Winterheu – und Baumsetzlinge schützen ✌️👮‍♀️👮👩‍✈️🧑‍🦹🦹🐑🐑🐑🐏🐏🐏🐏🐏
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Winterheu – und Baumsetzlinge schützen ✌️👮‍♀️👮👩‍✈️🧑‍🦹🦹🐑🐑🐑🐏🐏🐏🐏🐏

Ein kalter Wintertag, unsere Tiere freuen sich besonders in dieser kühlen Witterung
über große Mengen Bioheu. Und das duftet so herrlich 🙂
Es ist großartig die Tiere dabei zu beobachten und zuzuhören, wie sie ihr Frühstück genießen.
Das beruhigt und entspannt. Und herrlich ist es, jeden Morgen von der Oldie Ziege „Kuno“ und dem Oldieschaf „Lotta“
begrüsst zu werden. Sie sind immer (und wirklich IMMER) die ersten an der Pforte und freuen sich dann über einige Besonderheiten (wie z.B. Ruccola-Salat).
Selber dazu nen heißen Kaffee trinken und ran ans Werk.
Irgendwas zu tun ist gleichfalls immer. Und wenn man hinten fertig ist kann man vorne wieder anfangen.
Hält den alten Kadaver (also mich) aber auch irgendwie fit, und macht definitiv (fast immer) auch jede Menge Spaß.

Zudem heute noch jede Menge Baumsetzlinge eingezäunt.
Die Einstallpflicht für Geflügel dürfte (hoffentlich) in einigen Wochen vorbei sein. Dann kommen unsere Hühner, Enten und Gänse wieder
auf eine (ca.) 2000 m² große Auslauffläche. Ohne Einzäunung werden die Baumsetzlinge von ihnen „zu Kleinholz gemacht“.
Seit letztem Jahr wachsen hier schon diverse Winzig-Bäumchen. Dieses Jahr sind noch etliche dazu gekommen.
Die Fläche ist im Sommer (ausserhalb der Schattenplätze) die „brennende Hölle“. Kann man nicht anders sagen, das ist kein Genuss dort.
Und in den nächsten 20 Jahren wird das nicht besser, wenn man sich nicht „wappnet“.
Letztes Jahr dort schon etwa 50 Obstbäume gepflanzt, um für eine Verbesserung zu sorgen.
Um das Mikroklima noch einmal etwas kühler zu gestalten wurden (im Süden) in den letzten Wochen noch einmal etliche Hochstamm-Obstbäume gesetzt.
Und dahinter (ohne Obstbäume) noch einmal 70 „Klimaschutzbäume“, die unterschiedlichsten
Arten. Von der Mittelmeerkiefer über die Steineiche und Douglasie zum Feldahorn, Rotbuche, Sandbirke, Flatterulme, Lärche etc.
Der „Gänsewald“ enthält etwa 25 Baumarten, die auf dem Areal dafür sorgen sollen, dass es etwas schattiger und kühler wird.
Dabei sind auch Olivenbäume, Dattelpalmen und Feigenbäume (alle bereits hier im zweiten Jahr), die jetzt mit Stroh gegen die Kälte geschützt werden

Und gleichzeitig: Des einen Freud, des anderen Leid.
Gerade viele Insekten benötigen unverschattete Offenflächen.
Wir versuchen hier auf den Arealen, Teilbereiche zu lassen wie sie sind (ohne Verschattung),
und andere Bereiche, auf denen (oder deren Schattenrändern) sich die Gnadenhoftiere tummeln, deutlich sonnengeschützter und kühler zu gestalten.
Heute schon an Morgen (und an das nächste Jahrzehnt) denken…

Gnadenhof Brödel
http://gnadenhof-broedel.de

Spenden:
https://www.betterplace.org/de/projects/71760-gnadenhof-broedel-melle-artenschutzprojekt-blumiger-landkreis-osnabrueck