Schatzsuche bei Gestaltung von Miyawaki-Wald
Geschrieben:

Vielen Dank an die Unternehmen Hagemann Krystosek GmbH (https://hagemann-krystosek.de/) (z.B. Uwe Krystosek Eike Krystosek Wiebke Krystosek – Arens ) sowie Familie Mörixmann (https://aktivstall-fuer-schweine.de) für die Unterstützung der gemeinsamen Miyawaki-Wald-Idee (zusammen mit Frank Vornholt ).☘🙋👍👍😀
Schatzsuche für alle im Januar, mit Gnadenhof-Winterfest und CO2-armer BIO-Verpflegung. 🙂
Mit Herrn Krystosek wurde gestern Abend noch vereinbart, dass eine intensive Zusammenarbeit hinsichtlich der HK-Päds und der „Mini-Wälder“ angestrebt wird.
Die Päds sind ein Dünger aus Pferdemist, der seine Nährstoffe langsam an die Pflanzen abgibt. Kürzlich wurde der Dünger zertifiziert für den ökologischen Landbau.
Warum ist ein solcher Dünger so wertvoll?

Viele städtische Flächen sind hoffnungslos verdichtet und degradiert – zudem sind diese ökologisch nahezu tot!!
Zurechtgestutzte Parkgewächse und kurz gemähte Grünstreifen mögen dem Ordnungssinn des Menschen schmeicheln. Ihr ökologischer Nutzen aber ist bei Null, der Aufwand ihrer Pflege enorm, vor allen Dingen enorm teuer!
Damit die Wälder entsprechend wachsen können (etwa 10mal schneller als ein herkömmlicher Wald) ist eine massive Bodenbearbeitung notwendig.
Eine vielschichtige Düngung ist hier ein Muss (Kompost, unterschiedliche Mistformen, Stallmist, Grünschnitt) die in den Boden eingearbeitet wird.
Mit hoher Wahrscheinlichkeit werden wir auf jeder Fläche noch einmal etliche Regenwürmer einbringen, die als Unterstützer von unten fungieren werden.
Miyawaki-Wälder werden in der Regel im Kleinformat angelegt, weil eine grossflächige Umsetzung viel zu arbeitsintensiv wäre, in der Praxis kaum machbar.
Um einen Anreiz für die Miyawaki-Gestaltung im Januar zu setzen, führen wir auf der Fläche eine Schatzsuche durch. Bitte dann Spaten mitbringen 🙂
Im Boden werden zuvor etliche Überraschungseier mit Losen vergraben. Auf den Losen erfahrt Ihr dann, was Ihr bei der Schatzsuche gewonnen habt
(z.B: palettierte HK-Päds, Nisthilfen, Baumsetzlinge, BIO-Aufstriche). Um die Eier zu finden wird vieeeeellll gebuddelt werden müssen. Seeeehr viel. Der Boden musss gut durchgegraben werden. Und dann nochmal und nochmal. 😆

Und seinen Schatz bekommt nur, wer auch ab und an eine Schubkarre Kompost oder Tierdung aufträgt 🙂
Miyawaki-Wälder gelten als „grüne Rettungsinseln“ und „natürliche Klimaanlagen“.
Wenn wir das in Melle hinkriegen, gemeinsam, dann profitieren alle. Es gibt bei solchen Projekten nur Gewinner – auf allen Seiten.