Am Vorabend der Revolution
Geschrieben:

Schweinischer Schweinewitz! 😂😂😅🐽🐽🐽🐽🐽🐷🐷🐷🙈🙈
Im Stall bei der alten Kommunistensau „Speedy“, GRÜNEN-Realo-Fred und GRÜNEN-Fundi-Klimalisten-Sympathisantin SUPERHuhn Harriett.

Speedy: „Alder, da biste ja? Hast Du die Ware dabei?“

Speedy sagt zu seinem Apfel und seiner Banane immer „Ware“, als ob es sich um
Schmuggelgut aus dem Kolumbianischen Medellin-Gebiet handelt.

Die Ware habe ich dabei. Speedy ist zufrieden und stopft sich gleich die Südfrucht rein.
„Alder, geht immer gut ab hier, was? Diplomatie kommt hier immer erst ganz zum Schluss, wa? Find ich gut.
Klare Kante zeigen, der einzige sinnvolle Weg, um morgens ohne Baumgrummeln aufzuwachen.“

Ich sehe das genauso und starte gleich gut gelaunt in die Offensive. Liebevoll brülle ich GRÜNEN-Realo „Fred“ ein „Lusche! Lusche!
Pseudo! Pseudo! Bloß keine Meinung haben, um nicht die Mitte zu verschrecken!“ ins Ohr.
Fred lacht und antwortet mit: „Judas! Judas! Vollidiot! Vollidiot!“. Ich amüsiere mich gleichfalls.

Es gab hier ein paar Telefonate mit einigen GRÜNEN-PolitikerInnen. Total gut. Einmal (Name egal) haben wir uns gegenseitig ziemlich
durch den Hörer gezogen – zeitsparend ohne langwierigen Austausch von Höflichkeiten…“Wow“, dachte ich danach. „Voll gut!“.
Das hat mich beeindruckt und mir imponiert. Genau die richtige Atmosphäre, um „mit Schmackes“ Inhalte zu diskutieren. Das Ende
des Gespräches war weniger laut – wurde sogar ne Menge zusammen gelacht und ganz spannende Dinge überlegt.
Interessant, wie viel Energie das gibt und Batterien wieder auflädt. Reibung erzeugt Energie – und was für welche!! Nach Stufe 1 kommt Stufe 2.

Mit einem Herren (Name auch egal) ein hochinteressantes Gespräch über die Entwicklung der GRÜNEN geführt. Persönliche Ansichten ausgetauscht.
Überlegt, was Sinn macht, was keinen Sinn macht. Wie man sich „treu“ bleiben kann, wo „Abgrenzung“ beginnt und wo diese aufhört.
Vielen Dank an den Herren – hammermäßige Denkanstöße, die hier so noch nicht platziert wurden!

Mit einer anderen Person (Name wieder egal) überlegt, dieses Jahr gemeinsam mit einem GRÜNEN Ortsverband in einer Gemeinde im Landkreis
ein Biotop anzulegen. Voll gut! So bin ich mit den GRÜNEN groß geworden. Streiten, meckern, sich in den Hintern treten, lachen, machen – und ab auf die Straße!
Barrikaden bauen und Hecken pflanzen. Gemeinsam MACHEN und EINFORDERN – auf allen Ebenen, ohne Ausnahme. Und es „denen da oben“ zeigen.
Naturschützer sind keine billigen Hilfsgärtner, die die Drecksarbeit übernehmen, für die sich manche scheinbar zu „was weiß ich denn“ sind.
Diese „Aktiv-Denke“ haben dann scheinbar doch noch einige verinnerlicht, sehr gut!

„Na also“, sage ich zu Speedy. „Das !! sind „Die GRÜNEN“, die ich kenne. Es gibt sie noch!
Voller Elan, heißblütig, laut – nicht nur so ein „Pseudo-Mimimimimimi-ich-ducke-mich-mal-weg“, wie es bei so vielen dann geäußert wird,
wenn Fragen zu PRAKTISCHEM, EIGENEM Natur- und Klimaschutz gestellt werden. Wenn Fragen gestellt werden, „die weh tun“ (Aufwand, Geldausgabe, Geldverlust, Kosten, Arbeit, Mühe).

