Ideenaustausch und Grobkonzept-Erstellung mit dem Meller Bürgermeisterkandidaten Frank Vornholt (CDU)
Geschrieben:

Ein sehr angenehmes Treffen gab es heute beim Meller Bürgermeisterkandidaten der CDU, Frank Vornholt.
Nicht nur eine sehr sympathische Atmosphäre, zudem noch sehr produktiv und nachhaltig beeindruckend. 🌳🐾🌱🌻🌻🌼

Vor einigen Wochen war Herr Vornholt mit der CDU Oldendorf sowie André Berghegger bei uns zu Gast. In einem lockeren Austausch brachte er die Idee ins Spiel, dass vielleicht Kleinbiotope oder Baumpflanzungen auf den zahlreichen in Melle vorhandenen Kleinflächen (z.B. länglich zulaufende Feldbereiche, die von der Landwirtschaft nicht bearbeitet werden können, Kleinareale, auf denen sich ein Anbau nicht lohnt etc.) entstehen könnten.
Die Idee ist gut, sehr gut sogar. Denn ein großes Problem des Naturschutzes ist die Verfügbarkeit von Langzeitflächen, auf denen sich Artenbestände stabilisieren können. Und natürlich gilt: Je mehr Bäume desto besser.
Heute gemeinschaftlich die Idee weiter besprochen. Herr Vornholt hat sogar schon Kontakte zu Landwirten und weiteren möglichen Beteiligten aufgenommen, die sich eine Bereitstellung vomn Arealen unter bestimmten Bedingungen vorstellen können. Eine Idee, eine Vision könnte es sein, ein Meller „Biotopband“ zu schaffen. Eine Verknüpfung von Kleinbereichen, die dem Landkreis gehören, Landwirten, der Stadt, vielleicht auch Privatpersonen.
Umgestaltet zu Wildblumenwiesen, Hecken, Feuchtbiotope, Bäume unterschiedlicher Art, hier und dort eine Trockensteinmauer. Unter Einbindung einer breiten Allianz von Beteiligten. Vereine, BürgerInnen, Siedlungsgemeinschaften, Naturschutzgruppen, der Jägerschaft.
Finanziert z.B. durch Fördergelder oder auch Privatspenden. Eventuell sogar mit mehreren festen Aktionstagen, die jeweils jährlich an einem festen Datum stattfinden. Mit anschließendem netten Beisammensein.

Die Idee ist brilliant. Gut gemacht! 👍 Manchmal fragt man sich als Mitglied einer Naturschutzgruppe, wieso man eigentlich nicht selber drauf gekommen ist…🤔🤔🤭
Das Rohkonzept heute gemeinsam mit Leben gefüllt, überlegt, welche Schritte ggf. notwendig wären, wie eine gesamtgesellschaftliche Beteiligung zu erreichen wäre, welche Schritte dafür durchzuführen sind…Wir als gUG Umweltschutz und Lebenshilfe sind sehr gerne dabei. 😊
Da kann etwas draus werden. Mit etwas Glück sogar etwas mit einer kommunalen Strahlwirkung.

Auch über mögliche Beteiligungen von Aufforstungen wurde gesprochen, ein ganz wichtiges Element gegen die Klimaerwärmung.
In einem kurzen Brainstorming zudem die Möglichkeit von CO2-Senken in Form unterschiedlicher Biotope angerissen. Aber das ist noch ein recht „frisches“ und „neues“ Unterfangen.
Zudem heute noch eine kleine Gartenführung erhalten 🙂 Sehr artenreich, viele unterschiedliche Baumarten, sehr viele Rückzugsräume für Vögel und Insekten.
Vor drei Jahren hat Familie Vornholt hier bereits eine Wildblumenwiese angelegt – eine ganze Menge summendes Leben ist in dieser enthalten. Es wachsen hier sogar etliche Exemplare der „Wilden Karde“ (zumindest glaube ich, dass es diese ist).
In früheren Zeiten wurden die sehr stacheligen Köpfe dieser Pflanze zum „Karden“ (Kämmen) von Wolle benutzt, als Vorbereitung zum Spinnen von Garn.
Wie man sieht: Ein Magnet für das Tagpfauenauge.