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Allgemein
Manchmal gibt es Zeiten, da denke ich ans Aufgeben
Geschrieben:

Manchmal gibt es Zeiten, da denke ich ans Aufgeben. 🧐😱😨🥵
Da habe ich die Schnauze einfach nur voll, habe keine Lust mehr mich mit anonymen Anzeigen und der permanten RundumdieUhr-Maloche-Kacke auseinanderzusetzen
und frage mich, ob (und wenn ja wofür) die ganze fucking Arbeit es eigentlich noch wert ist? Da denke ich eine Millisekunde:
„Am Besten alle Tiere zum Schlachter,
alle Vorgehensweisen einstellen, keine Bäume mehr pflanzen, auf die Vielfalt in der Natur einen feuchten Kehricht geben. Schluss mit Biodiversität! Sollen andere machen (passiert aber nicht!)“

Spätestens aber wenn mich eines unserer Oldie-Hühner oder Schafe schelmisch aus den Augenwinkeln anblinzelt weiß ich:
„Höhö, aufgeben? Never ever!“

Dann denke ich: Scheiß RundumdieUhr-Denunzianten, zieht Euch mal vorsorglich warm an!
Wenn wir untergehen, dann nehme ich mindestens einen mit. Und ich nehme ihn öffentlich sowas von mit!!!
Warum? Einfach nur als destruktive Genugtuung, als Boumerang, als Zeichen (!!), als tiefdunkle sinistre, rachlüstig-destruktiv-verbrannte-Erde-hinterlassende Gegenantwort.
Nach 7 Jahren Intensivarbeit hat sich (bei bestimmten Angriffen) ganz tief im Inneren,
auch eine sehr dunkle, martialische, fast schon abgrundtief bösartige Seite entwickelt (hätte nicht gedacht, dass ich so etwas habe, offen gesagt, ich hätte es NIE ! gedacht, aber wo Tausende Liter Herzblut fliessen…).
Mir ist mein Ruf egal. Gibt eh schon genügend Kreise, wo ich mich nicht mehr sehen lassen brauche.
Wenn alles kaputt geht, dann ist mir mein Ruf umso mehr unwichtig. Wenn der Lebensinhalt genommen wird: Dann gibt es keine Konstruktivität mehr. Wenn ein 150.000%-Herzblut-Projekt von außen zerstört wird, dann ist als Rückantwort so ziemlich
alles (im Rahmen der vorherrschenden Rechtsordnung (!)) möglich. Verbrannte Erde und Verlierer auf allen Seiten…Das ist das Eine!

Und das Andere ist:
Heute auf einer Fläche, die seit 6 Jahren ausgemagert wird, das Silber-Fingerkraut entdeckt (danke an Romana Blechschmidt für die Bestimmung 🙂 ).
Genial! Vor 6 Jahren eine Mischung von Rieger-Hofmann ausgesät. Das Silber-Fingerkraut war dort zu genau 0,3 % enthalten. Nach vielen vielen Jahren der Ausmagerung
konnte es keimen und sich durchsetzen.
Und genau dann denke ich: „Aufgeben??? Das Silber-Fingerkraut hat sich entwickelt! Wer zur Hölle redet hier vom Aufgeben?
Die Pissnelken-Denunzianten haben millimeterkurze Rasen (meistens) und (oft) kleine Gehirne: aber WIR: WIR haben das Silber-Fingerkraut!! Kommt doch her wenn Ihr was wollt!“

Weiter gehts! Ich lass mir doch unsere Arbeit nicht von feigen Arschgeigen, die sich nicht einmal einem direkten Diskurs stellen, kaputtmachen!
Damit es dann als Folge Insekten und 120 Gnadenhoftieren an Lebensalternativen mangelt und der Tod Einzug hält! Ich glaube es hackt!
Jetzt ist die (durchaus auch tiefdunkle) Rachlust geweckt.
Es wird höchste Zeit für ein ganz klares öffentliches Zeichen.

