Der Stoff aus dem die Träume der Artenvielfalt sind 🙂 Samstag endlich wieder Blühwiesenpflege. Ostercappeln und Melle.
5 Kg Blühmischung (Regiomischung Blühende Landschaft Nord, Spätsommersaat) sind geliefert worden. Von „Rieger Hofmann“. Auch das ist eine Folge der Klimaerwärmung. Die Spätsommermischungen, die im Winter viel Bodenfeuchtigkeit nutzen können (um dann im Frühling zu keimen), haben eine deutlich bessere Entwicklungsmöglichkeit, als die „klassischen“ Frühlingsaussaaten, die aufgrund von Trockenheit oder Hitze häufig verkümmern.
Samstag wird endlich mal wieder ein ganzer Tag auf Blühwiesen verbracht. 50%-Mahden stehen an sowie eine Abtragung des Mahdgutes (die klassische Ausmagerung). Alles in echter Handarbeit. Zwischen Hochgenuss und Knochenmühle. Zudem wird hier und dort in Streifenform etwas nachgesät (mit den Jahren schwindet die Vielfalt oft). Diese Arbeit ist ein Privileg und ein Segen. Zwar auch zuweilen anstrengend und mühselig, aber jedes Jahr gibt es auf den Flächen wieder mehr und mehr (und oftmals neue Arten) zu entdecken. Dafür lohnt es sich total.
500 AKA – 500 Menschen aktiv für Klima- und Artenschutz in Stadt und Landkreis Osnabrück Gemeinsam den Planeten retten. Wir alle. Lokal und regional. https://500-aktiv-fuer-klima-und-artenschutz.de/
Der Stoff, der die Herzen von KlimaschützerInnen höher schlagen lässt. 😍🌳🌳🌳
1000 Setzlinge heute abgeholt.
Nächste Klimaschutzaktionen in Sichtweite (z.B. in Ostercappeln)!
Bäume und Sträucher zur CO2-Bindung pflanzen!
Es gibt viele viele Aktionsformen, mit denen man sich gegen die Klimaerwärmung stellen kann.
Ein Modell darunter ist das Pflanzen von Bäumen und Hecken.
Das allein (!) jedoch wird nicht reichen. Denn der Stapel, den man hier auf den Bildern sieht (etwa 1000 Setzlinge)
wird in etwa 10 Jahren (wenn sie etwas größer sind) die Menge an CO2 einlagern (pro Jahr), die eine (in Zahlen: 1) Person
in Deutschland (pro Jahr) an CO2 ausstösst (statistisch): Ca. 9-10 Tonnen!
Das macht nachdenklich, oder?
Und doch, trotz der offensichtlichen geringen CO2-Neutralisierung: Flächen können damit wirksam geschützt und aufgewertet werden.
Sie werden massiv widerstandsfähiger gegen die Klimaerwärmung. Bäume kühlen und schützen andere Pflanzen und Lebewesen,
sie sorgen für eine hohe Artenvielfalt und, in Kombination mit Wildgehölzen, für hilfreiche Nahrungs-, Nist- und Schattenquellen.
Danke an die beiden Unternehmen „Gartenbau Wloch“ aus Ostercappeln und „Baumschule Schoster“ aus Bad Essen, die sich
nahezu ein Bein ausreissen, um auch anspruchsvolle Pflanzen in hoher Qualität liefern zu können. Mega gut!
Heute abgeholt: Weiden, Vogelbeere, Haselnuss, Schwarzer Hollunder, Felsenbirne, Heckenkirsche, Rotahorn, Feldahorn,
Blutbuche, Schlehe, Elsbeere, Heckenrose, Wacholder, Esskastanie, Walnuss etc.
Interessant ist es, was gesellschaftlich aktuell passiert:
In Melle z.B. waren letzte Woche etwa 600 Personen auf einer Infoveranstaltung des „Wetterfrosches“ Sven Plöger
über das Ausmaß der aktuellen Erderwärmung.
Die zentrale Aussagen waren z.B.:
„Wir haben nicht ein Wissensproblem, sondern ein Handlungsproblem“
Und:
„Ein Erfordernis: „Wir müssen die Marktwirtschaft auf dem sozialen und dem ökologischen Auge ertüchtigen, so dass derjenige, der die Umwelt verschmutzt, nicht reicher werden kann als derjenige, der sie rein hält.“ Und: „Alle müssen mitmachen!“ Alle – das heißt eben auch jeder Einzelne in seinem eigenen, kleinen Bereich. „Wunschvorstellungen und Schönreden bringen uns nicht weiter.“
Und neue Aktionsgruppen entstehen, ja schießen fast wie Pilze aus dem Boden. In vielen vielen Kommunen.
Wer weiß, wer weiß, vielleicht ist es doch noch nicht zu spät.
Auf einer unserer betreuten Klimaschutzflächen vorhin einmal einige vor 3 JAhren gepflanzte Setzlinge begutachtet:
Die Schwarzkiefer (nicht heimisch, wird aber auch von der heimischen Forstindustrie mittlerweile rege eingesetzt, ein absoluter Klimaerwärmungsgewinner)
hat in 3 Jahren etwa 60 cm an Höhe zugelegt (hier gut geschützt gegen Verbiss). Noch 2-3 weitere Jahre und sie fängt an, die Umgebung zu kühlen.
Die heute abgeholten Setzlinge werden in Kürze an den zuletzt geschaffenen Feuchtbiotopen gepflanzt, damit diese ihre Verdunstung in trockenen Dürresommern minimieren
und trotz ausbleibenden Regens Wasser für viele Lebewesen bereitstellen.
Und die nächste Mitmachaktion (mit Weihnachtsmann und Weihnachstschaf und kleinen Schoko-Geschenken (mit sehr geringen CO2-Äquivalenzwerten) für Kinder
steht an:
500 AKA – 500 Menschen aktiv für Klima- und Artenschutz in Stadt und Landkreis Osnabrück
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