Eine mysthische Fläche im Osnabrücker Land
Geschrieben:

Heute mit George Trenkler auf seiner Streuobstwiese gearbeitet.
Auch hier ist eine Mahd wichtig, damit sich verschiedene Arten nächstes Jahr wieder durchsetzen können.
George gehört zu den „Guten“. Es gibt wohl nur wenige Menschen, welche sich ein Stück Land kaufen, einfach „nur“, um dort
eine Artenvielfalt zu fördern und dafür zu sorgen, dass es bestimmte Lebensformen „gut“ haben.
Der Ort ist ein Kleinod und einzigartig, es ist ein Genuss dort zu verweilen oder auch zu arbeiten.
Mysthische Obstbäume, eine einzigartige Stimmung und viel viel Leben.

Wo liegt der Ort? Geheimer als geheim. Nur so viel: Durch den dunklen Wald am Knusperhäuschen vorbei, dann über den Fluss, welchen schon der Rattenfänger
von Hameln überquerte, als er, verärgert über die Hamelner Bürger, von dannen zog.
Dann durch das Tal, in welchem Rübezahl wohnt (wir haben mit ihm vorhin noch ne Tasse heißen Bio-Familienpunsch getrunken)
[gibts in Melle bei Georgs Bioladen, http://georgs-bioladen.de],
schlussendlich an Draculas Schloss vorbei (er winkte uns fröhlich zu, als er einige Fledermauskästen an seinem Turm anbrachte)
und dann nur noch über den Hügel,
welchen Hexe Rumpeldei oftmals in der Dämmerung auf ihrem Besen überfliegt.

Im Sommer dort auf einem Wiesenbärenklau (ich glaube zumindest, dass es einer ist) fantastische Schmetterlinge gesehen (siehe Foto).
Übrigens: Wiesenbärenklau ist jene Pflanze, welche von den meisten Insektenarten angeflogen wird (91 Arten)
(gemäß: Das grosse Insektensterben. Segerer & Rosenkranz 2018, S. 153).

Von George noch tolle Äpfel und eine Kiste Familienpunsch bekommen.
Und eine Spende für die neuen Storchenmasten in Westerhausen gibt es auch noch. Dankeschön 🙂
Einige Äpfel haben unsere Gnadenhoftiere vorhin bekommen. Einen schönen Dank dafür soll ich ausrichten.

Auf dem Nachhauseweg dann noch vom KGB, CIA, Mossad und MI5 verfolgt worden. Lauter Topspione.
„Wo liegt die Fläche??? Nun sag schon, wo liegt die Fläche????“

Ich dann einfach mit dem Quad quer durch die Meller Berge, auf einem Geheimpfad geflüchtet. Mit Karacho, da haben die doof gekuckt.
„Geht Euch nix an“, gerufen. So kanns gehen.