Der Februar ist die Zeit der Erkrankungen
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Ist fast jedes Jahr so: Ich selber kriege im Februar eine Grippe und auch den Tieren merkt man den langen Winter an. 2 Ziegen haben Schnupfen bekommen. Durch die massive Erhöhung der Gebühren bei Tierärzten in Kombination mit dem Spendeneinbruch durch die Inflation ist es nicht mehr realistisch das Groß der Tiere durch Veterinärmediziner zu behandeln (geschieht nur noch bei wirklich besorgniserregenden Fällen und Krankheitsbildern).

Man kann sich auch eine Menge selber einfallen lassen und auf „alte Heilmittel“ zurückgreifen. Heute eine Öl-Fichtenharz-Lavendel-Ingwer-Holunderbeeren-Thymian-Walnuss-Weihrauch-Moosspitzen-Sonnenblumen/Olivenwachs-Salbe angefertigt. Garantiert frei von Tierprodukten.

Das funktioniert so: In 80 ml Öl (Olivenöl z.B.) sowie 20 ml Teebaumöl werden zunächst Ingwer, Holunderbeeren, Thymian, Walnuss und Mossspitzen aufgekocht. Einmal zum Kochen bringen und dann 30 Minuten sieden lassen.

Anschließend 2 Stunden erkalten lassen.

Danach noch einmal dieselbe Prozedur.

Anschließend das ganze durch ein Feinsieb abfiltern, sodass nur noch das mit Heilstoffen getränkte Öl übrigbleibt. Dieser erneut in einen Kochtopf geben und in mit Weihrauch (10 gramm), Fichtenharz (35 gramm) und Sonnenblumen-/Olivenwachs (10 gramm) vermengen. Die Temperatur steigern bis die Wachse und Herze geschmolzen sind. Alternativ zum Sonnenblumen-/Olivenwachs ließe sich auch das gold-orange Carnaubawachs nehmen.

Dann in kleine Tigel abfüllen. Die Mischung erkaltet und der Zustand festigt sich. Eine Salbe entsteht.

Kostenaufwand in der Herstellung (pro Tigel): Relativ gering (das Meiste davon wurde hier im letzten Jahr oder aber diesem Winter) gesammelt.

Tut gut, die Ziegen freuen sich, es wird die Erkältung (auch durch zahlreiche Abwehrstoffe und das Vitamin C der Holunderbeeren) zum Abklingen bringen. Und meine Grippe ist hoffentlich auch bald Geschichte.