Wer trotzdem (oder gerade deswegen) etwas spenden möchte:

https://www.betterplace.org/de/projects/71760-gnadenhof-broedel-melle-artenschutzprojekt-blumiger-landkreis-osnabrueck

Allgemein
Denunziantentum, Leben auf dem Land und Buchung von (mindestens) 2 Tickets direkt zur Hölle (one way)
Geschrieben:

Denunziantentum, Leben auf dem Land und Buchung von (mindestens) 2 Tickets direkt zur Hölle (one way)
Vorsicht: Schwarze Realsatire 🤮🤮🤢🥴💥🔥💥🔥💥🔥

Wenn man sich ehrenamtlich engagiert, dann gibt es immer wieder (ordentlich) Gegenwind.
Geschenkt. Manchmal sind die Gegentrömungen nachvollziehbar und münden direkt in einer Änderung.
Z.B. wenn zu viele Hähne zu oft krähen. Nachvollziehbar, wird geändert!

Immer wieder kommt es hier zu direkten Kontakten mit Menschen aus dem Umfeld der Projekte.
„Könntet Ihr das oder jenes ändern?“ In der Regel findet sich eine Lösung. Manchmal muss man Kritik erstmal sacken lassen,
aber nach 2,3 Tagen wird dann optimiert. Klare Kante – eigentlich meist gut (braucht man aber Eier(stöcke) in der Hose!).

Gleichwohl kommt es immer wieder zu anonymen Beschwerden.
Wir hatten schon fast alles.
Mal war es die angebliche Ausschöpfung von Grundwasservorkommen durch eine angebliche Pumpe (das „Wasseramt“ war da und
stellt amüsiert fest, dass es eine „Fake-Pumpe“ (ohne Zugriff auf Grundwasser) war…).
Mal sind es andere Dinge. Die Gerüchteküche auf dem Land ist zuweilen schräg. Und fürchterlich destruktiv.
Das nervt zuweilen. Dem destruktiven Erfindungsgeist sind nahezu keine Grenzen gesetzt, das erschreckt und ist brandgefährlich!
Was kommt denn noch so?
Ich selber erfahre es als Letzer und kann mir dann einen Reim drauf machen, warum ich im Supermarkt beschimpt werde.
Naja, ich nehme die Menschen dann liebevoll in den Schwitzkasten, haue ihnen dann gutmütig und wohlwollend ein bisschen aufs Maul
und stelle dann großzügig fest: Alles war ein riesiges Missverständnis! Geht doch! Konfliktbewältigung 2.0.

Falls es jemand immer noch nicht gemerkt hat: Wir halten uns an Gesetze! Fehler passieren immer mal wieder.
Ohne Einhaltung der Rechtsvorgaben und bestehender Gesetze kann ein Gnadenhof nicht existieren.
Wer sich an die Vorgaben dauerhaft nicht hält, der fliegt raus! So einfach ist das!
Also halten wir uns daran, mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln.

Nervig und destruktiv ist es jedoch, wie in den letzten 7 Monaten, wenn immer wieder Beschwerden und Anzeigen bei „was weiss ich denn wo“ gestellt werden.
Was ist denn gewollt? Eine Einstellung der Aktivitäten für Arten- und Tierschutz?
Millimeterkurzer Psychopathenrasen everywhere?
Eine direkte Schlachtung von Tieren, die froh sein können, dem Schlachtungsalgorithmus hier (eigentlich) entkommen zu sein?
Sind sich diese Menschen ihres Handels eigentlich bewusst? Eine Beschwerde, Anzeige, wie im Falle gegen Esther Noel,
kann dazu führen, dass Hunderte Tiere elending versterben.
Was ist denn gewollt? Eine tierfreie Zone, ein Streichelzoo? Eine Akzeptanz von Tieren nur dann,
wenn sie den eigenen Interessen nicht zuwiderlaufen?
Also eine Lagerung als Billigprodukt im Supermarktregal?

Ähnlich ist der Aufschrei wenn Landwirte Gülle fahren, Heu auf der Straße verlieren, Kühe zu laut muhen.
Was auf dem Land stört, das muss weg!
Und wenn es nicht läuft, dann ist ein Gnadenhof schuld? Oder ein Landwirt?
Meine Güte, dann zieht doch nach Tokio, Buenos Aires oder Berlin-Marzahn (schöne Plattenbauwohnung im 10. Stock, gute Aussicht, hier kräht auch kein Hahn!).

