Huhn „Lieselotte“ ist einfach schräg
Geschrieben:

Tja, ☺️
manchmal tummeln sich auf einem Gnadenhof auch „schräge Gestalten“ (damit meine ich an dieser Stelle mal nicht mich).

Einer unserer Dauergäste ist das Huhn „Lieselotte“ (stammt aus einem „Animal-Hording-Fall“).
Vor etlichen Wochen wurde sie von ihrer Hühnertruppe ganz ganz übel zugerichtet (Hühner können absolut grausam sein).
Wir haben sie dann für 3-4 Tage ins Haus geholt, damit sie sich erholen und ihre Wunden auskurieren kann.

Mittlerweile rennt sie in einem Radius von 100 Metern „Am Wulberg“ entlang.
Sie hat sich komplett erholt, ihr Gefieder ist wieder „schön“ und sie ist eine echte Abenteuerin.
Zwei Mal wurde seitdem versucht, sie in unterschiedlichen Truppen zu vergesellschaften.
Keine Chance.

Vor einigen Tagen, ich wolte gerade zur Arbeit, steht sie vor der Haustür und kuckt mich schräg an.
300 Meter ist sie von ihrer „neuen Truppe“ auf dem Bürgersteig zurück zum Ursprungsort gewackelt.
Unter viel Schmunzeln und Gelächter der Nachbarn.

„Allright“, dachte ich.
Sie liebt Mehlwürmer und scheinbar auch unsere Garage (dort schläft sie).
Sie benutzt ausschließlich den Bürgersteig, wenn sie „auf Tour“ ist und unsere Nachbarn haben sie offenbar akzeptiert.

Lieselotte „hört“ sogar mittlerweile: Wen man ihren Namen ruft, dann rast sie heran, erwartet Mehlwürmer und legt
sich danach vor dem Haus in die Sonne und schimpft dann manchmal über schnell fahrende Autofahrer:innen.

Gnadenhof Brödel
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