Denunziantentum, Leben auf dem Land und Buchung von (mindestens) 2 Tickets direkt zur Hölle (one way)
Geschrieben:

Denunziantentum, Leben auf dem Land und Buchung von (mindestens) 2 Tickets direkt zur Hölle (one way)
Vorsicht: Schwarze Realsatire 🤮🤮🤢🥴💥🔥💥🔥💥🔥

Wenn man sich ehrenamtlich engagiert, dann gibt es immer wieder (ordentlich) Gegenwind.
Geschenkt. Manchmal sind die Gegentrömungen nachvollziehbar und münden direkt in einer Änderung.
Z.B. wenn zu viele Hähne zu oft krähen. Nachvollziehbar, wird geändert!

Immer wieder kommt es hier zu direkten Kontakten mit Menschen aus dem Umfeld der Projekte.
„Könntet Ihr das oder jenes ändern?“ In der Regel findet sich eine Lösung. Manchmal muss man Kritik erstmal sacken lassen,
aber nach 2,3 Tagen wird dann optimiert. Klare Kante – eigentlich meist gut (braucht man aber Eier(stöcke) in der Hose!).

Gleichwohl kommt es immer wieder zu anonymen Beschwerden.
Wir hatten schon fast alles.
Mal war es die angebliche Ausschöpfung von Grundwasservorkommen durch eine angebliche Pumpe (das „Wasseramt“ war da und
stellt amüsiert fest, dass es eine „Fake-Pumpe“ (ohne Zugriff auf Grundwasser) war…).
Mal sind es andere Dinge. Die Gerüchteküche auf dem Land ist zuweilen schräg. Und fürchterlich destruktiv.
Das nervt zuweilen. Dem destruktiven Erfindungsgeist sind nahezu keine Grenzen gesetzt, das erschreckt und ist brandgefährlich!
Was kommt denn noch so?
Ich selber erfahre es als Letzer und kann mir dann einen Reim drauf machen, warum ich im Supermarkt beschimpt werde.
Naja, ich nehme die Menschen dann liebevoll in den Schwitzkasten, haue ihnen dann gutmütig und wohlwollend ein bisschen aufs Maul
und stelle dann großzügig fest: Alles war ein riesiges Missverständnis! Geht doch! Konfliktbewältigung 2.0.

Falls es jemand immer noch nicht gemerkt hat: Wir halten uns an Gesetze! Fehler passieren immer mal wieder.
Ohne Einhaltung der Rechtsvorgaben und bestehender Gesetze kann ein Gnadenhof nicht existieren.
Wer sich an die Vorgaben dauerhaft nicht hält, der fliegt raus! So einfach ist das!
Also halten wir uns daran, mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln.

Nervig und destruktiv ist es jedoch, wie in den letzten 7 Monaten, wenn immer wieder Beschwerden und Anzeigen bei „was weiss ich denn wo“ gestellt werden.
Was ist denn gewollt? Eine Einstellung der Aktivitäten für Arten- und Tierschutz?
Millimeterkurzer Psychopathenrasen everywhere?
Eine direkte Schlachtung von Tieren, die froh sein können, dem Schlachtungsalgorithmus hier (eigentlich) entkommen zu sein?
Sind sich diese Menschen ihres Handels eigentlich bewusst? Eine Beschwerde, Anzeige, wie im Falle gegen Esther Noel,
kann dazu führen, dass Hunderte Tiere elending versterben.
Was ist denn gewollt? Eine tierfreie Zone, ein Streichelzoo? Eine Akzeptanz von Tieren nur dann,
wenn sie den eigenen Interessen nicht zuwiderlaufen?
Also eine Lagerung als Billigprodukt im Supermarktregal?

Ähnlich ist der Aufschrei wenn Landwirte Gülle fahren, Heu auf der Straße verlieren, Kühe zu laut muhen.
Was auf dem Land stört, das muss weg!
Und wenn es nicht läuft, dann ist ein Gnadenhof schuld? Oder ein Landwirt?
Meine Güte, dann zieht doch nach Tokio, Buenos Aires oder Berlin-Marzahn (schöne Plattenbauwohnung im 10. Stock, gute Aussicht, hier kräht auch kein Hahn!).