Der menschliche Anspruch auf absolute Hegemonie im ländlichen Raum stinkt mir gewaltig!
Im städtischen Raum ebenso!
Tiere haben einen individuellen Charakter, den Charme einer eigenen Existenz! Sie sind wundervoll. Ein Ausdruck der (sich täglich reduzierenden Vielfalt)
auf dem Planeten. Sie „existieren zu lassen“
oder dafür zu sorgen „die müssen weg“, nur weil Menschen es nach freiem Gutdünken entscheiden
ist ein fürchterlicher Treppenwitz der Geschichte. Das Artensterben haut in die gleiche Kerbe.
Existieren darf nur, was den menschlichen Grundsätzen nicht zuwiderläuft.
Blöd nur, dass wir Menschen ein Teil der Evolution sind, und alleine eben nicht bestehen können. Ein ganz fürchterliches Armutszeugnis!

Ich möchte UNBEDINGT erfahren, wer der/die Treiber hinter den Anzeigen/Beschwerden ist. Komme, was da wolle!!
Zum Einen, um den Dialog zu suchen und eine Lösung zu finden…
Wenn sich keine Lösung findet, dann nehme ich diese Person(en) mit auf eine kleine Reise in die Hölle (ich gebe Martini on Ice aus, damit der Flug
nicht so beschwerlich ist). Ich selber habe im Leben schon zwei mal die Hölle kennengelernt. Dort kann man nicht leben!
Aus diesem Grunde wurde auch der Gnadenhof Brödel gegründet.

Den/Die Denunzianten nehme ich auf dem kleinen Ausflug ins Nirgendwo gerne mit. Hilft vielleicht.
Wie sie zurückkommen müssen diese Personen (wahlweise nenne ich sie „Cltcl“ (Crazy little thing called love, ein Song von „Queen“), oder auch „KfP“ (kleine feige Pissnelken)
dann selber sehen.

Mit Gott habe ich diesbezüglich ein ganz gutes Abkommen geschlossen.
Er sagt: „Ok, durch die Hintertreppe kannst Du zurück auf die Erde krabbeln. Du bist zwar mega schrullig anstrengend, aber irgendwie scheinen ja
doch Lebewesen von Deinem Handeln zu profitieren.“

Kurz überlege ich: „Mega schrullig anstrengend?? Was glaub der Typ wer er ist? Hält sich wohl für den Allergrößten?!! Dimme mal die Milchstraße!
Das Licht ist viel zu hell! Das schränkt meine Freiheit ein! Wie soll ich da schlafen?“ Ich sage aber nichts…

Vielleicht reiche ich morgen eine Anzeige bei der Stadt Melle ein. Der Vollmond stört mich irgendwie…
Kann man den nicht mit Atomrakten vom Himmel holen? Scheiß Vollmond! Stört mich in meinem Schlafrhythmus. WIR HABEN DOCH die Möglichkeiten? Warum nutzen wir diese nicht??!! Und die scheiß Gezeiten erst? Ohne Vollmond wäre das Problem von Ebbe und Flut an der Nordsee gelöst! Wie soll man da entspannt Urlaub machen?
Da muss doch die Stadt Melle handeln! Und am besten gleich das ganze Land Niedersachen!
Denn völlig klar ist aus Sicht der Menschen: Was stört muss weg!! Egal wie!!

Was für eine scheiß bornierte Mentalität mit viel zu viel Scheiße im Kopf!
Scheiße, einfach nur scheiße!

Gnadenhof Brödel
http://gnadenhof-broedel.de

Spenden für die (eigentlich überflüssigen) Abwehrmaßnahmen:
https://www.betterplace.org/de/projects/71760-gnadenhof-broedel-melle-artenschutzprojekt-blumiger-landkreis-osnabrueck?

