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Allgemein
Heute ist ein trauriger Tag
Geschrieben:

Unsere Old-Lady-Schafe Molly und Lotta mussten wir heute gehenlassen. Sie konnten sich kaum noch eigenständig bewegen und haben leider kontinuierlich abgebaut.
Schaf Molly konnte nicht mal mehr einen Meter laufen, Lotta mit Glück 2 oder 3, und das offensichtlich nur mit Schmerzen. Somit kam heute leider der schwere Moment des letzten Ganges und eine Tierärztin hat die beiden heute erlöst.
Macht es gut ihr zwei. Ihr wart eine große Bereicherung für den Gnadenhof, habt Ihr Euch schließlich immer rührend um kleinere Schafe gekümmert. Ihr Beiden wart tolle Leittiere, habt geblökt wie Nebelhörner und wenn es stürmte und wehte, dann habt Ihr Euch in den Wind gestellt und
die anderen Tiere geschützt.

Molly kam Ende Oktober 2018 zu uns und war damals schon 8 Jahre alt.

Eine Tieräztin hatte sie damals vor der Schlachtung bewahrt und zu uns gebracht. Nun, mit 15 Jahren, ist sie heute in den Schafhimmel aufgestiegen.

Schaf Lotta kam im Januar 2020 zu uns:

Sie war damals schon sehr alt und hat alle ihre ehemaligen Lebensgefährten weit überlebt.
Mit nunmehr ca. 16 bis 17 Jahren ist sie eine Ur-Ur-Ur-Oma geworden.

Wir werden Euch vermissen. Ihr habt große Spuren hinterlassen.

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Kraftakt am Wochende, Punktlandung!
Geschrieben:

Alter Schwede tun mir die Gräten weh! Bin halt keine 20 mehr…und trotzdem „stolz wie Bolle“. Sämtliche 9 Streuobstwiesen, die wir betreuen, sind zurechtgeschnitten. Junge Junge…Am Samstag in Ostercappeln auf der Mühleninsel die Bäume in Form gebracht, diese sind so groß geworden, dass die Trittleiter kaum ausreicht. Ausserdem – ganz altmodisch – Flyer verteilt. An nahezu alle Haushalte, die in der Nähe des kommenden Tiny forests in Ostercappeln liegen. Der Wunsch ist: Gemeinsam mit Menschen, die ihre Siedlung vor den Auswirkungen der Klimaerwärmung schützen wollen, aktiv zu werden. Am 15. März wird daher (mit lecker Essen) im Rahmen eines Gemeinschaftsprojektes ein neuer Miyawaki-Wald gepflanzt:

Gerne mitmachen und anmelden! 🙂 Tiny forests leisten zudem einen hohen Beitrag für den Naturschutz. Insekten, Kleinsäuger, Vögel etc. haben einen hohen Nutzen davon. Heute am Sonntag die Streuobstwiese am Gnadenhof Brödel in Melle geschnitten. Uff…Kann die Arme kaum noch heben. Abgeäppelt, dies und das in Form gebracht. Hier ist die Hölle los! Störche geben sich die Klinke in die Hand, zeitweilig waren alle 3 Horste besetzt, unsere Kanadagans „Trudi“ (vor 5 Jahren gerettet, damit sie zu Weihnachten nicht im Backofen landet) hat wieder jede Menge Verehrer. Und die Tiere freuen sich sehr über die Sonnenstrahlen.

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Nicht nachlassen gegen Artensterben und Klimaerwärmung
Geschrieben:

Streuobstwiese 6 und 7 sind geschnitten und zurechtgestutzt. Der Frühling kann kommen. 2 Fallobstwiesen fehlen noch, wir liegen aber gut in der Zeit. Ja, und auch wenn die Klimaerwärmung scheinbar niemanden mehr so richtig interessiert (heute hab ich aus Frust und Enttäuschung über die GRÜNEN diese das erste Mal in meiner Geschichte bei einer Bundestagswahl nicht gewählt, denn diese laufen ja auch nur noch dem „mittigen Mainstream“ hinterher. Hab mich für eine mutigere Partei entschieden…): Dann halt heute als „single Person“ gegen die Erderwärmung weitergemacht (so wie viele andere, die trotzdem nicht aufgeben)…. Das politische Weltklima ist eindeutig (Trump & Co., Wahlkampf in Deutschland, Politische Strömungen in Europa etc.), wir können schon in 15 bis 20 Jahren mit 1,8 oder 1,9 Grad rechnen. Es wird dann also so kommen, wie es kommen soll. Die Florenzusammensetzung wird sich dann massiv ändern. Also weiter in der Baumschule gewerkelt. Es macht Sinn auch bei 1,9 Grad einige Arten vorweisen zu können, welche die Umgebung kühlen und mit massiver Hitze und Dürre zurechtkommen.

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Ziege Karamba – Der Wert eines Lebens
Geschrieben:

Karamba lebt schon viele viele Jahre bei uns. Durch seine Moderhinke ist er auch immer wieder Gast bei unserer Tierärztin. Naja, so ist das eben. Viele viele Stunden und sehr viel Geld haben die Behandlungen „gekostet“. So ist das halt, viel wichtiger ist, dass es ihm gut geht. Der kleine Kerl hat heute wieder vor Angst gezittert als es zur Behandlung ging. Und der little Keks ist mittlerweile zu einem Familienmitglied geworden. Um uns herum wird die Welt immer verrückter, manchmal erzeugt das Angst und Sorgen. Aber wenn man mal so überlegt, welche Ängste und Sorgen Tiere bei schweren Krankheiten (vermutlich) haben (können), dann wird das sehr relativ. Der kleine Kumpel hat heute wieder Spritzen bekommen (das erste Mal seit Oktober) und wird spätestens in 2 Tagen wieder normal laufen und springen können. Offen gesagt: Es ist ein schönes Gefühl dafür zu sorgen, dass andere Lebewesen besser durchs Leben kommen. Und Karamba hat sich gefreut nach der Behandlung zu seinem Kollegen „Neptun“ in die Vorbeugestation zu kommen.

