Kleine Schritt ergeben ein munteres Getrappel
Geschrieben:

Zu Weihnachten etwas entschleunigen tut gut, und war wohl auch dringend nötig.

Komplett garnichts machen geht dann aber auch nicht so richtig (wäre irgendwie ja auch langweilig).
Heute etliche Hundert Roteicheln, Traubeneicheln, Schwarznüsse, Esskastanien und Pinien ausgesät.
Baumsetzlinge sind nicht ganz günstig – und gegen die Klimaerwärmung brauchen wir noch viel viel mehr Bäume.
Da macht es Sinn, diese selber hochzuziehen.
Gedüngt wird mit dem Mist der Gnadenhoftiere („Los!! Wachst schneller! Wir brauchen Euch jetzt!“).
Heute wieder abgelaufenes Gemüse abgeholt. Das wird mit Freude verzehrt (die Tiere
liegen über Weihnachten vollgefuttert in ihrem warmen Stroh und machen ausser Essen und Trinken nischt, höchstens mal ein Bäuerchen)
und landet dann als Treibstoff in den Pflanztöpfen.

Zudem heute den Kirsch-Sektor auf einer Streuobstwiese ausgebaut.
Vielen Vielen Dank für die netten Spenden über Weihnachten, z.B. an Catrin und Jens R., Carsten Krehl (von der ÖDP), die Brauerei Krombacher (und dalle, die
bei der Abstimmung für uns gestimmt haben) ,Melanie Pereira für eine tolle Schwimmschale für die Enten und tolle Schokolade (wurde sofort inhalliert) und und und…..Danke 🙂
Die Unterstützung wird ja langsam etwas unheimlich. Das gibt uns aber die Chance zu wachsen und größere Projekte umzusetzen.

Heute zudem im Ort ein Streuobstwiesenschild aufgestellt. Hier wohnen viele aktive Spaziergänger und Radfahrer, da macht es Sinn,
an den Streuosbtwiesen auch Erklärschilder aufzubauen. An der „Gelben Riede, Ecke Lerchenweg“ z.B. Hier ist bislang eine kleine Streuobstwiese
auf 800 m² geschaffen. Im nächsten Jahr wird das Biotopgelände auf knapp 2700 m² erweitert und steht für 20 Jahre als Biotop zur Verfügung.
Danke an die Firma „Werges GmbH“ (z.B. Ute Werges) dafür. Auf einem großen Areal kann hier etwas Tolles entstehen.

Auf den Erklärschildern führen wir auch immer an, wer sich an den jeweiligen (völlig unterschiedlichen) Projekten beteiligt.
Ehre wem Ehre gebührt. Offen gesagt: Wir wissen alle, dass es nicht mehr „5 vor 12“ ist, sondern mittlerweile „weit nach 12“. Es geht nun
darum, den Zeiger mit aller Macht zurückzudrehen.
Auf dem Schild dankend erwähnt wird z.B. für die Unterstützung die Landwirtschaft (z.B. Gabriele Mörixmann) durch das Projekt http://sperberbaum.de,
die Firma „Häcker Küchen GmbH & Co. KG, die Werges GmbH und das Förderprojekt „Naturnahes Melle“ der Stadt Melle.

Heute an der „Gelben Riede“ zufällig mit einem dort in der Nähe lebendem netten Landwirt gesprochen. Er berichtete, dass er nach vielen Jahren kürzlich endlich wieder einen Uhu
gehört hätte. Großartig! Über dies und das unterhalten und darauf verständigt, dass aus einem Fördertopf im März 5 weitere Hochstamm-Obstbäume
für eine seiner Flächen zur Verfügung gestellt werden. Kleine Schritte…..Mittlerweile ist das schon ein ganz schön beachtliches Getrappel, was hier gemeinsam stattfindent.

Und jetzt gehts vor den Ofen, nochmal eine Tonne Weihnachtskekse futtern. Ein paar Tage „etwas langsamer“ sind wichtig.

gUG Umweltschutz und Lebenshilfe
http://umweltschutz-und-lebenshilfe.de