Allgemein
Hähne umgesiedelt (traurig)
Geschrieben:

Hier eine kleine Auswahl von Hähnen, die heute auf andere Flächen oder zu anderen Tierfreunden (garantiert schlachtfrei!!)
gebracht wurden. Z.B. Hahn Uwe, Friedolin, Kermit, Bruce, WilliMillowitsch…😞😔😒

Morgen folgen weitere.
Vielfach sind die „Stamm-Hühner“ gleich mitgezogen.
Auch wenn es bedauerlich ist: Ich kann die Menschen, die sich beschwert haben (natürlich nicht direkt bei uns, geht sofort über die Stadt,…das wiederum kann ich nicht nachvollziehen),
ein bisschen verstehen. Wenn man z.B. lange arbeiten muss und morgens beginnt ein Hähnengeschrei, das sich gewaschen hat, dann
sorgt das schon für Unmut und Frust.
Gleichwohl möchte ich anmerken: Hähne stacheln sich gegenseitig an. Im Radius von 400 Metern um die Wulberg-Fläche
leben weitere Hähne anderer Menschen, die morgens etwas mitzuteilen haben.
Naja, der Druck wurde heute zumindest schon mal massiv rausgenommen.

Beschwerde-Menschen wegen Lärm mache ich keinen (direkten) Vorwurf.
Auffällig ist jedoch, dass es einen/mehrere Menschen gibt, die sich an unserer Gnadenhof-Arbeit stören.

Positiv ist: Ab und an kommen Menschen und sagen direkt: „Könntet Ihr dies oder das ändern? Mich stört das, weil…“
Damit kann man gut arbeiten. Fast immer wird eine gute und einvernehmliche Lösung gefunden.

Nicht positiv ist:
In den letzen 7 Monaten hatten wir aus den unterschiedlichsten Gründen X-Mal Kontakt mit dem Veterinäramt,
der Landwirtschaftskammer, dieser oder jener Obrigkeit.
Eigentlich immer kann man mit den Ämtern gut reden. Es hat sich bislang immer eine Lösung gefunden.
Häufig war es so: 8 grüne Kreuzchen (alles ok),l ein orangenes (naja), ein rotes (bitte verbessern).
Die Ursache JEDOCH so oft: Anonyme Beschwerden…

Die Lärm-Beschwerden kann ich verstehen (daher auch sofort die Verbesserung der Situation), so manches Andere kann ich nicht verstehen!
Ich möchte unbedingt wissen und erfahren, wer hinter diesen anderen „Anzeigen“ steckt (nicht ! den Lärmbeschwerden).
Nur dann lässt sich das Problem nachhaltig lösen. Zur Not lasse ich es eskalieren und erwirke einen Prozess, nur um an die Namen zu kommen.
Es fängt nämlich an, keinen Spaß mehr zu machen.
Und eine Schädigung eines Tierschutzprojektes ist kein Kavaliersdelikt. Das Ehrenamt wird hier mit Füssen getreten.
Die Folge sind oft (siehe den Fall Esther Noel) viele versterbende Lebewesen, die unter allen Umständen geschützt werden müssen.
Dazu folgt später heute noch ein längerer Text.

Gnadenhof Brödel
http://gnadenhof-broedel.de

Spenden für den Umzug und die Hähne- und Hühnersicherung sehr willkommen:
https://www.betterplace.org/de/projects/71760-gnadenhof-broedel-melle-artenschutzprojekt-blumiger-landkreis-osnabrueck

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Wichtige Vernetzungsblühwiese geschaffen
Geschrieben:

Heute gemeinsam bei Anja Lange-Huber eine über 1000 m² große Blühwiese angelegt. 😃😄🥰🐛🦋🪰🪲🪳🐜🐞🐞🐞
Danke an Anja, Achim, Ann-Kathrin, Dieter, Dietmar und die kleinen Hunde Frieda und Lotta.
Hat Spaß gemacht 🙂

Einen leckeren Imbiss (Bio) gab es auch noch, und tolle Bio-Drinks.
Eine Blühwiese ist erst dann gut, wenn sie mit eigenen Schweisstropfen gewässert wird. Das hat prima geklappt heute.

