Die dunkle Seite des Mondes
Geschrieben:

Die „dunkle Seite des Mondes“ im Natur- und Klimaschutz. The darc side of the moon…und Onkel Willis Geburtstag 😫🥺🥺😢😭🥶

Was hätten wir denn da? Komplettfrustration durch einen Teil/Teile der Kommunalpolitik. 💔💔🆘🆘⚠️⚠️

Wenn z.B. Terminanfragen und Zusagen sich wiederholt (immer wieder neu) als unzuverlässiges, substanzloses Gequatsche erweisen (einen massiven Vertrauensverlust inbegriffen),
die Erkenntnis schon vor den anstehenden Aufgaben fest zementiert ist: Gemeinsamer gesamtgesellschaftlicher Kraftakt für Klima- und Artenschutz in „unserem Melle“?
Mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit aufgrund der sich konstant wiederholenden Negativerfahrungen ohne „uns unser“! in dieser Form machen wir nicht mit!
Also dann eher „Euer Unser Melle“…Ein bisschen wie „Vater Euer“ oder wohl eher „Mutter Euer im Himmel“, …oder wie im Fussball, „Uns Uwe“,
also das Korrektiv, in diesem Falle „Euch Uwe“…
Das (gemeinsame) Tempo ist plötzlich, bevor es losgeht, bei Null…
Viel mehr Respektlosigkeit geht zuweilen nicht – völlige Fassungslosigkeit über so in Teilen noch (anderswo) nie so erlebte Dinge.
Dunkle Grüße in Richtung: „Schönrednerei-Krater – ohne Ernsthaftigkeit für Natur- und Klimaschutz“ auf the darc side of the moon…
Zum Glück haben wir da noch „Uns Unser Netzwerk….“…so wird es auch auf der dunklen Seite des Mondes einen Weg zum Lichtschalter geben.

Was hätten wir da noch?
Großes Kino auch immer wieder die „Naturbewusstseins-Studie“. Gilt als gesamtgesellschaftlicher Gradmesser für das Verhalten der Gesellschaft „zur Umwelt“.

Gemäß einer groß angelegten Bevölkerungsumfrage zu Natur und biologischer Vielfalt, der „Naturbewusstseinsstudie 2019“ (Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare
Sicherheit & Bundesamt für Naturschutz 2019 II) ärgern sich 91 Prozent der Deutschen darüber, dass viele Menschen sorglos mit der Natur umgingen. Die Zahl derjenigen, die sich stark
empören, ist in den letzten zwei Jahren signifikant gestiegen: 2017 waren es 47 Prozent, 2019 sind es 63 Prozent (S.8).
Der Anteil derjenigen, die klar davon überzeugt sind, dass die biologische Vielfalt auf der Erde abnimmt, ist in den letzten Jahren kontinuierlich angewachsen (2015: 26 Prozent, 2017: 36
Prozent, 2019: 43 Prozent). Der Klimawandel wird im Jahr 2019 von 90 Prozent der Befragten als Bedrohung für die biologische Vielfalt wahrgenommen (S. 13).
Die hervorgehobene Bedeutung, die Umwelt- und Klimaschutz insbesondere unter Jugendlichen einnimmt, wird zudem in der am 27.4.2021 veröffentlichten Studie „Jugend-Naturbewusstsein
2020“ deutlich (Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit & Bundesamt für Naturschutz 2021).

Mal auf der Zunge zergehen lassen:
„Die Zahl derjenigen, die sich stark
empören, ist in den letzten zwei Jahren signifikant gestiegen: 2017 waren es 47 Prozent, 2019 sind es 63 Prozent (S.8).“

….schön, schön. Etwas auf dem Sofa rumärgern? In den Kissen flätzen und die Fernbedienung in der Hand? Auf der dunklen Seite des Mondes? In dem „Auf-dem-Sofa-Ärger-Krater“?
„Jetzt sollten die ANDEREN aber wirklich mal??“, ja? So in etwa? Wo sind sie denn, wenn es um Mitmachaktionen geht (völlig egal von wem)??

