Gnadenhoffest + Schatzsuche + Miyawaki-Wald-Pflanzung + Klimawald-Pflanzung + Anlage einer Vogelschutzhecke + Bau einer Trockensteinmauer + Ausmagern einer Blühwiese
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Gnadenhoffest + Schatzsuche + Miyawaki-Wald-Pflanzung + Klimawald-Pflanzung + Anlage einer Vogelschutzhecke + Bau einer Trockensteinmauer + Ausmagern einer Blühwiese 🦋😊🥰

Die Veranstaltung ist voll belegt. 100 Personen (trotzdem weisen wir natürlich niemanden ab, der noch kommen möchte; bitte jedoch unbedingt per PN melden, da wir ansonsten nicht genügend Essen vor Ort hätten).
Vielen herzlichen Dank für die vielen Menschen, die am 6.11. mitmachen werden…

Wer Lust hat mitzuwirbeln:
Bitte Schaufeln, Spaten, Handschuhe, gerne auch Schubkarren mitbringen.

Wie läuft die Veranstaltung ab?

6.11., ab 14.00 Uhr, Melle, Am Wulberg 31 (Fussweg vom Bahnhof Westerhausen: 4 Minuten, falls Ihr mit dem Auto kommt: Bitte an der Straße parken).
Jeder Mensch kann und soll natürlich selber entscheiden, ob er einfach nur schauen möchte, etwas essen (ab 16.30 Uhr) und trinken (alles kostenlos, gegen freiwillige Spende),
vielleicht ein paar Tiere versorgen oder auch bei den angebotenen Aktivitäten mitwirbeln möchte. Es braucht sich da niemand „verpflichtet“ zu fühlen.
Gleichzeitig ist es natürlich auch eine Chance, etwas für Artenvielfalt und Klimaschutz umzusetzen.

Welche Handlungsmöglichkeiten gibt es?
Auf dem Lageplan (Quelle: Google Earth) eingezeichnet:

A: Bereits gemähte Blühwiesen.
Das Schnittgut trocknet dort aktuell noch aus und kann an dem Tage abgeharkt werden. Es wird dann zur Abdeckung der Miyawaki-Wald-Pflanzung eingesetzt.
Blühwiesen müssen mindestens einmal im Jahr gemäht und abgetragen werden, damit sich die Artenvielfalt dort hält oder sogar noch ausdehnt.

B: Streifen zur Anlage einer ca. 2 Meter breiten Vogelschutzhecke basierend auf etwa 300 unterschiedlichen Setzlingen (von der Heckenrose bis zum Hartriegel).
Viele der Heckenpflanzen liefern wertvollen Pollen und Nektar für Insekten sowie Beeren für viele Vogelarten.

C: Ausbau eines Klimaschutzhaines mit heimischen und Süd-Europäischen Bäumen
Genügend Baumsetzlinge sind vorhanden. Die Bäume müssten jedoch nach der Pflanzung mittels Kaninchendraht eingezäunt werden, da dort auch 14 Gänse herumlaufen. Die machen da sonst Kleinholz draus.
Faustregel: Ein Baum wandelt pro Jahr (ab einer gewissen Größe) etwa 10 Kg CO2 um. Ein Flug nach Mallorca (hin- und zurück, eine Person), liegt etwa bei 700 kg CO2-Emissionen, also 70 Bäume.

D: Fläche für Miyawaki-Wald-Anlage
Auf etwa 300 m² wird mit Unterstützung aus der Landwirtschaft ein artenreicher (30 Arten) Miyawaki-Schnell-Wachs-Wald geschaffen. Eingepflanzt werden etwa 1500 Setzlinge.
Der Boden wird angereichert mit Wiesen-Schnittgut, Tierdung, Blättern, Ästen, Stroh. Eingesetzt werden zudem 20.000 Kompostwürmer, um eine schnelle Nährstoffverfügbarkeit zu gewährleisten. Auch die sog. „HKPäds“ (ein BIO-Dünger aus Pferdemist) von Familie Krystosek aus Melle werden eingesetzt.
100 m² Miyawaki-Wald wandeln etwa 7 Tonnen CO2 (in 20 Jahren) um.

Zur Bodenbearbeitung findet eine Schatzsuche (insbesondere für Kinder) statt: Zuvor werden etwa 70 „Diamanten“ und „Goldmünzen“ dort vergraben.
Wer etwas findet, der kann dieses gegen tolle Nisthilfen und Futterhäuser (für Eichhörnchen, Mauersegler, Sperlinge, Baumläufer, Fledermäuse, Meisen, Kleiber, Rotkehlchen & Co.) eintauschen.

E: Tüddel-Wiese. Hier wird eine Blühwiese schonend durch verschiedene Tiere beweidet. An dem Tage werden dort ausschließlich „kindertaugliche“ Tiere weiden. Einige zahme Ziegen, Schafe, 2 Ponys (hinter einem zusätzlichen Schutzzaun).
Diese können gerne betüddelt und mit Heu, Möhrenstücken & Co. gefüttert werden. Zudem können gerne auch Ställe ausgemistet werden, um einmal zu zeigen, welche Arbeiten ein Gnadenhof so beinhaltet.

F: Je nach Anzahl der Aktiven besteht noch die Möglichkeit, eine Trockensteinmauer zu schaffen

Insgesamt werden an dem Tage auf dem Areal Schafe, Ziegen, Gänse, Enten, Hühner (und einige Schweinchen) anwesend sein und freuen sich auf neugierige Aufmerksamkeit.

Essen & Trinken:
BIO, tierleidfrei, CO2-arm
Getränke ab 14.00 Uhr, Essen ab 16.30 Uhr
Bier, Saft, Wasser, Glühwein, Kinderpunsch & Co.
Es gibt einen leckeren Erbseneintopf. Die Zutaten werden bei „Georgs Bioladen“ gekauft, das Essen vom Gasthaus Hubertus zubereitet.

WC-Anlagen: Die WC-Anlagen vom Gasthaus Hubertus/Wiesehahn können genutzt werden. Diese befinden sich etwa 400 Meter entfernt.

Gnadenhof Brödel
http://gnadenhof-broedel.de

Spenden:
https://www.betterplace.org/de/projects/71760-gnadenhof-broedel-melle-artenschutzprojekt-blumiger-landkreis-osnabrueck