Der menschliche Anspruch auf absolute Hegemonie im ländlichen Raum stinkt mir gewaltig!
Im städtischen Raum ebenso!
Tiere haben einen individuellen Charakter, den Charme einer eigenen Existenz! Sie sind wundervoll. Ein Ausdruck der (sich täglich reduzierenden Vielfalt)
auf dem Planeten. Sie „existieren zu lassen“
oder dafür zu sorgen „die müssen weg“, nur weil Menschen es nach freiem Gutdünken entscheiden
ist ein fürchterlicher Treppenwitz der Geschichte. Das Artensterben haut in die gleiche Kerbe.
Existieren darf nur, was den menschlichen Grundsätzen nicht zuwiderläuft.
Blöd nur, dass wir Menschen ein Teil der Evolution sind, und alleine eben nicht bestehen können. Ein ganz fürchterliches Armutszeugnis!

Ich möchte UNBEDINGT erfahren, wer der/die Treiber hinter den Anzeigen/Beschwerden ist. Komme, was da wolle!!
Zum Einen, um den Dialog zu suchen und eine Lösung zu finden…
Wenn sich keine Lösung findet, dann nehme ich diese Person(en) mit auf eine kleine Reise in die Hölle (ich gebe Martini on Ice aus, damit der Flug
nicht so beschwerlich ist). Ich selber habe im Leben schon zwei mal die Hölle kennengelernt. Dort kann man nicht leben!
Aus diesem Grunde wurde auch der Gnadenhof Brödel gegründet.

Den/Die Denunzianten nehme ich auf dem kleinen Ausflug ins Nirgendwo gerne mit. Hilft vielleicht.
Wie sie zurückkommen müssen diese Personen (wahlweise nenne ich sie „Cltcl“ (Crazy little thing called love, ein Song von „Queen“), oder auch „KfP“ (kleine feige Pissnelken)
dann selber sehen.

Mit Gott habe ich diesbezüglich ein ganz gutes Abkommen geschlossen.
Er sagt: „Ok, durch die Hintertreppe kannst Du zurück auf die Erde krabbeln. Du bist zwar mega schrullig anstrengend, aber irgendwie scheinen ja
doch Lebewesen von Deinem Handeln zu profitieren.“

Kurz überlege ich: „Mega schrullig anstrengend?? Was glaub der Typ wer er ist? Hält sich wohl für den Allergrößten?!! Dimme mal die Milchstraße!
Das Licht ist viel zu hell! Das schränkt meine Freiheit ein! Wie soll ich da schlafen?“ Ich sage aber nichts…

Vielleicht reiche ich morgen eine Anzeige bei der Stadt Melle ein. Der Vollmond stört mich irgendwie…
Kann man den nicht mit Atomrakten vom Himmel holen? Scheiß Vollmond! Stört mich in meinem Schlafrhythmus. WIR HABEN DOCH die Möglichkeiten? Warum nutzen wir diese nicht??!! Und die scheiß Gezeiten erst? Ohne Vollmond wäre das Problem von Ebbe und Flut an der Nordsee gelöst! Wie soll man da entspannt Urlaub machen?
Da muss doch die Stadt Melle handeln! Und am besten gleich das ganze Land Niedersachen!
Denn völlig klar ist aus Sicht der Menschen: Was stört muss weg!! Egal wie!!

Was für eine scheiß bornierte Mentalität mit viel zu viel Scheiße im Kopf!
Scheiße, einfach nur scheiße!

Gnadenhof Brödel
http://gnadenhof-broedel.de

Spenden für die (eigentlich überflüssigen) Abwehrmaßnahmen:
https://www.betterplace.org/de/projects/71760-gnadenhof-broedel-melle-artenschutzprojekt-blumiger-landkreis-osnabrueck?