Melle, Samstag 14.8. Mitmachaktion für Arten- und Klimaschutz
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Melle, Samstag 14.8. Mitmachaktion für Arten- und Klimaschutz
Heute früh mit den Verantwortlichen der Firma Thomas Philipps GmbH & Co. KG die öffentliche Aktion für den Arten- und Klimaschutz
am Samstag, 14. August (16.00 bis 19.00 Uhr) besprochen. Das wird etwas Tolles! 👍😊😃🦋🌳👍👍👍Gerne anmelden 🙂

Anmeldung (auch für Kinder geeignet) hier: https://500-aktiv-fuer-klima-und-artenschutz.de/events/grosse-mitmachaktion-fuer-den-artenschutz-in-melle-auf-unterschiedlichen-flaechen/

Vielen Dank an das Unternehmen, welches sich mit viel Zeit, Geld und Men/Women-Power beteiligen wird.
Das Engagement ist wirklich herausragend. Unsere Umwelt gestalten wir gemeinsam artenreich und sorgen aktiv für mehr Klimaschutz. Gerne mitmachen!

Insgesamt werden an dem Tage 3 verschiedene Biotope gestaltet. Bau von Trockensteinmauern, Einzäunung einer großen Fläche für eine schonende Schaf-Beweidung, Aufbau einer kleinen Vogelschutzhecke.
Für Kinder werden z.B. Malkreide und Seifenblasen-Dosen vor Ort sein.
Das Unternehmen stellt Werkzeug, Materialien, Tische und Bänke sowie Pavillons zur Verfügung. Auch 2 E-Autos stellt die Firma bereit, um Teilnehmer von Fläche zu Fläche zu bringen. Der NDR hat bereits latentes Interesse an einer Berichterstattung geäussert. Vielleicht kommen diese vorbei.

Im Herbst folgt dort zudem die Anpflanzung einer Streuobstwiese und einer Vogelschutzhecke. Auch Hecken wandeln übrigens beträchtliche Mengen CO2 um.

Drei der vier Meller Bürgermeister-Kandidaten/innen haben Ihr Kommen angekündigt.
Wir hoffen auf viele Anmeldungen auch aus der Bevölkerung.

Der Tag ist gleichzeitig ein „Testballon“, um einmal zu schauen wie viele Bürgerinnen und Bürger tatsächlich aktiv bereit sind, ihr Umfeld aktiv für eine hohe biologische Vielfalt zu gestalten.
Einige Anmeldungen liegen bereits schon vor. Perspektivisch, bei den gravierenden kommenden Herausforderungen, wird es notwendig sein, dass alle Teile der Gesellschaft gemeinschaftlich „anpacken“.
Bäume pflanzen, die Artenvielfalt steigern, etwas für das eigene Umfeld tun.

Weitere Mitmach-Termine (auch verschiedene Baumpflanz-Aktionen):
https://500-aktiv-fuer-klima-und-artenschutz.de/mitmachen/

Die Verpflegung (ausschließlich Bio, tierleidfrei, geringe CO2-Äquivalenzwerte) wird vom Gasthof/Hotel Hubertus/Wiesehahn bezogen. Lecker! Ein toller Eintopf und unterschiedliche Salate mit veganem Brot und Aufstrichen. Dazu natürlich tolle Säfte, Bier, Limonade & Co. Die Lebensmittel dafür werden von „Georgs Bioladen“ (Melle) erworben.

Ein Teil der Verpflegung wird aus Projektmitteln bezuschusst. Dennoch wird bei allen Teilnehmern um eine (freiwillige) Spende in Höhe von 4,20 Euro (420 Cent) gebeten. 420 ppm beträgt aktuell die Menge CO2 in der Erdatmosphäre. Über große Teile der vorindustriellen Epoche bis etwa zur Mitte des 19. Jahrhunderts lag dieser Wert noch im Bereich von 280 ppm.

Zudem: Die Nahrungsmittel sind hochwertig, qualitativ auf Champions League-Niveau. Dafür ist auch ein entsprechender Preis für die Landwirtschaft angemessen. Da müssen wir hin: Faire und angemessene Preise für ökologisch hochwertvolle Lebensmittel an die Landwirtschaft zahlen. Und ja: Es darf und MUSS auch gerne preislich etwas höher liegen. Zum Wohle von Artenvielfalt und Landwirtschaft gleichermaßen. 🙂

Grundsätzlich gilt selbstverständlich: Jeder Mensch soll selber entscheiden, was er/sie essen möchte. Durch unsere Ernährung jedoch haben wir einen maßgeblichen Einfluss auf den Klimahaushalt.

Einige Beispiele für Lebensmittel mit sehr hohen CO2-Äquivalenzwerten:

1 Kg Butter: Erzeugt etwa 24 Kilogramm CO2-Äquivalente

1 Kg Rindfleisch: Erzeugt etwa 13 Kilogramm CO2-Äquivalente

1 Kg Käse: Erzeugt etwa 8 Kilogramm CO2-Äquivalente

1 Kg Schweinefleisch/Hühnerfleisch: Ca. 3,3 Kilogramm CO2-Äquivalente

Einige Beispiele für Lebensmittel mit sehr geringen CO2-Äquivalenzwerten:

1 Kg Margarine: Erzeugt etwa 1,3 Kilogramm CO2-Äquivalente

1 Kg Kartoffeln: Erzeugt etwa 0,13 (!!) Kilogramm CO2-Äquivalente (130 Gramm) (im Bio-Anbau sogar noch deutlich weniger)

1 Kg Tomaten: Erzeugt etwa 0,09 (!!) Kilogramm CO2-Äquivalente (90 Gramm) (im Bio-Anbau sogar noch deutlich! weniger (30 Gramm)!)

Generell: Sämtliche Lebensmittel variieren in ihren CO2-Äquivalente abhängig von Haltung, Fütterung und Anbauweise

Interessant in diesem Zusammenhang: Durch eine gezielte Auswahl von Nahrungsmitteln lassen sich pro Bundesbürger/in bis zu 2 Tonnen CO2 im Jahr sparen.

500 AKA – 500 Menschen aktiv für Klima- und Artenschutz in Stadt und Landkreis Osnabrück
Gemeinsam den Planeten retten. Wir alle. Lokal und regional.
https://500-aktiv-fuer-klima-und-artenschutz.de/

Spenden:
https://www.betterplace.org/de/projects/75774-landkreis-osnabrueck-500-menschen-im-einsatz-fuer-klima-und-artenschutz