Regio-Saatgut von Rieger-Hofmann und Saaten Zeller ausgesät. Damit ist die Blühwiese Nummer 243 geschafft.
Und wie man in der Karte sieht: Ein ganz wichtiger zusätzlicher Vernetzungspunkt zwischen Oldendorf und Bakum.
Erst die räumlich nahe Distanz von Blühwiese zu Blühwiese sorgt für einen (größeren) genetischen Austausch von Insekten.
Und hier besteht die Chance, dass ein weiteres Areal eine große Artenvielfalt zulässt. Klasse!

Anja gehört zu den Menschen, die es verstanden haben. Sie ist eine Unterstützerin unserer Projekte „der ersten Stunde“ und
ein Segen sind ihre durchaus auch längeren politisch-inhaltlichen
Beiträge auf Facebook. Eben genau das ist eine große Chance, um (als Bürger*in) zu erfahren,
welche Position ein*e Politiker*in vertritt.
Ob man dann „d`accord“ mit dieser Meinung ist, ist dann eine andere Frage.
Die Chance auf einen guten inhaltlichen Diskurs, auch auf Facebook, ist zweifelsfrei ein großes Plus, und eine offene Transparenz,
die einen hohen Mehrwert für eine Demokratie erbringt.
Insbesondere im letzten Kommunalwahlkampf wurden ihre klare Positionierung sehr positiv aufgenommen.
War eine gute Aktion heute 🙂

500 AKA – 500 Menschen aktiv für Klima- und Artenschutz in Stadt und Landkreis Osnabrück
Gemeinsam den Planeten retten. Wir alle. Lokal und regional.
https://500-aktiv-fuer-klima-und-artenschutz.de/

Allgemein
Umsiedlung diverser Hähne
Geschrieben:

In Ordnung, die Nachricht wurde verstanden. Ab heute Nachmittag (zuvor noch diverse Termine) wird gehandelt.
Heute früh lag ein Brief der Stadt Melle in der Post, dass es eine Beschwerde wegen des Gekrähes von Hähnen an einem unserer Standorte (Am Wulberg) gibt.

In der Tat muss zugestanden werden, dass das Gekrähe nicht so ganz leise ist.
Zwar vielleicht nicht unbedingt Boeing-Pressslufthammer-Düsenjägermässig, aber
doch nicht unerheblich. 7 Hähne und diverse Hühner werden noch heute Abend auf andere Flächen, zu anderen Tierschützer*innen etc. umgesiedelt, damit es dort wieder ruhig zugeht.
War vielleicht des Landlebens doch ein bisschen zu viel (Sorry dafür!).

Allerdings mit der Bitte um Berücksichtigung: Im Radius von 400 Metern um den Wulberg-Standort gibt es noch 4 weitere Parteien, die Hühner und Hähne halten (soll keine Relativierung sein, lediglich eine Anmerkung).

Gnadenhof Brödel
http://gnadenhof-broedel.de

Spenden:
https://www.betterplace.org/de/projects/71760-gnadenhof-broedel-melle-artenschutzprojekt-blumiger-landkreis-osnabrueck

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Beweidung für die Artenvielfalt
Geschrieben:

Die Auslichtung der Wiesen beginnt. 🌻🌷🌹🥀🦔🐝🐛🦋
Zuvor jede Menge Klauen geschnitten und Ohrmarken gesetzt.
Jetzt geht es los. Die Blühwiesen, die in den letzten Jahren angelegt wurden, werden jetzt so langsam beweidet.
Die Flächen, die dieses Jahr neu geschaffen wurden, brauchen sicherlich noch noch 4-6 Wochen.

Schafe, Ziegen und Ponys sind happy. Eine neue, frische Fläche.
Für die biologische Vielfalt ist die Stoßbeweidung ein Segen. Der Tierdung ist hilfreich für viele Insekten.
Nach Abfrass (die Ziegen verursachen viele Offenstellen im Boden, die gut sind für etliche Wildbienen)
wird sich hier in der 2. Jahreshälfte eine neue Blühwiese entwickeln.