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Streuobstwiese Nummer 5 ist bereit für das neue Jahr
Geschrieben:

5 von 9 sind nun geschnitten. Ganz wichtig ist der jährliche Schnitt, damit sich die Obstbäume so entwickeln, dass sie auch 80, 90, 100 Jahre Obst tragen können. Für die Artenvielfalt ist das ganz elementar. Am Sonntag noch leicht grippelädiert die Bäume in Form gebracht. So gut! Einige sind schon knapp 6 Meter hoch…War bitterkalt, danach gabs heissen Kakao und ne warme Bettdecke. Auf diesem Areal übrigens hat sich letztes Jahr tatsächlich ein Steinkauz niedergelassen, da macht die Arbeit doppelt Sinn.

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Februar ist Saisonbeginn: Streuobstwiesenpflege
Geschrieben:

Endlich geht es wieder los. Heute: Streuobstwiesenpflege. Damit Obstbäume (bis zu 100 Jahre) Obst tragen können müssen sie regelmässig geschnitten werden. Insbesondere in den ersten Jahren ist das „in Form bringen“ ganz entscheidend. Leitäste müssen sich bilden, Äste sollen sich nicht kreutzen und möglichst auch nicht nach innen wachsen. Heute früh aufgestanden, herrlich frische Winterluft genossen und auf 2 Streuobstwiesen „Klarschiff“ gemacht.

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15. März, Ostercappeln: Aufruf zur nächsten gemeinsamen Klima- und Artenschutzaktion
Geschrieben:

Aufruf zur nächsten gemeinsamen Klima- und Artenschutzaktion

Samstag, 15. März 2025, ab 10.30 Uhr
Wo: Neubaugebiet Ostercappeln, Haarener Siek (Nähe Straße Bergfrieden)
Anlage eines Miyawaki-Waldes (Tiny forests)

Die Aktion wird gestaltet von der Gemeinde Ostercappeln, „Citizens forests“ (https://www.citizens-forests.org/) und der gGmbH Umweltschutz und Lebenshilfe aus Melle.

Macht gerne mit und meldet Euch per Email an (damit wir planen können) beim Klimaschutzmanager der Gemeinde Ostercappeln:

Bitte bringt Spaten und Arbeitshandschuhe mit. Leckeres Essen und tolle Getränke für alle werden natürlich an dem Tag kostenlos für alle HelferInnen vorhanden sein.
Gepflanzt werden an dem Tage ca. 1200 Setzlinge (heimische Bäume und heimische Wildgehölze) nach dem Verfahren von Prof. Miyawaki. Nach ca. 2 Stunden (ca. 12.30 Uhr) gibt es dann leckere BIO-Eintöpfe für alle 🙂

Von Osnabrück aus ist der Standort übrigens mit der Schnellbuslinie S20 zu erreichen (Bushaltestelle Haaren Krezung / B.51).

Das Wachstum eines solchen Waldes ist etwa 10mal schneller als bei einem „klassischen“ Wald. Zudem sind diese Flächen etwa 30mal dichter als herkömmliche Wälder.
Verschiedene wissenschaftlichen Untersuchungen haben im Vergleich zu klassischen Vergleichswäldern eine überdurchschnittliche hohe Artenvielfalt festgestellt.

Im Landkreis Osnabrück ist dieses (nach unserem Wissen) der Miyawaki-Wald Nummer 8.

Wie läuft eine solche Aktion ungefähr ab?
Siehe z.B. hier:

Pflanzaktion für einen Miywaki-Wald
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Gnadenhof bedeutet: Herausforderungen
Geschrieben:

Einen Gnadenhof zu betreiben bedeutet auch vor immer wieder neuen Herausforderungen zu stehen. Zum Beispiel: Einige unserer Schafe sind so scheu, dass sie immer mindestens 20 Meter Abstand von Menschen einhalten. Auch diese Schafe müssen aber regelmässig eingefangen werden, um z.B. die Klauen zu überprüfen, sie mal auf andere Wiesen umzusiedeln etc. etc. Im konkreten Falle wollen Wilhelma und Johnny einfach nicht das Einfanggehege betreten, trotz des „Lockschafes“ Mini.

Also eine Tarnstation aufgebaut. Mit gutem Futter werden sie demnächst in den Pferch gelockt, während jemand 2,3 Stunden im Tarnunterstand ausharrt. Dann schnell das Tor schließen und die Sache ist geritzt 🙂

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15. März: Safe the date
Geschrieben:

Am 15. März wird es gemeinsam mit der Gemeinde Ostercappeln und der Gruppe „Citizens forests“ eine groß angelegte Aktion für mehr Klima- und Artenschutz geben. Ein großer Miyawaki-Wald wird gepflanzt, zum Schutze eine Neubaugebietes. Erneut eine Mitmachaktion, offen für alle. 🙂 Und natürlich gibt es auch wieder leckeres Essen und Getränke für alle, die mitwirken.

Weitere Infos folgen in Kürze.