Wir sind größer als Greenpeace und der BUND zusammen (so meinen einige :-))
Geschrieben:

Die Situation aktuell ist ja schon irgendwie witzig. 😂🤗🤗😂😁😁🧐🤓🤓🤓🤓🤓🤓😎😎🌻🙃🙃🐥🤗💪💪💪💪💪💪💪💪💪💪💪💪💪💪💪💪💪💪💪💪💪💪💪

Das erste Mal erleben wir, dass ein Beitrag zu einem unserer Projekte „viral“ geht.

Der Filmbeitrag zum Blühwiesenkorridor wurde knapp 270.000 mal aufgerufen und über 1300 mal geteilt.

https://www.facebook.com/watch/?v=690183018482072

Dadurch erhalten wir auch viele viele Rückmeldungen, Kooperationsanfragen und neue Projektideen.
Einige Male werden wir dabei scheinbar etwas überschätzt.

Von „Könnt Ihr nicht dafür sorgen, dass alle AKWs schon dieser Jahr abgeschaltet werden?“ bis zu:
„Regelt mal, dass die Elbvertiefung gestoppt wird“. Ok Ok, kein Problem, machen wir 😉

Im Ernst: Wir sind in den letzten Jahren asymetrisch gewachsen. Während z.B. das linke Bein immer größer wurde,
so ist der rechte Fuß nach wie vor winzig (sieht dann manchmal etwas komisch aus). Heisst:
Wir sind nach wie vor nur ein kleiner wilder Haufen mit vielen „Ecken und Kanten“, der sich zwar stetig ausbaut und professionalisiert, und dennoch
auch in den kommenden Jahren im Wesentlichen ehrenamtlich tätig sein wird. Verlässliche Einkommen generieren wir nach wie vor über unsere „ganz normalen“ Jobs.
Oder anders formuliert: Nein, wir sind nicht Greenpeace oder der BUND.
Und dennoch: Wir freuen uns total über die Resonanz. Es führt dazu, dass wir etwas schneller und symetrischer wachsen können, als erhofft.

Was werden wir denn in der nächsten Zeit so machen?
Nun, natürlich arbeiten wir weiter an Verbesserungen für den Insektenschutz im Projekt „Blumiger Landkreis Osnabrück“.
Zudem wurden vor längerer Zeit zwei Projektanträge gestellt (ein dickes, fettes Großprojekt (für unsere Verhältnisse) zum Thema „Insektenschutz“ im Meller
Ortsteil Oldendorf sowie ein mittelgroßes Projekt zum Thema „Klima- und Artenschutz und Ernährung“).
Bei beiden Projekten wissen wir noch nicht, ob diese bewilligt werden.

Heute noch ein sehr angenehmes und hochinteressantes Gespräch mit Gabriele Mörixmann (z.B. vom Landvolk Melle und Aktivstall für Schweine (https://www.facebook.com/Schweineaktivstall/)) geführt.
Wieder einiges gelernt dabei; es ist immer wieder gut sich Informationen zu holen, von Themen, an denen man selber „nicht so nah dran ist“.
Zudem überlegt, was man gemeinsam machen kann.

In schwierigen und unglaublich komplexen Zusammenhängen, die zuweilen einen direkten Bezug zueinander haben (z.B. Artensterben, z.B. Landwirtschaft, z.B. Klimaerwärmung, z.B. Industrialisierung,
z.B. Enegieversorgung, z.B. Verbesserung des Tierwohles, z.B. dies, z.B. das…[diese Aussage lässt sich auf so ziemlich alle Themen übertragen]) macht es immer Sinn auch hier
und dort gemeinsam zu agieren. Das sind die Aktionen, die einen selber über den (liebgewonnenen) Tellerrand schauen lassen (der Lerneffekt ist enorm) und zuweilen ungeahnte Synergieeffekte
verursachen. Mal raus aus seiner „eigenen“ Ecke mit seinen „eigenen“ Ansichten kommen. Total spannend!
Mal sehen was draus wird 🙂

Gnadenhof Brödel Melle
http://gnadenhof-melle.de
https://www.betterplace.org/de/projects/71760-gnadenhof-broedel-melle-artenschutzprojekt-blumiger-landkreis-osnabrueck