Von vorne bis hinten gerödelt heute, puhhh…
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Von vorne bis hinten gerödelt heute, puhhh…

Die Umsiedlung der Ziegen steht in den nächsten Tagen an.
Viele Ziegen kommen bald wieder auf die Wiese „am Schürenort“. Morgen wird zudem die Fläche an der Oldendorfer Straße, gegenüber des Kombimarktes, vorbereitet.
Herrlich. Am Schürenort sich wieder ein Dschungel entwickelt. Und richtig toll: Letztes Jahr blühte der Blutweiderich noch auf einer Fläche von vielleicht 30 m².
Dieses Jahr sind es schon 70 m². Der Kohlweissling z.B. liebt diese Pflanze.
Blutweiderich gehört übrigens zu den pollen- und nektarreichsten Blumen des Pflanzenreichs. Ein echter Schatz, der häufig auf leicht feuchten Wiesen blüht.

Die Schafe bleiben noch auf einer kleinen Teilfläche am Wulberg, ziehen dann aber auch bald weiter. Die beiden Neuzugänge sollen sich aber erstmal ein bisschen eingewöhnen.
Die „Zwillinge“ futtern gemeinsam mit den „Ziegenzwilligen“ an einem Heuballen.

Der „Dorftratsch“-Post von gestern Abend hat scheinbar einen Nerv getroffen. Insbesondere der „Pfau“ wurde heute in Melle an den unterschiedlichsten Orten gesehen.
Mal bei einer Schutzgelderpressung, mal als Drogenkurier, dann mal als Unruhestifter, als Querulant, als Denunziant, als Elefant, als Handtaschenräuber, Zocker, Amokläufer, Rhinozeros,
Langhaariger Bombenleger, Beat-Musik-Hörer, Blue-Jeans-Träger, Wandervogel, Hans-Dampf-in-allen-Gassen, Rowdy, Motorradrocker, Hells Angel, SED-Pionier, ABBA-Sänger, störendes blöckendes Schaaf
(dann zieh doch nach Tokio, Berlin oder New York?
Da hast Du Autos, Flugzeuge, Eisenbahnen, Smog und alles, was es auf dem Land nicht gibt? Bist Du jetzt zufrieden?)…ganz schön was los mit dem Pfau…

Der Pfau ist überall 😉

Zudem heute noch ordentlich in der Gerüchteküche aufgeräumt. Gab ja doch einige Anfragen und Klarstellungen. Meine Fräse! (Kopfschütteln).
Zuweilen schon ziemlich interessant, was da so reinkommt.
Egal, Thema erledigt und abgehakt.

Viel auf dem Gnadenhof gebastelt und gewerkelt. Viele Ställe ausgebessert, Sitzstangen eingebracht, Dächer repariert…
Der Zuzug von einigen Tieren bliebt nicht frei von Verantwortung.

Der arme Hahn „AliBaba“ hat heute von einem Hahn die Tracht Prügel seines Lebens kassiert. Gottseidank noch rechtzeitig separiert.
Eine Gesellschafts-Umstrukturierung sorgt leider für Stress.
Traurig und (fast) allein sass er dann weit abseits auf einer Schutzfläche. Immerhin: Seine geliebte Hühnerdame Remmi-Demmi-Jenny wich ihm nicht von der Seite.
Und was er nicht weiß: Morgen mittag wird die Hühnerschar erweitert (dann gibt es auch keinen Zoff mehr).
4 Mechelner Hühner werden gesichert nicht im Kochtopf landen, sondern mit AliBaba und Remmi-Demmi-Jenny eine neue kleine Truppe bilden.

Vielen Dank zudem an die nette Familie aus der Siedlung rund um den „Schnatgraben“ in Westerhausen.
Dort eine Haselnuss ausgebuddelt, die wird hier bald für schützenden Schatten und eine Förderung der Artenvielfalt sorgen.

Und jede Menge Mist wird für die Pflanzung der Kiri-Kiri-Bäume abgelagert. Ansonsten wird das nichts mit den 1,5 Metern Wachstum pro Jahr.

Gnadenhof Brödel
http://gnadenhof-broedel.de

Spenden immer willkommen:
https://www.betterplace.org/de/projects/71760-gnadenhof-broedel-melle-artenschutzprojekt-blumiger-landkreis-osnabrueck