Danke für die Unterstützung
Geschrieben:

2 tolle Nachrichten, und das mitten im November-Blues 😊😊☺️🩺💊💉🚒🚒🚑🚑

Danke an den Ortsrat Oldendorf sowie an Sonja Al-Wazani
von der Q1-Tankstelle Osnabrück (Kurz Schumacher Damm).

Zwei hohe Unterstützungen für die Tierarztkosten im Winter sind eingegangen.
Ein Teil der Förderung geht davon an den Gnadenhof-Standort „Kreimerhof“.
Danke sehr 🙂

Bis etwas Ende Februar werden sicherlich einige Tiere den Services eines Tierarztes
in Anspruch nehmen. Die Winterzeit, so nass und trüb sie ist, führt immer mal wieder zu verschiedenen Erkrankungen.
Vielen Dank für die Unterstützung.

Die Gänse, Schafe, Ziegen und Ponys werden sich ab Frühjahr revanchieren, wenn es darum geht
verschiedene Blühwiesen zu beweiden.
In der Regel setzen wir hier auf das Prinzip der Stossbeweidung:

„Die Stoßbeweidung ist eine kurzfristige intensive Beweidung mit einer hohen Besatzdichte. Sie kommt in ihrer Wirkung auf den Pflanzenbestand einer Mahd nahe, die aber Amphibien und Insekten schont“ (LLUR 2010, S. 15).
Und weiter: „So fördert ein kurzfristiger intensiver Besatz vor Beginn der Vegetationsperiode den Blütenreichtum und führt gekoppelt mit einer Stoßbeweidung am Ende der Vegetationsperiode zu einer starken Aushagerung der Fläche“ (ebda.). Auch Jedicke (2015, S. 46)
hebt hervor: „Mahd ist stets mit hohen Tierverlusten verbunden, Beweidung hingegen in wesentlich geringerem Maße“.

Es werden noch weitere Streuosbtwiesen in Melle folgen. Auf der Einen oder Anderen werden unsere Schafe dafür sorgen,
dass sich die Artenanzahl beträchtlich erhöht und sich Spaziergänger an den beschaulichen Tieren erfreuen können. So können wir die Tierarztkosten und die eingehenden Spenden direkt
in die Verbesserung der biologischen Vielfalt ummünzen.

Jedicke, E. (2015): Einführung Lebensraumtypen. In: Bunzel-Drüke, M.; Böhm, C.; Ellwanger, G.; Finck, P. et al., Naturnahe Beweidung und Natura 2000. S. 45-53

LLUR, Landesamt für Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume des Landes Schleswig-Holstein (2010), Beweidung von Offen- und Halboffenbiotopen