Bau der Feuchtbiotope in Melle/Oldendorf am Meller Jubiläumsweg beginnt
Geschrieben:

Neue Feuchtbiotope in Melle Oldendorf verbessern die Lebensbedingungen der Störche
Praktische und nachhaltige Umweltbildung gemeinsam mit dem Förderverein der Grundschule Oldendorf

Heute starten die Ausschachtungsarbeiten für zwei Feuchtbiotope in Melle/Oldendorf (am Kreimerhof, neben der Grundschule).
Die Arbeiten werden von „Röhr Garten & Landschaft“ aus Melle durchgeführt (gartenbau-roehr.de/).
Absolut professionell, mit Bagger, Lasermessgerät und und und.
Die Feuchtbiotope liegen direkt am Meller Jubiläumsweg und können dann bald von Wanderern bewundert werden.

Die Feuchtbiotope (eines 60 m² groß und einen Meter tief; ein weiteres 40 m² groß und 80cm tief) sollen u.a.
die Lebensbedingungen der wiederkehrenden Störche verbessern. Die Ausgestaltung der Feuchtbiotope wird gemeinsam mit dem Förderverein der
Grundschule Oldendorf (Danke an Julia und Simone) und den Kindern/Lehrern der Grundschule vorgenommen. So suchen diese sich z.B.
anzupflanzende Wasserpflanzen aus, können bei
der Verlegung des Lehmbodens helfen, gestalten den Bachlauf zwischen den Teichen. Nachhaltige Umweltbildung in der Praxis.
Das abfließende Wasser (das Gebiet ist abschüssig, das Wasser fließt von einem Teich in den tiefer gelegenen) wird dann mittels Solarpumpen wieder hochgepumpt.







Durch die Anlage der Biotope (Teiche und Bachlauf) entsteht ein zusätzlicher Lebensraum für eine Vielzahl von Arten (Flora & Fauna). Durch die Schaffung einer Ufer-, Flach-, Seicht- und Tiefwasserzone werden z.B. Lebensbedingungen für Frösche, Molche, Wasserkäfer, Libellen und auch Wasservögel geschaffen. Zum anderen dienen die Biotope auch einem größeren Nahrungsangebot (z.B. Frösche und Libellen für Störche).
Es werden Flachstellen zum Ablaichen angelegt. In einem bestimmten Bereich ist das Wasser so tief, dass es selbst bei Frostperioden noch flüssig und damit bewohnbar bleibt.

Die Uferzone wird mit großen Felssteinen gegen einen „Wasserdurchbruch“ abgesichert. Finanziert wird das Projekt (insgesamt knapp 10.000 Euro) durch die gUG Umweltschutz und Lebenshilfe (http://umweltschutz-und-lebenshilfe.de) aus Melle sowie hauptsächlich durch die NBANK und aus Mitteln des
Europäischen Fonds für regionale Entwicklung.