Pollen und Nektar für eine Vielzahl von Insekten
bereit und bieten diesen gleichzeitig Überwinterungsmöglichkeiten.
Durch den Einsatz vieler Gehölze mit Beerenfrüchten wird darüber hinaus
Nahrung für viele Vogelarten bereitgestellt.
Eine kürzlich veröffentlichte Untersuchung [3] betont zudem, dass beispielsweise eine auf Ackerland neu angelegte 5 Meter breite und 100 Meter lange Hecke,
(entsprechend 0,05 ha), im langjährigen Mittel rund 19 Tonnen CO2 speichert. Insbesondere die Wurzelmasse ist hier eine sehr gute CO2-Senke.

Feuchtbiotope haben durch ihren kühlenden Effekt einen positiven Einfluss auf
das Mikroklima.
Eine Folge der Klimaerwärmung ist, dass Tümpel und Teiche im Sommer
austrocknen.
Auch in unserer Region suchen etliche Wildtiere dann nach Wasserquellen und
werden bei Überquerungen von Verkehrswegen zuweilen überfahren.
Die neu angelegten Feuchtbiotope werden durch Verschattungspflanzungen
zusätzlich gekühlt und deren Verdunstung somit minimiert.

Quelle [1]:https://www.allianz-trade.com/content/dam/onemarketing/aztrade/allianz-trade_com/en_gl/erd/publications/pdf/2023_02_28_Biodiversity.pdf
Quelle [2]:https://www.spiegel.de/wirtschaft/bienensterben-das-kostet-der-verlust-von-biodiversitaet-a-3d70dbdb-1597-476b-8759-f3d0d91b9b1b?dicbo=v2-d5ueu8x
Quelle [3]:https://link.springer.com/article/10.1007/s10113-021-01798-8


500 AKA – 500 Menschen aktiv für Klima- und Artenschutz in Stadt und Landkreis Osnabrück
Gemeinsam den Planeten retten. Wir alle. Lokal und regional.
https://500-aktiv-fuer-klima-und-artenschutz.de/

Spenden:
https://www.betterplace.org/de/projects/75774-landkreis-osnabrueck-500-menschen-im-einsatz-fuer-klima-und-artenschutz?

 

Allgemein
Gegen die Inflation: Kostenloser Selbstversorger-Garten für alle
Geschrieben:

Dir sind die Preise für Gemüse einfach zu hoch?
Du ärgerst Dich, dass gesunde Ernährung zuweilen schwer zu bezahlen ist? Die Inflation bereit Dir große Sorgen?
Du möchtest gesunde Ernährung mit der Förderung von Artenvielfalt verbinden und bei noch“neue Leute“ kennenlernen?

Dann mach doch mit im Selbstversorger-Garten (an der Grenze zwischen Melle und Bissendorf)
Offen für alle!
Ab April geht es los. Ca. 1300 m² an der Grenze zwischen Melle und Bissendorf wurden bereits gepflügt und mit einem Wildschutzzaun versehen.
Die Fläche liegt etwa 20 Meter von der Hase entfernt.

Etliches an Nährstoffanreichern ist schon aufgebracht wurden. Dung von unserem Gnadenhof, größere Mengen von Kaffeeprütt von IKEA Osnabrück.

Ein 200 m² Blühstreifen (Regio-Saatgut) wird in Kürze ausgesät, damit auch genügend Insekten für die Bestäubung sorgen.
Die Hälfte dieses Gemüsegartens ist für die Versorgung unserer Gnadenhoftiere vorgesehen (auch diese freuen sich über Vitamine).
Die andere Hälfte ist für Menschen gedacht.

Kosten: 0 Euro. Die Pacht wird von hier bezahlt.
Auch jede Menge Saatgut steht bereits zur Verfügung. Teilweise Bio-Saatgut, teilweise auch konventionell.
Ganz unterschiedliche Kartoffelsorten (insgesamt 14 verschiedene, von „Sieglinde“ über „Cilena“, „Rote Emmalie“, „Mayan Queen“,
„Kanarische Borella Colorado“) wollen gepflanzt werden. Ein kleines Gewächshaus ist in der Mache.

Wer Lust hat auf der Fläche mitzuwerkeln und dann natürlich auch (für sich selbst) zu ernten, der/die schreibe gerne eine PN.

Für die Arbeit auf der Fläche bitte dann eigenes Werkzeug mitbringen.
Wer Lust hat kann gerne auch eigenes Saatgut mitbringen.
Einzige Regeln: Bitte keine Insektizide bzw. Herbizide einsetzen, und bei der Ernte genug für alle da lassen 🙂

Um zu verhindern, dass Gemüsesorten von Krabbelviechern aufgefuttert werden, werden hier biologisch-natürliche „Schädlingsgrenzen“
angepflanzt (z.B. Tagetes gegen Nematoden, Ringelblumen & Co.)

Gnadenhof Brödel
http://gnadenhof-broedel.de

Spenden:
https://www.betterplace.org/de/projects/71760-gnadenhof-broedel-melle-artenschutzprojekt-blumiger-landkreis-osnabrueck