Und eine kleine Ente ist heute geschlüpft.
Nachdem der Nachwuchs unter den Ziegen doch etwas „too much“ war haben wir beim Geflügel ordentlich aufgepasst,
dass wir die Gelege finden. Die kleine Ente „Smöre“ durfte jedoch zumindest ein Ei ausbrüten.
„Fritzi“ ist heute geschlüpft.

Gnadenhof Brödel
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Spenden:
https://www.betterplace.org/de/projects/71760-gnadenhof-broedel-melle-artenschutzprojekt-blumiger-landkreis-osnabrueck

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Schafi auf dem Vogue-Cover
Geschrieben:

2. Arzttermin von Schafi ☺️😊😍

Es sieht gut aus. Mit hoher Wahrscheinlichkeit wird sie es schaffen.
Heute erneut bei der Tierarztpraxis Böhne gewesen.

Schafi hat noch einmal einige Spritzen bekommen. Und das Ergebnis der Blutanalyse ist da.
Machmal haben Tiere trotz Mineralschale, Mineralstein und Salzstein einen Mangel an Mineralstoffen.
Schafi fehlt etwas Magnesium. Das kriegen wir hin.
Und anhand der Blutwerte kann man sehen, wie der Körper gekämpft hat. Wie ein Löwe!

Sie ist mittlerweile wieder pupsfidel (äussert das auch gerne akustisch), hat einen Bärenhunger und gibt ordentlich mit ihrer schicken Frisur an.
Am Wochenende kommt der Schafscherer. 90% unserer Schafe haben geäussert, sie hätten gerne einen Schnitt wie Schafi. Anfragen von Schafscherern aus Mailand, Paris und London kommen rein. Auch in Tokio und New York werden die Modedesigner hellhörig.
Die „Vogue“ hat sich gemeldet (Titelbild) (sie haben gesagt, Heidi Klum müsste halt warten und würde erstmal auf „Stapel B“ verlegt. Worauf Heidi dann Schafi beleidigt
aus ihrer Sendung „Deutschland sucht das Superschaf“ geworfen hat).
Schafi juckt das nicht.
Schafi ist bescheiden, möchte lieber ihre Ruhe haben und in Ruhe ihr Extra-Müsli futtern. Das hat sie sich heute auch verdient gehabt.

Gnadenhof Brödel
http://gnadenhof-broedel.de

Spenden für Schafi:
https://www.betterplace.org/de/projects/71760-gnadenhof-broedel-melle-artenschutzprojekt-blumiger-landkreis-osnabrueck

Allgemein
Die Heidenelke blüht (steht unter Naturschutz)
Geschrieben:

Einige Pachtflächen von uns weisen mittlerweile sehr viele Arten von klassischen Magerwiesen auf. 😊😇🙂🙃👑👑👑👑👑🕶🕶🕶
Z.B. direkt beim Hotel/Restaurant Hubertus/Wiesehahn (etwa 4000 m²).
Hat auch ein halbes Jahrzehnt gedauert, bis das endlich geklappt hat.
Jetzt kann hier als Lohn der Arbeit eine einzigartige Vielfalt betrachtet werden.
Insgesamt (bislang) in Melle auf 3 Flächen und etwa 10.000 m², die diesen floristischen Status nach einer gefühlten Ewigkeit erreicht haben.

Immer wieder konkurrenzschache, niedrigwüchsige Arten.
Z.B. die Heide-Nelke [sieht sagenhaft aus, pure Magie!!] (steht in Deutschland unter Naturschutz),
das Weiße Labkraut, verschiedene Ausprägungen der Schafgarbe.

Und große Bestände des Johanniskrautes entwickeln sich.
Wie auch immer die da hingekommen sind: Am Rand einer Fläche wachsen jedes Jahr einige wenige Exemplare des Fingerhutes.

