Gesucht: Preisträger/Innen 2021 für schlechteste umweltpolitische Entscheidung in Stadt und/oder Landkreis Osnabrück
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Pressemeldung

Gesucht: Preisträger/Innen 2021 für schlechteste umweltpolitische Entscheidung in Stadt und/oder Landkreis Osnabrück innerhalb der letzten 3 Jahre
Bis Ende Februar 2021 werden noch Vorschläge von Bürgerinnen und Bürgern angenommen

Verleihung eines „Zitronenpreises“ in Stadt und Landkreis Osnabrück im Sommer 2021

Gesucht werden die politischen Entscheidungen bzw. öffentlichen politischen Positionierungen
(unabhängig ob „Politiker-Einzelperson“, Fraktion, Partei, Ausschuss etc., unabhängig ob auf kommunaler Ebene,
landes-, bundes- oder europaweit) die nach Meinung der Bürgerinnen und Bürger in Bezug auf Stadt und/oder Landkreis
Osnabrück den größten Umweltschaden angerichtet haben bzw. dazu beitragen, einen Umweltschaden in der Zukunft zu verursachen
(bezogen auf Arten-, Natur- und/oder Klimaschutz).

Diese Entscheidungen werden dann von der gUG Umweltschutz und Lebenshilfe mit der „Schmäh-Ehrung“, dem „Nach-Uns-Die-Sinflut-Preis“ ausgezeichnet.
Vorschläge für Entscheidungen bzw. Positionierungen der letzten 3 Jahre können gerne per Mail an info@umweltschutz-und-lebenshilfe.de gesendet werden.

Unbedingt zu beachten ist: Trotz aller Emotionalität der Themen Klima- und Artenschutz ist eine sachliche Kritik
an einer Sachentscheidung maßgeblich! Personenbezogene Beschimpfungen werden gelöscht und fließen nicht in die Wahl mit ein.
Die drei „schlechtesten“ Entscheidungen werden dann im Sommer 2021, also kurz vor der Kommunalwahl, mit diesem „Zitronenpreis“ „ausgezeichnet“.

Eine der drei „Nach-uns-die-Sintflut-Preisträger-Entscheidungen“ steht bereits fest, zwei weitere werden durch diesen Aufruf gesucht.
Bei Veröffentlichung der Preisträger wird zudem eine Gesamtstatistik zu den Vorschlägen genannt.
Bislang wurden 22 Vorschläge eingereicht.

Kai Behncke, Geschäftsführer der gUG Umweltschutz und Lebenshilfe: „Bei dem Nach-Uns-Die-Sintflut-Preis“ geht es um eine Ermunterung von Bürgerinnen und Bürgern, sich konstruktiv mit dem politischen Alltagsgeschehen, auch auf kommunaler Ebene, auseinanderzusetzen.
Eine aktive Teilhabe an einer politischen Diskussion wird dadurch gefördert. Es gilt, die wichtige demokratische Rolle, die jeder einzelne Bürger bzw. jede einzelne Bürgerin einnimmt, aktiv zu leben und mit Argumenten zu füllen.
Zudem wird deutlich gemacht, dass im Zeitalter des omnipräsenten Artensterbens und der Klimaerwärmung
von der Bevölkerung noch genauer hingeschaut werden muss, welche Politentscheidungen ggf. negative Auswirkungen auf den Natur- und Klimahaushalt in unserer Region haben.“

Nach dem „Positivpreis“ „Ausgezeichnete Landwirtschaft für die Artenvielfalt im Landkreis Osnabrück“ wird nun somit auch ein Negativpreis vergeben – um auf die Dringlichkeit einer zu steigernden
Wertschätzung und Durchführung von Maßnahmen des Klima- und Artenschutzes in Teilen der Politik hinzuweisen.

gUG Umweltschutz und Lebenshilfe, Melle
http://umweltschutz-und-lebenshilfe.de