Neues Projekt „Die Klimaerwärmung kann sich warm anziehen“
Geschrieben:

Und das Wunder geht weiter! ☺️🐳💦
Neues Projekt namens „Die Klimaerwärmung kann sich warm anziehen“ startet in Melle.
Feuchtbiotope und ein weiterer Miyawaki-Wald.
Vielen vielen Dank an die R+V-Versicherung und das übergeordnete Projekt „MissionMiteinander“:
https://www.mission-miteinander.de/

Für unser Anliegen erhalten wir eine hohe Spende.
Konkret geht es darum, die lokale Umgebung durch Feuchtbiotope klimaresilienter zu gestalten.
Vor allen Dingen geht es um Wasserquellen, die auch lange lange Hitzephasen überstehen und nicht austrocknen –
und Lebensräume für viele Wassertiere schaffen bzw. Wasserquellen für viele Wildtiere.

Zudem schaffen wir lokal einen weiteren Miyawaki-Wald (das wäre dann die Nummer 5). Setzlinge sind bereits bestellt.
Auch wird wieder Kuhdung von Landwirten erworben sowie die Bio-HK-Päds der FIrma „Hagemann Krystosek“ (https://hagemann-krystosek.de/).
Ebenso natürlich wieder Kompostwürmer und alles, was man so für einen Miyawaki-Wald braucht.

Für den weiteren Miyawaki-Wald werden erneut etwa 15.000 Kompostwürmer erworben. Wichtig ist es die Düngemittel-Verordnung einzuhalten. Die Kompostwürmer sorgen wissenschaftlich nachweisbar dafür, dass innerhalb kürzester Zeit der Dung verarbeitet wird und im Boden ein „Schwamm-Zustand“ erreicht wird, der Wasser und Nährtoffe zurückhalt und verhindert, dass diese in das Grundwasser gelangen.

Inhalt des Projektes:
https://www.mission-miteinander.de/projekte/die-klimaerwaermung-kann-sich-warm-anziehen
Das Projekt hat bereits begonnen. Erste Feuchtbiotope sind an der Oldendorfer Straße in der Nähe des Kombi-Marktes (unterstützt durch Spenden des „lila Jahrgangs“ der IGS Melle) sowie an der Gelben Riede/Lerchenweg in Arbeit.
Weitere werden folgen.

Ganz konkret:
Welches Problem möchte das Projekt lösen?

Durch die Klimaerwärmung kommt es auch auf kommunaler Ebene zu Hitzeperioden, welche die Lebensqualität vieler Lebewesen massiv einschränken oder ihr Leben sogar gefährden. Ursache dafür kann z.B. ein entstehender Wassermangel sein, der dazu führt, dass viele Wildtiere in der Natur verdursten oder aber gefährliche Strassenüberquerungen auf der Suche nach Wasser eingehen müssen.

Insbesondere in Siedlungsgebieten kann es zudem zur Bildung von „Hitzeinseln“ kommen. Verbaute Strukturen speichern Wärme und geben diese an die Umgebung ab. Während längerer Hitzezeiten entstehen hier Temperaturen, die auch für Menschen ein beträchtliches Gesundheitsrisiko darstellen. Insbesondere ältere Menschen können dadurch gesundheitlich stark gefährdet sein.
Klimaerwärmungsbedingte Hitzephasen führen dazu, dass Wildtiere ihre angestammten Biotope verlassen müssen und sorgen dafür, dass Siedlungsstrukturen ein lebensfeindliches Umfeld darstellen können.

Wie löst das Projekt das Problem?

Das Projekt setzt an einer natürlichen Kühlung und Wasserversorgung durch den Aufbau von versickerungsfreien Feuchtbiotopen an. Kleinere Flächen (20 – 30 m²) werden mit Teichfolie, sowie Ton und Lehm gestaltet, sodass Wasser nicht versickern kann. Durch eine gezielte schattenspendende Anpflanzung von Bäumen wird der Verdunstungsfaktor begrenzt. Diese Wasser-Biotope sorgen für eine Kühlung der Umgebung und gleichzeitig für eine lebenserhaltende Versorgung vieler Tierarten.

Die zweite Komponente ist die Anpflanzung von Klimaschutz-Mischhainen, sogenannten „Tiny forests“ (Miyawaki-Wälder), die durch ihre natürliche Verdunstung und ihren Schattenwurf für eine Temperaturreduzierung der Umgebung sorgen. Zudem wandeln diese Anpflanzungen beträchtliche Mengen CO2 um. Ganz gezielt werden diese Anpflanzungen in Siedlungsgebieten umgesetzt. Vorgesehen ist außerdem, dass diese „Klimaresilienz-Strukturen“ in Gemeinschaftsaktionen mit Bürgerinnen und Bürgern umgesetzt werden.

Wer spenden möchte. Gerne für das übergeordnete „500 AKA“-Projekt:
https://www.betterplace.org/de/projects/75774-landkreis-osnabrueck-500-menschen-im-einsatz-fuer-klima-und-artenschutz