Stellen wir uns vor: Onkel Willi hat Geburtstag. Der gute alte Onkel Willi. Er wird 80, Gott sei ihm selig, und er lädt ein zu Speis und Trank und Tanz.
30 Leute sind eingeladen, einige können nicht, sagen natürlich alle vorher ab, wie sich das gehört, bis auf „Joint-Paule“, der hats mal wieder verpeilt, aber nimmt ihm keiner übel…“Joint-Paule“ ist halt so…

Wie ist es auf der darc side of the moon im Naturschutz? Nun, die Naturbewusstseinstudie weckt Hoffnung. Stark!! Mehr tun, mehr Handeln, mehr Verantwortung??! Die Bedrohung angehen! Wir schaffen das! Gemeinsam!
Uns unser Planet und so…

Eine klassische Veranstaltung. Sagen wir mal: „Eine Hecke pflanzen für Arten- und Klimaschutz“.
30 Anmeldungen. Ok, völlig klar, es kann immer was dazwischen kommen, kein Ding. Dann sagt man ab.
Der Regelfall: Einem Drittel aller selber (!) angemeldeten Personen kommt etwas dazwischen. All right! Das kann im Einzelfall vorkommen. Wäre es bei Onkel Willis Geburtstag auch passiert? Trotzdem ok: Es wird abgesagt, das ist ok.
Damit kann man planen. Auf der dunklen Seite des Mondes jedoch sagen immer wieder ca. 10 Personen (zwischen 25% und 35%) NOCH NICHT EINMAL ab…. Heisst: Sie melden sich an. Wir organisieren Essen (das kostet Geld), planen Pflanzgut (das kostet Geld).
Plötzlich fehlen 10 Leute, das Pflanzgut muss in die Erde, und zwar schnell…Pflanzgut ist schlecht lagerbar. Wer hilft? Mutter Euer im Himmel? Uns Uwe? Oder „Euch Niemand“? Geht nicht, absolut respektlos!
Respektlos gegenüber den Aktiven des Naturschutzes, die sich den Hintern aufreissen!
Sogar eine Verursachung unnötiger Kosten, also: Ein Schaden…Sich garnicht anmelden wäre dann besser (dann lieber etwas auf dem Sofa ärgern!).

Ich bin Programmierer. Programmierer lieben Zahlen und Mathematik.
In der Statistik gibt es den „t-Test“. Der t-Test ist ein Begriff aus der mathematischen Statistik, er bezeichnet eine Gruppe von Hypothesentests mit t-verteilter Testprüfgröße.
Wikipedia: Der Einstichproben-t-Test (auch Einfacher t-Test; engl. one-sample t-test) prüft anhand des Mittelwertes einer Stichprobe, ob der Mittelwert einer Grundgesamtheit
sich von einem vorgegebenen Sollwert unterscheidet. Dabei wird vorausgesetzt, dass die Daten der Stichprobe einer normalverteilten Grundgesamtheit entstammen bzw.
es einen genügend großen Stichprobenumfang gibt, so dass der zentrale Grenzwertsatz erfüllt ist.

Lange Rede, kurzer Sinn. Es lassen sich statistisch mathematische Ereignisse dahingehend überprüfen, ob sie mit Blick auf eine „normalverteilten Grundgesamtheit“ (z.B. ein Auszug aus der Gesellschaft)
systematisch oder aber ein Zufall (Varianz-Steuung) sind.

Anders formuliert (bei so ziemlich jeder Mitmach-Aktion der Fall
!): 1/3 aller Anmelder kann aus gesundheitlichen Gründen dann doch nicht mehr teilnehmen. Ist das immer wieder ein statistischer Ausreisser?
Oder eine Streuung, die auch in der Gesellschaft vorkommt? Gibt es bei „allgemein gestreuten“ Veranstaltungen gleichfalls einen gesundheitsbedingten Ausfall von 33% ??
Hat Onkel Willi, wenn er seine Geburtstage feiert, ebenfalls mit einer Absagequote von 30 Prozent zu kämpfen? Wie in aller (Euer) Hergottsnamen soll Onkel Willi dann vernünftig und angemessen seinen Geburtstag planen??
Diese Frage stellt sich Onkel Willi manchmal nachts ganz traurig im Dunklen, auf der dunklen Seite des Mondes. Im „Onkel-Willi-plötzlich-krank-geworden-Krater“….

Nach Euch die Sintflut! In Uns Eurem Melle + Landkreis Osnabrück!

Und bitte etwas mehr Verbindlichkeit und Respekt gegenüber Naturschutz- und Klimaschutzaktionen! Diese retten Uns/Euch allen Ihren/Unseren/Euren Arsch!

500 AKA – 500 Menschen aktiv für Klima- und Artenschutz in Stadt und Landkreis Osnabrück
Gemeinsam den Planeten retten. Wir alle. Lokal und regional.
https://500-aktiv-fuer-klima-und-artenschutz.de/

Spenden:
https://www.betterplace.org/de/projects/75774-landkreis-osnabrueck-500-menschen-im-einsatz-fuer-klima-und-artenschutz