Umgeben sind die Flächen von diversen Obstbäumen, die jedes Jahr ein Stück größer werden.
Biotope brauchen Zeit. Biotope fordern Arbeit. Aber nach einigen Jahren öffnet sich eine Tür zu einer Märchenwiese
voller Wunder 🙂 Zuweilen hat es schon etwas mysthisches, wenn sich neben einem große Bestände bedrohter Arten entwickeln. Stolz? Nicht nur ein bisschen stolz! Mega stolz! ☺️☺️👑👑👑👑👑

500 AKA – 500 Menschen aktiv für Klima- und Artenschutz in Stadt und Landkreis Osnabrück
Gemeinsam den Planeten retten. Wir alle. Lokal und regional.
https://500-aktiv-fuer-klima-und-artenschutz.de/

Spenden:
https://www.betterplace.org/de/projects/75774-landkreis-osnabrueck-500-menschen-im-einsatz-fuer-klima-und-artenschutz

Allgemein
Gemeinsame Hühnerhaltung
Geschrieben:

Eigentlich nehmen wir ja seit geraumer Zeit keine Tiere mehr auf.
In diesem Falle jedoch werden uns Anni Niekamp und Solvej bei unserer Arbeit unterstützen, und wir sie in ihrem Vorhaben 🙂
Anders formuliert: Wir machen jetzt einiges gemeinsam 😊🐣🐥🐣🐥🐔🐔

Somit sind auch ihre Hühner und einige drollige Hähne hier eingezogen und freuen sich auf einige Tausend m² Auslauf, mit Staubbädern in der Sonne,
Trinkschalen, viel Futter, vielen Insekten die vorbeifliegen und einer Hühnvervilla neben der anderen.

Das Federvieh harmoniert hier sehr gut. Insbesondere Gänse und Warzenenten verprügeln den Fuchs, wenn er denn mal vorbeischaut,
und machen ihm klar, dass das hier nicht der richtige Ort für ihn ist.

Und diverse Obstbäume auf der Jahr für Jahr größer werdenden Streuobstwiese sind ein hilfreicher Schutz gegen „Angriffe aus der Luft“.
Auch der Miyawaki-Wald und die Zone südeuropäischer Bäume wächst und gedeiht.
Hier (an diesem Ort) kann die Klimaerwärmung kommen. Wir sind vorbereitet.

Das Brauch-Trinkwasser der Tiere (Regenwasser vom Dach, gespeichert in IBC-Containern) wird zur Wässerung der Obstbäume genutzt.
So entstehen Kreisläufe mit einem Nutzen für alle.

Gnadenhof Brödel
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Allgemein
Mit Schafi beim Tierarzt
Geschrieben:

Heute mit Schaf „Schafi“ beim Tierarzt gewesen. 😇❤️‍🩹🚑🚓🚑🚓🚑🚓
Vielen Dank an die Tierärzpraxis Böhne. https://www.tierarztpraxis-boehne.de/

Zwischenzeitlich haben sich 5 Personen gleichzeitig um Schafi gekümmert.

Sie wurde noch einmal mit einem Rasierer behandelt und alle Fliegennester entfernt.
Zudem hat sie Spritzen gegen Ekto- und Endoparasiten bekommen. Ausserdem einen Entzündungshemmer
und ein Schmerzmittel.
Auch äusserlich wurden alle betroffenen Stellen intensiv behandelt.
Blut wurde abgenommen und wird auf einen Mangel untersucht.

Schafi hat großes Glück gehabt. Ihre Chancen auf Heilung sind gut. Übermorgen steht die nächste Behandlung an.

Zurück auf dem Gnadenhof großes Gelächter der anderen Schafe: „Whahahahah! Wie siehst Du denn aus???? Whahahahah?“

Insbesondere Schafe Lotti bekam ein Lachen nicht mehr aus dem Gesicht (siehe Foto)…

Schafi ganz cool: „1. Das trägt man heute so! 2. Wer von Euch hat denn heute Sondermüsli bekommen, Hähhh? Mit Zusatzpröppis?“

Neidische Blicke der anderen Schafe. Am Abend gab es dann doch noch einmal eine Extraration für alle 🙂
Am Wochenende kommt der Schafscherer..

Gnadenhof Brödel
http://gnadenhof-broedel.de

Spenden für Schafi:
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