Die armselige Kreatur Mensch
Geschrieben:Der Mensch, das wird einmal mehr in Zeiten der Vogelgrippe deutlich, ist schlichtweg die armseligste (und durchaus auch widerlichste) Kreatur, die auf diesem Planeten so rumkreucht. Selbst dafür mitverantwortlich, dass durch intensive Massentierhaltung Viren und Krankheitserreger entstehen und sich massiv verbreiten können, wird im Falle eines Seuchenausbruches noch nicht einmal auf die grausamen Bedingungen für eine millionenfache (direkte) Todesfolge eingegangen.
Aktuell ist es so: Tiere werden in Deutschland in riesiger Zahl vergast. Im offiziellen Sprachjargon heisst das: „Tierschutzgerecht eingeschläfert“. Konkret läuft das so ab: Die Tiere werden zu Hunderten in luftdichte Container eingelagert, dann wird Gas eingeleitet. Die Folgen und Ängste für das einzelne Tier kann sich jeder selbst ausmalen.
Und in der Presse und der allgemeinen Bevölkerung: Die größte Sorge ist scheinbar, dass Eier nun teuerer werden und die Weihnachtsgans vielleicht Mangelware wird. Mitgefühl für vergaste Lebewesen findet eigentlich nicht statt. Das ist der Augenblick, indem man sich selber sagt: „Fürchterlich!“. Und „Ich distanziere mich ganz entschieden von einem breiten Teil der Gesellschaft. Es tut mir leid, dass ich leider auch ein Mensch bin“. Auf den Punkt gebracht: Es geht vorrangig – mal wieder – nur um die Interessen einer Lobby – und einer umfassenden Bevölkerungsschicht, die („Geiz ist geil!“) Tierprodukte zu Billigpreisen genießen möchte. Leider haben wir keine Wahl.
Einer der ganz ganz wenigen Artikel in der Tagespresse, der etwas kritischer an die Situation herangeht:
https://taz.de/Neuer-Ausbruch-der-Vogelgrippe/!6124230/
Da jedoch auch wir keine Lust auf Ärger haben und natürlich auch unsere Tiere vor dem Virus schützen wollen (die Entwicklung von Krankheitserregern ist maßgeblich von intensiver Massentierhaltung abhängig, zu Lasten von Wildtieren, Qualhaltungstieren, Mensch & Co.), haben wir schon etliche arme Wesen eingestallt. Wir achten dabei darauf, dass Tiere miteinander untergebracht werden, die sich gut verstehen, die pfleglich miteinander umgehen. Und sich, im Zweifelsfalle auch aus dem Weg gehen können. Das sieht dann z.B. so aus:







