Morgen gilt es!
Geschrieben:

Uff!! Die wesentlichen Vorbereitungen für das Klimaschutz- und Gnadenhoffest morgen sind geschafft. 🥳😊🏃😁🙃🍓
Offen gesagt: Das war hartes Tempo in den letzten 2 Wochen! Tausende von Setzlingen für eine Vogelschutzhecke und einen Miyawaki-Klimawald stehen bereit.
Über 20 Tonnen Gestein für eine Trockensteinmauer. Und natürlich kann auch jeder einfach nur zum Tiere füttern und tüddeln kommen.
Kommt gerne morgen vorbei (Am Wulberg 31, Melle/Föckinghausen/Westerhausen) (14.00 Uhr beginnt die Schatzsuche, 16.30 gibt es Essen)…
Einiges Werkzeug ist da (bitte bringt jedoch, wenn möglich, Schaufeln, Spaten, Feste Schuhe (Gummistiefel), Handschuhe und Schubkarren mit. Schätze sind vergraben, etwa 60 Nistkästen warten morgen darauf (bei einem Fund von Diamanten + Goldmünzen), ihren Besitzer zu wechseln. Steine und Schotter für eine Trockensteinmauer liegen bereit. Über 100 Personen sind angemeldet.
Schweinchen, einige Ziegen (weitere Ziegen sowie Schafe folgen morgen noch), 2 Ponys und viel viel Federvieh wartet neugierig auf den morgigen Besuch.
Vielen Dank an Jürgen Sixtus der heute noch Hühner- und Pferdemist geliefert hat. Für die Miyawaki-Schnell-Wachswälder eine große Hilfe.
Noch sehr nett unterhalten…Es ist schon interessant: Vor noch 10 Jahren standen sich manchmal Landwirt*innen und Naturschützer*innen zuweilen sehr polarisierend gegenüber (ich selbst bin dafür leider kein gutes Beispiel :-/, naja, man lernt ja dazu mit der Zeit). Mittlerweile jedoch hat sich vieles geändert. Viele viele Kooperationen, Diskussionen, gegenseitig Zuhören, Sich selbst hinterfragen, Ausreden lassen, Bedenken äussern, Sich selbst hinterfragen, Gemeinsamkeiten feststellen…Gemeinsame Ideen entwickeln…sorgen für einen enormen Wandel!

Aus subjektiver Sicht: Der Lerneffekt für den Naturschutz ist aufgrund verschiedenes Know-hows vieler Landwirte sehr hoch. Etliche Informationen werden hier aufgesogen, wie bei einem Schwamm.# Gleichzeitig gilt: Eigene Ziele niemals vergessen und im Zweifelsfalle hart dafür zu kämpfen (ein Pitbull ist nichts dagegen)!

Und: Auch wenn die Sorgen, Nöte und Herausforderungen von Naturschützer*innen/Landwirt*innen in vielen Teilen sicherlich unterschiedlich sind:
Es gibt erstaunlich viele Gemeinsamkeiten. Der Einsatz gegen die Klimaerwärmung ist nur ein Teil davon. Eine große Herausforderung ist zudem (von beiden Seiten) die Mitnahme und „Aktivierung“ der Gesellschaft: Handeln, bereit sein, einen angemessenen Preis zu zahlen, bereit sein, sich zu engagieren…!
Genau das ! ist eine ganz zentrale Aufgabe: „Die Gesellschaft“ motivieren!!… vor der sowohl Landwirtschaft als auch Naturschützer*innen stehen.
Etwas „scharf“ an „die Gesellschaft“ formuliert: Nur schreien: „Ihr müsst aber! Für die Artenvielfalt und gegen die Klimaerwärmung … hat aber xyz …so zu sein!“, das reicht nicht!
Angemessen positiv formuliert: „Morgen werden etwa 100 Personen aus den unterschiedlichsten Bereichen zeigen, wie es auch geht. Eine handelnde Demonstration!“

Als ein kleines Beispiel, wie es funktionieren kann, wird morgen der erste Miyawaki-Wald im Landkreis Osnabrück angelegt. Wesentlich initiiert durch ein Brainstorming gemeinsam mit „der Politik“, wesentlich unterstützt durch verschiedene Landwirte, wesentlich umgesetzt durch viele viele Menschen, die sich aktiv für den Artenschutz und gegen die Klimaerwärmung einbringen.

Heute zudem noch (gefühlt) etliche Kubikmeter Reststoffe zur Müllkippe gebracht.

Tja, und dann gab es noch einen „Kontakt“ mit der Exekutive:
Leider nicht ganz zu Unrecht wurde moniert, dass das Profil von zwei Reifen des Quads etwas „suboptimal“ sei. Ich habe noch verzweifelt versucht, zwei 50-Euro Scheine fallen zu lassen und etwas orientierungslos geraunt: „Könnten gleich Ihnen gehören…“
Keine Reaktion! Das Raunen verhallte ungehört. Heisst: Eigentlich sollten morgen mit dem Quad + Anhänger noch zwanzig 3-Meter-Pfosten geholt werden (um bei strömendem Regen mittels einer Plane einen Schutz zu bewirken). Eine richterliche Schnellverfügung für eine Weiterfahrerlaubnis erscheint unklar.
Ergo: Sollte es regnen, so gibt es immer noch 2 Unterstände der Ziegen und Ponys (bestimmt witzig, wenn sich 100 Menschen da drängeln), entsprechende Kleidung, gute Laune und mitgebrachte Regenschirme ;-).

Unlösbar ist garnix!
500 AKA – 500 Menschen aktiv für Klima- und Artenschutz in Stadt und Landkreis Osnabrück
Gemeinsam den Planeten retten. Wir alle. Lokal und regional.
https://500-aktiv-fuer-klima-und-artenschutz.de

Spenden:
https://www.betterplace.org/de/projects/75774-landkreis-osnabrueck-500-menschen-im-einsatz-fuer-klima-und-artenschut