Speedy kann gerade nicht antworten und mampft munter auf seinem Appel rum. Er nuschelt nur irgendwas von
„Ernst Thälmann“…und irgendwie „…keine Zeit für so ne weichgespülte Kacke“, reckt dann seine kleine Schweinepranke in die Höhe und ruft:
„Mutig voran!!“

Ich erzähle: „Ist schon komisch, wenn man so an seine Kindheit denkt, woran man sich erinnern kann. Mein Vadder hat mich mit 8 mal zu einer
Sitzung der GRÜNEN mitgenommen, in Hamburg damals noch. Ich weiß sogar noch das Thema: Irgendwas mit Fischsterben in der Elbe.
Da saßen lauter coole Leute rum, Strickpullover, Bärte, wilde zerzauste Haare, es gab Schmalzbrote mit Salz, an den Geschmack
kann ich mich noch gut erinnern?“

Speedy sagt: „Schmalzbrot? Du Arsch!“

Unbeirrt: „Und es ging zur Sache, aber so was von. Die wollten irgendwie das gleiche
aber haben ordentlich rumgeschrien. Ich hab das nicht verstanden. Min Vadder hat mir dann erklärt, dass es weniger um „die Sache“
ging als vielmehr „um den Weg“ dahin. Das fand ich gut.“

Hahn Fred kuckt mich zufrieden an: „Bei den Wahlen werden wir mega-mäßig absahnen. Sowas von!“

Ich grinse und sage: „Gönne ich Euch doch, macht mal! Vielleicht überholen wir Euch noch mal am grünen UTOPISTENrand. Vielleicht fehlt es auch an der Zeit dafür, in den nächsten Wochen entscheidet sich, was aus dem 500 AKA-Projekt wird.
Wenn Ihr ganz ganz ganz viel Glück habt, dann lassen wir Euch die Stimmen! Dann könnt Ihr Gott danken, für das Glück, das Ihr habt!“

Fred verdreht lachend die Augen fragt: „Wie war denn sonst die Woche? Läuft die grüne Revolte endlich, von der Du Tag-ein, Tag-aus schwadronierst? Wann isset denn so weit, Du superkluger Alles-Immer-Irgendwie-Vermeintlich-Besser-Als-Andere-Wisser?“, und schmunzelt.

Ich grinse.
„Diese Woche sind unglaublich viele Baum- und Heckensetzlinge geliefert worden. Von allem, was für Insekten und Vögel wertvoll ist.
Der halbe Hof steht voll. Heute wurden zwei Flächen in Melle-Westerhausen für Blühwiesen angeboten, mal sehen, was draus wird. Die Biotopgestaltung
mit einem GRÜNEN-Ortsverband (siehe oben) aus dem Landkreis ist angedacht. Und eine Kommune aus dem Landkreis hat wegen eines Umweltbildungs-Projektes angefragt.
Mit dem Waldorf-Kindergarten in Melle ist ein Projekt in Planung, ebenso mit einem Hort aus Osnabrück.
Also wenn Du mich so fragst: Wir befinden uns am Vorabend der grünen Revolution!“

Lautes Gelächter von allen.

SUPERHuhn Harriett: „Sehr gut! Ist doch egal, von welcher Partei. Ist doch nur Beiwerk irgendwie.“

Wir nicken.

Schwein Speedy: „Alder, soll ich mal nen hammergeilen Schweinewitz erzählen?“

„Lass hören!“.

„Ok, Donald Trump und sein Fahrer düsen so durch Arizona. Der Fahrer überfährt dabei fast ein Huhn, das vor Schreck ohnmächtig umkippt
und am Straßenrand liegt. Donald Trump sagt: „Fahrer! Ich bin der Präsident der USA, ich kläre das mit dem Landwirt, mach Dir keine Sorgen…“

Donald Trump macht sich auf den Weg zum nahe gelegenen Bauernhaus. Wenig später sieht man, wie ein Bauer mit Mistgabel in der Faust wütend hinter Trump her rennt.
Gerade noch schafft es der Präsident ins Auto zu steigen und mit seinem Fahrer davon zu düsen.“

SUPERHuhn Harriett, Hahn Fred und ich hören mit großen Augen zu.

„Kurze Zeit später überfährt der Fahrer fast ein Schwein. Das Schweinchen kriegt so einen Schreck, dass es ohnmächtig am Strassenrand liegen bleibt.
Der Fahrer sagt: „Donald, diesmal kläre ich das!“…und macht sich auf den Weg zum Bauernhaus. Er kommt und kommt nicht wieder.
Nach etwa einer Stunde dann sieht man ihn langsam, schon leicht schwankend, dem Auto entgegenschlendern. In der Hand einen Geschenkekorb mit Obst und Gemüse.
Kaltes Bier, Wein, frisch gebackenes Brot…alles was das Herz begehrt.

Donald Trump: „Wie kann das sein? Wie hast Du das gemacht? Wieso kriegst Du Geschenke und mich wollte der Bauer lynchen?“

Der Fahrer:“ Ich weiß auch nicht. Ich habe gesagt, ich bin der Fahrer von Donald Trump und habe das Schwein überfahren!““

Lautes Gelächter im Stall, hier gibt es kein Halten mehr.
In diesem Sinne: Wer zuletzt lacht… 🙂

gUG Umweltschutz und Lebenshilfe
http://umweltschutz-und-lebenshilfe.de

https://www.betterplace.org/de/projects/71760-gnadenhof-broedel-melle-artenschutzprojekt-blumiger-landkreis-osnabrueck