Ein kleines Kanadagans-Wunder
Geschrieben:
Ein kleines Wunder, welches hier tatsächlich heute Tränen der Rührung in die Augen getrieben hat 🙂 😍
 
Und: Vielen vielen Dank für etliche tolle Spenden Vier Jahre ist es glaub ich her, dass wir zu Weihnachten einige Gänse freigekauft hatten, darunter auch 4 Kanadagänse. Als Weihnachtsbraten sollten sie auf keinen Fall enden. Insbesondere die Kanadagänse haben sich gut erholt und waren schon nach einigen Monaten wieder in der Lage zu fliegen.
 
Sie drehen hier seitdem ihre Runden, sind ab und an auch mal 2,3 Tagen „on Tour“, kehren dann aber wieder zurück. Eine der Gänse (Trude) floh am letzten Silvester (2022) vermutlich aufgeschreckt durch eine Rakete oder einen Böller und ward fortan nicht mehr gesehen.
 
Sehr schade, den „Trude“ war mittlerweile handzahm. Obwohl sie auch mal gerne einige Kilometer fliegt, ließ sie sich jederzeit bereitwillig auf den Arm nehmen und schaute, treu wie ein Hund, immer gerne zu, wenn „Am Wulberg“ Arbeiten stattfanden.
 
Heute vormittag: Ich denke, ich seh nicht richtig! Gut an ihrem grünen Ring zu erkennen: Trude ist wieder da. Das musste natürlich gefeiert werden: Extra Körner, etwas Müsli, Wulbergwasser 🙂
 
Auch ihre Artgenossen begrüssten sie glücklich 🙂 Mal sehen, wie lange sie bleibt. Ansonsten heute neue Zäune gespannt, insbesondere am Schürenort in Melle/Föckinghausen.
 
Etliche Drähte sind mittlerweile marode und Ziegen neigen dazu das Gras auf der anderen Seite des Zaunes irgendwie leckerer zu finden. Vielen vielen Dank an einen Landwirt aus Melle/Oldendorf für eine tolle Heu- und Strohspende. Große Klasse! Pony Luke und Alfredo sowie die 3er-Ziegenbande werden es jetzt noch muckeliger haben, als sowieso schon.
 
Vielen lieben Dank an unsere Nachbarn des Kreimerhof-Lagers, die heute säckeweise Futterspenden vorbeibrachten. Polonaiseartige Zustände bei unseren Tieren. Mit Luftschlangen, Tröten und Freibier 🙂
 
Und die Regenfälle haben etliche Feuchtbiotope gefüllt. Alle Teiche haben an den Ost-, Süd- und Westflanken in diesem Herbst Verschattungspflanzungen bekommen. Das wird sie (hoffentlich), wenn die Bäume und Sträucher hoch genug sind, vor dem Austrocknen durch die Klimaerwärmung schützen.
 
Und jede Menge Wurmhumus auf die Garten-Genossenschafts-Mitmachfläche gebracht. Im Herbst wurden 20.000 Kompostwürmer erworben, die sich an den Hinterlassenschaften unserer Tiere zu schaffen machen. Besser geht es kaum. Diese haben etliche Nachkommen mittlerweile bekommen und zudem viele viele Wurmkokons gelegt. Diese Humusform wird hier für XXL-Kartoffeln und Ultra-Möhren sorgen 🙂 Einen besseren Bodenverbesserer gibt es kaum, weil dieser automatisch auch viele Mikroorganismaen enthält.
 
Gnadenhof Brödel
 
http://gnadenhof-broedel.de Spenden:
 
https://www.betterplace.org/de/projects/71760-gnadenhof-broedel-melle-artenschutzprojekt-blumiger-landkreis-osnabrueck?