Ein bisschen Nachwuchs
Geschrieben:

Viele viele unserer Federtiere versuchen aktuell ihren Nachwuchs auszubrüten.
Wenn man sieht, wie emsig und pflichtbewusst sie dabei sind und es immer wieder versuchen, dann fällt es schon sehr schwer, die Gelege zu entfernen.
Leider geht es nicht anders, sonst hätten wir irgendwann ein Platzproblem.
Etwa 40-50 Eier werden pro Woche „rückverfüttert“.

In dieser Saison wird jedoch bei 3 Gänsedamen eine Ausnahme gemacht.
Sie dürfen 2-3 Eier ausbrüten. Es ist herzzerreissend, wie sie sich um Nestbau, Eiabdeckung und Nestbewachung kümmern.
Ok, dann soll es also so sein.

Gans Trude ist alleinerziehend und mag es garnicht, wenn sie gestört wird.
Sie ist eigentlich sehr zahm. Silvester flüchtete sie, aufgeschreckt durch einen Böller vom Gnadenhofgelände
und kam erst etwa 2,5 Monate später wieder angeflogen. So sollen ihr nun 3 Eier gewährt werden.

Das Gänsepaar „Inga“ und „Ingemar“ lebt hier seit Beginn des Gnadenhofes, also schon seit 7 Jahren.
Auch sie sollen nun 2 Eier ausbrüten können.

Ebenso die kleine „Stinkabelle“. Ihr Mann „Zoodirektor“ ist stolz wie Bolle.
Sie gehören zu der kleinen Truppe, die vor einiger Zeit durch Zoo-Mitarbeiter vermittelt wurden.
Das Team hatte sich geweigert, diese zur Schlachtung freizugeben.

Gnadenhof Brödel
http://gnadenhof-broedel.de

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